DE686042C - Schrittschaltwerk - Google Patents

Schrittschaltwerk

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DE686042C
DE686042C DEM141724D DEM0141724D DE686042C DE 686042 C DE686042 C DE 686042C DE M141724 D DEM141724 D DE M141724D DE M0141724 D DEM0141724 D DE M0141724D DE 686042 C DE686042 C DE 686042C
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DE
Germany
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stepping mechanism
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stepping
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DEM141724D
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English (en)
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses
    • H04Q5/16Signalling by pulses by predetermined number of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schrittschaltwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrittschaltwerk, welches insbesondere zum wahlweisen Anruf von Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung mit Vorteil verwendet werden kann. Das Schrittschaltwerk gemäß der Erfindung unterscheidet sich von bekannten Wählwerken dadurch, daß der Schrittschaltmagnet außer dem Schrittschaltanker noch einen polarisierten Hilfsanker besitzt, der nur bei Stromumkehr in dem Magneten anzieht und das Schrittschaltwerk auslöst.
  • Diese Ausführung besitzt den Vorteil, daß die Auslösung augenblicklich erfolgt, und daß weder ein besonderer Auslösemagnet noch besondere WelLmkontakte oder H-lfsstromkreise für die Rückstellung des Schrittschaltwerks in die Ruhelage benötigt werden. Bei Gesellschaftsleitungen ist von besonderem Vorteil, daß irgendwelche verzögerten Schaltmittel, die am Ende der Einstellstromstoßreihe zur Wirkung (zum Abfall) kommen, zur Auslösung nicht erforderlich sind. Bei der verhältnismäßig geringen Einstellgeschwindigkeit der parallel geschalteten Wählwerke an Gesellschaftsleitungen ist dies von besonderer Bedeutung. Die Einstellung des Schrittschaltwerkes gemäß der Erfindung kann infolgedessen mit beliebig langsam laufenden Nummernscheiben und im Notfall sogar durch mehrmalige Betätigung einer Taste erfolgen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Auslösung zu früh eingeleitet -wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Abbildungen beschrieben. Abb. i zeigt das Schrittschaltwerk von der Seite; Abb. a von vorn mit abgenommenem Schrittschaltanker und Abb.3 zeigt -Einzelheiten der Klinkenaushebung in der Ansicht von oben. Wie Abb. i zeigt, ist auf dem Weicheisenkern i ein Weicheisenjoch z in der üblichen Weise aufgezogen, das den drehbaren Schrittschaltanker 5 trägt. Dieser Anker stellt mittels der an ihm angebrachten Stoßklinken 9 das Steigrad i z ein, welches fest auf der Welle 15 sitzt. Diese Welle trägt ihrerseits in bekannter Weise die Nockenschei@ben für die Betätigung der Anruf- oder Anschaltekontakte.
  • Auf dem Kern i ist ferner ein permanenter Stahlmagnet 3 aufgezogen, an dem mittels der Blattfeder i7 ein dünner Weicheisenanker 6 beweglich angelenkt ist; der Magnet 3 trägt außerdem Idas Lager ii für die Lagerung der Welle 15 des Steigrades 12. Dieses Steigrad wird durch die Schraubenfeder 13 entgegen der Pfeilrichtung in die Ruhelage gedrückt, welche durch den Anschlag des Stiftes 16 gegen einen Ansatz des Lagers gebildet wird. Auf das andere Ende des Kernes i ist der Polschuh 8 aufgezogen, welcher auf seinem seitlichen Ansatz io eine Sperrfeder 14 gemäß Abb.2 und 3 zeigt. Diese Sperrfeder greift in das Steigrad 12 ein und sichert dieses in jeder Lage gegen Rückwärtsdrehung. Der Anker 6 ist mit einem seitlichen Lappen 7 versehen, der über die Sperrfeder 14 und die Stoßklinke 9 übergreift, so daß beim Anzug des Ankers 6 beide Klinken außer Eingriff mit dem Steigrad gebracht werden.
  • Durch das permanente Kraftfeld des Magneten 3 erhält der Anker 6 eine dauernde Magnetisierung, so daß am anderen Ende gemäß Abb. i ein Nordpol entsteht. Die Blattfeder 17 ist so stark bemessen, daß sie in- der Ruhelage des Ankers 6 eine Anziehung des Ankers 6 an den Polschuh 8 unter der Wirkung des permanenten Feldes verhindert.
