AT47012B - Schaltungsanordnung zur Einstellung selbsttätiger Fernsprechschalter und ähnlicher Schaltapparate. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einstellung selbsttätiger Fernsprechschalter und ähnlicher Schaltapparate.

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AT47012B
AT47012B AT47012DA AT47012B AT 47012 B AT47012 B AT 47012B AT 47012D A AT47012D A AT 47012DA AT 47012 B AT47012 B AT 47012B
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Description


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  Schaltungsanordnung zur   Einstellung selbsttätiger Fernsprechschalter   und ähnlicher Schaltapparate. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur   Einstellung selbsttätiger elektrischer   Fernspreclischalter und   ähnlicher Schaltapparate,   bei welcher das   Schaltwerk   durch eine ah gezählte Zahl von Stromstössen fortgeschaltet, durch dauernde Stromschliessung in der jeweiligen Stellung festgehalten und dauernde   Stroll1unterbrechung in   die Nullage zurückgefülirt wird.

   Bei derartigen Schaltungsanordnungen muss dafür gesorgt sein. dass die einmal eingestellte Schaltlage des Schaltwerks nicht durch weitere ohne vorherige   Rückstellung   in die Nullage bewirkte   Stromstösse   verändert werden kann.   Gemäss der Erfindung wird   dies in einfacher Weise dadurch erreicht.

   dass der Stromweg des   Schaltmagneten über einen von   einem schnell wirkenden und einen von einem langsam   ansprechenden   Relais bedienten Kontakt geführt ist, wobei das träge Relais seinerseits über einen von ihm selbst bei Erregung geschlossenen Kontakt und einen vom schnell wirkenden Relais bei Erregung geöffneten Kontakt Strom erhält, während der Freigabemagnet über einen Kontakt eines zweiten trägen Relais und über einen weiteren Kontakt des ersten trägen Relais Strom bezieht. 
 EMI1.1 
   Schnitt nach 4x-4x in Fig. 2.   



   Der Hauptteil des Schaltwerks nach den Fig. 2. 3 und 4 ist das Schaltrad 1. Es sitzt auf der   Welle 2.   deren unteres Ende in der Grundplatte 3 und deren oberes Ende auf einer Spitzenschraube 4 gelagert ist, die von einem Bügel 5 getragen wird (Fig. 4). In der Nabe des Schaltrades sind Kontaktfedern oder Bürsten 6 und 7 isoliert befestigt, deren äussere Enden auf   einem   Kranz von isolierten Kontakten 8 und 9 schleifen. Die Kontakte sind in Paaren angeordnet. so zwar, dass die beiden zu je einem Paare gehörigen Kontaktknöpfe übereinanderstehen, und werden von einem zur Achse des Schaltrades konzentrischen Segment 10 aus Isoliermaterial   getragen.

   Die lunteren Enden der Bürsten   6 und 7 sind mit Metallsegmenten 6a und 7a ausgestattet, auf denen Bürsten 16 und 17 schleifen, die von dem Klotz M aus isolierendem Material an einem 
 EMI1.2 
   zurückzuführen, wenn s) e freigegeben wird.   



     Der Schaltvornchtung bestellt   aus der   Klinke 27. die   am oberen Ende des Armes   22   gelagert ist und durch eine Feder 23 mit den Zähnen 24 am Umfang des Schaltrades 1 in Eingriff gehalten wird. Der Arm 22 ist bei 25 gelagert, und seine seitlich umgebogene Verlängerung 26 bildet den Anker des Schaltmagneten 27. der das Schaltwerk in Gang setzt. Ferner trägt der Arm 22 einen Stift 22a gegen den sich das Ende der am Schaltmagneten 27 befestigten Feder 22b stützt, so dass diese das Bestreben hat, den Arm 22 derart zu schwenken, dass er das Schaltrad 1 vorwärts schaltet, und dass der Anker 26 in seine Ruhestellung gebracht wird.

   Die Sperrvorrichtung besteht 
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Die Einrichtung zur Freigabe des Schaltrades besteht aus dem federnden Haken   32,   dessen Kopf   3. 3   über das Ende des Fingers 31 greift. Das untere Ende des Hakens 32 ist an dem Anker 34 des Freigabemagneten befestigt. Mit dem Anker, der bei 36 gelagert ist, ist ein aufwärtsragender Arm 37 in Verbindung, dessen äusseres Ende einen Stift 38 trägt, gegen den eine am Freigabemagneten angebrachte Feder 39 drückt, so dass der Anker bestrebt ist, sich von seinem Magneten zu entfernen. In der Grundplatte 3 ist ferner ein Stift 40 so befestigt, dass er in einem Schlitz   41   verstellt werden kann. Der Federhaken 32 liegt am Stift 40 an.

