DE1931820B2 - Schaltanordnung zum Festlegen und UEberwachen von Fahrstrassen und Durchrutschwegen in Spurplanstellwerken - Google Patents

Schaltanordnung zum Festlegen und UEberwachen von Fahrstrassen und Durchrutschwegen in Spurplanstellwerken

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DE1931820B2
DE1931820B2 DE19691931820 DE1931820A DE1931820B2 DE 1931820 B2 DE1931820 B2 DE 1931820B2 DE 19691931820 DE19691931820 DE 19691931820 DE 1931820 A DE1931820 A DE 1931820A DE 1931820 B2 DE1931820 B2 DE 1931820B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zum Festlegen und Überwachen von Fahrstraßen und Durchrutschwegen in Eisenbahnstellwerken durch Relais der den Start- und Zielpunkten zugeordneten Relaisgruppen, die in dem Spurplan der Gleisanlage entsprechenden Schaliungsnetzen durch Spurleitungen miteinander verbunden sind.
  • Bei einer bekannten Schaltungsanordnung zum Steuern und Überwachen von Durchrutschwegen in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, insbesondere Spurplansteliwerken (deutsche Patentschrift 1171945), sind zum Überwachen von Fahrstraßen einerseits und von Durchrutschwegen andererseits gesonderte Fahrstraßen- und Durchrutschwegüberwachungsrelais vorgesehen. Wird eine Fahrstraße mit anschließendem Durchrutschweg gestellt, so kann das Fahrstraßenüberwachungsrelais über eine der Fahrstraße entsprechende Spurleitung nur ansprechen, wenn das Durchrutschwegüberwachungsrelais in der dem Zielpunkt der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe über eine dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung erregt ist. Wird zusätzlich die über das Ende des Durchrutschweges weiterführende Fahrstraße gestellt, so muß zum Stellen des Startsignals dieser Fahrstraße das Durchrutschwegüberwachungsrelais auch weiterhin über die dem Durchrutschweg entsprechende, aber bis zur Relaisgruppe des Zielpunktes dieser Fahrstraße durchgeschaltete Spurleitung erregt sein. Der Ansprechstromkreis des Überwachungsrelais der weiterführenden Fahrstraße verläuft in diesem Falle über einen Arbeitskontakt des Durchrutschwegüberwachungsrelais und eine zweite dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung, die in der dem Zielpunkt des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe an die der weiterführenden Fahrstraße entsprechende Spurleitung angeschaltet ist.
  • Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist die Fahrtanzeige am Startsignal der zuerst gestellten Fahrstraße nach dem Stellen der über das Ende des Durchrutschweges weiterführenden Fahrstraße nicht nur vom Zustand dieses Durchrutschweges, sondern auch vom weiterführenden Fahrstraßenteil abhängig.
  • Ferner sind gesonderte Schaltungsnetze mit Spurleitungen zum Betätigen von Festlegerelais erforderlich, die beispielsweise in den Relaisgruppen der Start- und Zielpunkte angeordnet sind und erst nach dem Verschließen einer Fahrstraße und des zugehörigen Durchrutschweges in die Arbeitslage stellbar sind, in der sie das hilfsweise Auflösen der Fahrstraße durch Hilfsauslösetasten erzwingen, deren Betätigung automatisch registriert wird, dagegen durch Rücknahmetasten für den Verschluß verhindem.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stellwerksschaltung so aufzubauen, daß zum Überwachen einer gestellten Fahrstraße mit anschließendem Durchrutschweg nur in der dem Startpunkt der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe ein Überwachungsrelais erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Relaisgruppen der Zielpunkte der Fahrstraßen Kontakte vorgesehen sind, die beim Stellen einer Fahrstraße bis zu dem betreffenden Zielpunkt und eines anschließenden Durchrutschweges die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung eines ersten Schaltungsnetzes zur Fahrstraßenüberwachung mit der dem Durchrútsehwèg entsprechenden Spurleitung eines zweiten Schaltungs- netzes zur Durchrutschwegüberwachung in Reihe schalten.
  • Damit das Überwachungsrelais erst nach der Festlegung der Fahrstraße ansprechen und erregt bleiben kann, wenn eine der Fahrstraße und eine dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung ordnungsgemäß durchgeschaltet sind, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung in der Relaisgruppe des Startpunktes der Fahrstraße ein über die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung in die Arbeitslage stellbares bistabiles Startpunktfestlegerelais vorgesehen, das in der Arbeitslage mit je einem Kontakt seinen Stellstromzweig abschaltet und ein monostabiles Fahrstraßenüberwachungsrelais an die Spurleitung schaltet.
