Schalteinrichtung für elektrische Anlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.: Gegenstand der Erfindung ist eine Schalt einrichtung für elektrische Anlagen, insbe sondere für Fernsprechanlagen mit 'Wähler- betrieb, wobei der Bürstenträger der Schalt einrichtung durch eine ohne Stösse wirkende Kraft angetrieben wird.
Gemäss der Erfin dung geschieht die Einstellung des Bürsten trägers in eine bestimmte Lage lediglich durch Festhalten eines mit dem Bürsten träger mitgenommenen Körpers vermittelt eines zweiten feststehenden, gegen den ersten Körper gleitenden glatten Körpers, indem durch elektrische Steuerströme eine Klebkraft zwischen den sich berührenden Körpern her vorgerufen wird.
Uni dies zit erreichen, kann vorzugsweise ,die bekannte Erscheinung ausgenutzt wer den, da ss ein ,durch einen schlechten Leiter bezw. Halbleiter gesandter Strom die Wir kung hat, dass eine grosse Klebkraft zwischen dem Halbleiter und einem andern lialbleit-r oder einem mit ihm in Berührung stehenden metallischen Körper entsteht. Diese Kraft tritt ohne jede Verzögerung auf, so dass die mechanische und magnetische Trägheit,
die im allgemeinen bei der Verwendung von Elektromagneten in die Erscheinung tritt, vermieden wird. Unter Umständen kann je doch eine äusserst rasche Wirkung auch bei Elektromagneten erzielt werden, wenn mit einander in Berührung stehende Polflächen verwendet wenden. Die Schalteinrichtung kann mit besonderem Vorteil als Mähler, und zwar als Anrufsucher, Gruppenwähler -und Leitungswähler in Fernsprechanlagen be nutzt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, in wel cher Fig. 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt eines Wählers darstellt, bei welchem der Halbleiter die Bürsten tragende Welle um gibt; Fig. 2 ist ein Grundriss des Zahnrades mit dem Magneten, der zum Aufziehen der Uhrfeder des Wählers dient;
Fig. 3 zeigt die Schaltung eines Wählers nach Fig. 1 und ?, wenn derselbe als Anruf sucher arbeitet, und Fig. 4 zeiht die Schaltung eines Wäh lers nach Fig. 1 und \_', wenn derselbe als Leitungswähler verwendet wird;
Fig. 5 und 6 stellen einen Grundriss bezw. seifirechten Schnitt durch eine abge:inderl.e Ausführungsform des Lagos des Wählers nach Fig. 1 und 2 dar, wobei zwischen den Halbleiter und sein Lager ein federnder Sprengring eingefügt ist, und Fig. 7 ist eine Ansieht eines Wählers, dessen Bürstenträger eine gegen einen ruhen den Halbleiter liegende Scheibe mitnimmt;
Fi-. 8 ist ein Grun.driss der Fi . 7, und Fig. 9 ein Aufriss, in welchem der Bür stenträger im Schnitt gezeigt ist, um seinen Aufbau deutlicher zu veranschsulklien; Fig. 10 zei=t die Schalturig eines Anruf suchers, Fr-. 11 die Schaltung eines Gruppenwäh lers, und Fib. 12 die Schaltung eines Leitun:;
swäli- lers der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Art; Fic. 13 zeigt eine Anlassschaltun;g für Anrufsucher, die von der in der Fig. 3 ge zeigten etwas abweicht; Fig. 14 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt einer Vorriclititng, durch -elche gegen,einanderliegend.e Halbleiterflächen be handelt bezw. geregelt werden können;
Fig. 15 und 16 sind Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 14; Fig. 17 zeigt -eine weitere Ausführungs- form der nachgiebigen mechanischen Verbin- dunc zwischen dem die Crebenfläche berüh- renden, durch den Bürstenträger mitgenom menen Körper und dem Bürstenträger selbst;
Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform, in welcher der durch den Bürstenträcrer mitge nommene Körpee als Halbkugel ausgebildet ist; Fig. 19 zeigt die Lagerung und den An trieb der drehbaren Kugel des Wählers nach Fig. 18; Fig. 20 zeigt eine Ausführungsform zur Erzielung einer äusserst raschen Wirkung auf elektromagnetischem Wege.
In der Fi g. 1 si.n:1 1, 2, 3 und 4 vier Bür sten, die nach zwei entgegengesetzten Rieh t:ungen aus dem drehbaren Bürstenträger des 'Wählers herausragen. Dieser drehbare Bür- stenträger besitzt ein Zahnrad 5, an dem der Wellenstumpf 6 befestigt ist.
Ferner hat der Bürstenträger eine Biiclise 7 mit cinein Flansch 8, der aus einem Halbleiter be steht und einen nietallisclien Kern 9 mit flanschförmigein Unterteil 10 besitzt.
Die Bürsten 1, ", 3 und 4 sind zwischen dem Zahnrad 5 und der Bii(,lise 8 durch Sc@lirau- ben 17 und 18 festgehalten, und der Abstand der Bürsten voneinander wird durch Zwi schenlagen 11, 12, 13, sowie der Abstand zwischen der untern Bürste lind dem Zahn rad 5 durch die Zwischenlage 14 bestimmt.
Die Bürsten sind untereinander und von de#i übrigen Teilen des Wählers durch Isolat.ions- z:vischenla-en elektrisch isoliert.
Die Schrau ben 17 und 18 haben Köpfe, die in Vertie- fungen des Zahnrades 5 hineinpassen. Di^ Halbleiterbüelise 7 ist in einem Lager 19 .drehbar, das so ausgobildet ist.
tlass es gegen der Büchse 7 dicht anlief-. Die untere Welle 6 ist in einer feststehenden Büchse 20 ge- laYert, die unten als Federgehäuse 21 aus ist und an ihrem hintern Teil einen <B>i</B> ,in" - -#-ossprien Flansch \?\? besitzt,
durch wel chen sie mittelst Schrauben auf einem Ge stell befestigt- werden kann.
In dem F+?der;ehäuse 21 ist eine Spiral.- feder 23 aus Stahlband untergebraelit, die mit dem einen IJn@de an der Welle 6 und mit dem andern Ende an dem Gehäuse 21 be- festig@ ist. Diese Feder wird nach jeder Benutzung des Wählers aufgezogen und hat das Bestreben, den Bürst:@ntr'äger mit den Bürsten 1, 2, 3, 4 mit hoher Geschwindigkeit herumzudrehen.
Der Bürstenträger wird je doch durch ein Sperrglied 24 (Fig. 2) in der Ruhelage festgehalten. Dieses Sperrglied ist um ein. Achse 25 drehbar und hat einen pfeilförmig.:@n Kopf 26, dessen zwei schräge Fläelien mit einer Rolle 27 zusammenarb3i- ten. die an den Enden eines um den Dreh punkt 28 schwingbaren Armes 29 angeord net ist. Der schwingbare Arm 29 steht unter der Wirkung einer Feder 30.
In der in der Fig. 2 gezeigten Stellung wird die Rolle 27 gegen die obere schräge Fläche des pfeil förmigen Kopfes 26 des Sperrgliedes 24 ge drückt, so dass letzteres in der Uhrzeiger- richtung herumgedrückt und mit seinem linken Ende 31 gegen einen Stift 32 gelegt wird. Das linke Ende des Sperrgliedes 24 'be sitzt eine Daumenfläche 35 und einen Sperr zahn 36, der das Zahnrad 5 gegen Drehung in der Richtung des Pfeils 37 festhält.
Wird ein Stromstoss durch den Magneten 38 ge sandt, so zieht dieser seinen Anker 39 an, so dass die Stossklinke 40 gegen einen Zahn des Raides 5 stösst und dieses in der dem Pfeil 37 entgegengesetzten Richtung droht. Der auf dem Rade 5 befindliche Stift gleitet dann auf die ansteigende Schräge des Daumens 35 hierauf und dreht dann das, Sperrglied 24 ent gegen :dem Uhrzeigersinn, so dass der Sperr zahn 36 den Sperrstift 33 verlässt und das Rad 5 durch die Feder 23 des Federgehäus.3s (Fig. 1) in der Pfeilrichtung 37 gedreht wird.
Wenn das Sperrglied 24 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird sein pfeil förmiges Ende 26 aufwärts bewegt, so dass die Rolle 27 auf die untere schräge Fläche des Kopfes 26 gleitet. Das Sperrglied 24 hat einen Rückstellaren 41, der in die Bahn eines Rückstellstiftes 32 gebracht wird, wenn das Sperrglied in beschriebener Weise durch den Stift 32 entgegen denn Uhrzeigersinn ge schwenkt wird.
Wenn das Rad 5 um einen gewissen Winkel gedreht worden ist, so dass der Haltestift 33 an dem Haltezahn 36 vor beigegangen ist, stösst der Rückstellstift 42 gegen .das -Ende des Rückstellarmes 41 und bringt dadurch das Sperrglied 24 in seine Ruhelage zurück, in welcher die Rolle 27 gegen die obere Fläche des pfeilförmigen Kopfes 26 des Gliedes 24 :drückt, wie dies in .der Fig. 2 veranschaulicht ist.
Nachdem der Wähler für ein Gespräch be nutzt worden ist, wird er in seine Ruhelage zurückgestellt, und zwar wiederum durch den Magneten 38. Hierbei werden Strom stösse durch den Magneten 38 gesandt, bis schliesslich der Haltestift 33 über den Vor- spiling 36 des Sperrgliedes hinweggleitet. Hierbei wird das Sperrglied 24 ein wenig geschwenkt, aber nicht so viel, dass die Rolle 27 .die obere schräge Fläche :des pfeilförmigen Kopfes 26 des Sperrgliedes 24 verlässt.
So bald der Haltestift 33 an der rechten Kante des Haltezahnes 36 heruntergeschlüpft oder, richtiger gesagt, sobald der Haltezahn 36 an der linken Kante des Haltestiftes 33 empor geht, kommt das linke Ende des Sperrglie des 24 in Berührung mit dem Auslösestift 32, und .damit hauen sämtliche Teile des Wählers die in der Fig. 2 dargestellte Ruhe lage wieder erreicht. In der Welle 9 kann eine Vertiefung vorgesehen werden, in wel che das gebogene Ende einer Feder 43 eines Wellenschalters einschnappt, solange der Wähler sich in seiner Ruhelage befindet. Sobald er aus seiner Lage herausgeht, wird die Feder 43 von der Feder 44 abgehoben und gegen die Kontaktfeder 45 gedrückt.
Der aus den Federn 43, 44, 45 bestehende Schalter dient dazu, gewisse Stromwege in dem Augenblick aus-, ein- oder umzuschal ten, wo der Wähler aus seiner Ruhelage her ausgebracht oder in dieselbe wieder zurück gc bracht wird.
Die Bürsten 1, 2, 3, 4 streichen über in der Zeichnung nicht dargestellte Bankkon takte hinweg. Die Schaltung des Wählers ist derart, d@ass, sobald eine Bürste 1 gegen den Kontakt eines gewünschten Kontaktsatzes stösst, ein Strom .durch das Lager<B>19</B> und ferner durch die Halbleiterbüchse 7, sowie durch den metallischen Kern 9 fliesst. Die Klebkraft, die dann sofort zwischen dem La ger 19 und der sich drehenden Büchse 7 ent steht, veranlasst letztere, in dem Lager fest zukleben, so dass die Bürsten 1, 2, 3, 4 auf dem betreffenden Kontaktsatz stehen bleiben.
Der Wähler kann als Anrufsucher, Gruppenwähler oder Leitungswähler benutzt werden, und die dazugehörigen Schaltungen sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
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In <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> sind <SEP> 100, <SEP> <B>101,</B> <SEP> 10? <SEP> Teilneh mer <SEP> bezw. <SEP> Fernsprechstationen. <SEP> Jeder <SEP> Teil nehmerleitung <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Leitungsrelais <SEP> 105, <SEP> so wie <SEP> ein <SEP> Hilfsleitungsrelais <SEP> 104 <SEP> und <SEP> ein
<tb> Trennrelais <SEP> 103 <SEP> zugeordnet.
<SEP> Das <SEP> Leitungs rc#.lais <SEP> 105 <SEP> kann <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Hilfsleitunbsrelais
<tb> 101 <SEP> durch <SEP> ein <SEP> einziges <SEP> Stufenrelais <SEP> oder
<tb> cllrreh <SEP> solche <SEP> Relais <SEP> ersetzt <SEP> erden, <SEP> die <SEP> einen
<tb> zwischen <SEP> zwei <SEP> -Metallkörpern <SEP> angeordneten
<tb> Halbleiter <SEP> aufweisen. <SEP> Dies <SEP> gilt <SEP> auch <SEP> von <SEP> den
<tb> andern <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 4 <SEP> dargestellten
<tb> Relais. <SEP> In <SEP> der <SEP> F <SEP> ig. <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> L <SEP> ein <SEP> Anrufsucher,
<tb> und <SEP> II'S <SEP> in <SEP> Fib. <SEP> 4 <SEP> stellt <SEP> die <SEP> Schaltung <SEP> eines
<tb> Leitungswählers <SEP> dar. <SEP> Wähler <SEP> der <SEP> in <SEP> den
<tb> F <SEP> ig. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> \ <SEP> dargestellten <SEP> Art.
<SEP> können <SEP> zwi schen <SEP> Anrufsuehern <SEP> und <SEP> Leitungswühlern
<tb> @m-eo.rdnet <SEP> und <SEP> so <SEP> geschaltet <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> sie
<tb> als <SEP> Gruppenwähler <SEP> arbeiten.
<tb>
Die <SEP> Arbeitsweise <SEP> der <SEP> in <SEP> tlen <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> und
<tb> 1 <SEP> rkir-estellten <SEP> Seha-ltung <SEP> .sei <SEP> nun <SEP> beschrieben.
<tb> Sobald <SEP> ein <SEP> Teilnehmer, <SEP> wie <SEP> z. <SEP> B. <SEP> 1()?,
<tb> :,einen <SEP> Hörer <SEP> vom <SEP> Haken <SEP> nimmt, <SEP> fliesst <SEP> ein
<tb> Strom <SEP> über <SEP> seine <SEP> Leitung, <SEP> der <SEP> vom <SEP> Pluspol
<tb> der <SEP> Batterie <SEP> über <SEP> die <SEP> Kontakte <SEP> <B>106,</B> <SEP> 1061,
<tb> Leitungsrelais <SEP> 105 <SEP> der <SEP> verschiedenen
<tb> LF.itungsrelais <SEP> der <SEP> Teilnehmergruppe.
<SEP> zu
<tb> welcher <SEP> der <SEP> anrufende <SEP> Teilnehmer <SEP> gehört,
<tb> fliesst <SEP> und <SEP> ferner <SEP> seinen_Weg <SEP> nimmt <SEP> durch
<tb> den <SEP> Kontakt <SEP> 107, <SEP> Leitungsrelais <SEP> <B>105,</B> <SEP> Kontakt
<tb> 10des <SEP> Hilfsleitungsrelais, <SEP> Kontakt <SEP> 109 <SEP> des
<tb> Trennrelais <SEP> 1(13, <SEP> anrufende <SEP> Teiliielinier.@ta tion <SEP> 10?, <SEP> Kontakt <SEP> 110 <SEP> des <SEP> Trennrelais <SEP> 103.