   Die Stellung des Stiftes 40 wird so gewählt, dass der Kopf 33 des Hakens   32,   wenn er aufwärts geschwenkt wird, den Finger 31   erfasst/so dass,   wenn der Anker 34 wieder abgefallen ist, die Klinke 21 ausgerückt und das Schaltrad 1 daher freigegeben wird. Das Schaltrad bedient zwei verschiedene Stromkreise, je nachdem die Kontaktfeder 45 am isolierenden Träger 48 sich an eine oder die andere von den Kontaktfedern 46 oder 47 anlegt. Die Feder   dz   hat das Bestreben sich an den Kontakt 46 anzulegen. wird aber, wenn das Schaltrad sich in seiner Ruhelage befindet, durch den Stift 49 gegen den Kontakt 47 gedrückt. Der Stift 49 gibt die Feder frei. sobald das Schaltrad seinen ersten Vorwärtsschritt ausgeführt hat. 



   In Fig.   l   ist die Schaltvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit einer Fernsprechschaltung schematisch dargestellt. Vom rufenden Teilnehmer kommen die   Leitungen 50 und 51, die   durch die Zweige   Oa     und 51a   mit den Kontaktfedern   16   und 17 verhunden gedacht sind. Die Teilnehmerstation ist mit dem   gebräuchlichen   Hakenkontakt. 52 aus-   gestattet.

   Ausserdem   sind in dieser Leitung zwei in der Ruhestellung geschlossene Kontakte 53 und   54   vorgesehen, von denen der eine durch eine Feder dargestellt wird, deren Ende   5.   in die Zähne 56 eines Unterbrecherrades I eingreift, so dass durch Drehung des Rades   Stromstösse über   die Linie entsandt   werden können, wenn   der   Hakenkontakt 52 geschlossen   ist. Dieser Stromstosssender kann auch in beliebiger anderer bekannter Weise eingerichtet sein, aber er muss den Kontakt 53 und 54 wieder schliessen, nachdem die gewünschte Zahl von   Stromstössen   über die Linie geschickt worden ist. 



   Dem Schaltmagneten 27 und dem Freigabemagneten 35 sind zwei Relais B und C beigegeben. die im folgenden   Schaltmagnetrelais     und Freigabemagnetrelais   heissen mögen. Sie werden durch ein drittes Relais A gesteuert. Die Kerne der Magnete Bund C sind mit Kupferhülsen bekleidet, oder die Relais sind in anderer bekannter Weise derart eingerichtet, dass sie langsamer ansprechen als das Steuerrelais A. Das schnell ansprechende Steuerrelais. 1 ist durch den leitungszweig.   5111   mit dem Betriebsstromkreis und durch den Zweig 51c mit einem Pol der Batterie X in Verbindung. Der Betnebsstroinkreis wird durch den Leitungszweig 50b vollendet, welcher sich bis zum anderen Pol der Batterie fortsetzt. Df'r Kontakthebel (I des Relais 1 macht Kontakt 
 EMI2.1 
 dadurch an die Leitung 58.

   Sie berührt in der Ruhestellung den Kontakt a3, bei erregtem Relais den Kontakt   a4   des Zweiges 60, der einen Teil des Stromkreises des Freigabemagnetrelais B bildet. Dieser Stromkreis wird durch die Leitung 60a vollendet. Das Schaltmagnetrelais C bedient den im Ruhezustande offenen Kontakt zwischen der Relaisfeder m und dem Kontakt m2 der der Leitung 27m   Die Feder w ist   an den   Zweig 121   und dadurch an den einen Pol der Batterie X angeschlossen. Der Stromkreis des Schaltmagneten. 27 wird durch die Leitung   127n'vollendet,   die an die Feder n angeschlossen ist. 



   Das   Freigabema. guetrelais   B bedient zwei Kontakte. von denen der eine im Stromkreise des Relais C liegt und bestimmt ist, zuerst geschlossen zu werden, um das Schaltrad fortzuschalten und von denen der andere unmittelbar im Stromkreise des Freigabemagneten liegt. Der Stromkreis des Schaltrelais C enthält die Kontaktfeder 45, die durch   Leitung 583   (eine Fortsetzung der Leitung 58) mit dem einen Pol der Batterie verbunden ist. und ausserdem die Kontaktfeder 47, welche durch die Leitung 47a mit dem in der Ruhestellung offenen Kontakt b, bl des Relais B verbunden ist. Der Kontakt   b1   ist durch eine Leitung 61 mit einem Ende der Magnetwicklung des Relais C verbunden, während das andere Ende der   Wicklung   durch die Leitung 62'an die Leitung   51" angeschlossen   ist.