  • Ferner ist es in Ausgestaltung der Erfindung zweclçmäßig, daß das Startpunktfestlegerelais der Fahrstraße so niederohmig ist, daß es bei Reihenschaltung mit einem hochohmigen Relais in der dem Zielpunkt der Fahrstraße oder des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe durch den Strom, der über die bis zu dieser Relaisgruppe durchgeschaltete Spurleitung beide Relais durchfließt und bei dem das hochohmige Relais anspricht, nicht in die Arbeitslage stellbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltunn sind das Startpunktfestlegerelais und das Fahrstraßenüberwachungs relais an die entgegengesetzten Pole einer Gleichstromquelle angeschlossen und in der dem Zielpunkt der Fahrstraße oder des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe folgeabhängig nacheinander arbeitende Relais vorgesehen, deren Kontakte zunächst den zum Ansprechen des Startpunktfestlegerelais erforderlichen Pol über einen niederohmigen Stromzweig und danach den zum Ansprechen des Fahrstraßenüberwachungsrelais erforderlichen anderen Pol der Stromquelle an die Spurleitung schalten.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise von der Relaisgruppe des betreffenden Zielpunktes zur Relaisgruppe des Startpunktes gemeldet werden, daß das Zielpunktfestlegerelais in die Arbeitslage gestellt wurde und danach das monostabile Relais ordnungsgemäß wieder abgefallen ist, ohne hierfür zusätzliche Spurleitungen zu benötigen. Ferner erfolgt durch das zum Ansprechen des Startpunktfestlegerelais und des Fahrstraßenüberwachungsrelais erforderliche Umpolen der Speisespannung eine einwandfreie Prüfung der Spurleitungen auf Störpotential.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem Spurplan eines Bahnhofes, Fig. 2 den Spurplangliedern, z. B. Weichen, Gleisen und Signalen, zugeordnete Relaisgruppen, die durch den Spurplan entsprechende Leitungen miteinander verbunden sind, Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Spurplanstellwerk mit den Start- und Zielpunkten der Fahrstraßen und Durchrutschwegen zugeordneten Festlegerelais, F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel mit nur den Start- und Zielpunkten der Fahrstraßen zugeordneten Festlegerelais, F i g. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel mit nur den Startpunkten der Fahrstraße und den Zielpunkten der Durchrutschwege zugeordneten Festlegerelais.
  • Bei den drei Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 bis 5 sind für einander entsprechende Relais und Kontakte gleiche Bezugszeichen verwendet. Ferner sind in diesen Figuren nur die zum Verständnis der Beschreibung erforderlichen Schaltungsteile vollständig dargestellt und mit Bezugszeichen versehen.
  • Im Spurplanausschnitt der Fig. 1 sind die Bahnhofsgleise GO bis G5 durch die Weichen W6 bis W 9 miteinander verbunden. Für Fahrten von links nach rechts sind die SignaleXO und X1, für Fahrten in Gegenrichtung die Signale Y1, Y3 und Y4 angeordnet. Für eine Fahrstraße FXOO mit Zielpunkt am Signal X0 kann der Durchrutschweg DX01 und für die weiterführende Fahrstraße FX01 vom Startsignal XO zum Zielsignal X1 beispielsweise der Durchrutschweg DX12 mit Ende bzw. Zielpunkt im Bahnhofsgleis G2 gestellt werden. Ferner kann die über den Durchrutschweg DX12 weiterführende Fahrstraße mit Startpunkt am Signal gestellt werden.
  • Die in Fig. 2 dargestellten Relaisgruppen RX0, RX 1, RY1, RY3 und RY 4 gehören zu den Signalen, die RelaisgruppenRW6 bis RW9 zu den Weichen W6 bis W9 und die Relaisgruppe RG2 zum Gleis G2. Durch die Buchstaben S, Z und D in einigen Relaisgruppen ist angedeutet, daß das zugehörige Fahrstraßenelement Startpunkt (5) und Zielpunkt (Z) von Fahrstraßen und bzw. oder Zielpunkt (D) von Durchrutschwegen sein kann und die betreffende Relaisgruppe die zum Kennzeichnen dieser Punkte erforderlichen Schaltmittel enthält.