<tb> Anlassrelais <SEP> 111 <SEP> zum <SEP> -Minuspol. <SEP> Das, <SEP> Lei tuiibsi-elaiä <SEP> 105 <SEP> schliesst <SEP> an <SEP> seinem <SEP> Kontakt
<tb> 113 <SEP> einen <SEP> eigenere <SEP> Stromkreis <SEP> und <SEP> öffnet
<tb> seine <SEP> Kontakte <SEP> 1(1i, <SEP> 106. <SEP> 114, <SEP> während <SEP> es
<tb> seinen <SEP> Kontakt <SEP> 115 <SEP> schliesst.
<SEP> Durch <SEP> die
<tb> \uhliessung <SEP> seines <SEP> Kontaktes <SEP> 115 <SEP> wird <SEP> die
<tb> Leitung <SEP> 1.16 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Hilfsleitun@,@S:relais <SEP> <B>101</B> <SEP> 1
<tb> verbunden. <SEP> Das <SEP> Airlassrelais <SEP> 111, <SEP> welche; <SEP> der
<tb> 'I'e#ilnelimer,rruppe <SEP> gemeinsam <SEP> zu(reordni@i:
<SEP> ist.
<tb> s,#hliesst <SEP> seinen <SEP> Kontakt <SEP> <B>11-9,</B> <SEP> und <SEP> es <SEP> Fliesse;
<tb> dann <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> vom <SEP> -Minuspol <SEP> über <SEP> 11?,
<tb> Anlassleitung <SEP> 117, <SEP> Kontakt <SEP> 118 <SEP> des <SEP> Wellen sohalters <SEP> des <SEP> Anrufsuchers <SEP> L. <SEP> Anlassilia-riet
<tb> 138, <SEP> der <SEP> dein <SEP> Magneten <SEP> 38 <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> erit spricht, <SEP> nach <SEP> Bern <SEP> Pluspol. <SEP> Der <SEP> -Magnet <SEP> 138
<tb> empfängt <SEP> also <SEP> einen <SEP> Stromstoss, <SEP> und <SEP> der <SEP> dreh-
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bare <SEP> Teil <SEP> des <SEP> ..@urufsuchers <SEP> -wird <SEP> frei gegeben, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Feder <SEP> 23 <SEP> (Fig.
<SEP> 1) <SEP> die
<tb> Bürste <SEP> 121, <SEP> 1??, <SEP> L?3 <SEP> mit <SEP> hoher <SEP> Gesehwin digkeit <SEP> über <SEP> die <SEP> B;iiil@lcont@ihte <SEP> des <SEP> Anruf sucliers <SEP> liinwe;.,drelii. <SEP> Sobald <SEP> der <SEP> Wähler
<tb> seine <SEP> Ruhestellung <SEP> --erliesst, <SEP> werden <SEP> die <SEP> Kon takte <SEP> 124, <SEP> 125, <SEP> 1?6, <SEP> 113, <SEP> 1 _7 <SEP> des <SEP> Wellen schalters <SEP> des <SEP> Anrufsuchers <SEP> ggeschlosser;, <SEP> wäh rend <SEP> der <SEP> Konta.ht <SEP> 118 <SEP> des <SEP> Wellensehalter:
s <SEP> ge öffnet <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> Schliessung <SEP> des <SEP> Kontaktes
<tb> 124 <SEP> verursacht <SEP> die <SEP> Erregun <SEP> ,- <SEP> des <SEP> Hilfslei tungsrelais <SEP> 101 <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Strom, <SEP> der <SEP> von
<tb> dem, <SEP> Pluspol <SEP> über <SEP> 124, <SEP> 116, <SEP> 115, <SEP> I30, <SEP> 101,
<tb> 109, <SEP> 10:
..1, <SEP> 110, <SEP> <B>11.1</B> <SEP> verläuft. <SEP> Das <SEP> Hilfslei tungSre1ais <SEP> öffnet <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> des <SEP> Haupt leitungsrelais <SEP> <B>105</B> <SEP> uiicI <SEP> verbindet <SEP> dadurch <SEP> wie der <SEP> den <SEP> Pluspol <SEP> über <SEP> <B>106,</B> <SEP> 1061, <SEP> 1062 <SEP> mit <SEP> den
<tb> andern <SEP> Hilfslcitungsrelais, <SEP> wie <SEP> z. <SEP> B. <SEP> 1051,
<tb> 105 , <SEP> so <SEP> dass <SEP> diese <SEP> andern <SEP> Relais <SEP> nun <SEP> erregt
<tb> werden <SEP> können. <SEP> uni <SEP> füg <SEP> aridere <SEP> Anrufe <SEP> einen
<tb> Anlassstrom <SEP> über <SEP> .die <SEP> .@nlassleitung <SEP> <B>117, <SEP> 117'</B>
<tb> nach <SEP> andern <SEP> Anrufsuchern <SEP> zu <SEP> schicken.
<tb> Aus <SEP> obigem <SEP> ist <SEP> also <SEP> ersichtlich, <SEP> dass, <SEP> so bald <SEP> ein <SEP> Teilnehmer <SEP> anruft.
<SEP> er <SEP> einen <SEP> be stiniinteri <SEP> Anrufsucher <SEP> anl:isst <SEP> und <SEP> durch <SEP> An rufe, <SEP> die <SEP> von <SEP> andern <SEP> Teilnehmern <SEP> ausgehen,
<tb> je <SEP> ein <SEP> anderer <SEP> freier <SEP> Anrufsucher <SEP> beeinflusst
<tb> bezw. <SEP> angelassen <SEP> wird.
<tb> Durch <SEP> seinen <SEP> Kontakt <SEP> 135 <SEP> legt <SEP> das <SEP> Hilfs leitunf;.9relais <SEP> d#2ri <SEP> lle!@'@tii\;eli <SEP> Pol <SEP> der <SEP> Bat l.erie <SEP> all <SEP> den <SEP> .Kontakt <SEP> 136 <SEP> .der <SEP> lioiit@i'@tlialilz
<tb> des <SEP> =@nrufsuehcls <SEP> an. <SEP> Subaki <SEP> die <SEP> Bürste <SEP> I?0
<tb> den <SEP> Kontakt <SEP> 1J6 <SEP> erreiollt, <SEP> fliesst <SEP> ein <SEP> Strom
<tb> -'Uni <SEP> Pulspol <SEP> übel' <SEP> doll <SEP> Kontakt <SEP> 1J:.1, <SEP> den
<tb> Kern <SEP> :
)', <SEP> Hall.ilcül@rlüii-h@e <SEP> i' <SEP> feststehende
<tb> Bü@@hs,# <SEP> lmzw, <SEP> fesisidlendusl@a@,rer19', <SEP> Bürste
<tb> 120, <SEP> 136, <SEP> 135 <SEP> nach <SEP> durn <SEP> Minuspol, <SEP> und <SEP> die
<tb> dann <SEP> entstehende <SEP> Klebkraft <SEP> zwischun <SEP> der
<tb> üussf.ilili('ll@e <SEP> l:)' <SEP> tuid <SEP> der <SEP> sich <SEP> drelleilrlen
<tb> Halllleüf@rbüehsc <SEP> 7' <SEP> briil@-I <SEP> die <SEP> Bürsten <SEP> 120,
<tb> 121, <SEP> -?=1, <SEP> 123 <SEP> auf <SEP> den <SEP> Bankkontakten <SEP> 136,
<tb> 139, <SEP> 150, <SEP> 151 <SEP> zum <SEP> Stillstand, <SEP> -Vorauf <SEP> ein
<tb> Stromkreis <SEP> ge_chlo.ssun <SEP> wird, <SEP> der <SEP> folgender massen <SEP> verlü.uft:
<SEP> Von <SEP> dem <SEP> -Minuspol <SEP> über
<tb> einen <SEP> Kontakt <SEP> 153 <SEP> eines <SEP> Verzögerungsrelais
<tb> 154, <SEP> Relais <SEP> 155, <SEP> honflrt <SEP> 1''5, <SEP> Bürste <SEP> 123,
<tb> Bankkontakt <SEP> <B>151,</B> <SEP> Kontakt <SEP> 156, <SEP> Trennrelais 103 nach dem Pluspol. Das Trennrelais 103 trennt; die anrufende Teilnehmerleitung von dem Anlassrelais <B>111</B> ab, und das Hilfslei- tungsrelais 104 -und das Relais 155 verbin den die anrufende Leitung durch die Kon takte 157, 158 mit dem Stromstossrelais 159.
Das Relais 155 schliesst auch seine Kontakte 160, 161, 162 und öffnet die Kontakte 163, 164. Die Schliessung des Kontaktes 161 hat zur Folge, dass das Relais 165 erregt wird, welches dann seinen Kontakt 152 öffnet und seine Kontakte 166, 167, 168 schliesst. Das Relais 165 schliesst einen eigenen Halte stromkreis, der von dem Pluspol über 168, 127 nach dem Minuspol verläuft.
Das Stromstossrelais 159 wird nun durch einen über,die anrufende Leitung fliessenden Strom erregt. Es schliesst seine Kontakte 200, 201, 202, 203 und öffnet seinen Kontakt 20.1. Die Schliessung des Kontaktes 200 hat zur Folge, dass das Auslöserelais 206 erregt wird, welches einen eigenen Haltestromkreis schliesst, der über 207, 206, Widerstand 208 nach ,dem Pluspol :der Batterie verläuft.
Das Auslöserelais schliesst auch einen Kontakt 209 und legt du,durcli den Minuspol an den Kern 210 des Wählers an, und gleichzeitig erregt es über Kontakt<B>270</B> den Magneten 213, um die schrittweisen Bewegungen der Bürste 214, 215, 216 .des Leitungswählers WS vorzubereiten.
Obwohl der Magnet<B>213</B> zwecks Auslösung des drehbaren Teils des Wählers nun erregt wird, wird der Wähler trotzdem noch einen Augenblick in seiner Ruhelage festgehalten infolge der Klebkraft, die zwischen der Halbleiterbüchse 2.12 und der äussern Büehse bezw. dem Lager 211 (entsteht. Diese Klebkraft wird verursacht durch einen Strom, der seinen Weg nimmt von dem MinusZ)ol über 209, den metallischen Kern 20-1, Halbleiterbüchse 212, äussere Me tallbüchse bezw. das Lager 211, Bürste 217.
Leitung 218, Kontakt 219 des Relais 220, Kontakt. 202, Widerstand 221 nach dem Pluspol. Wenn der anrufende Teilnehmer nun seine Wahlstromstösse einsendet, wird der Pluspol der Batterie abwechselnd von der Leitung 225 abgetrennt, und der Minuspol, der über 209 mit dem Anker 227 verbunden ist, wird abwechselnd von der Leitung 226 abgetrennt. Wenn der Pluspol von der Lei tung 225 abgetrennt wird, wird er auch von ,den Kontakten 230, 231 getrennt, und gleich zeitig wird der Pluspol über den Widerstand 222 und den Kontakt 235 mit .den langen Kontakten 232, 233 in der Kontaktbank des Leitungswählers verbunden.
Wenn der Plus pol von dem langen Kontakt 230 abgetrennt wird, wird der Strom, ,der über den metal lischen Kern 210, die Halbleiterbüchse 212 und die äussere metallische Büchse 211 fliesst, unterbrochen, so dass die Klebkraft aufhört, und die Feder 23 (Fig. 1) die Bürsten 21.4, 215, 216, 217 herumdreht, bis die Bürste 17.7 den langen Bankkontakt 232 erreicht. In diesem Moment fliesst ein Strom von dem Pluspol der Batterie über 222, 235, 232, 217, . 211, 212, 210, 209 nach dem Minuspol.
Wenn die Schleife des anrufenden Teilneh mers nach einer Unterbrechung wieder ge schlossen wird, werden auch .die Kontakte 202, 203 geschlossen, und der Minuspol wird unmittelbar über 209, 203, 235 mit 232 ver bunden, so dass der ,durch 211, 212, 210 flie ssende Strom kurzgeschlossen wird. Die Kleb kraft zwischen der Halbleiterbüchse und der äussern metallischen Büchse verschwindet dann, und die Feder des Wählers schnellt die Bürste herum, bis die Bürste 217 auf den langen Kontakt 231 trifft. In dem Augen blick fliesst ein Strom von dem Pluspol über 202, 219, 231, 217, 211, 212, 210, 209 nach .dem Minuspol, und die Bürsten werden wie der angehalten.
Es ergibt sich daher, .dass bei ;jeder Schwingung des Ankers des Strom- stossrelais 159 die Bürsten 214, 215, 216, 217 zwei Sprünge oder Schritte ausführen. Die Bankkontakte, die durch die Bürsten übersprungen werden, wenn diese zwei Sprünge ausführen, ,. gehören zu einer ent- sprechenden Bankkontaktgruppe, beispiels weise einer Zehnergruppe.
Es wird angenom men, dass der Teilnehmer einen Zehnerstrom stoss einsendet und hierdurch -die Bürsten veranlasst, bis zu dem langen Bankkontakt 231 herumzuschnellen, und dass er darauf weitere Stromstösse einsendet, die die Bür sten veranlassen, sich auf einen bestimmten Bankkontaktsatz in der gewählten Zehner gruppe einzustellen.
Während der Pause zwischen den Zeh iier- und Einerwahlstromstössen wird das Umsteuerrelais 240 aberregt, und es fliesst dann ein Strom von dem Minuspol über 207, 241, Wellenkontakt 242 nach der rechten @Zicklung des Relais 220 und dann zum Plus pol. Das Relais 220 wird somit erregt und schliesst an seinem Kontakt 243 einen eige nen Haltestromkreis, während es die Leitun gen 225, 226 von den Kontakten 230, 23l. . . .
232, 233 trennt und die Leitungen<B>2225,</B> 226 mit den Leitungen 246, 247 verbindet, die nach Bankkontakten, wie 248, 249, 250, 251, führen, durch welche die Bürste des Wäh lers auf einzelne Bankkontakts:itze einbe stellt werden. Bei ,jeder Schwingung des An kers des Stromstossrelais 159 wird die Bürste 217 nun um zwei Schritte vorwärts gedreht, wie z. B. von 250 bis 251 und von 251 bis 252, in der Weise, wie bereits in bezug auf die langen Kontakte 230, 231<B>....</B> 232, 2 beschrieben wurde.
Wenn die Bürsten auf diese Weise auf den Bankkontaktsatz einer gewünschten Leitung eingestellt -würden sind, folgt eine weitere Pause, in welcher der Kontakt 255 des LTm- steuerrelais 240 beschlossen wird, und es fliesst dann ein Strom von dem Minuspol über <I>255,</I><B>256,</B> Prüfrelais<B>257,</B> Bürste 216, Bank kontakt 260, Trennrelais der Leitung des gewünschten Teilnehmers nach dem Pluspol der Batterie. Das Prüfrelais<B>257</B> schliesst dann seine Kontakte 260,<B>261,</B> 263, wobei der Kontakt 2f>3 das Läuterelais 264 einschaltet.