   Ausserdem liegt die Wicklung auch noch in einem Stromkreise, der die in der Ruhestellung offenen Kontakte des Relais 0 selbst enthält, nämlich die'Feder c und den   Kontakt Cl an Je   Leitung   6. 3,   deren anderes Ende mit dem Kontakt a3 verbunden ist. 
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 ausgeht und am Kontakt r endigt, der im Ruhezustand durch die Feder r1 geschlossen ist, aber durch die Erregung des Relais C geöffnet wird. Die Feder   r1   ist über   Leitung 3J'   mit dem Kontakt 1 verbunden, der in der Ruhestellung durch die Feder b3 geschlossen ist, aber geöffnet wird, wenn das Relais B erregt wird. Die Feder zist durch Leitung 35c mit einem Ende der Wicklung des Freigabemagneten 35 in Verbindung.

   Das andere Ende der Wicklung ist an die   Leitung.' ! Jd angeschlossen,   die an der Bürste 35e endigt und dadurch mit einem Stromunterbrecher 64 in Verbindung steht, welcher durch die Bürste 35f die Verbindung mit dem von 
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 am Segment 10 angeschlossen sein können, so schliesst er zunächst den Betriebsstromkreis. 



  Handelt es sich um eine Fernsprechschaltung, wie bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel,   so geschieht dies dadurch, dass er seinen Hörer vom Haken nimmt, so dass der Hakenkontakt 52 geschlossen wird. Dadurch wird das Steuerrelais   A   erregt, und zwar durch Herstellung des folgenden Stromweges: Batterie X, Leitungen 50b, 50, Hakenkontakt 52, Unterbrecher 53,54, Leitungen 51 
 EMI3.2 
 Durch die Erregung des Relaismagneten B werden die in der Ruhestellung geschlossenen Kontakte b2, b3 geöffnet, und die in der Ruhestellung offnene Kontakte b, bl geschlossen, und dadurch wird folgender Stromweg hergestellt :

   Batterie X, Leitungen 50b, 58, 58a, Feder   45,   Kontakt 47, Leitung   47a,   Feder b, Kontakt bl, Leitung 61, Relais C, Leitungen 62   und 51c.   Das Relais C spricht an und schliesst die in der Ruhestellung offenen Kontakte m2, m im Stromkreise des Schaltmagneten 27 und öffnet den in der Ruhestellung geschlossenen Kontakt r, rl im Stromkreise des Freigabemagneten 35.

   Die beschriebenen Verrichtungen verlaufen nahezu gleichzeitig mit der Schliessung des Betriebsstromkreises und die Stellungen der verschiedenen Teile bleiben unverändert, bis der Betriebsstromkreis wieder unterbrochen wird 
Wünscht der Teilnehmer die Schaltvorrichtung in Gang zu setzen, um die Bürsten 6 und 7 mit einem bestimmten Paare von Kontakten   8,   9 zu verbinden, so öffnet und schliesst er den Stromkreis an 53, 54 in schneller Aufeinanderfolge so oft, als es nötig ist, um das betreffende Kontaktpaar zu erreichen. Soll beispielsweise mit dem Kontaktpaar Anschluss gemacht werden, das in Fig. 2 mit   500   bezeichnet ist, das also das fünfte ist. und daher fünf Schritte des Schaltrades verlangt, so wird der Stromstosssender I so weit herumgedreht, dass er den Kontakt 53 und   54   fünfmal öffnet und schliesst.

   So oft der Betriebsstromkreis bei 53,54 unterbrochen wird. wird das Steuerrelais A stromlos und bildet durch Abfallen des Ankers a den folgenden Stromweg : Batterie X, Leitungen 50b, 58, 57, Kontakt a1, Feder a, Leitung 127m, Schaltmagnet 27. 
 EMI3.3 
 



  Leitungen 50b, 58, 58a, Kontaktfeder 45. Kontakt 47. Leitung 47a. Kontatfeder b, Kontakt b1, Leitung 61, Wicklung des Magneten C und Leitungen 62 und 51c gegeben ist. Da aber dies Relais langsam wirkt, so lässt es seinen Anker c nicht los, bevor der   Steuerstromkreis   von neuem unterbrochen worden ist.