  • In F i g. 3 bis 5 sind monostabile Relais durch Kreise und bistabile Relais durch Rechtecke dargestellt. Durch die Pfeile in den Relaissymbolen ist angedeutet, daß die Relaisanker in der dargestellten Grundstellung der Schaltung abgefallen sind. Die Relais SVXO, ZVXO, SVY1, SVXi und ZVX1 sind mit wenigen Wicklungswindungen versehen und so niederohmig, daß sie bei Reihenschaltung mit einem der anderen hochohmigen Relais mit vielen Wicklungswindungen über die dargestellten Speiseleitungen nur mit Fehlstrom erregt werden, der zu ihrem Ansprechen nicht ausreicht, bei dem aber das andere Relais anspricht.
  • Es sei angenommen, daß die Fahrstraße FX Ol und der anschließende Durchrutschweg DX 12 gestellt werden sollen und in automatisch ablaufenden Prüfvorgängen als stellbar ermittelt worden sind. Nach dem Stellen und Verschließen von Fahrstraße und Durchrutschweg sind in Fig. 3, 4 bzw. 5 folgende Kontakte in der anderen Lage: MW61, MW62, PW71 und PW72 von Fahrwegstellrelais und UW61, UW62, UW71 und UW72 von Überwachungsrelais für die Weichen W6 und W7; NY11 und NY12 eines Richtungsrelais für das Signal; SO OIL eines Startpunktanschaltrelais für das Signal XO; ZX11 bis Zu 13 eines Zielpunktanschaltrelais für das SignalX1; ZD 21 bis ZD 23 eines Zielpunktanschaltrelais für den Durchrutschweg.
  • Die Kontakte PW61 und PWG2 bzw. MW71 und MW72 von Fahrwegstellrelais für die andere Lage der Weiche W6 bzw. W7 bleiben geöffnet.
  • In Fig. 3 ist jetzt die der Fahrstraße FX01 entsprechende Spurleitung LF Ol im oberen Schaltungsnetz zur Fahrstraßenüberwachung zwischen den Relaisgruppen RX0 und RX 1 durchgeschaltet. Ferner ist die dem Durchtruschweg DX12 entsprechende Spurleitung LD 12 im unteren Schaltungsnetz zur Durchrutschwegüberwachung zwischen den Relaisgruppen RX1 und RG2 durchgeschaltet. Das an den Piuspol (+) der Stellwerksbatterie angeschlossene niederohmige Startpunktfestlegerelais SVXO 0 der Fahrstraße ist jetzt über die Spurleitung LF01 in Reihe mit dem hochohmigen Prüfrelais ZUX 1 an den Minuspol () geschaltet, das anspricht und die KontakteZUX11 und ZUX12 schließt. Hierduch ist das niederohmige Zielpunktfestlegerelais ZVX 1 der Fahrstraße über die Spurleitung LD12 in Reihe mit dem hochohmigen Zielpunktfestlegerelais DV2 des Durchrutschwegels geschaltet, das in die Arbeitslage gestellt wird und dabei seine Kontakte DV 21 bis DV24 in die andere Lage schaltet. Beim Schließen des Kontaktes ZD 23 hatte das abfallverzögerte Hilfsrelais DH2 angesprochen und seine Kontakte Du 21 und DH 22 in die andere Lage geschaltet.
  • Der Minuspol liegt jetzt über den niederohmigen Stromzweig LD 21 mit der Reihenschaltung der Arbeitskontakte DH21 und DV22 an der Spurleitung LD 12. Das an den Pluspol angeschlossene Zielpunktfestlegerelais ZVX1 wird in die Arbeitslage gestellt, in der die Kontakte ZVX11 und ZVX12 geöffnet und über den gesscholossenen Kontakt ZVX13 die beiden Spurleitungen LF01 und LD 12 in Reihe geschaltet sind.
