DE186529C - - Google Patents

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DE186529C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Ja 186529 KLASSE 83 δ. GRUPPE
SALLY JARECKI in BERLIN.
Die Erfindung stellt eine elektrische Aufziehvorrichtung für Uhren dar, bei der eine Strom-'Schlußvorrichtung zur Anwendung gebracht ist, die den Kontaktstift eines am Anker befestigten Hebels kurz vor dem Ablauf des Triebwerkes mit einem aus der Bahn des Kontaktstiftes herausgedrückten federnden Metallplättchen in leitende Verbindung bringt und damit das Anziehen des Ankers und das Aufziehen des Triebwerkes bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar unter Anwendung einer Uhrfeder als Treibmittel.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Aufzugsvorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt A-B.
Die beiden Pole 1 eines Elektromagneten 2 sind durch einen Steg 3 miteinander verbunden und dienen der Welle 4 zur Aufnahme des einen Zapfenendes als Lager, während das andere Zapfenende in der Uhrgehäusewand 5 gelagert ist. Auf der Welle 4 ist der Elektromagnetanker 6 befestigt, der wiederum in bekannter Weise mittels gebogener Stäbe 7 durch Gewichte 8 belastet ist, welche dazu dienen, die Schwungmasse des Ankers und hierdurch seinen Ausschlag bei der durch das Anziehen durch den Elektromagneten eingeleiteten Bewegung zu vergrößern. In der Mitte des Ankers ist ein gekröpfter Stab 9 befestigt, dessen freies Ende 10 in einen Gabelarm 11 hinein faßt, welcher mit der Uhrfederwelle 12 mittels Klinkengesperre 13 verbunden ist. Auf der Gehäusewand 5 liegt unter Zwischenschaltung einer Isolationsplatte 14 ein Arm 15, auf welchem eine gutleitende, federnde Platte 16 liegt. Isoliert von der Platte 16 ist ein Plättchen 17 angebracht. Mit dem Anker 6 ist ein Arm 18 fest verbunden, der an seinem freien Ende eine drehbare Stütze 19 und einen Kontaktstift 20 trägt.
In der Stellung der Fig. 1 ist die Uhrfeder aufgezogen gedacht. Durch den Gang der Uhr wird der Hebel 11 unter Vermittlung des Klinkengesperres 13 in Richtung des Pfeiles 21 gedreht. Dieser Bewegung folgt der Hebel 9 und der Anker 6. Die Stütze 19, welche bei dieser Drehung im Sinne des Pfeiles 22 sich gegen den Hebel 18 anlegt, läuft allmählich auf das isoliert befestigte Plättchen 17 auf und drückt hierdurch dieses und gleichzeitig das Plättchen 16 zurück, so daß der Stift 20, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, außer Berührung mit der Platte 16 bleibt. Hat die Stütze 19 den Rand 23 des Plätt-•chens 17 überschritten, dann schlägt das Plättchen 17 in seine Ruhelage zurück. Hierdurch kommt gleichzeitig das federnde Plättchen 16 mit dem Stift 20 in Berührung, wodurch der von der Batterie Q. ausgehende, durch die Kontaktschraube 24, den Leitungsdraht 25 nach dem Elektromagneten geleitete und durch den Leitungsdraht 26 vom Elektromagneten nach der Feder 16 weitergeleitete
Strom mittels des Kontaktstiftes 20, des Armes 18, des Gehäuses 5 und der Kontaktschraube 29, welche mit der Gehäusewand 5 leitend verbunden ist, zur Batterie Q zurückgelangt.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender :
Das nach Fig. 1 aufgezogen gedachte Uhrwerk veranlaßt unter Vermittlung der Hebel 11 und 9 den Anker 6 zu einer Drehung in Richtung des Pfeiles 21. Der dieser Bewegung folgende Hebel 18 bringt die federnde Stütze 19 auf das Plättchen 17, welches dadurch zurückgedrückt wird, bis die Stütze an dem Rande 23 abgleitet. Hierdurch wird das Plättchen 16 freigegeben und schnellt gegen den Kontaktstift 20, wodurch Stromschluß herbeigeführt wird. Der Anker wird infolgedessen sofort angezogen; der Stift 20 gleitet auf der Kontaktbahn 16 entlang und die Stütze 19 klappt um. Wenn der Stift 20 die Kontaktbahn verlassen hat, wird der Strom unterbrochen, aber der Anker vermag mittels der Schwunggewichte 8 über die Horizontallage hinwegzukommen, so daß die Uhrfeder noch weiter gespannt und damit der Gang der Uhr verlängert wird. Hat hierdurch der Anker die Stellung der Fig. 1 wieder erlangt, so wiederholt sich das Spiel von neuem. .
Will man unter Beibehaltung derselben Batterie noch ein Läutewerk oder dergl. mitbetreiben bezw. die Spannung der Uhrfeder regulieren, so hat man nur nötig, die an dem einen Ende der Feder befestigte und durch die Klemmschrauben 27 in den Schlitzen 28 geführte Platte entsprechend zu verdrehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromschlußvorrichtung für elektrische Uhren mit Schwinganker, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückgang des Ankers (6) eine an einem starr mit dem Anker verbundenen Arm (18) drehbar gelagerte Stütze (19) die Kontaktbahn (16) zurückdrückt, so daß diese nicht mit dem an dem Arm (18) angebrachten Kontaktstift (20) in Berührung kommt, bis die Stütze (19) von der mit der Kontaktbahn verbundenen Gleitbahn (23) abgleitet, der Kontaktstift (20) und die Bahn (16) sich berühren und der Anker (16) infolge des Stromschlusses zurückschwingt, wobei die Stütze (19) infolge der einseitigen Beweglichkeit wirkungslos über die Gleitbahn (23) hinweggleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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