DE708626C - UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge - Google Patents

UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge

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DE708626C
DE708626C DEP78314D DEP0078314D DE708626C DE 708626 C DE708626 C DE 708626C DE P78314 D DEP78314 D DE P78314D DE P0078314 D DEP0078314 D DE P0078314D DE 708626 C DE708626 C DE 708626C
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DE
Germany
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relay
monitoring
warning signal
contact
signal system
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Expired
Application number
DEP78314D
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English (en)
Inventor
Ernst Wilckens
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Überwachung einer Warnsignalanlage für Wegübergänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachung einer Warnsignalanlage' für Wegübergänge an eingleisigen, in beiden Richtungen befahrenen Strecken, bei der Gleiseinschaltstellen an den Enden der Warnstrecke sowie am. Überwege angeordnet sind, und bei der betriebsmäßig vorkommende Schaltzustände :auch im Falle von Schaltfehlern oder Störungen auftreten.
  • Warnanlagen an Wegübergängen sind mit Rücksicht auf den Verkehr in beiden Richtungen auf einem Gleise so ausgebildet, daß beiderseits des Überganges im Gleis je eine Warnstrecke vorgesehen ist. An der Einfahrt in diese Warnstrecken ist je ein Einschaltschienenkontakt und am Wegübergang selbst ein oder zwei Ausschaltschienenkontakte angeordnet. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß bei der Einfahrt eines Zuges in eine Warnstrecke über einen Einschaltschienenkontakt ein Warnsignal so lange am Überweg hervorgerufen wird, bis die letzte Zugachse den Überweg wieder verlassen hat. Damit bei der Weiterfahrt des Zuges über den anderen Einschaltschienenkontakt nicht ein erneutes Warnsignal hervorgerufen wird, hat man verschiedene Schaltungen entwickelt, wonach durch besondere Relaiskontakte oder besondere Magnetschalter die Wirksamkeit des an der Ausfahrt liegenden Schienenkontaktes - bei den meisten Schaltungen beider Einschaltschienenkontakte-aufgehoben wird. Grundsätzlich wird bei diesen Schaltungen die Sperrung in unmittelbarer oder mittelbarer Abhängigkeit von dem Ausfahrtschienenkontakt wieder aufgehoben, nachdem die letzten Zugachsen diesen verlassen haben. Bei anderen Schaltungen wird am Überweg ein Zeitschaltwerk in Gang gesetzt, das nach einer bestimmten vorgeschriebenen Zeit die Anlage selbsttätig wieder in die Grundstellung bringt. In beiden Fällen sind zwei bestimmte, klar unterschiedene Schaltzustände vorhanden: die Arbeitsstellung, in der die Sperrung erfolgt, und die Grundstellung, in der die Sperrung wieder aufgehoben ist. Es kann nun vorkommen, daß aus irgendeinen Grunde, z. B. bei besonders leichten Fahrzeugen, die Sperrung eines oder beider Einschaltschienenkontakte an den Einfahrten in die Warnstrecken nicht wieder aufgehoben wird, sondern trotz der Ausfahrt des Zuges: aufrechterhalten bleibt. Das bedeutet, daß der nächste in die Warnstrecke einfahrende Zug kein Warnsignal hervorrufen kann, sondern bei Betriebssignal den Überweg kreuzt und dadurch die Wegebenutzer in schwerste Gefahr bringt. Es ist daher von größter Wichtigkeit, daß eine solche Störung zuverlässig in einer Überwachungsstelle angezeigt wird, damit für beschleunigte Abhilfe gesorgt werden kann. Solche Überwachungen sind auch schon entwickelt worden, indem man den während der Sperrung vorliegenden Schaltzustand nach der Überwachungsstelle übertragen hat, d. h. es wurde sowohl die ordnungs- und betriebsmäßige Sperrung während der Durchfahrt des Zuges durch die hinter dein Überweg liegende Warnstrecke angezeigt als auch das Fortbestehenbleiben dieses Sperrzustandes der Schaltung infolge einer Fehlschaltung oder Störung nach der Ausfahrt des Zuges. Bei einer derartigen Anzeige ist es jedoch nur durch längere aufmerksame Betrachtung des Überwachungsschaubildes möglich, festzustellen, ob ein ordnungsmäßiger Betriebszustand oder eine Störung nach beendeter Zugfahrt vorliegt. Der mit der Überwachung betraute Beamte hat aber noch andere Arbeiten zu verrichten, auch oft mehrere Anlagen der gleichen Art zu überwache:l, so daß er nicht dauernd seine ganze Aufmerksamkeit auf das Fortbestehenbleiben der Sperranzeige richten kann und, da Störungen nur selten vorkommen, diese meist nur finit großer Verspätung bemerkt.