  • Der über den niederohmigen Stromzweig LD 21 und diese Reihenschaltung fließende Strom stellt das StartpunktfestlegerelaisSVXO in die Arbeitslage, in der es mit dem Ruhekontakt SVX01 seinen Stellstromzweig abschaltet und mit dem Arbeitskontakt SVX02 das an den Minuspol angeschlossene Überwachungsrelais SUXO an die Spurleitung EF Ol schaltet. Das Prüfrelais ZUX 1 wird hierdurch stromlos und schaltet seine Kontakte beim Abfallen wieder in die dargestellte Lage. Die Abfallverzögerung des Hilfsrelais DH2 ist so bemessen, daß es erst abfällt und seine Kontakte wieder in die dargestellte Lage schaltet, wenn die vorstehenden Schaltvorgänge beendet sind. Nach dem Abfallen dieses Hilfsrelais ist der niederohmige Stromzweig LD21 durch den Kontakt DH 21 wieder unterbrochen und statt des Minuspols der Pluspol über den Ruhekontakt DH22 und den Arbeitskontakt DV 23 an die Spurleitung LD 12 geschaltet. Das Oberwachungsrelais SUXO kann jetzt über die Reihenschaltung beider Spurleitungen LF01 und LD12 ansprechen und in nicht dargestellten Stromkreisen der nur bei ordnungsgemäßem Zustand von Fahrstraße und Durchrutschweg mögliche Stellen des Signals XO auf Fahrt auslösen.
  • Wird anschließend die über das Ende des Durchrutschweges DX12 weiterführende Fahrstraße FX12 mit Startpunkt am Signal Xi gestellt und verschlossen, so schließt in der Relaisgruppe RXi der Kontakt SX11 des Startpunktanschaltrelais für diese Fahrstraße. Nach ordnungsgemäßen Arbeiten der Relais in den nicht dargestellten Relais gruppen des Zielpunktes dieser Fahrstraße und des zugehörigen Durchrutschweges kann dann das Startpunktfestlegerelais SVX 1 über die dieser Fahrstraße entsprechende Spurleitung EF 12 in die Arbeitslage gestellt werden und seine KontakteSVX11 und SVX12 in die andere Lage schalten. Das jetzt an die Spurleitung LF12 geschaltete Fahrstraßenüberwachungsrelais SUX1 überwacht die weiterführende Fahrstraße FX 12 und den zugehörigen Durchrutschweg.
  • Beim Stellen einer Fahrstraße FXOO mit Zielpunkt am Signal X0 und des zugehörigen Durchrutschweges DX01 mit Zielpunkt an Signal Xi werden in F i g. 3 die Kontakte ZX Ol und ZDX 11 bis ZDX13 des zugehörigen Zielpunktanschaltrelais in die andere Lage geschaltet. Dann können das Hilfsrelais DHX1 MIT DEN Kontakten DHX11 und DHX12 und über die Spurleitungen LF00 und LD01 das Prüfrelais ZUX0 mit den Kontakten ZUX01 und ZUX02, das Zielpunktfestlegerelais ZVX 0 dieser Fahrstraße mit den Kontakten ZVX01 bis ZVX03 und das Zielpunktfestlegerelais D VX 1 dieses Durchrutschweges mit den Kontakten DVX11 bis DVX14 in gleicher Weise arbeiten wie die entsprechenden Relais DH2, ZUX1, ZVX 1 und DV2 beim Stellen der Fahrstraße FX Ol und des Durchrutschweges DX12 über die Spurleitugen LF01 und LD12.
  • Wird bei Grundstellung der Schaltanordnung nach Fig. 3 eine Fahrstraße für Fahrten von rechts nach links mit Zielpunkt der Fahrstraße bzw. des Durchrutschweges am Signal Y 1 gestellt, so werden in der Relaisgruppe RX 1 die Kontakte NX 11 und Nu 12 des Richtungsrelais und in der Relaisgruppe RY 1 die Kontakte ZYll bzw. ZDY11 und ZDY12 des Zielpunktanschaltrelais für den Fahrweg bzw. Durchrutschweg in die andere Lage geschaltet. Dann können in der Relaisgruppe RY 1 nach dem Durchschalten der zugehörigen Spurleitungen die Relais ZUY1 und ZVY1 bzw. DHY1 und DVY1 in gleicher Weise arbeiten, wie es für die entsprechenden Relais ZUX1 und ZVX1 bzw. DH2 und DV2 beschrieben wurde.
  • Sinngemäß werden beim Stellen der vom Startsignal Y 1 zum Gleis GO weiterführenden Fahrstraße in der Relaisgruppe RX0 die Richtungsrelaiskontakte NX Ol und NX02 geschlossen und in der Relaisgruppe RY 1 über den Kontakt SY 11 die Stromzweige des Startpunktfestlegerelais SVY1 und des Überwachungsrelais SUY1 an die Spurleitung LF01 geschaltet.
