DE524900C - Selbsttaetige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen - Google Patents

Selbsttaetige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen

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DE524900C
DE524900C DEK109301D DEK0109301D DE524900C DE 524900 C DE524900 C DE 524900C DE K109301 D DEK109301 D DE K109301D DE K0109301 D DEK0109301 D DE K0109301D DE 524900 C DE524900 C DE 524900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/221Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anordnungen, Eisenbahnzüge selbsttätig vor Entgleisungen zu bewahren und selbsttätig zu stellen, wenn eine Weiche unrichtig oder nur mangelhaft gestellt ist. Das Fallen von Steinchen zwischen die Weichenzunge und Schiene kann ein vollständiges Öffnen oder vollständiges Schließen der Weiche verhindern, ebenso wie es die Eisbildung vermag.
Gegenstand der Erfindung ist nun, die Weichenzunge unmittelbar als elektrischen Schalter zu benutzen oder einen eigens konstruierten elektrischen Schalter in Verbindung mit der Weichenzunge zu bringen, wodurch in allen Fällen drei Schaltstellungen damit eingenommen werden können, nämlich diejenige, welche die vollständig geschlossene Weiche verursacht, ferner diejenige, welche die vollständig offene Stellung der Weiche
ao veranlaßt und dann diejenige, welche verursacht wird, wenn die Weiche nicht vollständig geschlossen noch vollständig offen steht.
Der bisherige Stand der Erfindung zeigt
«5 zwar Schaltvorrichtungen in Verbindung mit Weichen, wobei aber nur die offene oder geschlossene Stellung der Weiche geschaltet wird und wobei eine mangelhaft offene oder mangelhaft geschlossene Stellung der Weiche auch noch als vollständig offen bzw. vollständig geschlossene geschaltet und demnach auch so signalisiert wird.
Auf die Abbildungen näher bezugnehmend, welche Weichen zeigen, ist die Anordnung derart, daß ein Stromkreis, welcher seiner Anordnung wegen der »Fühler« genannt wird, damit in Verbindung steht. Ein Zug wird dabei beim Einfahren in den Schienenabschnitt (Block) entweder bloß selbsttätig signalisiert oder selbsttätig kontrolliert, je nach der Stellung der Weiche, welche sich in diesem Block befindet. Es ist daher not- wendig, daß der Zug mit solchen bekannten Kontrollmechanismen ausgerüstet ist, und im vorliegenden Falle muß er die elektrische Kraftquelle (eine Batterie) mitführen, wobei der Strom durch die Schienen, welche vor dem Zuge liegen, gesandt wird.
Zum Unterschied von der fortwährenden Kontrolle durch den ganzen Block ist in diesem Falle nur eine kurze Kontrolle, gewöhnlich am Blockeintritt, möglich, und diese Stelle ist dann als der Kontrollpunkt bezeichnet. Deswegen ist die Schiene 2 in Abb. 1 mit dem Leiter verbunden, der den Draht α kontrolliert, welcher den starken Widerstand b einschließt. Mit seinem anderen Ende ist dieser Drahte mit einem Vollstrom führenden Leitungsabschnitt 620 eines Weichenbettes verbunden, das von der Weichenzunge 621 berührt und dadurch elektrisch geschaltet wird, wenn letztere für die Abzweigung 622 in offener Stellung sich befindet. Zwischen dieser und der geschlossenen Stellung, welch letztere diejenige ist, wenn die Weichenzunge 621 sich mit der Schiene 2 berührt, gibt es eine andere Möglichkeit, d. h. die unvollständig geschlossene oder unvollständig
offene Stellung. In diesen Fällen wird die Weichenzunge sich mit der Isolierung 623 berühren, was ein Anhalten des Zuges verursachen wird, bevor er die Stellweiche erreicht; denn die Unterbrechung des Stromkreises durch die Isolierung verursacht die Betätigung des Zuganhaltemechanismus. Systeme dieser Art sind bekannt, und daher ist eine Darstellung dieser Mechanismen nicht notwendig.
Ferner ist ein Vollstromleiter 624 mit der Weichenzunge und mit der Schiene 1 verbunden, und so oft als die Weichenzunge mit der Schiene 2 sich berührt, wenn die Weiche für die Abzweigung 622 geschlossen ist, wird der vom »Fühler« des sich nähernden Zuges gesandte Strom von der Schiene 2 zu der Schienenzunge 621 fließen, ferner zu Draht 624, zu Schiene 1, zurück zu dem bezüglichen
ao Rad auf Schiene 1, und durch die Verbindungen des »Fühlers« an dem Zuge werden die entsprechenden Solenoide des Zughaltemechanismus in elektrischen Antrieb versetzt und auch eines davon, auf welches, wie berechnet, nur der stärkste Strom, der durch den »Fühler« gesandt wird, einzuwirken vermag. Dies alles unter der Voraussetzung, daß der Zug den letzten Kontrollpunkt entweder am Anfang des Blockes oder an anderer Stelle desselben überfährt und sich vorwärts zur Weiche in der Richtung des Pfeiles bewegt. Wenn jedoch die Berührung zwischen der Weichenzunge 621 und der Schienen unvollständig sein sollte, so daß kein elektrischer Strom die Weichenzunge erreicht, so wird, wie bereits erklärt, ebenfalls ein Anhalten des Zuges erfolgen. Um die elektrische Verbindung ganz sicher zu machen und dabei unnötiges Anhalten der Züge vollständig auszuschalten, empfiehlt es sich, die Anordnungen in Verbindung mit der Schienenweiche nach Abb. 2 zu treffen, bei welchen die Kontakte dem Schmutz, Schnee und Eis nicht ausgesetzt sind und dieselben auch nicht so leicht verrosten können, wie dies sonst bei der Anordnung möglich ist, die in Abb. 1 gezeigt wird.