  • Es ist schon bekannt, besondere Hilfsrelais anzuordnen, die nur zier Anzeige einer bleibenden Sperrung benutzt, bei der normalen Zugfahrt aber nicht gesteuert werden. Stö rungen treten aber selten, gegebenenfalls erst in größeren Zeiträumen auf, in denen diese Relais einen Schaden erlitten haben können, der nicht bemerkt wurde, eine Störanzeige erfolgt also nicht. Bei einer derartigen Schaltanordnung ist daher nie die Gewähr gegeben, daß die Einrichtung auch wirklich einwandfrei arbeitet.
  • An sich ist das Verbleiben in der Betriebsstellung bei einer Störung in der Anlage zum Zwecke einer Störungsmeldung bekannt. Die bekanntest Anlagen gehet: jedoch von einer andern Aufgabenstellung aus und zeigen demzufolge andere Durchführungsergebnisse. Die dort anzuzeigenden Fehler oder Störungen entsprechen besonderen Schaltzuständen, die betriebsmäßig nicht vorkommen, eder, soweit der Störzustand mit einem normalen Betriebszustand gleichbedeutend ist, wird dieser be-
    Abhängigkeit von der Zugfahrt gesteuertes, sich jedoch in der Ruhestellung und bei Zugfahrt bis nach dein Überfahren des Überweg stets in der gleichen Schaltlage befindendes Zeitrelais verwendet ist, das nach Ablauf seiner nach Räumung des Überweges durch den Zug beginnenden Verzögerungszeit sowohl bei Regelfahrt als auch bei Fehlern durch kurzzeitiges Arbeiten die Anlage und sich selbst in die Grundstellung bringt, bei einer Störung in der Anlage dagegen in der Betriebsstellung verbleibt und eine Störungsmeldung bewirkt. Hierdurch wird erreicht, daß nur im Falle eines Fehlers die Rückstelleinrichtung betätigt wird, daß aber die betriebsmäßig vorkommende Schaltung ohne !, Einfluß auf Rückstellung oder Anzeige ist. Das Zeitrelais wirkt finit einem Sperrelais zusammen und verläßt nur zur Aufhebung der Sperrstellung des Sperrelais kurzzeitig seine Grundstellung. Das Zeitrelais ist hierbei derart von einem .Kontakt des Ausschaltrelais -und des Sperrelais abhängig, daß die Verzögerungszeit erst nach Verlassen der Gleisumschaltstelle am Überweg durch die letzte Zugachse zu laufen beginnt. Das Zeitrelais bewirkt im Falle einer Störung außer der Fernanzeige auch die Abschaltung der Warnsignale (Dunkelschaltung).
  • Die Schaltung wird gleichzeitig zu der selbsttätigen Prüfung benutzt, ob die Sperrung nicht etwa nur auf Grund eines Fehlers, also eines kleineren, nur vorübergehenden Schadens bestehen geblieben ist. Zu dieseln Zweck schaltet das Zeitrelais durch einen Kontakt das zur Wiederherstellung der Grundstellung vorhandene Relais ein. Das Grund,-stellungsrelais bringt somit die Anlage in die Grundstellung, falls nicht eine Störung dies verhindert. Dadurch, daß die die Üb rwachung bewirkenden Relais zur Überwegschaltung gehören und bei jeder Zugfahrt in Iätigkeit gesetzt werden, werdest sie gleichzeitig selbsttätig überwacht, und damit ist die Gewähr gegeben, daß auch im Falle einer Störung dieser Hilfsrelais mit Sicherheit eine einwandfreie Anzeige erfolgt.