Wenn der angerufene 'Peilnehmer sich mel det, wird ein Lä.utestromabschaltrelais 265 erregt, und dieses erregt wiederum ein Hilfs- rüekstellrel.ais 266. Ist das Gespräch be endet, so werden die Wähler in ihre Ruhe- stellungen zurückgebracht durch Stromstösse, die durch ihre Magneten 1.38, 213 geschickt werden. Der Magnet 213 erhält seine Strom stösse über den Unterbreelier 292 und die Kontakte 293 und @ 294.
Die R.üekstellung des
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Anrufsuchers <SEP> wird <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> dadurch <SEP> er reicht, <SEP> dass <SEP> Stromstösse <SEP> abwechselnd <SEP> über <SEP> die
<tb> Unterbrecher <SEP> lal <SEP> und <SEP> 1t30 <SEP> einerseits <SEP> durch
<tb> den <SEP> Magneten <SEP> -138 <SEP> und <SEP> anderseits <SEP> durch <SEP> den
<tb> nietallisclien <SEP> Kern <SEP> 9', <SEP> die <SEP> @a.lbleiterl@üchsu <SEP> 7
<tb> und <SEP> die <SEP> äussere <SEP> rnetallisclie <SEP> Büchse <SEP> gesandt
<tb> werdet(. <SEP> Die <SEP> durch <SEP> den <SEP> Kern <SEP> und <SEP> die <SEP> Biicltse
<tb> gesandten <SEP> Stromsiösse <SEP> halten <SEP> das <SEP> Rad <SEP> 5
<tb> (Fig.
<SEP> 2) <SEP> fest <SEP> in <SEP> den <SEP> Zeitabsclinitturt <SEP> zwischen
<tb> den <SEP> einzelnen <SEP> Stössen <SEP> des <SEP> 5tosszalines <SEP> 10 <SEP> des
<tb> lllagnetes <SEP> 38. <SEP> l1ierdurelt <SEP> ist <SEP> die <SEP> Anbrinbung
<tb> einer <SEP> besonderen <SEP> Ilaltuklinke <SEP> zur <SEP> j'erhinde r'nnb <SEP> der <SEP> Zilriic'kdrelitirib <SEP> clus <SEP> <B>Zahnrades</B> <SEP> zwi schen <SEP> den <SEP> Stössen <SEP> des <SEP> Selialtniagnetes <SEP> er ll <SEP> bribt.
<tb> Das <SEP> Lager, <SEP> bestuhend <SEP> aus <SEP> der <SEP> IL <SEP> ilbleiter bilClise <SEP> 7 <SEP> und <SEP> dein <SEP> L@tt'T1177@51104'li <SEP> <B>19</B> <SEP> deT
<tb> Fib. <SEP> 1, <SEP> kann <SEP> ersetzt <SEP> werden <SEP> durch <SEP> uiti <SEP> Laöur
<tb> nach <SEP> Fig. <SEP> 5 <SEP> und <SEP> 6.
<SEP> In <SEP> diesen <SEP> Figuren <SEP> ist <SEP> 19'
<tb> eilt <SEP> Lagerbock, <SEP> 9' <SEP> ein <SEP> metallischer <SEP> Kern, <SEP> 7'
<tb> eine <SEP> Halbleiterbii(-lise, <SEP> 3()o <SEP> eine <SEP> gespaltene
<tb> Federl)iielise, <SEP> die <SEP> zwischen, <SEP> der <SEP> H.albleiter büelise <SEP> 7 <SEP> und <SEP> dein <SEP> Lager <SEP> 19' <SEP> einbefugt <SEP> ist.
<tb> 3i)1 <SEP> eine <SEP> gezalinte <SEP> Seheibe, <SEP> 302 <SEP> ein <SEP> Stillsetz zaltli, <SEP> der <SEP> um <SEP> die <SEP> Achse <SEP> 303, <SEP> die <SEP> aus <SEP> der
<tb> Oberfläche <SEP> des <SEP> La,burlloulies <SEP> 19' <SEP> Herausragt,
<tb> seliwitibbar <SEP> ist, <SEP> 304 <SEP> eine <SEP> Feder,
<SEP> die <SEP> für <SEP> ge wöhnlich <SEP> den <SEP> Stillsetzzalin <SEP> 302 <SEP> aus <SEP> der <SEP> Bahn
<tb> der <SEP> Ziihne <SEP> des <SEP> Zahnrades <SEP> 301 <SEP> herausbewegt.
<tb> Der <SEP> Bock <SEP> 191 <SEP> liat <SEP> einen <SEP> Arm <SEP> 305, <SEP> in <SEP> dessen
<tb> üul@erem <SEP> Ende <SEP> ein <SEP> Loch <SEP> vorgesehen <SEP> ist, <SEP> durch
<tb> welches <SEP> ein <SEP> GeR-indebolzen <SEP> 306 <SEP> hindurch ragt, <SEP> der <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Einstellmutter <SEP> <B>307</B> <SEP> und
<tb> einer <SEP> Feststellmutter <SEP> 308 <SEP> versehen <SEP> ist.
<SEP> Die
<tb> gespaltene <SEP> Ferlerbiieli.e <SEP> 300 <SEP> wird <SEP> in <SEP> einer
<tb> bestimmten <SEP> Ruhelage <SEP> festgehalten, <SEP> und <SEP> zwar
<tb> durch <SEP> eine <SEP> Feder <SEP> 309, <SEP> von <SEP> welcher <SEP> das <SEP> eine
<tb> Ende <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Arin <SEP> 31.0 <SEP> der <SEP> Büchse <SEP> 300
<tb> und <SEP> das <SEP> andere <SEP> Ende <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Gewindebol zen <SEP> 306 <SEP> verbunden <SEP> ist..
<tb> Die <SEP> Stromzuführung <SEP> zu <SEP> dem <SEP> metallischen
<tb> Kern <SEP> 91 <SEP> besehieht <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Kontaktfeder
<tb> 311. <SEP> Die <SEP> Wirkungsweise <SEP> dieser <SEP> Stillsetzvor richtun; <SEP> ist <SEP> folgendermassen:
<SEP> Sobald <SEP> der
<tb> Wähler <SEP> angelassen. <SEP> wird, <SEP> drehen <SEP> sich <SEP> der
<tb> Kern <SEP> 9' <SEP> und <SEP> die <SEP> Halbleiterbiielise <SEP> 7' <SEP> rasselt <SEP> in
<tb> der <SEP> Federbüchse <SEP> 31111, <SEP> und <SEP> sobald <SEP> ein <SEP> elek trisches <SEP> Potential <SEP> an <SEP> den. <SEP> Kern <SEP> 9' <SEP> und <SEP> die Iüi(,hse 300 angelegt wird, klebt letztere an de-r Halbleiterbüchse 7' fest, so dass die Biiuhse 300 in der Riehtung des Pfeils gegen die Wirkung der Feder 309 mitgenommen wird.
Der Stift 320 treibt nun den Stillsetz- zalLn 302 in einen Zahn der Zahnscheibe 30,1, wodurch der Bürstenträger bezw. die Welle des Schaltwerkes angehalten wird.
Es sei nun die Wirkungsweise der abge änderten; in der Fig. 13 dargestellten An- lassstrom#hreise für die Anrufsucher L (Fig. 3) beschrieben. Nenn ein Teilnehmer, z. B. 400, seinen Hörer vom Haken nimmt, fliesst ein Strom vom Minuspol über den Kontakt 403 des Relais 404, welches der Teilnehmer gruppe gem.einsa.m zugeordnet ist, ferner über den Kontakt 405 des Leitungsrelais 406 des anrufenden Teilnehmers, Leitungsrelais 406, Kontakte 407, 409 des Trennrelais 408, Ader 410 der Teilnehmerleitung, Teilnehmer station 400, zweite Ader 411 der anrufenden Leitung, Kontakt 412 des Trennrelais und schliesslich zum Pluspol.
Das Leitungsrelais 406 wird sofort erregt und schliesst seine Kontakte 413, 414, während er seine Kon takte 405 und 416 öffnet. Durch Öffnung des Kontaktes 405 und Schliessung des Kon taktes 413 ändert das Relais 406 seinen eigenen Erregerstromkreis derart, dass es Strom empfängt über das Relais 417 (wel ches der Teilnehmergruppe gemeinsam zu- g(;ordnet ist), anstatt durch den Kontakt 403. Das Anlassrelais 417 wird erregt und schickt einen Anlassstromstoss nach einem Anruf sucher. Dieser Anlassstromstoss fliesst über 403 und den Kontakt 419.
Es fliesst auch ein Erregerstrom für das Relais 404 durch den Kontakt 418, aber ehe dieses Relais 404 erregt wird, wird ein Anlassstromstoss über die Leitung 420 geschickt worden sein. Weun das Relais 404 erregt R-ird, trennt es die Bat terie von den Ruhekontakten sämtlicher an derer Leitungsrelais, wie z. B. das Relais 4.06' der andern Teilnehmer der Gruppe ab, so dass während eines Augenblickes kein an deres Leitungsrelais erregt werden kann. Es wird jedoch ein Stromstoss sogleich von dem angelassenen Anrufsucher zurückge- schickt über die Leitung 421, und dieser Stromstoss fliesst durch den Kontakt 414, un tere Wicklung des Trennrelais 408 nach dem Minuspol.
Das Trennrelais 408 wird teil weise erregt, und zwar nur so stark, da.ss es seine leicht be\veglichen Kontakte 422 und 427 bewegt und den Kontakt 423 schliesst, wodurch für das Relais 408 ein Haltestrom kreis geschlossen wird, der von dem Minus pol durch den Kontakt 423, Kontakt 409 über die Leitung des anrufenden Teilnehmers und schliesslich zurück über den Ankerkon takt 412 nach dem Pluspol verläuft. Durch die Betätigung des leicht beweglichen Kon taktes 422 wird der Stromkreis des Leitungs relais 406 bei 407 unterbrochen.
Sobald die Bürste des angelassenen Suchers den nicht, dargestellten Bankkontakt erreicht, der mit der Leitung 425 verbunden ist, fliesst ein verhältnismässig starker Strom über diese Tjcitung 425 und' über 427' und die obere Wicklung des Trennrelais 408, so d.ass dieses Relais voll erregt wird und nun seine Kon-. takte 409, 412 öffnet.
\renn das Leitungsrelais 406 durch die Öffnung des Kontaktes 407 aberregt wird, wird auch das Relais 417 stromlos gemacht, so dass der Stromkreis des Relais 404 am Kontakt 418 geöffnet wird. Der Kontakt 419 des Relais 41.7 öffnet sich eher, als der Kou- takt 403 des Relais 404 geschlossen wird, und es wird dadurch verhindert, dass ein fal scher Anlassstromstoss über die Anlassleitung 420 gesandt wird.
Wenn die Relais 417 und 404 aberregt werden, kann ein neuer Anlass- stromstoss .durch den Anruf eines andern Teilnehmers über die Anlassleitung 4-20 ge sandt werden. Hebt also ein anderer Teil nehmer, wie z. B. 401, nach der Aberregung der Relais 417, 404 seinen Hörer ab, so wird sein Leitungsrelais 406 erregt und ein Strom stoss über die Anlassleitung 420. geschickt.
Hieraus geht hervor, dass jeder anrufende Teilnehmer unter allen Umständen einen freien Anrufsucher .anlässt in dem Augen blick oder spätestens nach dem Verlauf eines Bruchteils einer Sekunde nach dem Abheben seines Hörers, und während die Bürsten
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c@iw@s <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Teilnehmer <SEP> angelassenen
<tb> _lnrul:sucllers <SEP> über <SEP> die <SEP> 13anfa;
<SEP> onta.kte <SEP> hinweg sli'eiclieri, <SEP> k1IIII1 <SEP> ein <SEP> zweiter <SEP> Sucher <SEP> durch <SEP> d211
<tb> Anruf <SEP> eines <SEP> zweiten <SEP> Teilnehmers <SEP> allgelassen
<tb> wtr@lcn, <SEP> obwohl <SEP> verhindert <SEP> wird, <SEP> dass <SEP> durch
<tb> den <SEP> Anruf <SEP> von <SEP> der <SEP> ersten <SEP> Leitung <SEP> aus <SEP> der
<tb> zweite <SEP> SwIer <SEP> diircli <SEP> das <SEP> Leitungsrelais <SEP> der
<tb> z,veit;@n <SEP> Leitung <SEP> allgelassen <SEP> wird, <SEP> und <SEP> zwar
<tb> Svird <SEP> die-s;
<SEP> Llildllr(,#ll <SEP> errelellt, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Lei der <SEP> zweiten <SEP> Leit1111g <SEP> gehindert
<tb> wird, <SEP> das <SEP> g@-ineinsame <SEP> Anlassrelais <SEP> 117 <SEP> z71 <SEP> er regen, <SEP> bis <SEP> das <SEP> dem <SEP> Leitungsrelais <SEP> zugehörige
<tb> .11tI'f-ilIlI'Olals <SEP> al)el'1'egt <SEP> ist. <SEP> Dieses <SEP> _LhI'@_'nll 1@#lais <SEP> k@IIII1 <SEP> durch <SEP> 112n <SEP> llctreffendl#n <SEP> anrufen <B>(1</B> <SEP> r@ii <SEP> Teilnehmer <SEP> mir <SEP> dadurch <SEP> a.berregt <SEP> wer elr-n, <SEP> rlass <SEP> er <SEP> Leinen <SEP> Hörer <SEP> wieder <SEP> anh;ill@.;
t.
<tb> .lllti'eiiiirelai.s <SEP> arbeitet <SEP> also <SEP> als <SEP> eine <SEP> Vor für <SEP> die <SEP> Aul'li,@llung <SEP> der <SEP> gc#wt@llnlichen
<tb> lselle111711g <SEP> ztl'1."@lir#Il <SEP> edier <SEP> 71111'lil'L#Iitlen <SEP> Lei 111114' <SEP> hnd <SEP> de<B>r</B> <SEP> @ll@'11erz1111:11,'ilelt1111g, <SEP> .sobald <SEP> ein
<tb> Su@#ILf'1' <SEP> durch <SEP> das <SEP> Anrufen <SEP> der <SEP> Leitung <SEP> :in r11eT@ <SEP> wird.
<tb> -B(--i <SEP> bekanntenncheranliitannrdnung,#n.
