DE736029C - Elektromotorische Antriebsvorrichtung fuer Waehler - Google Patents

Elektromotorische Antriebsvorrichtung fuer Waehler

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DE736029C
DE736029C DEM148568D DEM0148568D DE736029C DE 736029 C DE736029 C DE 736029C DE M148568 D DEM148568 D DE M148568D DE M0148568 D DEM0148568 D DE M0148568D DE 736029 C DE736029 C DE 736029C
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DE
Germany
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stator
polarity
coils
magnet coils
drive
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Expired
Application number
DEM148568D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schulze
Reinhold Schwabe
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromotorische Antriebsvorrichtung für Wähler Die Erfindung bezieht sich auf eine el:ektromotorische Antizeb,svorrchtung"dve für Wähler in Fernmeldeanlagen, z. B. Signal-, Fernsteueranlagen, Verwendung finden kann. -Bei bekannten.derartgenEiudchtu;ngen,,s,nd zwei oder mehr Magnetspulen vorgesehen, vox denen ein Anker drehbar gelagert ist. Die Magnetspulen- werden in der gewünschten Dwehrichtung fortlaufend ein- und ausgeschaltet, so daß der Ankeir infolge der auf ihn einwirkenden Anziehtmgskraft in Diehung versetzt wird. Die Ein- und A2üsschaltung der Magnetspulen wird bei den bekannten Anordxiiungen entweder durch Beine. Relaisschaltung oder durch eine ummittelbar vom Anker -be- tätigte Käntakteinrichttng bewirkt.
  • Diese bekannten Anordnungen haben den grundsätzlichen Nachteil, daß der Anker lediglich im Streufeld arbeitet, so daß ein unverhältnismäßig großer Aufwand an elektrischer Energie notwendig ist.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird daher ein magnetisch vorgespannter Läufer durch unter wechselweiser Polung @erfolgendes impulsweises Einschalten der feststehenden Magnetspulen in Dx#ehiuhg versetzt.-Die Umschaltung der die Umpolung bewirkenden Kontakte erfolgt jedoich ebenso wie bei den irn vorerwähnten -Verfahren, die AnundAbschaltwng bewirkenden Kontakten unter Strom. Dies hat bekanntlich eine vorzeitige Abnutzung der Kontakte und zugleich eine erhebliche Herabsetzung der Betriebssicherheit zur Folge. -Die erfindungsgemäße Anordnung - vermeidet diese Nachteile dadurch, da.ß die wechselweise Polung der Ständerspulen des Wählermotors durch ein besonderes mit indirektem Antrieb ausgerüstetes Schaltwerk erfolgt, das-von dem gleichen Impulskontakt wie der Wählermotor gesteuert wird. .Damit erfolgt dann die Umschaltung der die Umpoliung der Ständermagnetspulen bewirkenden Kontakte j edesmal zu einem Zeitpunkt, in dem diese sich in stromlosem Zustand, befinden.
  • Dadurch wird gegenüber der bekannten Anordnung der Vog7 teil einer längeren Lebensdauer der Kontakte :sowieeinererhöhten Betriebssicherheit @erxeicht.
  • Dia Erfindung wird nachstehend an einem Ausfi:iIri-üngsbeispiel beschrieben. In Abb. i ist die grundsätzliche ' Schaltung einer Antriebsvorrichtung dargestellt.
  • Abb. 2 stellt prinzipmäßig den konstruktiven Aufbau eines Polwenders mit dererforderlichen Schaltung dar.
  • Gemäß Abb. i ist eine Polbeüung von i8o° angenommen. Ständer und Läufer sind also zweipolig. Dier Stator hat neben den Hauptpolen I und II noch die Hilfspole A Zmd B, dellen Aufgabe es ist, die Drehrichtung zu bestimmen. Zu diesem Z@veck hat der Dauermagnet des Läufers zwischen den Polen: N und S die Hilfsanke- ,a und b. Durch ein Umschalterelais U wird entsprechend -der gefoirderten DoeUrichtung der Kontakt u umgelegt. Die Ständerspülen I und Il erhalten ihren Strom über die Kontakte w des P@olwendeTs W (Abb. 2), der durch fein Impulsrela@s J betätigt wird. -Der Stromverlauf im Motor der -Antrieb:svon.-ichtung zur Ausführung .der schrittweisem Bewegung ist folgender: Die Ständerspulen I und II ,erholtem. vorn einer Stromquelle über die w-Kontakte in der gezeichneten Stellung :Strom, sobald der !-Kontakt schließt. Die Polarität der Ständerspulen sei, bei I Nord und bei II Süd. Gleichzeitig hat in dex gezeichneten Stellung der HilfspolB Strom erhalten. Dg die Polarität der Hauptpole im Ständer und Läufer gleich ist (N-N, S - S), stehen sie auf Abstoßung. D,uir@ch den Hilfspol -B wird der Anstoß ffiir die Direhbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigexdrehsinn gegeben. Die. Hilfspole sind so ausgebildet, daß sie wohl die Drehung biestimmen, aber die begonnene Drehung nicht beeinflussen.