  • Die Schaltung bietet noch den weiteren Vorteil, daß die Stellung von Streckensignalen innerhalb der Warnstrecke in einfachster Weise berücksichtigt werden kann. Steht ein Streckensignal z. B. in der Ausfahrtstrecke, so beginnt die Verzögerungszeit des Zeitrelais erst ntit Stellung des Streckensignals auf »Fahrt«. In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
  • An den Einfahrten in die beiden Warnstrecken liegen die Einschaltschienenkontakte K1 und K3, am Überweg der Ausschaltschienenkontakt K2. Die Schaltung enthält das Einschaltrelais i, das Ausschaltrelais 2, das Sperrelais 3, das Zeitrelais q., das Signalrelais 5, das Grundstellungsrelais 6 und die Signalrelais 7 und B.
  • Eine ordnungsmäßige Zugfahrt spielt sich wie folgt ab. Bei der Einfahrt eines Zuges in die Warnstrecke, z. B. über den Schienenkontakt K1, wird das Einschaltrelais i stromlos, schaltet das Signalrelais 5 ab, das seine Kontakte 51 bis 54 umschaltet und durch die Kontakte 5I und 52 an Stelle des Betriebssignals W das Warnsignal R einschaltet. Durch die umgelegten Kontakte 53 und 54 wird die Polarität der Freileitung zur Überwachungsstelle gewechselt. Während bisher die Stromrichtung so war, daß in der dargestellten Überwachungsstelle die Betriebssignallampe w Strom erhielt, erhält jetzt nach dem Wechsel der Polarität über den anderen Gleichrichter die Warnsignallampe r Strom, während der Stromkreis der Lampe w durch den 'Gleichrichter gesperrt ist.
  • Am Überweg befährt der Zug den Ausschaltschienenkontakt K2, wodurch das Ausschaltrelais 2 stromlos wird. Das Relais :2 legt seine Kontakte 21 bis 25 um. Über Kontakt 23 wird das Sperrelais 3 eingeschaltet, das sich einen Haltestromkreis über die Kontakte 31 und 4I schließt und mittels des Kontaktes 32 die Abschaltung des Zeitrelais q. vorbereitet, das einstweilen noch über den jetzt geschlossenen Kontakt 25 des Ausschaltrelais 2 Strom erhält. Kontakt 24 hält den Stromkreis des Signalrelais 5 unterbrochen, auch wenn Kontakt 13 sich wieder schließt.
  • Sobald der Zug den Überweg verläßt, wird der Schienenkontakt K2 wieder geschlossen. Dann zieht das Relais i über den geschlossenen Kontakt 22 sofort seinen Anker wieder an, während das Ausschaltrelais 2 mit einer durch , einen parallel geschalteten Kondensator bedingten Verzögerung von- 2 bis 5 Sekunden wieder seinen Anker anzieht. Diese Verzögerung ist vorgesehen, damit bei der Lage des Schienenkontaktes K2 vor dem Überweg das Relais 2 erst wieder seinen Anker anziehen, dadurch Signalrelais 5 an Spannung legen und über dieses das Warnsignal R ab- und das Betriebssignal W einschalten kann, wenn die letzte Zugachse den Überweg verlassen hat. Bei Wiedereinschaltung des Signalrelais 5 wechselt auch die Polarität der Fernleitung erneut, so daß in der Überwachung wieder die Betriebssignallampe w an Stelle der Warnsignallampe r aufleuchtet. Durch die Einschaltung des Relais 2 wird der Kontakt 25 wieder geöffnet und das Zeitrelais q. dadurch vom Netz abgeschaltet, da auch der Kontakt 32 jetzt offen ist. Dessen Verzögerungszeit beginnt jetzt zu laufen. Während dieser Verzögerungszeit bleibt das Sperrelais 3 über die Umgehungsleitung mit den Kontakten 31 und 4.1 eingeschaltet und hält mit seinem geschlossenen Kontakt 34 den Stromkreis für das Signalrelais 5 auch dann aufrecht, wenn der Zug bei der Ausfahrt über den Schienenkontakt