<tb> die <SEP> dir_# <SEP> Anrufsucher <SEP> naelleinaiifler <SEP> anlassen,
<tb> C'el'g'@#I@L'Tl <SEP> ftll <SEP> gew@hll11@11 <SEP> L@@'1?Chell <SEP> (lein <SEP> An I'l#r#Il <SEP> eine-; <SEP> 11f#hel's <SEP> 1771;
<SEP> d23 <SEP> Ilä < 'li#teI@ <SEP> Anruf ein, <SEP> zwei <SEP> oller <SEP> mehr <SEP> Stunden, <SEP> ivtr_ni
<tb> 111'i <SEP> Tc#iln((@linicr <SEP> ini <SEP> @g'leil#l-en <SEP> @ug'eri:lilick <SEP> rm 1'nfeli. <SEP> Eulen <SEP> drei <SEP> Oder <SEP> mehr <SEP> Teilnehmer <SEP> 1n1
<tb> sf.lbenugr@nblicl:
<SEP> tln, <SEP> so <SEP> wird <SEP> die <SEP> Zeit, <SEP> die
<tb> zwis<I>A</I>leil <SEP> cIe1n <SEP> A1llaseil <SEP> mehrerer <SEP> Anruf @m'ller <SEP> liintercinaii(lei' <SEP> verstreicht. <SEP> so <SEP> fing
<tb> ,Lit) <SEP> der <SEP> dritte <SEP> anrufende <SEP> Teilnehmer
<tb> .-;ti@n, <SEP> ;
eine <SEP> S1-ronistüsse <SEP> schon <SEP> einsendet, <SEP> eile
<tb> Leitung <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Anrufsuf-her <SEP> mit
<tb> @#inL.m <SEP> \ummernstramstossempfä.nger <SEP> verbun -len <SEP> ist. <SEP> Durch <SEP> die <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> und <SEP> 13 <SEP> ge zr=igten <SEP> neuen <SEP> Anlasseinrichtungen <SEP> werd,,#n
<tb> fliese <SEP> Zeitabstände <SEP> auf <SEP> Bruchteile <SEP> einer
<tb> Sf.kunde <SEP> herabgesetzt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Gefahr <SEP> der
<tb> vorzeitigen <SEP> Einsendung <SEP> der <SEP> Nummernstrom zt;
ihe <SEP> durrrll <SEP> anrufende <SEP> Teilnehmer <SEP> beseitigt
<tb> Wn <SEP> Anrufsucher <SEP> bekannter <SEP> Arten, <SEP> Llie
<tb> @-er111@@tillsIil.isslg <SEP> langsanl <SEP> arbeiten. <SEP> Bellut zun- <SEP> finden, <SEP> wird <SEP> die <SEP> oben <SEP> beschriebene <SEP> An l@lssanorcliiun- <SEP> sehr <SEP> dazu <SEP> beitragen, <SEP> einer <SEP> vor zeitigen <SEP> Einsendung <SEP> von <SEP> Nummernstrom-
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stüssen <SEP> vorzubeugen, <SEP> aller <SEP> in <SEP> Anlagen, <SEP> wo
<tb> äusserst <SEP> rasch <SEP> arbeitende <SEP> Anrufsucher' <SEP> gemäss
<tb> der <SEP> vorliegeiidr#ii <SEP> Erfindung <SEP> Verwendung
<tb> finden, <SEP> können <SEP> auch <SEP> einfachere <SEP> Anlassanord nullgen <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> Fig.
<SEP> <B>10</B> <SEP> dargestellten <SEP> @1rt,
<tb> ohne <SEP> Gefahr <SEP> zu <SEP> laufen, <SEP> dass <SEP> Numinertistr,ini sl.össe <SEP> vorzeitig <SEP> eingesandt <SEP> werden, <SEP> benutzt
<tb> werden. <SEP> Dies <SEP> wird <SEP> aus <SEP> der <SEP> weiteren <SEP> Be Schreibung <SEP> riiihcr <SEP> hervorgehen.
<tb>
Die <SEP> in <SEP> einer <SEP> Fernsprechanlage <SEP> nach <SEP> d-n
<tb> Fig. <SEP> 10, <SEP> 11 <SEP> und <SEP> 12 <SEP> verwendeten <SEP> Schaltwerke
<tb> sind <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 7, <SEP> 8 <SEP> und <SEP> il <SEP> dargestellt. <SEP> In
<tb> Fig. <SEP> 7 <SEP> ist <SEP> 40U <SEP> ein <SEP> Pahnien, <SEP> an <SEP> welchem <SEP> eine
<tb> Kontaktbank <SEP> -10I <SEP> (hin. <SEP> t3) <SEP> und <SEP> ein <SEP> Aufzugs in:
lgnet <SEP> 402 <SEP> zunl <SEP> 'iederanziehen <SEP> einer <SEP> Fe iler <SEP> befestigt <SEP> sind. <SEP> An <SEP> dein <SEP> untern <SEP> Quer streifen <SEP> 403 <SEP> des <SEP> liahinens <SEP> befinden <SEP> sich <SEP> zwei
<tb> rechtwinklig <SEP> uiiigcbogelie <SEP> Lappen <SEP> 401, <SEP> -10ä,
<tb> an <SEP> denen <SEP> eine <SEP> Scheibe <SEP> 1t!8 <SEP> aus <SEP> Achat <SEP> oder
<tb> einem <SEP> andern <SEP> Halbleiter <SEP> durch <SEP> Sehrauben
<tb> 406, <SEP> <B>407</B> <SEP> befe>tigt <SEP> ist.. <SEP> An <SEP> der <SEP> untern
<tb> Fläche <SEP> der <SEP> Halbleiterselleibe <SEP> -1t18 <SEP> liegt <SEP> eine
<tb> dünne <SEP> Metallbelegung <SEP> -l09 <SEP> an.
<SEP> Die <SEP> Scheibe
<tb> 4U$ <SEP> und <SEP> die <SEP> Belegung <SEP> 4U9 <SEP> sind <SEP> von <SEP> dem <SEP> Ge stell <SEP> d00 <SEP> durch <SEP> geeignete <SEP> Isolierbüchsen <SEP> und
<tb> Liiterlegselieilleii, <SEP> die <SEP> die <SEP> Schrauben <SEP> -1U6, <SEP> 407
<tb> umgeben, <SEP> elel;ti-iscll <SEP> isuliel#t. <SEP> Gegen <SEP> die <SEP> obere
<tb> Fläche <SEP> der <SEP> Halbleiterscheibe <SEP> 408 <SEP> liegt <SEP> eine
<tb> 11letallscheibe <SEP> 41<B>(</B>) <SEP> an, <SEP> die <SEP> in <SEP> der <SEP> Mitte <SEP> eine
<tb> Ilalbkugel <SEP> 411. <SEP> besitzt <SEP> und <SEP> in <SEP> der <SEP> iVT;
ilie <SEP> ihres
<tb> Um.faliges <SEP> eilte <SEP> Gabel <SEP> .11? <SEP> hat. <SEP> Die <SEP> Halb kllgel <SEP> 401 <SEP> bildet <SEP> den <SEP> lioiivezeii <SEP> Teil <SEP> eines
<tb> Kugelgelenkes, <SEP> dessen <SEP> konkaver <SEP> Teil <SEP> 113 <SEP> mit
<tb> der <SEP> Welle <SEP> 41-1 <SEP> befestigt:
<SEP> ist. <SEP> Diese <SEP> Welle <SEP> ist
<tb> in <SEP> zwei <SEP> Bücken, <SEP> l-15, <SEP> 416 <SEP> gelagert, <SEP> und <SEP> die
<tb> nachgiebige <SEP> Verbindung, <SEP> die <SEP> zwischen <SEP> der
<tb> Welle <SEP> und <SEP> der <SEP> Scheibe <SEP> 410 <SEP> durch <SEP> das <SEP> Ku gelgelenk <SEP> =113, <SEP> -111 <SEP> gebildet <SEP> wird, <SEP> ermöglicht,
<tb> dass <SEP> alle <SEP> Teile <SEP> der <SEP> Fläche <SEP> der <SEP> Scheibe <SEP> 410,
<tb> 111e <SEP> gegen, <SEP> den <SEP> 1-Ialbleiter11C1rper <SEP> 4(18 <SEP> .stösst,
<tb> Mets <SEP> in <SEP> inniger <SEP> Berührung <SEP> mit <SEP> der <SEP> obern
<tb> Fläche- <SEP> des <SEP> Halbleiters <SEP> 410 <SEP> bleiben, <SEP> gleich e <SEP> iel, <SEP> ob <SEP> die <SEP> Welle <SEP> 41.4 <SEP> beim <SEP> Drehen <SEP> der <SEP> Bür sten <SEP> .117, <SEP> 41.8, <SEP> -119,
<SEP> .120 <SEP> kleine <SEP> seitliche
<tb> Ausschläge <SEP> vollführt. <SEP> Die <SEP> Scheibe <SEP> 410 <SEP> kann
<tb> a71; <SEP> Metall <SEP> oder, <SEP> :ilinlicli <SEP> wie <SEP> die <SEP> Seileibe <SEP> 8,
<tb> aus <SEP> einem <SEP> Halbleiter <SEP> mit: <SEP> einer <SEP> obern <SEP> Be legung <SEP> bestehen. <SEP> Die <SEP> Bürsten <SEP> sind <SEP> rauf <SEP> einer Büchse 421 befestigt und von derselben elek trisch isoliert.
Die Büchse 421 trägt auch einen gebogenen Arm oder Mitnehmer 422, der mit der Bürste 420 verbunden, aber von der Büchse elektrisch isoliert ist. Der-M, it- neluner 422 nimmt die Scheibe 410 mit, wenn die Büchse 421 mit den Bürsten durch die Welke 414 gedreht wird.
Die Büchse 421 kann sich in .der Längsrichtung der Welle -114 auf dieser ein wenig verschieben, aber nicht in der Drehrichtung, da -dies durch einen in der Welle befestigten Stift 423 ver hindert wird, der in einen Schlitz 424 an dem untern Ende der Büchse 421 eingreift . Die Scheibe 410 wird, wenn sie aus Metall be steht, von der Welle 414 dadurch isoliert, dass der ausgehöhlte Klotz 413 oder die Halbkugel 411 aus Isolationsmaterial gemacht wird. Auf der Welle 414 ist ein Federhaus 425 drehbar gelagert. Der TJmfang des Federhauses 425 ist mit der Welle 414 durch eine Spiralfeder, ähnlich einer Uhrfeder, verbunden.
In der l.Zuhestellung des Wählers sind die Welle 114, Scheibe 410 und die Bürsten 417, 41.8, 419, 420 in bezug auf das Federhaus so gedreht, dass die darin befindliche Feder gespannt ist. In dieser Anfangslage der Bürsten berührt ,die Bürste 420 einen Bankkontakt, von wel chem ein Strom ausgeht, der durch die Bürste 420, den Arm 422, die Scheibe 410, festste hende Halbleiterscheibe.408 und die Metall belegung 409 fliesst, so da.ss die Scheibe 410 an der Scheibe 408 klebt und die Drehung der Welle mit den Bürsten verhindert wird.
Beim Aufziehen der Feder des Federhauses wird die Welle 41=1 auf diese Weise festge-, halten, während das Federhaus 425 zwecks Aufziehens der Feder gedreht wird. Statt der Federkraft kann die Drehung auch durch einen kleinen lt1otor, wie z. B. einen Induk- tions[motor,, mit Kurzschlussanker gedreht werden, der mit der Wählerwelle gekuppelt ist oder einen Teil derselben bildet. Das Federhaus wird bei gespannter Feder durch eine Halteklinke 426 festgehalten.
Wird nun der durch die Scheiben 410, 408, 409 flie ssende Strom unterbrochen, so schnellt die in dem Federhaus befindliche Feder die Welle 414 mit den Bürsten und der Scheibe 410 in der Pfeilrichtung (Fig. 8) herum, bis die Bürste 420 einen Bankkontakt, wie z. B. den Kontakt 427 erreicht, an .den ein elek trisches Potential angelegt ist. Die Scheibe 410 klebt jetzt wieder an -der Fläche 408 fest, so :dass die Bürsten angehalten werden; spä ter wird die Feder in dem Federhaus durch eine Fortschrittklinke 428, die durch einen Magneten 402 betätigt wird, wieder ange zogen.
Mit dem obern Ende der Welle kann ein Arm 430, vembunden sein, der immer zum Zwecke dies Ausschaltens des Rückstell- magnetes einen Kontakt 431 betätigt, so bald die Welle 414 und das Federhaus 425 ihre Ruhestellungen wieder erreicht haben.
In den Fig. 10, 11 und 12 ist die Schal tung eines Anrufsuchers, Gruppenwählers bezw. Leitungswählers der in den Fig. 7, 8 und 9 beschriebenen Bauart veranschaulicht. In diesen Figuren sind 408', 508 und 608 Halbleiterscheiben, die der Scheibe 408 der Fig. 7 und 9 entsprechen. 500, 501 und 600 sind Schalter, die umgelegt würden; sobald der Wähler seine Ruhestellung verlässt und in ihre Normallage zurückgebracht werden, sobald- die Welle wieder ihre Ruhestellung erreicht.
Diese Schalter 500, 501 unrl 600 können von der Welle cles Wählers betätigt werden oder auch durch einen Arm wie 430 (Fig. 8), der, sobald die -Bürstenwelle die Ruhelage wieder erreicht, die Abschaltung des Rückstellmagnetes des Wählers be wirkt. 417', 418', 4191 sind Bürsten, die den Bürsten 417, 418, 419, 420 der Fig. 9 entsprechen.
Der Gruppenwähler (Fig. 11.) hat fünf Bürsten 517, 518, 51.9, 520, 521, und der Leitungswähler besitzt vier Bürsten 617, 618, 619, 620, die über Bankkontaktreihen hinwegstreichen. In dem Gruppenwähler 511 dienen die Bankkontakte 502, 503, 504, 505, 506 als Gruppenbezeichnungskontakte, an welche abwechselnd Potentiale angelegt wer den durch Kontakte 507, 509 des Stromstoss relais 510.
In dem Leitungswähler dienen die Kon takte 602, 603. 604, 605 als Gruppen- bezeichuungskontakte, und zwischen diesen
EMI0010.0001
sind <SEP> Kontakte, <SEP> -wie <SEP> 60t, <SEP> 607, <SEP> 6(-J9, <SEP> <B>610,</B> <SEP> i;
11.
<tb> 612, <SEP> angeordnet, <SEP> die <SEP> zur <SEP> Bezeichnung <SEP> der
<tb> einzelnen <SEP> Leitungen <SEP> dienen. <SEP> Durch <SEP> die <SEP> Kon takte <SEP> 613, <SEP> 614 <SEP> des <SEP> Stromstossrelais <SEP> <B>615</B> <SEP> wird
<tb> ein <SEP> Potential <SEP> abwechselnd <SEP> zuerst <SEP> an <SEP> aufein anderfolgende <SEP> Cruphen <SEP> bezeichnun@sliontahte
<tb> und <SEP> dann <SEP> an <SEP> aufeinanderfolgende <SEP> IJinzel leitungs.bezeichnungsh_nnta.kte <SEP> allgelegt.
<tb> -Nenn <SEP> der <SEP> Anrufsuelier <SEP> (Fig.
<SEP> 1()<B>)</B> <SEP> sich <SEP> in
<tb> der <SEP> Ruhelage <SEP> befindet, <SEP> werden <SEP> die <SEP> Bürsten
<tb> desselben <SEP> durch <SEP> das <SEP> Kleben <SEP> der <SEP> Scheibe <SEP> I10
<tb> an <SEP> der <SEP> Halbleiterscheibe <SEP> 1-08 <SEP> fest--ehaltan,
<tb> und <SEP> diese <SEP> Klebkraft <SEP> wird <SEP> verursacht <SEP> durch
<tb> einen <SEP> Strom, <SEP> der <SEP> von <SEP> dem <SEP> Pluspol <SEP> durch <SEP> den
<tb> Wellenkontakt <SEP> 530, <SEP> Metallbelegung <SEP> 531,
<tb> Scheibe <SEP> 408, <SEP> Scheibe <SEP> 11O1, <SEP> Bürste <SEP> 4201, <SEP> Kon taht <SEP> 43?, <SEP> Leitung <SEP> 53i, <SEP> 11'ellenhontaht <SEP> 534
<tb> und <SEP> den <SEP> Relaiskontakt <SEP> 535 <SEP> fliesst.
