DE92668C - - Google Patents

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DE92668C
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signal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
    • B61L7/103Electric control of the setting of signals
    • B61L7/106Electric control of the setting of signals for form signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1896 ab.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Einrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht derselben und
Fig. 2 ein Leitungsschema.
Der bei der Einrichtung verwendete Rückantwortsapparat weicht im Wesentlichen von den bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht ab und sollen daher die bekannten Theile nicht beschrieben werden.
Der Elektromagnet A ist mit einem Anker a versehen, welcher gewöhnlich gegen den Anschlag a% ruht und von diesem bei Erregung des Magneten abgezogen wird. Dieser Anker besitzt einen Vorsprung α3, gegen welchen sich die Stifte C1C2 eines Rades C legen können. Mit Hülfe einer Kurbel B kann man der Wirkung einer Feder b1 entgegen die Einrichtung aufziehen, worauf dann ein Zahnradgetriebe durch die Feder b1 in Umdrehung versetzt wird.
Sobald der Anker α angezogen ist, giebt er mit seinem Vorsprung α3 den Stift c1 frei und das Rad C macht dann eine halbe. Umdrehung, bis der Stift c2 gegen den Vorsprung α3 anschlägt, nachdem inzwischen der Anker wieder zurückgefallen ist.
Das Rad C ist auf jeder Hälfte mit einer Serie von in bestimmten Abständen zu einander stehenden Zähnen versehen, welche mit Hülfe der Bürste c3 die entsprechende Rückantwort nach der Rufstation senden und dort entweder melden, dafs sich das betreffende Signal in der Halt- oder Freifahrtstellung befindet. Auf derselben Welle mit dem Rade c ist eine Scheibe vorgesehen, welche mit Hülfe einer Feder c6 den Signalstromkreis schliefsen kann. Diese Scheibe dreht sich mit der Welle und dem Rade und ist, wie Fig. 1 zeigt, so construirt, dafs die eine Hälfte aus isolirtem und die zweite aus leitendem Material besteht (cl ch). Befindet sich die Feder c6 auf der isolirten Seite, so ist der das Signal überwachende Stromkreis offen, während er sonst geschlossen ist.
Auf der Grundplatte sind sechs Klemmen vorgesehen. 5 und 6 stehen mit der Rückantwortsleitung, 3 und 4 mit der Magnetleitung und ι und 2 mit der Signalleitung in Verbindung. Von der Klemme 1 führt ein Draht zur Welle des Rades C und zur Scheibe, von wo aus der Strom in die nicht gezeichnete Localbatterie zurückkehrt, nachdem er die Bürste c6 und die Klemme 2 passirt hat.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Angenommen, die Rückantwortsvorrichtung ist aufgezogen und der Stift c1 ruht gegen den Vorsprung α3 des Ankers (Fig. 1). Die Schleifbürste c6 ruht dann auf dem isolirten Theil der Scheibe. Bei dieser normalen Lage ist das nichtgezeichnete Signal in der Haltstellung. Um das Signal von der Halt- in die Freifahrtstellung zu bringen, mufs die Bürste c6 zum leitenden Theil des Rades gebracht werden, damit der Signalstromkreis über Klemme 1, 2 geschlossen werden kann.
Um dies zu bewirken, wird durch den Magneten A ein Stromstofs geschickt, demzufolge der Anker α angezogen wird. Das Rad und die
Scheibe fangen nun an, sich zu drehen, bis der Stift c2 gegen den Vorsprung az schlägt. Wie aus Fig. ι ersichtlich, hat die zweite Bürste c3 auf dem Rade C erst einen gröfseren Weg zurückzulegen, bis sie mit den Zähnen für die Rückantwort in Berührung kommt. Inzwischen kommt aber die Bürste c6 schon mit dem leitenden Theil c5 in Contact, so dafs das Signal verstellt wird, bevor die Rückantwort über die Leitung erfolgt. Da der Stift c2 gegen den Vorsprung a3 anliegt, so bleibt der Signalstromkreis so lange geschlossen und das Signal daher in der Freifahrtstellung gehalten, bis bei erneuter Erregung des Magneten A sich das Spiel wiederholt und die isolirte Seite c4
mit der Bürste c6 in Berührung kommt. Es
erfolgt auch dann erst nach Verstellung des
Signals die betreffende Rückantwort in der Rufstation.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisches Signalstellwerk mit Zurückmeldung nach der Station, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Erregung eines Elektromagneten (A) ein Uhrwerk ausgelöst wird, welches in der Weise mit einer Schalttrommel in Verbindung gebracht ist, dafs zunächst das Signal auf elektrischem Wege verstellt und dann erst ein Contactschlufs, welcher diese Verstellung auf der Station ankündigt, bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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