K3 fährt, das Einschaltrelais i erneut abschaltet und dadurch den Kontakt 13 öffnet. Das Befahren der Gegeneinfahrtschaltstelle K3 bleibt daher auf die Signalstellung ohne Einfluß. Erst nach Ablauf der vorgesehenen Verzögerungszeit wird das Zeitrelais q. stromlos und öffnet seinen Kontakt ,41, der den Selbsthaltestromkreis des Sperrelais 3 unterbricht, so da,ß dieses abgeschaltet wird und durch den Kontakt 34 den Umgehungsstromkreis zu Kontakt 13 für das Signalrelais 5 öffnet. Damit ist die Sperrung der Gegeneinfahrtschaltstelle bzw. beider Einfahrtschaltstellen K1 und Iss wieder aufgehoben. In der Abfallage des Ankers des Sperrelais 3 ist dessen Kontakt 32 geschlossen. Über diesen erhält- das Zeitrelais q. sofort wieder Strom. .Die Dauer des Ankerabfalles des Zeitrelais 4. ist also außerordentlich kurz.
  • Ist in der Ausfahrtstrecke ein Streckensignal angeordnet, so wird an seinem Flügel ein Kontakt F angebracht, der bei auf »Halt;< stehendem Signal geschlossen und in der Signalstellung »Fahrt« offen ist. Dieser Kontakt F liegt parallel zu den Kontakten 25 und 32 im Stromkreis des Zeitrelais 4. und hält dieses so lange eingeschaltet, wie das Signal auf »Halt« steht. Wenn durch die Umstellung des Signalflügels dem Zuge die Fährt freigegeben wird, erfolgt die Abschaltung des Zeitrelais d. durch das öffnen des Kontaktes F. Erst dann beginnt die Verzögerungsdauer.
  • Ist aus irgendeinem Grunde der Anker des Sperrelais 3 klebengeblieben und hat die Sperrung des Warnsignals R vermittels seines Kontaktes 34 aufrechterhalten, so bleibt der Kontakt 32 des Sperrrelais 3 offen, und das Zeitrelais q. erhält, da auch Kontakt 25 in der gezeichnetes Stellung steht, keinen Strom.
  • Bei abgeschaltetem Zeitrelais q. sperrt der Kontakt 4.3 die bisherige Verbindung vom Signalstromkreis über die Drosselspule zur Fernleitung und schließt dafür diese unmittelbar an die negative Netzklemme an. Während bisher der Strom von der Minusklemme über den Kontakt 52 und die darüber angedeutete Blinkvorrichtung zu der einen Fernleitung gelangt, also die Blinkzahl nach der Überwachungsstelle übertragen worden ist, ist durch die Umschaltung. des Kontaktes 43 das Blinken beseitigt und ununterbrochener Gleichstrom der Fernüberwachung zugeleitet. Hierdurch wird die Störanzeige in der Überwachungsstelle bewirkt. Bei abgeschaltetem Zeitrelais .l wird auch ein Kontakt 42 geschlossen, über den das Grundstellungsrelais 6 unmittelbar an beide Klemmen der Netzstromquelle angelegt wird, während es bisher in Reihe mit den Elementen der Überwachungseinrichtung lag. Es erhält dann einen stärkeren Strom, kann seinen Anker anziehen und seine Kontakte 6 1 bis 63 umlegen. Hierdurch wird in bekannter Weise die Rückführung der Gesamtanlage in die Grundstellung bewirkt, wenn es sich nur um eine Fehlschaltung gehandelt hat, die auf diesem Wege beseitigt «erden kann. Auch in diesem Falle wird eine Störanzeige nicht erfolgen, da eine Unterbrechung des Blinkens von vielleicht 2 bis 3 Sekunden kaum bemerkt wird. Handelt es sich dagegen um eine Störung, die durch die Einschaltung des Grundstellungsrelais 6 nicht beseitigt werden kann, die also einen Eingriff von Hand nötig macht, so bleiben die Relais 3 und .l stromlos, und damit wird die bisher praktisch unmerlkliche Störanzeige zu einer Daueranzeige, die leicht mit einem Blick erfaßtwerden kann.