<tb> Die <SEP> Bürsten <SEP> des <SEP> Gruppenwählers <SEP> (Fi <SEP> g.
<tb> 11)
<SEP> werden <SEP> in <SEP> der <SEP> Ruhestellung <SEP> in <SEP> @i.hnlicher
<tb> Weise <SEP> festgehalten <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Strom, <SEP> c1er
<tb> von <SEP> dem <SEP> Pluspol. <SEP> durch <SEP> den <SEP> Wellenkontalc
<tb> <B>536,</B> <SEP> Metallbelegung <SEP> 547, <SEP> Halbleiterscheibe
<tb> 508, <SEP> Metallscheibe <SEP> 538. <SEP> Kontakt <SEP> 539 <SEP> des
<tb> fZelais <SEP> 510, <SEP> Bürste <SEP> 521, <SEP> Bankkontakt <SEP> 50\3,
<tb> Leitung <SEP> 541, <SEP> Kontakt <SEP> 542 <SEP> des <SEP> Auslöserelais
<tb> 543 <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Minuspol <SEP> fliesst. <SEP> In <SEP> ähnlicher
<tb> Weise <SEP> werden <SEP> auch <SEP> die <SEP> Bürsten <SEP> des <SEP> Lci tung.swä.hlers <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> Ruhestellung <SEP> festge halten <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Strom.
<SEP> der <SEP> ,.eineu <SEP> Weg
<tb> nimmt <SEP> von <SEP> dem <SEP> Pluspol <SEP> der <SEP> Batterie <SEP> über
<tb> den <SEP> Wellenschalter <SEP> 63(l, <SEP> MetalibeIegung <SEP> 631,
<tb> Halbleiterscheibe <SEP> <B>608,</B> <SEP> llefiillselieibc <SEP> 632,
<tb> Bürste <SEP> 620, <SEP> Bankkontakt <SEP> <B>633,</B> <SEP> Leitum, <SEP> 634,
<tb> Kontakt <SEP> 635 <SEP> des <SEP> AuslösereLiis <SEP> 636 <SEP> nach <SEP> dem
<tb> .Minuspol.
<tb> Die <SEP> Arbeitsweise <SEP> der <SEP> AIiia2e <SEP> sei <SEP> liun <SEP> im
<tb> einzelnen <SEP> beschrieben. <SEP> Es <SEP> sei <SEP> angclionimen,
<tb> il.ass <SEP> der <SEP> Teilnehmer <SEP> (Fis. <SEP> 10) <SEP> eine <SEP> Verbin rluna <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Teilnehmer <SEP> \Tr. <SEP> 11.3 <SEP> lierzustai lrn <SEP> wünscht.
<SEP> Der <SEP> anrufende <SEP> Teilnehmer <SEP> liebt
<tb> zunächst <SEP> seinen <SEP> Hörer <SEP> vom <SEP> Ha'_en <SEP> ab, <SEP> und
<tb> es <SEP> fliess., <SEP> dann <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> vom <SEP> Pluspol <SEP> der
<tb> Batterie <SEP> über <SEP> das <SEP> Leltungsrrelais <SEP> <B>150,</B> <SEP> Kon 1.,il;t <SEP> 451, <SEP> Leitungsader <SEP> 452, <SEP> Station <SEP> .S, <SEP> Lei lungsader <SEP> 453. <SEP> Kontakt <SEP> 454 <SEP> des <SEP> Trennrelais
<tb> I:
15 <SEP> nach <SEP> den. <SEP> -Minuspol. <SEP> Das <SEP> Leitlnig'srelais
<tb> schliesst <SEP> seine <SEP> Kontakte <SEP> 156 <SEP> und <SEP> .1ä7. <SEP> wobei
EMI0010.0002
letzterer <SEP> ein <SEP> an <SEP> den <SEP> Anha.ltc hontaht <SEP> 458 <SEP> d(@s <SEP> Anrufsuchers <SEP> anlegt. <SEP> wäh rend <SEP> der <SEP> Kontalzt <SEP> 15G <SEP> einen <SEP> -Erregei'strom hreis <SEP> für <SEP> das <SEP> Ekelai. <SEP> 159 <SEP> schliesst, <SEP> welHies <SEP> als
<tb> l'emeinsames <SEP> Anlassrelais <SEP> für <SEP> chic- <SEP> Teilnehmer gruppe <SEP> dient. <SEP> 1\\i@nn <SEP> das <SEP> Relais <SEP> I.."19 <SEP> in <SEP> (lies::
r
<tb> Weise <SEP> erregt. <SEP> wird, <SEP> fliesst <SEP> ein <SEP> Anlassstroni <SEP> von
<tb> dem <SEP> 3Iinuspol <SEP> der <SEP> Batterie <SEP> über <SEP> 456, <SEP> Kontakt
<tb> _1.G0, <SEP> Anker <SEP> 461, <SEP> -@nlal.'@leitung <SEP> 162, <SEP> -Vellen 1>ontaht <SEP> 463, <SEP> Relais <SEP> <B>161</B> <SEP> nach <SEP> dem <SEP> I'lilspol.
<tb> ?las <SEP> Relais <SEP> .161 <SEP> wird <SEP> erregt <SEP> und <SEP> öffnet <SEP> an
<tb> seinem <SEP> Kontakt <SEP> (tun <SEP> @nltetromhrei. <SEP> der
<tb> in <SEP> der <SEP> R.uliestellung <SEP> des <SEP> j@-ülilel:s <SEP> durAl <SEP> den
<tb> Halbleiter <SEP> 1081 <SEP> gesohlossen <SEP> ist, <SEP> so <SEP> d:ifi <SEP> die
<tb> ;
illigezogene <SEP> Feder <SEP> des <SEP> Anrufsuchers <SEP> die
<tb> Bürste <SEP> desselbeli <SEP> lierunischnellt, <SEP> bis <SEP> die
<tb> Bürste <SEP> -1201 <SEP> den <SEP> Anhaltekontakt <SEP> 155 <SEP> er reicht. <SEP> In <SEP> dem <SEP> @u@@cnblick <SEP> fliesst <SEP> %vieder <SEP> ein
<tb> Strom <SEP> durch <SEP> den <SEP> Halbleiter <SEP> 1081, <SEP> der <SEP> seinen
<tb> Weg <SEP> nimmt <SEP> von <SEP> dem <SEP> .Minuspol <SEP> über <SEP> den <SEP> Kon ta1t;
<SEP> 157 <SEP> des <SEP> L.citur <SEP> gsrclais, <SEP> Anhaltebank hontaht <SEP> -158, <SEP> Bürste <SEP> 4261, <SEP> Scheibe <SEP> _t101,
<tb> Halbleiter <SEP> I081, <SEP> Metallbelegung <SEP> 531, <SEP> Kon takt <SEP> <B>165</B> <SEP> des <SEP> Rel'tis <SEP> 16(i <SEP> nach <SEP> dein <SEP> Pluspol.
<tb> Nenn <SEP> die <SEP> Bitrsteli <SEP> auf <SEP> diese <SEP> !\reise <SEP> still@@e setzt <SEP> werden, <SEP> fliesst <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> von <SEP> dem <SEP> 11Mi-.
<tb> nusilol <SEP> durch. <SEP> den <SEP> Kontakt <SEP> 461 <SEP> des <SEP> -"ellen Sclialters <SEP> 5111, <SEP> Leitung <SEP> IG8, <SEP> Relais <SEP> <B>166.</B>
<tb> Bürste <SEP> I191, <SEP> Konlriht <SEP> 1G9, <SEP> Trennrelai-, <SEP> 455
<tb> inteh <SEP> dem <SEP> Pluspol.
<SEP> Das <SEP> Trennrelais <SEP> trennt
<tb> durch <SEP> seine <SEP> Kontakte <SEP> 151 <SEP> und <SEP> 151 <SEP> das <SEP> Lei tungsrekais <SEP> und <SEP> die <SEP> Batterie <SEP> von <SEP> der <SEP> anrufen dun <SEP> Leitung <SEP> ab <SEP> und <SEP> setzt <SEP> das <SEP> Potential <SEP> auf
<tb> Elen <SEP> Prüfleitung' <SEP> -1-70 <SEP> (Ldureh <SEP> herab, <SEP> dass <SEP> es
<tb> einen <SEP> grösseren <SEP> Wldei <SEP> stand <SEP> oder <SEP> \heitere <SEP> Win dungen <SEP> des <SEP> 1'rcI111Te1;11.:
<SEP> durch <SEP> Ölfnlln- <SEP> s(-111es
<tb> Kontaktes <SEP> 4ii9 <SEP> i11 <SEP> ilic <SEP> Prüfleitun'' <SEP> eiti:,-hal tet. <SEP> Das <SEP> @el:zis <SEP> I(;(1 <SEP> wird <SEP> in <SEP> dem@soebcli <SEP> be c'liriebenentmnihrcis <SEP> erregt <SEP> -und <SEP> .s@@hlüsst
<tb> seine <SEP> Konta.hl <SEP> e <SEP> 471, <SEP> 472, <SEP> .171. <SEP> während <SEP> es
<tb> seilte <SEP> Knntakt(, <SEP> .17.i <SEP> öffnet. <SEP> Der <SEP> Plus pol, <SEP> der <SEP> Bim <SEP> Iimltakt <SEP> 1(;5 <SEP> ab;esclialtet <SEP> wird,
<tb> bleibt <SEP> jedoch <SEP> dur:.-li <SEP> den <SEP> ILOnta.ht- <SEP> <B>-IM)</B> <SEP> des <SEP> Re lais <SEP> 1!i1 <SEP> mit <SEP> d(-i' <SEP> .I(#tallbele@un@ <SEP> :
l31 <SEP> verbun den, <SEP> da <SEP> das <SEP> RE1-iis <SEP> 16-1 <SEP> über <SEP> seinen <SEP> Iionta.lit
<tb> <B>477</B> <SEP> und <SEP> Elen <SEP> Kontalit <SEP> 478 <SEP> lles <SEP> Auslöserelais
<tb> 534 <SEP> einen <SEP> ei-(>ni@n <SEP> @alt(.str@lnlhreis <SEP> @r(#sr.lllos_
<tb> sen <SEP> hatte. <SEP> Wenn <SEP> das <SEP> Auslöserelais¯543 <SEP> er- regt wird, wird der Haltestromkreis des Relais 464 auf 478 geöffnet, aber gleich zeitig wird auch ein Pluspotential durch den Kontakt 480 und die Leitung 481 an die Be legung 531 angeschaltet, um den Halte stromkreis durch den Halbleiter 408' zum Festhalten der Bürsten des Anrufsuchers ge schlossen zu halten.
Das Auslöserelais 543 wird erregt durch einen Strom, der seinen Weg nimmt von dem Minuspol über den Kontakt 479, Leitung 489, Wicklungen des Auslöserelais, Widerstand 483. nach dem Pluspol, und zwar geschieht dies, nachdem das Stroinstossrelais 51Ö erregt worden ist, durch einen Strom, der folgendermassen ver läuft:
Von dem Pluspol durch die linke Wicklung des Stromstossrelais 510, Kontakt 484, Verbindungsleitungsader 485, 471, 417'-, 486, 453, anrufende Station S', 452, 487, 418', 472, 488, 489, rechte Wicklung des Stro.m- stossrelais 510 nach dem Minuspol.
Die Anlassleitung 462 wird durch den Kontakt 490 des Wellenschalters 500 nach dem nächsten freien Anriufsucher durchver bunden. Dieser nächste Anrufsucher kann jedoch nicht durch einen durch den Kontakt 456 des Leitungsrelais 450 des anrufenden Teilnehmers 8 fliessenden Strom angelassen weiden, weil der Minuspol, der durch 456 mit der Leitung 491 verbunden ist, am Kon takt 460 abgetrennt wird,. wenn der Anker 461 ganz angezogen wird, so dass, bevor der Wellenkontakt 490 infolge des Verlassens der Ruhestellung durch die Bürste des An rufsuchers geschlossen wird, der Minuspol wieder von der Leitung 462 .abgetrennt sein wird.
Ein weiterer bezw. neuer Anlassstrom- stoss kann nicht durch die Leitung 462 ge sandt werden, bis das Anlassrelais 459 durch die Aberregung des Leitungsrelais 450 strom los gemacht wird. Da aber die Bürsten des Anrufsuchers den Bankkontakts.atz der an rufenden Leitung äusserst rasch erreichen, ist der Zeitabschnitt, währenddem ein neuer Anlassstromstoss nicht gesandt werden kann, äusserst kurz und beträgt nur einen Bruch teil einer Sekunde.
Wenn der anrufende Teilnehmer 8 durch die Erregung des Relais 466 nach dem Stro,mstossrelais 510 durchgeschaltet ist, wird der Kontakt 509 geschlossen, und der über Kontakt 542 mit der Leitung 541 verbundene Minuspol, der bei Erregung von 543 von der Leitung 541 und von dem Bankkontakt 502 des Gruppenwählers abgetrennt wird, wird wieder durch den Kontakt 509 angelegt.
G@'enn der anrufende Teilnehmer, der einen Teilnehmer der ersten IIunderter Gruppe an rufen will, einen Wahlstromstoss einsendet, verlässt der Anker 492 den Kontakt 509 und trennt den Minuspol von dem Gruppen bezeichnungskontakt 502 ab und legt dieses Potential sogleich durch den Kontakt 507 an den Gruppenbezeichnungskontakt 503 an.
Der Bürstenhaltestrom, der über 502 durch 508 fliesst, wird unterbrochen, und die Bür sten werden herumgesclincllt, bis die Bürste 521 den Kontakt 503 erreicht. Wenn der Anker 492 den Kontakt 507 verlässt, wird das 14Tiiiuspotential von dem Kontakt 503 ab geschaltet und über den Kontakt 409 .an den Bankkontakt 50-1 angelegt, so dass die Bürste 521 weiter gedreht wird, bis sie den Kon takt 504 erreicht.
Der eine Nummernstrom stoss, der einen Abfall und einen darauf er folgenden Wiederanzug des- Ankers 492 ver ursachte, hat also auch zur Folge, dass die Bürste 527. zunächst von dem Bankkontakt 50,2 nach dem Kontakt 503 springt und dann von letzterem einen weiteren Sprung nach denn Kontakt 504 ausführt. Die Bürsten des Gruppenwählers sind damit bis zur ersten Bankkontaktsatzgruppeherumgedreht wor den, deren Kontaktsätze an Verbindungs leitungen angeschlossen sind, die zur ersten Hunderter-Teilnehmergruppe führen.