  • Werden nun Einstellstromstöße auf - die Feldspule q. gegeben, so entsteht mit Rücksicht auf den entsprechend gewählten Windungssinn im Polschuh 8 ebenfalls ein kräftiger Nordpol. Hierdurch wird die abstoßende Wirkung auf den Anker 6 verstärkt, so daß dieser in der gezeichneten Lage verbleibt. Der Hauptanker 5 dagegen wird bei jedem einzelnen Stromstoß angezogen und schaltet das Steigrad 12 jedesmal um einen Schritt weiter, wobei die Rückwärtsdrehung durch die Blattfeder 14 verhindert wird.
  • Zum Zwecke der Auslösung wird durch die Feldspule q: ein Strom in umgekehrter Richtung geschickt und hierdurch im Polschuh B ein Südpol erzeugt. Der Anker 6 wird infolgedessen kräftig angezogen. Mit seinem seitlichen Lappen 7 drückt er die Sperrfeder 14 und die Stoßklinke 9 nach unten. Das Steigrad 12 wird infolgedessen freigegeben und springt unter der Einwirkung der Feder 13. in die Ruhelage zurück. Falls die Erregung der Feldspule bei der Auslösung kräftig genug ist, wird auch der Hauptanker 5 angezogen, dessen Bewegung jedoch auf das Steigrad ohne Einfluß bleibt, da die Stoßklinke 9 durch den angezogenen Auslöseanker 6 außer Eingriff mit dem Steigrad gehalten wird.
  • In dieser Lage bleibt der Auslöseanker auch nach Abschaltung des Auslösestromes liegen, da die Blattfeder 17 nicht imstande ist, entgegen der starken polarisierenden Wirkung des Magneten 3 den Anker 6 vom Polschuh 8 abzureißen.
  • Trifft nun eine neue Einstellstromstoßreihe ein, so wird zuerst der leicht bewegliche Anker 6 abgestoßen und hierdurch der teilweise Kraftlinienkurzschluß des Magnetfeldes aufgehoben. Hierdurch fallen die Sperrfeder 14. und die Klinke 9 wieder in das Steigrad 12 ein. Dann erst zieht der Haupt-Anker § an und bewirkt die Einstellung in der oben beschriebenen Weise.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrittschaltwerk, insbesondere zum wahlweisen Anruf von Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmagnet (4.) außer dem Schrittschaltanker (5) noch einen polarisierten Hilfsanker (6) besitzt, der nur bei Stromumkehr in dem Magneten anzieht und das Schrittschaltwerk auslöst.
  2. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs. Anker sowohl die Sperrklinken (14) wie die Schaltklinken (9) aus dein Steigrad (12) aushebt.
  3. 3. Schrittschaltwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsanker einen magnetischen Nebenschluß zu dem über den Schrlttschaltanker verlaufenden magnetischen Kreis schließt. q..
  4. Schrittschaltwerk nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß einen permanenten Magneten (3) enthält.
  5. 5. Schrittschaltwerk nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekemmeichnet, daß die Feder (Blattfeder 17), die den Hilfsanker in seine Ruhelage zurückzuziehen strebt, so bemessen ist, daß sie zwar bei stromloser Magnetwicklung entgegen der Wirkung des permanenten Magneten den Hilfsanker in seiner Ruhelage hält, ihn aber nach Aufhören des ihn in seine Arbeitslage überführenden Auslösestromes noch nicht wieder in seine Ruhelage zurückzuziehen vermag.
  6. 6. Schrittschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des Hilfsankers durch den ersten folgenden Einstellstromstoß erfolgt.
  7. 7. Schrittschaltwerk nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der magnetischen Flüsse, daß der Schrittschaltanker unter dem Einfluß des ersten Einstellstromes erst anzieht, wenn der Hilfsanker unter Aufhebung des magnetischen Nebenschlusses in seine Ruhelage zurückgekehrt ist und die Klinke wieder mit dem Steigrad in Eingriff gebracht hat.
DEM141724D 1938-05-24 1938-05-24 Schrittschaltwerk Expired DE686042C (de)

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DE686042C true DE686042C (de) 1939-12-30

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DE (1) DE686042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138829B (de) * 1957-09-23 1962-10-31 Secode Corp Anrufausscheider fuer aus Impulsgruppen bestehende Anrufsignale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138829B (de) * 1957-09-23 1962-10-31 Secode Corp Anrufausscheider fuer aus Impulsgruppen bestehende Anrufsignale

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