DE535159C - Schaltuhr - Google Patents
SchaltuhrInfo
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- DE535159C DE535159C DESCH91973D DESC091973D DE535159C DE 535159 C DE535159 C DE 535159C DE SCH91973 D DESCH91973 D DE SCH91973D DE SC091973 D DESC091973 D DE SC091973D DE 535159 C DE535159 C DE 535159C
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- lever
- switch
- clockwork
- timer
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/18—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
- G04C23/22—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
- G04C23/24—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Schaltuhr Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltuhr zum Schließen und Öffnen eines oder mehrerer Stromkreise. Das Wesen der Erfindung liegt gegenüber den bisher bekannten Ausführungen in der Möglichkeit, größere Schalter mit kleinem Uhrwerk betätigen zu können.
- Dieser Vorteil wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die Uhrwerkskraft lediglich zur Bewegung einiger Hebel verwendet wird, welche die Auslösung des Schalters bewirken, der infolge seines Eigengewichts stufenweise herabfällt, wobei hiernach die selbsttätige Einschaltung eines Hilfsmagneten den Schalter wieder in seine Ursprungslage zurückbringt. Auf diese Weise wird die Hauptkraft zur Betätigung des Schalters nicht wie bei den bekannten Anordnungen dem Uhrwerk, sondern dem Elektromagneten entnommen.
- Anstatt zur Herbeiführung der einzelnen Schaltungen die Schwerkraft des Schalters in Anspruch zu nehmen, kann auch eine Feder Anwendung finden, die bei der Einschaltung des Magneten gespannt und bei den Schaltvorgängen stufenweise entspannt wird.
- Bei der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung-kann bei Verstellung der mit dem Uhrwerk in Verbindung stehenden, auf das Hebelsystem wirkenden Auslösestifte die Reihenfolge der Schaltvorgänge verändert oder ein solcher unwirksam gemacht werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. = eine Draufsicht auf die Schaltuhr, Abb.2 eine Seitenansicht derselben in der Pfeilrichtung A der Abb. x und Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht des Schalters in Richtung des Pfeiles B der Abb. 2.
- An einer Scheibe a des Uhrwerks b sind verschiedene in ihrer Stellung zueinander verstellbare Auslösestifte c, d und e angebracht, die sich mit dem Uhrwerk drehen und deren jeder einzelne beim Laufe des Uhrwerks auf einen Hebel f bzw. g, h wirkt. Die abgebogenen langen Hebel f und g sind auf der Achse i, der Hebel h auf der Achse k drehbar angeordnet. Federn l und m ziehen die Hebel f bzw. g an einen Gehäuseteil. Der um k drehbare Hebel h wirkt mit einem um n drehbaren Hebel o zusammen, der mit ihm durch eine Feder p verbunden ist. Der Hebel o schließt bei seiner Drehung in der Pfeilrichtung o1 einen Kontakt q im Stromkreis einer Magnetspule y. Der Magnetkern dieser Spule ist mit einem Gestänge s verbunden, das an einem Ende der in. t aufgehängten, mit den drei Kontakten u1, u2, u3 versehenen Quecksüberschaltröhre angreift. Am anderen Ende der Quecksilberröhre u ist eine abgebogene Scheibe v vorgesehen, die bei aufrechter Stellung des ganzen Schalters das Hauptgewicht der Quecksilberröhre auf dem Hebel f abstützt.
- Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Bei der Stellung des Schalters gemäß der Abb. r sind durch die Höchststellung der Quecksilberröhre u die beiden Kontakte u1 "und u2 miteinander in Verbindung. Nach einem voreingestellten Zeitraum wirkt der Auslösestift c durch Drehung der Seheibe a entgegen dem Uhrzeigersinne in Richtung a1 auf den Hebel f derart, daß sich dieser um die Achsei dreht, und zwar in der Pfeilrichtung fl, wodurch eine Drehung der Quecksilberröhre um die Achse t infolge ihres Eigengewichtes, das durch ein besonderes Gewicht verstärkt werden kann, erfolgt und Hebel f in die punktiert gezeichnete Lage gelangt. In dieser Stellung ist an den Kontakten der Quecksilberröhre kein Stromschluß vorhanden. Die Scheibe v sitzt nunmehr auf dem Ende des Hebels g. Nach einer gewissen Zeit wirkt der Stift d auf den Hebel g und dreht ihn in Richtung der Pfeile fi. Dadurch fällt die Quecksilberröhre wiederum um eine Stufe herunter, und es werden die beiden Kontakte u2 und u3 geschlossen. Ein am Schaltergehäuse befestigter Bolzen w kann als Stützpunkt der Quecksilberröhre in dieser Lage dienen. Durch die weitere Drehung der Scheibea entgegen dem Uhrzeigersinne gelangt der Stift e an das eine Ende des Hebels h und verursacht eine Drehung desselben in Richtung des Pfeiles hi, wodurch unter Einwirkung der Spannfeder p der Kontakt q des Hilfselektromagneten y für kurze Zeit geschlossen wird. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß die Quecksilberröhre mittels des Gestänges s in ihre ursprüngliche Lage gemäß Abb. i gelangt.
- Anstatt einer Quecksilberröhre können mehrere um die Achse t drehbar angeordnet werden, um weitere Stromkreise zu schließen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltuhr zum Schließen und Öffnen eines oder mehrerer Stromkreise mittels einer drehbar aufgehängten Quecksüberschaltröhre, dadurch gekennzeichnet, daß. das freie Ende (v) des drehbaren Trägers der Schaltröhre abwechslungsweise auf den Enden verschieden langer von dem Uhrwerk (b) auszulösender Stützstangen (f, g) ruht und stufenweise unter Ausführung von ruckweisen Drehbewegungen von den freien Enden der Stützstangen herabfällt, während es in seine Anfangsstellung unter Überwindung der Schwerkraft der Schaltröhre mittels eines Elektromagneten (y), dessen Erregerstromkreis von der Schaltuhr geschlossen wird, zurückgestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91973D DE535159C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Schaltuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91973D DE535159C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Schaltuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535159C true DE535159C (de) | 1931-10-07 |
Family
ID=7444794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH91973D Expired DE535159C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Schaltuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535159C (de) |
-
1929
- 1929-10-26 DE DESCH91973D patent/DE535159C/de not_active Expired
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