Wäh rend der Schwingung des Ankers des Strom stossrelais 510 wird das Umsteuerrel.ais 493 durch einen Strom erregt, der vom Minuspol durch den Kontakt 494, 493, Widerstand 495 nach, dem Pluspol verläuft. Wenn die Schwingungen des Ankers des .Stromstoss rela.is nach der Einstellung der Bürsten auf die gewünschte Gruppe aufhören, -wird das Umsteuerrelais 493 durch die andauernde Schliessung des Kontaktes 496 kurzgeschlos-
EMI0012.0001
sin, <SEP> o <SEP> dass <SEP> das <SEP> 1'msleuerrelais <SEP> <B>493</B> <SEP> aberregt
<tb> wird <SEP> und <SEP> seinen <SEP> Kontakt <SEP> 497 <SEP> schliesst. <SEP> Da clitr(-lt <SEP> wird <SEP> das <SEP> Pelai510 <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Strom
<tb> (:
!-regt. <SEP> der <SEP> vom <SEP> Pluspol <SEP> über <SEP> a40, <SEP> 497,
<tb> \Yellenkontakt <SEP> 498 <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Minuspol <SEP> ver l:iitft. <SEP> Das <SEP> Relais <SEP> 4511 <SEP> schliesst <SEP> durch <SEP> seinen
<tb> Kontakt <SEP> .19t1 <SEP> einen <SEP> eigenen <SEP> Haltestroanhreis,
<tb> -v:ihrend <SEP> es <SEP> gleielizeitig <SEP> den <SEP> Kontakt <SEP> 550
<tb> sI-Iliesst <SEP> und <SEP> den <SEP> Kontakt <SEP> 53;
1 <SEP> öffnet. <SEP> Das
<tb> über <SEP> 509, <SEP> 504, <SEP> Bürste <SEP> 521, <SEP> Kontakt <SEP> 539 <SEP> an
<tb> die <SEP> Metallbelegung <SEP> <B>538</B> <SEP> angelegte <SEP> 31inu.s potential <SEP> -wird <SEP> also <SEP> am <SEP> Kontakt <SEP> 539 <SEP> abge nommen, <SEP> und <SEP> die <SEP> Bürsten <SEP> werden <SEP> nun <SEP> herum gesclinellt, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Bürste <SEP> 520 <SEP> den <SEP> Bankkon takt. <SEP> z. <SEP> B. <SEP> 551, <SEP> einer <SEP> freien <SEP> Leitung <SEP> erreicht,
<tb> der <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Minuspol <SEP> verbunden <SEP> ist.
<SEP> Es
<tb> fliesst <SEP> dann <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> vom <SEP> Pluspol <SEP> über <SEP> .t80.
<tb> Belegring <SEP> 537, <SEP> Halbleiter <SEP> 508, <SEP> Scheibe <SEP> 538,
<tb> Kontakt <SEP> 55f_1, <SEP> Kontakt <SEP> 5a?, <SEP> Bürste <SEP> 521,
<tb> Bankkontakt <SEP> 551, <SEP> Leitung <SEP> 553. <SEP> Kon takt <SEP> 640 <SEP> des <SEP> Au.slöserelais <SEP> <B>636</B> <SEP> nach
<tb> dem <SEP> Minuspol. <SEP> Die <SEP> Bürsten <SEP> de, <SEP> CTrup l)en-v:ihlers <SEP> werden <SEP> damit <SEP> an <SEP> den <SEP> Bank kontakten <SEP> 551, <SEP> 554, <SEP> 555, <SEP> <B>556</B> <SEP> einer <SEP> freien
<tb> Verbindunosleitung <SEP> angehalten. <SEP> und <SEP> es <SEP> fliess,
<tb> ein <SEP> Strom <SEP> vom <SEP> Pluspol <SEP> durch <SEP> das <SEP> I:
.elais <SEP> .1501.
<tb> Bürste <SEP> 519, <SEP> Banlzkontalit <SEP> 55-1, <SEP> Leitung <SEP> 557.
<tb> Wellenkontakt <SEP> 641 <SEP> nach <SEP> dein <SEP> Minuspol. <SEP> Das Pelais <SEP> .150', <SEP> dessen <SEP> zugeordnete <SEP> Bürste <SEP> 51\J
<tb> über <SEP> die <SEP> Bankkontakte <SEP> zu <SEP> rasch <SEP> lünire <SEP> g gleitet, <SEP> als <SEP> dass <SEP> seine <SEP> Errecung <SEP> durch <SEP> ir"end
<tb> einen <SEP> durch <SEP> die <SEP> Bürste <SEP> berührten <SEP> str@mfüli ienden <SEP> Kontakt <SEP> stattfinden <SEP> könnte.
<SEP> wird <SEP> nein
<tb> erregt <SEP> und <SEP> schliesst <SEP> seine <SEP> Kontakte <SEP> 151',
<tb> 4a?', <SEP> -1a31, <SEP> 454' <SEP> und <SEP> öffnet <SEP> die <SEP> Kontakte
<tb> 18-1, <SEP> 489, <SEP> 552_ <SEP> Durch <SEP> die <SEP> Schliessung <SEP> des
<tb> Kontaktes <SEP> 151 <SEP> wird <SEP> der <SEP> Bürstenhaltestroin kreis <SEP> über <SEP> den <SEP> Halbleiter <SEP> 508 <SEP> geschlossen
<tb> gehalten.
<tb>
Sind <SEP> s:imtliehe <SEP> Verbindilngsleitungen <SEP> der
<tb> gewählten <SEP> Gruppe <SEP> besetzt, <SEP> so <SEP> -werden <SEP> cli#,
<tb> Bürsten <SEP> des <SEP> Gruppenw:ililcrs <SEP> am <SEP> Ende <SEP> der
<tb> Gruppe <SEP> durch <SEP> einen <SEP> besonderen <SEP> Anhiltelkon takt <SEP> 16()', <SEP> der <SEP> dauernd <SEP> finit. <SEP> dein <SEP> Minuspol
<tb> verbunden <SEP> ist, <SEP> angehalten. <SEP> Von <SEP> diesem <SEP> Kon takt <SEP> fliesst <SEP> ein <SEP> Bürstenhaltestrom <SEP> durelt <SEP> die
<tb> Bürste <SEP> i?() <SEP> und <SEP> fernür <SEP> über <SEP> 552, <SEP> 550 <SEP> und
<tb> den <SEP> Miilileiter <SEP> 5t)8.
<SEP> Dem <SEP> angerufenen <SEP> Teil-
EMI0012.0002
nelimer <SEP> kann <SEP> durch <SEP> heliel,ige <SEP> geeignete <SEP> Mittel
<tb> ein <SEP> Signal <SEP> ge@r#1>en <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> siimt l.ielie <SEP> Verbindungsleitungen <SEP> der <SEP> gewünschten
<tb> Gruppe <SEP> besetzt <SEP> sind, <SEP> wobei <SEP> er <SEP> seinen <SEP> Hörer
<tb> wieder <SEP> anliiingt. <SEP> was <SEP> die <SEP> Abberregung <SEP> deb
<tb> Stromstossrelais <SEP> 510 <SEP> und <SEP> die <SEP> Kurzscliliessting
<tb> des <SEP> Auslöserelais <SEP> 513 <SEP> zur <SEP> Folge <SEP> hat.
<SEP> Wenn
<tb> der <SEP> Anker <SEP> des <SEP> @uliiserela.is <SEP> zurückfällt, <SEP> öff net <SEP> es <SEP> am <SEP> Kontakt <SEP> 170' <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> des
<tb> Pelais <SEP> 466, <SEP> und <SEP> am <SEP> Kontakt <SEP> 471' <SEP> schliesst
<tb> es <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> der <SEP> Schalt- <SEP> bezw. <SEP> ._lufzi@gs magnete <SEP> 472' <SEP> und <SEP> -t731 <SEP> des <SEP> Anrufsuchers
<tb> bezw. <SEP> Gruppen-v:ililers, <SEP> Der <SEP> Aufzugsmagnet:
<tb> 1:7?' <SEP> des <SEP> Anrufsuchers <SEP> erhält <SEP> Strom <SEP> über
<tb> <B>-171',</B> <SEP> Selb:
stunterbreclier <SEP> 171', <SEP> 4721, <SEP> Wellen kontakt <SEP> .175', <SEP> Kontakt <SEP> -175. <SEP> Die <SEP> Feder <SEP> des
<tb> Federhauses <SEP> schnellt <SEP> die <SEP> Bürste <SEP> des <SEP> Anruf sueliers <SEP> zunächst <SEP> herum, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Bürste <SEP> 420'
<tb> den <SEP> @uhestellun@r.skontalct <SEP> 532 <SEP> erreicht. <SEP> So bald <SEP> dies <SEP> geschieht, <SEP> legt <SEP> die <SEP> Welle <SEP> des
<tb> Sucheis <SEP> den <SEP> Bontakt <SEP> 530 <SEP> uni, <SEP> so <SEP> dass <SEP> der
<tb> Bürstenhaltestromkreis <SEP> geschlossen <SEP> wird <SEP> über
<tb> 535, <SEP> <B>5322,</B> <SEP> -108, <SEP> <B>530</B> <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Pluspol.
<SEP> Der
<tb> Wellenkontakt <SEP> 1-751 <SEP> wird <SEP> geschlossen <SEP> gehal ten, <SEP> bis <SEP> das <SEP> Federhaus <SEP> in <SEP> bezub <SEP> auf <SEP> die
<tb> Welle <SEP> des <SEP> Anrufsuchers <SEP> seine <SEP> Ruhestellung
<tb> erreicht <SEP> hat, <SEP> iuid <SEP> es <SEP> fliesst <SEP> daher <SEP> ein <SEP> Strom
<tb> vom <SEP> ll-Zinuspol <SEP> über <SEP> 4711, <SEP> 471', <SEP> Aufzugs magnet;
<SEP> 4721, <SEP> Kontakt <SEP> 4751, <SEP> Kontakt <SEP> 475
<tb> nach <SEP> dem <SEP> Pluspol, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Feder <SEP> des <SEP> Feder hauses <SEP> wieder <SEP> vollstündi, <SEP> <U>g</U>espannt <SEP> und <SEP> der
<tb> Kontakt <SEP> 175' <SEP> gei@ffnet <SEP> ist. <SEP> Wenn <SEP> das <SEP> Aus liiserelais <SEP> 5-I-3 <SEP> in <SEP> iler <SEP> be,:chriebenen <SEP> Weise <SEP> ab erre"t <SEP> wird, <SEP> -wird <SEP> durch <SEP> deit <SEP> Kontakt <SEP> 542 <SEP> ein
<tb> Minuspotential <SEP> an <SEP> den <SEP> Kontakt <SEP> 502 <SEP> ange kgt. <SEP> Die <SEP> Belegung <SEP> <B>537</B> <SEP> wird <SEP> :
edocli <SEP> durch
<tb> den <SEP> Kontakt <SEP> 53G <SEP> von <SEP> dem <SEP> Pluspol <SEP> getrennt
<tb> gehalten, <SEP> bis <SEP> der <SEP> Kontakt <SEP> 53G <SEP> dadtircli <SEP> ge schlossen <SEP> -wird, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Welle <SEP> rles <SEP> Wählars <SEP> in
<tb> dem <SEP> ?Masse <SEP> -weiter <SEP> @-(,dreht <SEP> worden <SEP> ist, <SEP> dass
<tb> die <SEP> Bürste <SEP> 521 <SEP> dien <SEP> Kontakt <SEP> 502 <SEP> berührt.
<tb> . <SEP> Da das <SEP> Pelais <SEP> 540 <SEP> also <SEP> al#rre't <SEP> -wird, <SEP> -wenn <SEP> das
<tb> Auslöserelais <SEP> 5.1.) <SEP> zuriicl;f:illt, <SEP> wird <SEP> nun <SEP> ein
<tb> Hafestrom <SEP> fliessen, <SEP> der <SEP> seinen <SEP> Weg <SEP> nimmt
<tb> von <SEP> dem <SEP> Pluspol <SEP> iil_,er <SEP> <B>536,</B> <SEP> 537, <SEP> 508, <SEP> 509,
<tb> ;
i21, <SEP> 502, <SEP> 5-11, <SEP> 51\? <SEP> nach <SEP> dem <SEP> 11linuspol. <SEP> Der
<tb> ;lufzugsniagn <SEP> i#t <SEP> 178' <SEP> bekommt <SEP> Strom <SEP> vom
<tb> .Minuspol <SEP> über <SEP> 171'., <SEP> -173'. <SEP> Selbstunterbre- eher 4801, Wellenkontakt 4811 nach dem Pluspol, bis der Wellenkontakt 481 dadurch geöffnet wird, dass ;las Federhaus seino Ruhestellung in bezug auf die Welle des Gruppenwählers erreicht hat.
Wird nun angenommen, dass der Grup penwähler eine freie Verbindungsleitung 553, 55\I, 558, 559 findet, so wird ein Strom zu stande kommen, der folgendermassen ver läuft: Vom Pluspol über das Stromstoss relais 615 des Leitungswählers und über den Gruppenwähler und Anrufsucher nach der anrufenden Leitung und zurück über die linke -\T#Ticklung des Stromstossrelais 615 nach dem Minuspol. Durch seinen Kontakt 645 er regt das Stromstossrelais das Auslös.erelais 636, dessen Erregerstrom über 636, Wider stand 646 nach dem Pluspol fliesst.
Das Aus löserelais versetzt sofort die zu dem in Be nutzung genommenen Leitungswähler füh rende Verbindungsleitung in den Besetz- zustand, und zwar dadurch, dass es mittelst seines Kontaktes 6.10 das Minuspotential von der Prüfleitung 553 abtrennt.
Gleichzeitig schliesst es am Kontakt 647 einen zweiten Er regerstromweg für die Erregung des Relais 450' im Gruppenwähler. Bei 635 trennt das Relais 636 das Minuspotential von der Lei tung 634 und dem ersten Bankkontakt 633 ab, so dass die Bürsten des Leitungswählers ein wenig vorrücken, und zwar um so viel, dass die Bürste 620 den Bankkontakt 602 erreicht, der nun über 648 und den Kontakt 613 des Stromstossrelais 615 mit dem Minus pol verbunden ist. Wenn die Bürsten auf diese Weise aus ihrer Ruhestellung bewegt werden, werden die Wellenkontakte 600 und 649 betätigt.
Gibt der anrufende Teilnehmer in diesem Augenblick den Anruf auf, indem er seinen Hörer wieder anhängt, so wird das Stromstossrelais 615, so,vvie das Auslöserelais 636 aberregt. Negatives Potential wird durch 635 an den Kontakt 633 angelegt, und die Bürsten werden weiter herumge- sehnellt,
bis die Bürste 620 den Bankkontakt 633 erreicht und dann der Pluspol über den @Vellenkontakt 630 mit der Belegung 631 verbunden und ein Stillsetzstromkreis für die Bürsten auf diese Weise durch den Halb leiter 608 geschlossen wird. Der Aufzugs magnet 650 fährt fort, Stromstösse zu emp fangen, die folgendermassen verlaufen: Von dem Minuspol über den Kontakt 651, Wellen- kontakt 652, 650, Selbstunterbrecher 633 nach dem Pluspol.
Sobald das Federhaus seine Ruhestellung in bezug auf die Well-, des Leitungswählers erreicht, wird der Kon takt 652 geöffnet und dadurch der Magnet 650 ausgeschaltet.
