DE442085C - Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung - Google Patents

Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung

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DE442085C
DE442085C DEA43747D DEA0043747D DE442085C DE 442085 C DE442085 C DE 442085C DE A43747 D DEA43747 D DE A43747D DE A0043747 D DEA0043747 D DE A0043747D DE 442085 C DE442085 C DE 442085C
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DE
Germany
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switch
axis
trip
circuit breaker
switching
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Expired
Application number
DEA43747D
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English (en)
Inventor
Carl Pape
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Installations- der Arretierung des Schaltorgans und in der Selbstschalter mit Freiauslösung, dessen besonderen Art der Entarretierung zwecks Ausschaltung nur durch den Überstrom er- Auslösens des Schalters,
folgen kann, bei dem also nicht wie bei den ; Die Arretierung und Entarretierung des
meisten Installations-Selbstschaltern eine Be- i Schaltorgans erfolgt erfmdungsgemäß durch nutzung als gewöhnlicher Ausschalter mög- achsiale Verschiebung der zum Teil als lieh ist. Der neue Installations-Selbst- Magnetkern ausgebildeten Schaltachse,
schalter soll lediglich einen Ersatz für ; Auf der Zeichnung, ist die Erfindung in Schmelzsicherungen bilden. Die Erfindung einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und besteht im wesentlichen in der Ausbildung zwar zeigen die Abb. 1 und 2 den Schalter
') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Pape in Berlin-Siidende.
442 08ä
in der Einschaltstellung, Abb. 3 und 4 in der Ausschaltstellung. Abb. 5 zeigt einen besonderen Konstruktionsteil.
Mit ι ist eine Isolierscheibe bezeichnet, die die Kontaktfedern 14 und 14' trägt. 2 ist ein Deckel, der mit Anschlägen 3 und 3' versehen ist, gegen die das Schaltmesser 13 in der Ausschaltstellung ruht. Unterhalb der Isolierscheibe befindet sich
to die Magnetwicklung und ferner die Führungsbuchse 7. Oberhalb des Deckels 2 ist ein Drehknopf 9 angeordnet, der an einem am Deckel drehbaren Teil 8 befestigt ist. Anschlagteil 19 (Abb. 5) gestattet nur eine begrenzte Drehung des Griffes 9, der durch eine Feder 10 in einer Grenzstellung gehalten wird. Die Schaltachse 4 mit dem Schaltorgan 13 ist in der Längs- und Drehrichtung beweglich angeordnet und in den Teilen 7 und ι gelagert. Teil 8 ist mit einer Aussparung versehen, die mit Teil 6 (Abb. 1) in Eingriff steht, wodurch die zum Teil als Anker ausgebildete Achse 4 durch die Feder 12 in der Einschaltstellung gehalten wird.
Außer dieser Arretierung 6 befindet sich innerhalb der Isalierscheibe eine zweite Arretierung. Der an der Achse 4 befindliche Stift 16 ruht in einer Aussparung des Teiles 1. Die Achse 4 steht außerdem in der Drehrichtung unter Federspannung; zu diesem Zweck ist die Spiralfeder ir vorgesehen. Die am unteren Teil des Magnetkerns 4 angebrachte Feder 12 bewirkt die Verschiebung der Achse aus der Ausschaltstellung in die Eingriffsstellung und somit die Arretierung derselben, während die Feder
10 nur die Aufgabe hat, den Drehknopf 9 in der Ruhestellung zu halten.
Der Schaltvorgang ist folgender: In der Einschaltstellung steht das Schaltmesser 13 mit den Kontakten 14, 14' in Verbindung. Bei Überlastung wird die Achse 4 derart bewegt, daß bei 6 und 16 die Arretierung gelöst wird. Die Achse 4 bzw. der Magnetkern wird hierdurch freigegeben und kann sich unter der Einwirkung der Feder
11 drehen, so daß die Kontaktstellen bei 13, 14 und 14' unterbrochen werden. Während der Drehgriff 9 bei eingeschalteter Stellung in keiner Weise bewegt werden kann, ist er nach erfolgter Entarretierung für eine begrenzte Drehung freigegeben. Eine Drehung des Griffes 9 ist deshalb notwendig, um die Schaltachse 4 wieder in die Einschaltstellung, zu bringen, was in folgender Weise geschieht:
Wie Abb. 3 zeigt, steht die Na^e 6 quer zur Aussparung des Teiles 8. Bei Drehung des Griffes 9 wird die Nase 6, nachdem die Achse 4 eine genügende Drehung erfahren hat, zum Teil in die Aussparung des Teiles 8 einfallen können. Die Hublänge ist begrenzt durch den Stift 16, der bei Drehung der Achse so lange außerhalb der Aussparung liegt, bis der Drehgriff 9 in die Gegengrenzstellung gebracht worden -ist. In diesem Augenblick wird die Achse 4 mit dem Magnetkern in der Längsrichtung eine weitere Bewegung ausführen können, so daß der Stift 16 in die Aussparung des Teiles 1 einfallen kann. Der Schalter ist somit wieder eingeschaltet und vollkommen blockiert. Die Entarretierung kann nur bei Überlastung bzw. Kurzschluß eintreten. Bei normaler Belastung ist nicht nur die Achse, sondern auch der Drehgriff blockiert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Installations-Selbstschalter mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung und Entarretierung des Schaltorgans (13) durch achsiale Verschiebung seiner zum Teil als Magnet-. kern ausgebildeten Schaltachse (4) erfolgt.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung: sowohl das Schaltorgan (13) als auch der Drehgriff (8, 9) blokkiert sind.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (4) in der Längs- und Drehrichtung unter Federwirkung steht und derart gesteuert wird, daß sie in der Einschaltstellung in Eingriff mit dem Drehknopf (8, 9) und einer Isolierscheibe (1) gehalten wird, während sie bei Überschreitung der zulässigen Stromstärke in die Magnetspule hineingezogen und hierdurch freigegeben wird, so daß sie sich drehen und den Stromkreis unterbrechen kann.
  4. 4. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachse (4) durch den Drehgriff (9) in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten, und zwar zweckmäßig zunächst am Drehknopf (8, 9) und unmittelbar darauf an der Isolierscheibe (1) in Einschaltung gebracht wird. no
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43747D 1924-12-18 1924-12-18 Installations-Selbstschalter mit Freiausloesung Expired DE442085C (de)

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