   Dadurch wird   aber das Relais r von neuem erregt, indem   die Feder a2 mit dem Knopf   113   auf einen Augenblick Kontakt macht und dadurch folgenden Stromweg herstellt. 
 EMI3.4 
 Anker a den Stromkreis des Schaltmagneten   27   schliesst, ist somit infolge der Erregung des Relais   C durch den Strom über   die   Kontaktfeder 4 : 3   angezogen worden und wird in dieser Stellung 
 EMI3.5 
   Nachdem   der letzte Stromstoss über den Betriebstromkreis gesandt worden ist, hält das Steuerrelais.A die Federn a und a2 angezogen und gestattet dem langsam wirkenden Relais C, stromlos zu werden und die Kontakte m und m2 im Antriebmagnetstromkreis und den Kontakt   c,   des Schaltrelaisstromkreises zu öffnen. 



   Dadurch wird also infolge Öffnung des Kontaktes m, m2 auch die Wicklung des Schaltmagneten 27 stromlos. und die Fortschaltung der Bürsten 6 und 7 des Schaltwerks hört auf. 
 EMI3.6 
 Verbindung benutzen. Eine Verstellung des nunmehr eingestellten Schaltwerks durch ein weiteres Drehen des   Unterbrecherrades.   56 ist ausgeschlossen, weil bei dem momentanen Stromloswerden des Relais. 4 der Stromkreis des Schaltmagneten 27 zwar bei al geschlossen wird, aber infolge der Unmöglichkeit einer Erregung des Relais C bei m2 stets offen bleibt ; die weitere Drehung 
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 nicht herbeiführen, weil das Relais B träge ist und daher bei der nur augenblicklichen Stromentziehung infolge Abfalles des Ankers ag seinen Anker bs nicht freigibt, so dass der Kontakt b2, b2 im Stromkreise des Auslösemagneten 35 oben bleibt. 



   Die   Rückführung   des Schaltrades 1 in seine Anfangsstellung findet statt, wenn der Betriebsstromkreis dauernd unterbrochen wird, also beispielsweise durch Öffnen des Hakenkontaktes 52. 



  Die Feder   a2   wird losgelassen und unterbricht den Stromkreis über die Wicklung des Relais B. Die Feder 45 ist mit dem Kontakt 46 in Berührung, und Strom kann daher infolge Abfalles des 
 EMI4.1 
 Kommutators, der den Batteriestrom in einen intermittierenden Strom verwandelt, wenn er angetrieben wird. Wesentlich ist aber nur, dass er intermittierenden Strom liefert, und es kann daher jede beliebige diesen Zweck erfüllende Vorrichtung verwendet werden, wie beispielsweise ein Wagner'scher Hammer. Der intermittierende Strom, den der Freigabemagnet   35   erhält, versetzt den Anker 34 und die Feder 32 in schwingende Bewegung, die so lange fortdauert, bis die Zurückführungsfeder 19 das Schaltrad   1   in seine Anfangslage zurückgedreht hat.

   Alsdann unterbricht es selbsttätig den Stromkreis des Freigabemagneten   35   durch Abheben der Feder 45 von dem Kontakt 46.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung zur Einstellung selbsttätiger Fernsprechschalter und ähnlicher Schaltapparate, bei welcher das Schaltwerk durch eine abgezählte Zahl von Stromstössen mittels Schaltmagneten fortgeschaltet, durch dauernde Stromschliessung in der jeweiligen Stellung festgehalten, und durch dauernde Stromunterbrechung mittels Freigabemagneten in die Nulllage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromweg des Schaltmagneten (27) ausser in bekannter Weise über einen von einem schnell wirkenden.
    durch die Schaltstromstösse erregten Relais (A) beeinflussten Kontakt (al, a) noch über einen von einem träge ansprechenden Relais (C) bei Erregung geschlossenen Kontakt (m, m2) geführt ist, wobei das träge wirkende Relais (C) über einen zweiten von ihm selbst bei Erregung geschlossenen Kontakt (c, cl) und einen vom schnell ansprechenden Relais (A) bei Erregung geöffneten Kontakt (a2, a3) Strom erhält, während der Stromkreis des Freigabemagneten (35) über zwei Kontakte geführt ist, von denen der eine (r, r1) von dem erwähnten trägen Relais (C), der andere , & von einem EMI4.2
AT47012D 1909-12-09 1909-12-09 Schaltungsanordnung zur Einstellung selbsttätiger Fernsprechschalter und ähnlicher Schaltapparate. AT47012B (de)

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