  • Die Schaltung verhindert ferner, daß im Falle einer Störung, auch wenn diese nicht sofort bemerkt wird, bei der nächsten Zugfahrt weißes Betriebssignal bestehen bleibt und der Zug ungewarnt den Überweg erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachung einer Warnsignalanlage für Wegübergänge an eingleisigen, in beiden Richtungen befahrenen Strecken, bei der Gleiseinschaltstellen an den Enden der Warnstrecke sowie am Überweg angeordnet sind, und bei der betriebsmäßig vorkommende Schaltzustände auch im Falle von Schaltfehlern oder Störungen auftreten, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in Abhängigkeit von der Zugfahrt gesteuerten, sich jedoch in der Ruhestellung und bei Zugfahrt bis nach dem Überfahren des Überweges stets in der gleichen Schaltlage befindenden Zeitrelais (4), das nach Ablauf seiner nach Räumung des Überweges durch den Zug beginnenden Verzögerungszeit sowohl bei Regelfahrt als auch bei Fehlern durch kurzzeitiges Arbeiten die Anlage und sich selbst in die Grundstellung bringt, bei einer Störung in der Anlage dagegen in der Betriebsstellung verbleibt und eine Störungsmeldung bewirkt.
  2. 2. Überwachung einer Warnsignalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) mit einem Sperrrelais (3) zusammenwirkt und nur zur Aufhebung der Sperrstellung des Sperrrelais (3) seine Grundstellung kurzzeitig verläßt.
  3. 3. Überwachung einer Warnsignalanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) beim Befahren der Gleisausschaltstelle (K2) am Überweg von je einem Kontakt (25, 32) des Ausschaltrelais (2) und des Sperrelais (3) abhängig ist.
  4. 4. Überwachung einer Warnsignalanlage nach den Ansprüchen i bis 3 mit einem in der Gegeneinschaltstrecke stehenden Streckensignal, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit des Zeitrelais (4) erst mit Stellung des Streckensignals (F) auf »Fahrt« beginnt.
  5. 5. Überwachung einer Warnsignalanlage nach den Ansprüchen i bis 3, mit einem kennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) nach Ablauf der Verzögerungszeit das Sperrrelais (3) abschaltet und von einem Kontakt (32) dieses Sperrelais (3) sofort wieder an Spannung gelegt wird.
  6. 6. Überwachung einer Warnsignalanlage nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (,4) im Falle eines Fehlers durch einen Kontakt (42) das zur Wiederherstellung der Grundstellung vorhandene Relais (6) einschaltet.
  7. 7. Überwachung einer Warnsignalanlage nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (4) im Falle einer Störung außer der Fernanzeige auch die Abschaltung der Warnsignale (W, R) (Dunkelschaltung) bewirkt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762328C (de) * 1939-12-01 1952-11-04 Julius Pintsch K G UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge
DE764904C (de) * 1941-09-18 1953-03-30 Ver Eisenbahn Signalwerke G M UEberwachungseinrichtung fuer UEberweg-Warnlichtanlagen
DE969126C (de) * 1951-11-03 1958-05-08 Pintsch Bamag Ag UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762328C (de) * 1939-12-01 1952-11-04 Julius Pintsch K G UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge
DE764904C (de) * 1941-09-18 1953-03-30 Ver Eisenbahn Signalwerke G M UEberwachungseinrichtung fuer UEberweg-Warnlichtanlagen
DE969126C (de) * 1951-11-03 1958-05-08 Pintsch Bamag Ag UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage

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