Setzt der anrufende Teilnehmer, nach dem er mit dem Leitungswähler verbunden worden ist, die Herstellung der Verbindung fort, so wird er; da er die Nummer 113 haben will, einen Zehnerstromstoss einsenden, wo durch der Anker des Stromstossrelais veran- lasst wird, eine Schwingung auszuführen, die Kontaktfeder 652 also einmal abfällt und wieder angezogen wird.
Hierdurch wird: das negative Potential von dem Gruppenbezaich- nungskcntakt 602 zunächst abgetrennt und über den Ruhekontakt 614 und den Ruhe kontakt 654 ;des Relais 655 an den Grup- penbezeichnungskontakt 603 angelegt. Gleich darauf wird das negative Potential wieder von dem Kontakt 603 abgetrennt und mit dem. Gruppenbezeichnungskontakt 604 ver bunden.
Hierdurch wird die Bürste 620 mit den übrigen Bürsten veranlasst, zunächst vom Bankkontakt 602 bis 603 und dann von 603 bis zum Kontakt 604 zu wandern, sich also auf die ge #ünschte Kontaktbankgruppe einzustellen.
Solange der Anker des Stromstossrelais 61,5 infolge der Zehnerimpulse Schwingungen ausführt, wird das Umsteuerrelais 660 er regt gehalten durch- einen Strom, der von dem Minuspol über 661, 660, 662 nach dem Pluspol fliesst, aber wenn die Zehnerimpulse aufhören, wird das Umsteuerrelais 660 kurz geschlossen durch den Kontakt 664 des Stromstossrelais, so dass der Kontakt 665 ge schlossen wird und hierdurch ein Strolmkreis zustande kommst, der vom Minuspol über 665, Wellenkontakt 666, rechte Wicklung des Re lais 655 nach dem Pluspol verläuft.
Dieses Relais schliesst seine Kontakte 667, 668, 669, (17i1 und öffnet. die Kontakte 618, (i54. Am Kontakt 668 schliesst das Relais 655 einen eigenen Haltestromkreis und bereitet am Kon- ta.lit <B>667</B> einen Stromkreis für 11.11a Beset.z- zeichenrcila.is 67? vor.
Durch Öffnung der Kontakte 648, 651 trennt das Relais 65..5 die Kontakte <B>613,</B> 614 von den Gruppen- bezeiehnungSbankkontakten des Leitunbs- wählers ab und verbindet sie durch 66J, 60)
1 mit den Banlikonta.liten für die Bezeichnung der einzelnen, a.11 die Kontaktbank des Lei- tungswählers anbese.lilossenen Leitungen.
Wenn der Kontakt 6-18 geöffnet und der Kontakt 670 beschlossen wird, wird das ne gative Potential, welches über 613 angelegt war, von dem Gruppenbezeichnungskonta.kt 6(i4 abgenommen und an den Leitunbs- bezeiclinunb.liont a,lit <B>673</B> angelegt, so dass die Bürste 62t)
bis zum Kontakt <B>673</B> bewegt wird. Wenn der anrufende Teilnehmer nun zwei Einerwa.lilstrolnstösse einsendet, so wird bei dem ersten Stromstoss das negative Poten tial von dem Kontakt <B>6713</B> getrennt, dann an den Kontakt 674 und darauf an den Kon takt<B>675</B> aiibelegt. Beim zweiten Stromstoss wird es vom Kontakt 675 getrennt,
dann a.11 den Bankkontakt 676 und darauf an den Kontakt<B>677</B> angelegt. Die Bürste 620 wird auf diese Weise von Bankkontakt zu Bank kontakt weiter bewegt, bis sie schliesslich den Kontakt 677 erreicht.
Solange die Einer- wahlstromstösse eingesandt werden, wird das 1ü insteuerrelais 6(t() erregt behalten, wobei es seine Kontakte<B>678, 679</B> öffnet und seinen Kontakt 680 schliesst. Durch letzteren schliesst e# einen Stronikrei#, der über 680, 617,
67? nach dem Pluspol verläuft. Dieses Relais schliesst an seinem Kontakt 681 einen eibeneit Haltestromkreis und bereitet einen Strom- weg für den Besetzzeiehenstrom vor, der von der Besetzzeicheneinrielitung 683 ausgeht.. Nachdem die Einerstrornstösse alle einbegan- gen und die Bürsten des Leitunb,
swählers auf den Baukkontaktsatz der gewünschten Leitung einbestellt sind, wird das 1Jm- steuerrelais 660 wieder kurzbeschlossen, ;o dass die Kontakte <B>678, 679</B> beschlossen wer den.
Der Minuspol wird durch 678 mit dem
EMI0014.0114
Prrifrel"tis <SEP> <B>(;,#(;</B> <SEP> erb <SEP> <B>und</B> <SEP> wenn <SEP> die <SEP> \e v <SEP> <B>- <SEP> 11</B> <SEP> C
<tb> wünschte <SEP> Leitung <SEP> frei <SEP> ist, <SEP> wird <SEP> das <SEP> Prüf relais <SEP> erregt <SEP> 1111d <SEP> veranlasst. <SEP> seinen <SEP> Kontakt
<tb> 68"r <SEP> zu <SEP> öffnen <SEP> 1111d <SEP> :eine <SEP> Kontakte <SEP> 688. <SEP> 689,
<tb> 6:
f0 <SEP> und <SEP> <B>691</B> <SEP> zu <SEP> schliessen. <SEP> Wenn <SEP> die <SEP> ge wünschte <SEP> Leitung" <SEP> besetzt <SEP> ist, <SEP> bleibt <SEP> der <SEP> Kon takt <SEP> 687 <SEP> beschlossen, <SEP> und <SEP> es <SEP> wird <SEP> ein <SEP> Besetz zeichenstrom <SEP> von <SEP> (i883 <SEP> über <SEP> <B>679,</B> <SEP> 68?, <SEP> 687, <SEP> 692
<tb> an <SEP> die <SEP> anrufende <SEP> Leitung <SEP> -eleb1. <SEP> Der <SEP> an rufende <SEP> Teilnehmer <SEP> li;inbt <SEP> dann <SEP> seinen <SEP> Hörer
<tb> a11, <SEP> was <SEP> die <SEP> R-iic-li#tellitnb <SEP> der <SEP> M"iililer <SEP> i11 <SEP> die.
<tb> Ruhela_-e <SEP> in <SEP> der <SEP> bereits <SEP> 1>e#chritbenen <SEP> Weise
<tb> zur <SEP> Folge <SEP> hiit.
<tb> Ist <SEP> die <SEP> bewün <SEP> s:
@hte <SEP> Leitung <SEP> frei, <SEP> #o <SEP> wird
<tb> das <SEP> Prii.frelais <SEP> 681t <SEP> erregt-, <SEP> und <SEP> cla# <SEP> IAute stronireli-is <SEP> 6\.17 <SEP> wird <SEP> in <SEP> kurzen <SEP> Zeit < < bstiiildeil
<tb> alaweeliselnd <SEP> erregt <SEP> durch <SEP> Stromstösse, <SEP> die
<tb> von <SEP> dein <SEP> Pluspol <SEP> über <SEP> 6J8, <SEP> 697, <SEP> 6:
-f1, <SEP> <B>699</B>
<tb> hach <SEP> dem <SEP> Minuspol <SEP> fliessen. <SEP> Der <SEP> Läutestrom benerator <SEP> 700 <SEP> sf@ndet <SEP> dann <SEP> Liiutestronistösse
<tb> über <SEP> die <SEP> Konlahle <SEP> <B>701. <SEP> 702</B> <SEP> zum <SEP> gewünschten
<tb> Teilnehmer. <SEP> 'enn <SEP> dieser <SEP> sieh <SEP> meldet. <SEP> wird
<tb> das <SEP> L <SEP> tiute#t.romaliahaltrelais <SEP> 7(i3 <SEP> erregt, <SEP> und
<tb> der <SEP> Läutestrom <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Öffnung <SEP> des
<tb> Kontakle# <SEP> (t:(9 <SEP> aliireti"ennt. <SEP> Da" <SEP> Läutestrom abscliziltrelais <SEP> schlit@sst <SEP> einen <SEP> eigenen <SEP> Halte stroni:
kreis <SEP> durch <SEP> @eill('il <SEP> Kontakt <SEP> <B>705.</B> <SEP> Der
<tb> Leilttilbswiililer <SEP> bann <SEP> i.11 <SEP> beliel)iber <SEP> ZVeise <SEP> in
<tb> die <SEP> Ruhelage <SEP> 'J.tll"llelibel@l"a('ht <SEP> werden, <SEP> wenn
<tb> der <SEP> allgerufene <SEP> Teilnehmer <SEP> :einen <SEP> Hörer <SEP> an hingt, <SEP> In <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 7 <SEP> und <SEP> J <SEP> ist <SEP> eine <SEP> naell b@cb@bc <SEP> Verbindini,-" <SEP> zwischen <SEP> der <SEP> Biir#teti welle <SEP> und <SEP> der <SEP> Soheibe <SEP> 410 <SEP> dargestellt,
<tb> lind <SEP> diese <SEP> Verhiniluiig <SEP> bestellt <SEP> aus <SEP> einem
<tb> Kubelbelcnli <SEP> in <SEP> der <SEP> Forin <SEP> edier <SEP> Halllliubel
<tb> 411 <SEP> 1171d <SEP> enle@ <SEP> eil> <SEP> 413 <SEP> nilt <SEP> lillgelförnliber
<tb> Vertiefung.
<SEP> Die <SEP> nachgiebige <SEP> Verbindung <SEP> um <B>21</B> <SEP> ferner <SEP> einen <SEP> 3l.iiiiehni.er <SEP> 4??, <SEP> der <SEP> die
<tb> Scheibe <SEP> 41.0, <SEP> die <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> oder <SEP> eineng
<tb> Halbleiter <SEP> mit <SEP> 111elallbelcbun," <SEP> bestellen <SEP> kann,
<tb> in <SEP> der <SEP> Drehrielitiing <SEP> mitnimmt. <SEP> Eine <SEP> andere
<tb> :
@.u#füllrunbafornl <SEP> der <SEP> naehbic#biben <SEP> Verbin dun- <SEP> ist <SEP> in <SEP> der <SEP> Fi- <SEP> . <SEP> 17 <SEP> clarbe#tellt. <SEP> In <SEP> dieser
<tb> ist <SEP> das <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Welle <SEP> konisch <SEP> und <SEP> ruht <SEP> in
<tb> einer <SEP> Pfanne <SEP> bezw. <SEP> konischen <SEP> Vertiefung <SEP> in
<tb> der <SEP> Scheibe <SEP> 81t(. <SEP> Mit <SEP> Fier <SEP> Welle <SEP> sind <SEP> Mitneh nier <SEP> in <SEP> der <SEP> Gestalt <SEP> von <SEP> Armen <SEP> 8?? <SEP> mKha nisch <SEP> verbunden. <SEP> Die <SEP> Mitnehmer <SEP> sind <SEP> aber von der Welle 814 elektrisch isoliert.
Die Enden 815 der Mitnehmer 822 können in Gabeln, die aus der Scheibe herausragen, eingreifen, oder sie können, wie in der Zeich nung dargestellt, selbst gegabelt sein und Zapfen 816 umgreifen, durch welche sie die Drehbewegung der Welle auf die Scheibe 810 übertragen.
Der Halbleiter 408 ist in den Fig. 7 und 9 unbeweglich am Rahmen 400 befestigt. In gewissen Fällen könnte es von Vorteil sein, selbsttätig wirkende Vorrichtungen für die Reinigung der Oberfläche des Halbleiters vorzusehen, (lie von Zeit zu Zeit in Wirkung treten. Solche selbsttätig wirkende Vorrich tungen sind in den Fig. 14 bis 16 darge stellt:.
In diesen Figuren ist 4081 der Halb leiter, 4101 die mit dem Halbleiter in Be rührung stehende Scheibe, 4121 der Mitneh- mer für die Übertragung der Drehbewegung auf die Scheibe und 4131 das Kugelgelenk zwischen der Bürstenwelle und der mitge nommenen Scheibe. Der Halbleiter ist auf einem beweglichen Konsol 900 angeordnet, (las auf einem Arm getragen wird, der aus einer auf der senkrechten Stange 90.2 ge lagerten Büchse Herausragt. Mit der Büchse 901 ist eine biegsame Scheibe 903 verbun den,
die an ihrem Rande einen Eisenring 904 trägt. Unterhalb des Ringes 904 befindet sich eine rotierende Eisenscheibe 905, die durch eine Spule magnetisiert werden kann. Wenn die rotierende Scheibe 905 durch Erregung des Magnetes 906 magnetisiert wird, zieht sie (Ion Ring 904 an, so dass dieser gedreht wird, und die Büchse 901 mit dem Konsol 900 und dem darauf befindlichen Halbleiter 408 um die Stange 902 geschwenkt wird. Die Büchse 901 trägt einen gebogenen Arm 920, der an seinem obern Ende eine Rülle 91.1 aus Isolation trägt.
-Wenn die Büchse 901 in der Richtung des Pfeils gedreht wird, drückt (die Rolle 911 gegen die untere Fläche einer Kontaktfeder 912, so dass diese Feder mit einer obern Fe der 913 in Berührung kommt. Die Federn 912 und 913 halten den Erregerstromkreis der Spule 906 geschlossen, solange das Kon- sol 900 in der Pfeilrichtung geschwenkt wird, wobei dieser Stromkreis zuerst durch einen Kontakt des Wählers geschlossen wird, und zwar in dem Augenblick, wo dieser in seine Ruhelage zurückgebracht wird. Wenn die Rolle 911 das Ende der schrägen Kon taktfeder 912 erreicht, schlägt letztere nach unten aus und entfernt sich daher von der Kontaktfeder 913.
Der Erregerstrom der Spule 906 wird dadurch geöffnet und die Antriebsscheibe 905 entmagnetisiert. Eine " Spiralfeder 914 schwingt nun das Konsol 900 zurück in die in der Fig. 14 gezeigte Ruhelage. Während dieser Zurückdrehung des Konsols 900 gleitet die Rolle 911 über die obere Fläche der Feder<B>912</B> und verhin dert dadurch, dass der Erregerstromkreis der Spule 906 während der Zurückstellung des Konsols wieder geschlossen wird.
Während dieser Schwenkungen des Konsols 900 mit dem Halbleiter 4081 bewegt sich letzterer an einer Bürste oder dergleichen 920 vorbei, die die Oberfläche des Halbleiters behandelt bezw. reinigt. Die Bürste 920, die in der Fig. 14 gestrichelt angedeutet ist, wird ge halten durch einen gebogenen Arm 921, der von der Stange 902 getragen wird. Der un tere Teil des Armes 921, an welchem die Bürste 920 befestigt ist, ist in der Fig. 14 weggebrochen.
Die Bürste 920 ist mittelst Schrauben 924 zwischen einer Stange bezw. Leiste 922 und einem Streifen 923 (Fig. 16) befestigt und kann aus Haar, Borsten, Gummi oder dergleichen bestehen. Unter Umständen kann die Bürste auch mit leicht flüchtiger Flüssigkeit angefeuchtet sein. Wenn das Konsol von der Scheibe 4101 weggeschwenkt wird, wird letztere durch Schleifen 925 oder dergleichen hochgehalten, die die Enden der Mitnehmer 4121 umfassen.
