DE332067C - Schnellwirkender UEberstromselbstschalter, der mit einem zweiten Unterbrecher in Reihe liegt - Google Patents
Schnellwirkender UEberstromselbstschalter, der mit einem zweiten Unterbrecher in Reihe liegtInfo
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- DE332067C DE332067C DE1920332067D DE332067DD DE332067C DE 332067 C DE332067 C DE 332067C DE 1920332067 D DE1920332067 D DE 1920332067D DE 332067D D DE332067D D DE 332067DD DE 332067 C DE332067 C DE 332067C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/1045—Multiple circuits-breaker, e.g. for the purpose of dividing current or potential drop
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Überstromselbstschalter, der mit einem zweiten
Unterbrecher in Reihe liegt. Durch einen gemeinsamen elektrischen Antrieb wird der Selbst-Schalter
nach dem Auslösen selbsttätig wieder eingeschaltet, die Einschaltung des Unterbrechers
unter Spannung seiner Feder aber nur vorbereitet.
Zum Ausschalten von Schaltern für hohe
Zum Ausschalten von Schaltern für hohe
ίο Stromstärken müssen große Energiemengen in
den Ausschaltfedern des Schalters aufgespeichert werden. Es sind also mehrere sehr starke
und daher schwere Federn erforderlich. Wenn man nun Schalter mit Freilaufkupplungen verwendet,
wie dies als Ausführungsbeispiel in dem Hauptpatent dargestellt ist, so macht die Anordnung
dieser Federn konstruktive Schwierigkeiten, und zwar deshalb, weil ja beide Angriffspunkte
der Federn, somit die Federn in ihrer
ao Gesamtheit, beweglich gelagert sein müssen. Aufgabe der Erfindung ist, eine Vereinfachung
zu treffen, die die Federn günstiger anzuordnen gestattet. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch,
daß als Kupplung zwischen dem Selbstschalter und seinem elektrischen Antrieb eine unrunde
Scheibe dient, die nach dem Auslösen des Selbstschalters selbsttätig vom Elektromotor angetrieben
den Schalter-wieder einlegt und so gebildet ist, daß sie im eingelegten Zustand des
Selbstschalters nach selbsttätiger Abschaltung des Antriebsmotors ein freies Auslösen des
Schalters gestattet. Dadurch wird erreicht, daß der eine Angriffspunkt der Federn festgelegt,
somit das Gesamtgewicht der Federn festgelagert wird, und gleichzeitig, daß sich die ganze
Schalterkonstruktion vereinfacht und verbilligt.
In der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt.
11 ist der Selbstschalter, 4er durch die
Klinke 14 in der Geschlossenstellung gehalten wird. Tritt ein Überstrom im Stromkreis des
Selbstschalters auf, so löst die Spule 13 die Klinke 14 aus, und der Selbstschalter 11 wird
von der Feder 16 in die Offenlage gezogen. Dabei wird mittels des Schalters 29 der Strom-
! kreis des Motors 22 geschlossen, der mittels der Schnecke 21 das Schneckenrad 20 und damit
die Nockenscheibe 30 antreibt, durch welche der Stromkreis des Motors 22 geschlossen gehalten
wird, auch wenn der Schalter 29 inzwischen wieder geöffnet hat. Das Rad 20 ist gleichzeitig auch als Kegelrad ausgebildet und
treibt über das Kegelrad 41 die Welle 42 an. Auf dieser Welle ist die unrunde Scheibe 44
angeordnet, welche bei ihrer Drehung im Sinne des Pfeiles, also rechts herum, den ausgelösten
Selbstschalter 11 wieder einlegt, wonach der Schalter mittels der Klinke 14 in der Geschlossenstellung
verklinkt wird. Während des Einlegens des Selbstschalters wird von einer un- 6g
runden Scheibe 43, die ebenfalls auf der Welle 42 sitzt, der Unterbrecher 12 unter Spannen der
Feder 25 geöffnet und mit der Klinke 26 in der Offenstellung verklinkt. Der Antriebsmotor 22
schaltet sich dann mittels der Nockenscheibe 30 selbsttätig ab. Um den Stromkreis des Selbstschalters
wieder zu schließen, kann der Unterbrecher 12 durch Lösen der Klinke 26 wieder
eingelegt werden, was auf elektrischem Wege mittels Druckknopfes 31 und Spule 27 oder auf
mechanischem Wege durch den Zug 28 geschehen kann.
Besteht noch ein Kurzschluß oder eine unzulässige Überlastung im Stromkreis des Selbst-Schalters,
so kann dieser, da er wieder ordnungsmäßig eingelegt und verklinkt ist, sofort wieder
mittels der Spule 13 ausgeschaltet werden.
Wesentlich ist dabei, daß die unrunde Scheibe 44 so geformt ist, daß sie den Selbstschalter
nach vollendetem Einlegen vollständig freigibt, so daß er unbehindert wieder ausschalten kann.
Anstatt den Unterbrecher 12 mittels unrunder Scheibe zu öffnen und zu verklinken, kann auch
die im Hauptpatent dargestellte Anordnung mittels Kurbel und Kurbelstange oder eine beliebige
andere Einrichtung verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schnellwirkender Überstromselbstschalter, ■ der mit einem zweiten Unterbrecher in Reihe liegt, nach Patent 332066, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit dem Selbstschalter nicht dauernd gekuppelt ist, sondern nur während des Einlegens, indem als Kupplung zwischen Antrieb und Kontaktbrücke eine unrunde Scheibe dient, die nach dem Einlegen des Schalters ein freies Auslösen gestattet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in tier reichsdruckerei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE332067T | 1920-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332067C true DE332067C (de) | 1921-01-22 |
Family
ID=6200943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920332067D Expired DE332067C (de) | 1920-02-24 | 1920-02-24 | Schnellwirkender UEberstromselbstschalter, der mit einem zweiten Unterbrecher in Reihe liegt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332067C (de) |
-
1920
- 1920-02-24 DE DE1920332067D patent/DE332067C/de not_active Expired
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