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Rohr 626, welches eine zylindrische Form haben kann. An dessen Innenfläche befinden sich vier, vorteilhaft aus Kupfer bestehende, voneinander isolierte Kontaktstellen. Einer dieser Kontakte ist mit dem Draht 627 verbunden und der andere, gegenüberliegende, mit dem Draht 628. Ein weiterer dieser Kontakte ist mit dem Draht α geschaltet, der den starken Widerstand b einschließt. Der dem letztgenannten gegenüberliegende Kontakt ist mit dem Draht 629 verbunden. Der Draht a und 627 steht in Verbindung mit der Schiene 2, und der Draht 628 und 629 ist mit Schiene 1 geschaltet. Ein kolbenähnliches Schaltungsmittel 630 ist im Innern des Zylinders 626 angebracht und so angeordnet, daß ein guter Reibungskontakt mit den Kontaktstellen im Rohr 626 ermöglicht wird, sobald sich die entsprechenden Kontakte durch Ubergleiten berühren. Dieses Kontaktmittel 630 steht durch die Stange 631 in Verbindung mit der Schienenzunge. Das Rohr 626 ist starr angebracht. Wenn die Weichenzunge so bewegt wird, daß sie an Schiene 2 anliegt, dann wird das Kontaktmittel 630, das von der Stange 631 ilosiert ist, mit den Kontakten von den Drähten 627, 628 in Verbindung stehen, und der »Fühler«-Strom fließt von Schiene 2 durch Draht 627 zu dem daran im Rohr 626 befindlichen Kontakt, zu dem beweglichen Kontakt 630, zum Kontakt vom Draht 628 und durch die Schiene 1 zurück zum Zug.
Wenn die Schienenzunge 621 unvollständig geschlossen, d. h. auch unvollständig offen ist, wird das Kontaktmittel 630 nur mit einer Isolierung zwischen den zwei Kontaktpaaren im Rohr 626 Berührung haben. Das Ergebnis ist ein Öffnen des Stromkreises und ein dadurch verursachtes Anhalten des Zuges, bevor er die Weiche erreicht.
Es muß daran erinnert werden, daß so oft, als die Weichenzunge unvollständig geöffnet oder geschlossen ist, Gefahr besteht, daß der Randflansch aufsteigt und deswegen eine Entgleisung eintreten kann. Wenn die Schienenzunge von der Schiene 2 vollkommen abgezogen, d. h. wenn die Weiche für die Seiten- oder Zweiglinie geöffnet ist, wird das Kontaktmittel 630 mit den Kontaktstellen im Rohr 626 verbunden sein, die durch die Drähte α und bzw. 629 damit in Verbindung io< stehen. Der Stromkreis enthält dadurch den starken Widerstand h, was nur den genügenden elektrischen Antrieb eines der Solenoide auf dem Zuge erlaubt, wodurch ein gewisses Signal gegeben wird. Der Draht 629 ist mit 10; dem Draht 628 verbunden. Das Rohr 626 ist so eingerichtet, daß weder Staub noch Wasser oder anderes, das den sicheren Kontakt verhindert, eindringen kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weiche so ausgerüstet 11; ist, daß die Weichenzunge (621) drei verschiedene Schaltungen verursacht, je nachdem letztere in der vollständig geschlossenen oder der vollständig offenen oder der mangelhaft bzw. unvollständig offenen iac oder mangelhaft bzw. unvollständig geschlossenen Stellung sich befindet.
  2. 2. Selbsttätige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen, welche die offene oder die geschlossene Weichenzunge (621) verursacht, stromleitend sind, während die Schaltung, welche die unvollständig offene oder unvollständig geschlossene Weiche verursacht, den Strom durch Isolierung (623, 626) unterbricht.
  3. 3. Selbsttätige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Mittel angeordnet sind, um einen starken Widerstand (b) in die genannten elektrischen Verbindungen einzuschalten, wenn die Weiche offen steht, und ebenso, um einen Vollstrom in die besagten elektrischen Verbindungen zu leiten, wenn die Weiche geschlossen ist oder nach Wunsch in umgekehrter Weise.
  4. 4. Selbsttätige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Weiche ein Rohr mit einem darin beweglich angebrachten Schalter in nicht elektrischer Verbindung mit der Weichenzunge angeordnet ist, wobei elektrische Schaltungen mit Kontakten in besagtem Rohr in Verbindung mit einem Kontrollpunkt des Gleises sind, daß ferner eine auf dem Zug befindliche selbsttätige Zugsicherungsvorrichtung mit einer Stromquelle die elektrischen Verbindungen von einigen der im genannten Rohr einen starken Widerstand einschließenden Kontakten herstellt, daß ferner andere darin befindliche elektrische Kontakte ohne Widerstand angeordnet sind, und endlich, daß nur Isolierungen dann mit dem erwähnten Schalter in Berührung kommen, wenn die Weichenzunge unvollständig geschlossen oder geöffnet ist.
  5. 5. Selbsttätige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge (621) selbst den beweglichen Schaltkontakt darstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK109301D 1927-06-25 1927-06-25 Selbsttaetige Zugsicherung in Verbindung mit Weichen Expired DE524900C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0259880A2 (de) * 1986-09-12 1988-03-16 Kabushiki Kaisha Murao and Company Vorrichtung zum Entfernen des Vorgarnabfalls von Vorgarnspulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0259880A2 (de) * 1986-09-12 1988-03-16 Kabushiki Kaisha Murao and Company Vorrichtung zum Entfernen des Vorgarnabfalls von Vorgarnspulen
EP0259880A3 (en) * 1986-09-12 1988-06-01 Murao Boki Kabushiki Kaisha Apparatus for removing waste rovings from the roving bobbins

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