Wenn das Konsol 900 mit dem Halb leiter 4081 von der Scheibe 4101 wegge schwenkt wird, wird es zuerst ein wenig ab wärts bewegt, so dass während des übrigen Teils seiner Schwenkung die obere Fläche des Halbleiters 408 tiefer liegt als die untere Fläche der Scheibe 4101.
Anstatt die
EMI0016.0001
Scheibe <SEP> 1101 <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> herzustellen, <SEP> kann
<tb> dieselbe <SEP> aus <SEP> einem <SEP> H.r1_bleiter <SEP> bestehen, <SEP> wäh rend <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 498' <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> hergestellt
<tb> werden <SEP> kann. <SEP> 1s <SEP> können <SEP> aber <SEP> aueli <SEP> beide
<tb> gegeneinander <SEP> stossende <SEP> und <SEP> in <SEP> bezog <SEP> aufein ander <SEP> drehbare <SEP> Körper <SEP> aus <SEP> einem <SEP> Halbleiter
<tb> hestelien. <SEP> Die <SEP> geringe, <SEP> nach <SEP> untere <SEP> gerichtete
<tb> Bewegung <SEP> bann <SEP> dadurch <SEP> erreicht <SEP> werden,
<tb> dass <SEP> der <SEP> Teil <SEP> des <SEP> Einges <SEP> <B>901,</B> <SEP> der <SEP> in <SEP> seiner
<tb> I@iihestellung <SEP> der <SEP> Seheibe <SEP> 905 <SEP> gebeirüber steht. <SEP> mii;
<SEP> einer <SEP> Erhöhung <SEP> 930 <SEP> verseben
<tb> wird, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Biic-hse <SEP> 90l. <SEP> bei <SEP> ihrer <SEP> Dre hung <SEP> durch <SEP> die <SEP> Scheibe <SEP> 905 <SEP> nicht <SEP> nur <SEP> ge dreht <SEP> sondern <SEP> auch <SEP> abwärts <SEP> gezogen <SEP> wird.
<tb> Di-- <SEP> nach <SEP> unten <SEP> :gci#i(#litete <SEP> Bewegung <SEP> kann
<tb> aueli <SEP> dadurch <SEP> erreicht: <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> ein <SEP> Stift
<tb> 931, <SEP> der <SEP> aus <SEP> der <SEP> senkrechten <SEP> Stange <SEP> <B>90.2</B> <SEP> her ausragt, <SEP> in <SEP> einen <SEP> wchrügen <SEP> Schlitz <SEP> 932 <SEP> der
<tb> Büchse <SEP> 901 <SEP> eingreift, <SEP> wie <SEP> in <SEP> der <SEP> I'ig. <SEP> 14
<tb> rlru,catellt.
<tb>
Die <SEP> aneinanderstossenden <SEP> Halbleiterschei bc-n <SEP> des <SEP> Wählers <SEP> bezw. <SEP> die <SEP> Halbleiterscheibe
<tb> und <SEP> die <SEP> dagegen <SEP> stossende <SEP> Metallscheibe <SEP> kön nen <SEP> auch <SEP> ILu-elförnrig <SEP> ausgebildet <SEP> werden,
<tb> wie <SEP> dies <SEP> in <SEP> den <SEP> I'ib. <SEP> 15 <SEP> und <SEP> 19 <SEP> dargestellt
<tb> ist. <SEP> Nach <SEP> diesen <SEP> Figuren <SEP> trugt <SEP> die <SEP> NVähler welle <SEP> 1 <SEP> wiederum <SEP> Iiontaktbünsten <SEP> 2, <SEP> die <SEP> über
<tb> c-iit,#prechende <SEP> Bankkontakte <SEP> 3 <SEP> liinweo,strei t-hen. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> 1 <SEP> hat <SEP> ein <SEP> konisches <SEP> Ende <SEP> 1,
<tb> das <SEP> in <SEP> einer <SEP> Vertiefung <SEP> 5 <SEP> eines <SEP> Klötzchens
<tb> bezw. <SEP> Ansatzes <SEP> 8 <SEP> ruht.
<SEP> der <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Hohl kugeIteil <SEP> 6 <SEP> befestib-t <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> Hohlkugel. <SEP> t
<tb> ruht <SEP> auf <SEP> einer <SEP> um <SEP> eine <SEP> w <SEP> altrechte <SEP> Achse <SEP> 13
<tb> drehbaren <SEP> Kobel <SEP> 7. <SEP> Mit <SEP> denn <SEP> Ansatz <SEP> 8 <SEP> sind
<tb> zwei <SEP> nach <SEP> oben <SEP> verlaufende <SEP> Gabeln <SEP> 9 <SEP> ver bunden. <SEP> Die <SEP> Hohlkugel <SEP> 6 <SEP> wird <SEP> von <SEP> der
<tb> Welle <SEP> 1 <SEP> durch <SEP> einen <SEP> 11Iitnelrnier <SEP> <B>1.1,</B> <SEP> der <SEP> mit
<tb> der <SEP> Bürste <SEP> 2 <SEP> elektrisch <SEP> verbunden <SEP> ist, <SEP> mit benomm-en, <SEP> da <SEP> die <SEP> Enden <SEP> <B>10</B> <SEP> der <SEP> Anne <SEP> 11 <SEP> in
<tb> die <SEP> Gabeln <SEP> 9 <SEP> eingreifen. <SEP> Die <SEP> Welle <SEP> 1.
<SEP> kann
<tb> von <SEP> der <SEP> Hohlkugel <SEP> 6 <SEP> und <SEP> den <SEP> Bürsten <SEP> 2 <SEP> elek li#isi-h <SEP> isoliert <SEP> sein.
<tb>
Die <SEP> Kugel <SEP> 7 <SEP> wird <SEP> von <SEP> einer <SEP> Welle <SEP> 13
<tb> bctrajen, <SEP> die <SEP> in <SEP> Ständern <SEP> 12 <SEP> oder <SEP> dergleichen
<tb> gela-ert <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> l#-,u-e.l <SEP> ist <SEP> von <SEP> der <SEP> 'U'elle <SEP> 13
<tb> c-lel-ztrisch <SEP> isoliert.
<SEP> Das <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Welle <SEP> 13
<tb> trägt <SEP> eine <SEP> magnetisierb <SEP> are <SEP> Scheibe <SEP> 13, <SEP> die
<tb> durch <SEP> einen <SEP> Eisenring <SEP> 1i5 <SEP> gedreht <SEP> werden
EMI0016.0002
kann, <SEP> der <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Membran <SEP> 16 <SEP> mit <SEP> einer
<tb> dauernd <SEP> rotierenden <SEP> Welle <SEP> 17 <SEP> verbunden <SEP> ist.
<tb> \Venn <SEP> die <SEP> Spule <SEP> 18 <SEP> erregt <SEP> wird, <SEP> entsteht <SEP> eine
<tb> Kupplung <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Ding <SEP> 15 <SEP> und <SEP> der
<tb> ,Scheibe <SEP> 11, <SEP> und <SEP> die <SEP> Kugel <SEP> "c <SEP> wird <SEP> dann <SEP> ge dreht. <SEP> Unterhalb <SEP> der <SEP> Kobel <SEP> 7 <SEP> befindet:
<SEP> sich
<tb> ein <SEP> Rahmen <SEP> 1a, <SEP> der <SEP> mittelst <SEP> Zapfen <SEP> zwei
<tb> weitere <SEP> Hohlkut-elteile <SEP> 23 <SEP> und <SEP> 20 <SEP> träbt. <SEP> Der
<tb> liahmen <SEP> 19 <SEP> tr#i4gt <SEP> aur#li <SEP> eine <SEP> kreisförmige
<tb> Bürste <SEP> ?1, <SEP> die <SEP> die <SEP> 01ierl'liirlie <SEP> der <SEP> Kugel <SEP> 7
<tb> behandelt. <SEP> Die <SEP> Hohlkul;
elteile <SEP> bezw. <SEP> Tassen
<tb> ..i0 <SEP> und <SEP> 23, <SEP> sowie <SEP> ihre <SEP> Zapfen <SEP> <I>21, <SEP> 22</I> <SEP> sind <SEP> von
<tb> dem <SEP> Rahmen <SEP> elektrisch <SEP> isoliert. <SEP> 25, <SEP> ?6, <SEP> 27
<tb> sind <SEP> Zuleitungen, <SEP> durch <SEP> welche <SEP> ein <SEP> Dreh strom <SEP> den <SEP> Tassen <SEP> ?3. <SEP> ?0 <SEP> und <SEP> den <SEP> Banl-.kon takten <SEP> 3 <SEP> zugeführt <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> eine <SEP> Zweig,
<tb> 27, <SEP> kmin <SEP> an <SEP> einen <SEP> beliebigen <SEP> Bankkontakt <SEP> :)
<tb> durch <SEP> Schliessuni;
<SEP> entsprechender <SEP> Kontakte
<tb> 28 <SEP> angelegt <SEP> werden. <SEP> Die <SEP> Kugel <SEP> 7 <SEP> kann <SEP> aus
<tb> Halbleitermaterial <SEP> und <SEP> die <SEP> Tassen <SEP> 6, <SEP> 23, <SEP> 20
<tb> aus <SEP> Metall, <SEP> wie <SEP> Aluminium, <SEP> Messing, <SEP> Kup fer <SEP> oder <SEP> dergleichen. <SEP> bestehen. <SEP> Umbekehrt
<tb> kann <SEP> aber <SEP> auch <SEP> die <SEP> Kobel <SEP> 7 <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> und
<tb> die <SEP> Tassen <SEP> 6, <SEP> 23, <SEP> 20 <SEP> aus <SEP> Halbleitermaterial,
<tb> wie <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Achat, <SEP> bestehen, <SEP> oder <SEP> aber <SEP> sowohl
<tb> die <SEP> Tassen, <SEP> wie <SEP> die <SEP> Kugeln <SEP> können <SEP> <B>H</B>alb leiter <SEP> sein.
<SEP> So <SEP> hünnen <SEP> zurr <SEP> Beispiel <SEP> die <SEP> Tas sen <SEP> aus <SEP> Solenhofer <SEP> Schiefer <SEP> und <SEP> die <SEP> 1irrgeln
<tb> aus <SEP> Achat <SEP> beslelieri <SEP> oder <SEP> rrmgel@elirt.
<tb>
Die <SEP> die <SEP> Bürsten <SEP> trabende <SEP> 'N#@Telle <SEP> 1 <SEP> kann
<tb> durch <SEP> einen <SEP> kleinen <SEP> Elektromotor, <SEP> wie <SEP> z. <SEP> I@.
<tb> einen <SEP> 1)relistrcmniotoi" <SEP> angetrieben <SEP> werden.
<tb> Die <SEP> Wähler <SEP> könne <SEP> ri <SEP> aber <SEP> auch <SEP> gruppenweise
<tb> oder <SEP> durch <SEP> einen <SEP> für <SEP> sämtliche <SEP> Wiililer <SEP> der
<tb> Anla;
e <SEP> vorcesehenen <SEP> gemeinsauren <SEP> Motor <SEP> an getrieben <SEP> werden. <SEP> Anstatt <SEP> Weehselstroin
<tb> oder <SEP> Drehstrom <SEP> den <SEP> Tassen <SEP> zuzuführen,
<tb> können <SEP> auch <SEP> Hochfrequenzströme <SEP> zugeführt
<tb> werden. <SEP> Natiirlich <SEP> können <SEP> auch <SEP> die <SEP> beidem
<tb> Tassen <SEP> 20 <SEP> und <SEP> 23 <SEP> durch <SEP> eine <SEP> einzige <SEP> Tasse
<tb> ersetzt <SEP> werden <SEP> und <SEP> dann <SEP> für <SEP> die <SEP> Erzeunuirg
<tb> der <SEP> Klebkraft <SEP> ein <SEP> Gleichstrom <SEP> benutzt <SEP> wer den. <SEP> Die <SEP> Tassen <SEP> können <SEP> natürlich <SEP> auch <SEP> so
<tb> gross <SEP> sein, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> fast <SEP> die <SEP> ganze <SEP> Oberfläche
<tb> der <SEP> Kugel <SEP> 7 <SEP> umfassen.
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Die <SEP> bebeneiniiirderstosserrclcn <SEP> Halbleitür
<tb> bezw. <SEP> Halbleiter <SEP> und <SEP> Metallflächen <SEP> können auch in einer luftdichten Kammer einge schlossen werden und gegebenenfalls in Iso- lieröl eingetaucht sein. Bei -#V;#thlern der in den Fig. 7 bis 9 _ dargestellten Art könnte die Vorrichtung zur Behandlung der Fläche aus Bürsten bestehen, die in Vertiefungen oder Unterbrechungen in einer der Scheiben angebracht sind.
Der durch die Halbleiter gesandte Strom kann einer Stromquelle entnommen werden, die eine höhere Spannung als die die Elek tromagnete und die elektromagnetischen Re lais der Anlage speisende Stromquelle be sitzt. Die Stromquelle höherer Spannung kann aus Trockenelementen bestehen, da der für die Halbleiter erforderliche Strom äu sserst schwach ist.
Unter Umständen kann der der Erfin dung zugrunde liegende Gedanke, nämlich eine äusserst rasche Wirkung zu erzielen, die eine über feststehende Kontakte schlei fende Bürste sehr plötzlich anhält, bis zu einem hohen Grade dadurch erreicht wer den, d(ass ein Elektromagnet angewendet wird, dessen Anker in direkter Berührung mit dem Magnetpol steht und dadurch ver anlasst wird, an dem Pol des Elektromagne tes festzukleben, dass ein Strom in dem be treffenden Augenblick durch seine Wicklung geschickt -,wird. Die schematische Anordnung nach dieser Ausführungsform ist in der Fig. 20 dargestellt.
In dieser ist A ein Mag- rietioch, S eine auf dem Joch befindliche Wicklung, C ein Bürstenträger mit Bürsten. Der Bürstenträger C ist in dem Schenkel D des Joches A gelagert und hat unten ein Pol stück, welches gegen das feststehende Pol stück I' des Magnetes A stösst.
Wird der Bürstenträger C mit dem Polstück E durch die Feder J, deren Kraft im geeigneten Mo ment ausgelöst und die später wieder aufge zogen wird, gedreht, so wird durch den Au- genblicli, wo die Bürste einen mit Batterie verbundenen Kontakt K erreicht, ein Strom durch die Spule S fliessen, und der Pol E bleibt an dem Pol F haften und hält damit die Bewegung des Bürstenträgers C an. Die Halbleiter können auch aus einer Masse be stehen, die aus einer Mischung eines nicht leitenden Pulvers und eines leitenden Pul vers zusammengesetzt ist.
Der Mischung kann ein Bindemittel zugefügt werden, und das Ganze kann in einem Ofen gebacken werden, so dass eine harte Masse entsteht. Die Bestandteile der Mischung können bei spielsweise Kaolin und Graphit sein, und diese Bestandteile werden so. gewählt, dass ein Körper mit sehr hohem elektrischem Wi derstand sich ergibt.