  • Wird die Polarität in den Ständerspulen I und I1 nach einer halben Umdrehung des Läufers durch den Polwender W geändert, so@ tritt wieder gleiche Polarität zwischen Läufer und Ständer ein.
  • Die Arbeitsweise des Polwenders erkennt man aus Abb. 2. Zwischen zwei Polen N -und S eines Elektromagrneten- ist ein Anker P drehbar gelagert, Ü&r durch den Kraftspeicher (Feder) F in der dargestellten Lage gehalten wird. Der Anker besitzt eine Stoßklinke h, die in ein Zahnrad z eingreift, das mit der Nockenscheihe n fest verbunden ist. Die Nockenscheibe steuert die Polw enderkontakte tv. Mit dem Ständer des Wäblermo-tors (Abb. i) erhält gleichzeitig der Polwende. Strom. Der Anker P wird von den Polen um q.5° gedreht, zieht die Stoßklinke über einen Zahn zurück und spannt die Feder F. Währehd dieser Zeit führt unabhängig der Wählermotor seine Bewegung aus und kommt zum Stillstand. Nach Öffnung des Kontaktes i in Abbb. 2 werden die Ständerspuleü und der Polwendermagnet stromlos. Der Kraftspeicher tritt in Tätigkeit und zieht den Anker in seine Ruhelage. Hierbei wird durch die Stoßklinke" das Zahnrad und die Noekens,cheibe um 45' mitgenommen, eine stub@mlo,se Umschaltung der Kontakte w bewirkt und damit die Ständer-spulen im Motor umgepolt. Eine weitere Schließung,des Kontaktes.; wiederholt den Vorgang. .
  • Wird durch das Umgchalterelais U der Kontakt u umgelegt, so. dä.ß der Hilfspol A. Strom erhält, kehrt sich die Drehrichtuung Inn. Der Kontakt zc liegt nicht dauernd an Minus; dies ist durch die gestrichelte. nicht dargestellte Kontakte andeutende Linie zum Ausdruck gebracht. Bei den geringen Schaltzeiten des Motors und- des Polwenders (je etwa 5 m/s) folgt die beschriebene Antrzebsvoirrichtung auch verzerrten Impulsen--einwandfrei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Elektromo-toris,che Antriebsvorrichtung für den Einzelantrieb von Wählern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech- und Ferns'teueram.l.agen, bei der ein magnetisch. vorgespannterLäufelr,durch unter wechselweiser Polung erfoades impulsweises Einschalten der feststehenden Magnetspulen des- Ständers in Dmehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Polung -der Ständerspulen .des Wählermotors durch ein besonderes .reit indirektem Antrieb ausgerüstetes . Schaltwerk-erfolgt, das von dem gleichen Impulskontakt wie" der Wählermotor. gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbewegung des Schaltwerkes (Abb. 2) sich in für Schaltwerke mit indirektem Antrieb bekannter Weise bei Erregung der Magnetspulen (W I, W II) während der Impulsgabe auf einen Kraftspeicher (Feder F) überträgt, der in der Impulspause infolge der Aberregzung der Elektromagnete durch mechanische Fortschaltung einer Nockenscheibe (n) o. @d,-l. den die Umpolung der Ständermagnetspulen (I, II) bewirkenden Kontaktsatz (W) betätigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (n) durch die mit derselben verbundene Stoßklinke (h) von einem mit dein Anker (P) starr verbundenen Zahnrad (z) unter dem Einfiuß der Rückzugfeder (F) fortgeschaltet wird.
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