  • Die in Fig.3 dargestellte Schaltungsanordnung ist somit zum Festlegen und Überwachen von Fahrstraßen und Durchrutschwegen für Fahrten in beide Richtungen geeignet. Dabei ist durch die Kontakte der Richtungsrelais und der Start- bzw. Zielpunktanschalterelais sichergestellt, daß nur die zur jeweils gestellten Fahrstraße mit Durchrutschweg gehörigen Prüf-, Festlege- und Überwachungsrelais über die zugehörigen Spurleitungen ansprechen können.
  • Bei dem in Fig.4 dargestellten Beispiel ist ein Zielpunktfestlegerelais nur in der dem Zielpunkt der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe RX! angeordnet. Nach dem Stellen und Verschließen von Fahrstraße FX01 und DurchrutschwegDX12 sind in der dargestellten Schaltanordnung die Kontakte SXO1, ZX11 bis ZX13 sowie ZD21 und ZD22 in die andere Lage geschaltet. Dann spricht zunächst das über die Spurleitung LF01 mit dem niederohmigen Startpunktfestlegerelais SVXO in Reihe geschaltete Prüfrelais ZUX1 an und schaltet seine Kontakte ZUX 11 bis ZUX 13 in die andere Lage. Über die Kontakte ZVX11, ZUX12 und ZX12 und die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung LD12, die über den Kontakt ZD 21 unmittelbar an den Pluspol geschaltet ist, wird das Zielpunktfestlegerelais ZVX1 der Fahrstraße in die Arbeitslage geschaltet, bei der seine Kontakte ZVX11 bis ZVX14 in der anderen Lage sind. In der Relaisgruppe RX1 ist die Spurleitung LF01 jetzt über den niederohmigen Stromzweig EX 11 und die in Reihe liegenden Kontakte ZVX14, ZUX11 und ZX11 an den Minuspol geschaltet. Das an den Pluspol angeschlossene Startpunktfestlegerelais SVXO wird in die Arbeitslage gestellt, in der sein Ruhekontakt SVX01 geöffnet und über den Arbeitskontakt SVX02 das an den Minuspol angeschlossene Überwachungsrelais SUX0 an die Spurleitung LF01 geschaltet ist. Das Prüfrelais ZUX1 wird stromlos und schaltet seine Kontakte wieder in die dargestellte Lage. Über die Kontakte ZX11, ZVX13, ZUX13 und ZX12 ist jetzt die der Fahrstraße FX01 entsprechende Spurleitung in Reihe mit der dem DurchrutschwegDX12 entsprechenden Spurleitung ED 12 geschaltet, die in der Relaisgruppe GR 2 über den Kontakt ZD 21 mit dem zum Ansprechen des Überwachnngsrelais SUX0 erforderlichen Pluspol verbunden ist.
  • Der in Fig.4 dargestellte HilfsstromzweigLX12 mit den Kontakten ZX 13 und ZX15 kann vorgesehen werden, um auch beim Stellen der Fahrstraße FX Ol ohne Durchrutschweg die Festlegerelais SVX0 und ZVX1 in die Arbeitslage steuern und die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung LF01 durch das Relais SUXO überwachen zu können. Beim Stellen dieser Fahrstraße, bei der beispielsweise eine andere Zielpunkttaste betätigt wird, werden in der Relaisgruppe RX 1 die Kontakte ZX 14 und ZX15 eines anderen Zielpunktanschaltrelais geschlossen, während die Kontakte ZX 11 bis Zu 13 in der dargestellten Lage bleiben. In diesem Falle ist der zum Ansprechen des Zielpunktfestlegerelais ZVX1 und des Überwachungsrelais SUX0 erforderliche Pluspol nach dem Ansprechen des Prüfrelais ZUX1 zunächst über den Hilfsstromzweig LX12 und den Arbeitskontakt ZUX 12 an das Zielpunktfestlegerelais ZVX1 geschaltet. Das bei Arbeitslage des Startpunktfestlegerelais SVX0 abfallende Prüfrelais ZUX1 schaltet den Hilfsstromzweig über seinen RuhekontaktYUX13 und die vorher geschlossenen Arbeitskontakte ZVX 13 und ZX14 an die Spurleitung Lf01, so daß das Überwachungsrelais SUXO ansprechen kann.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel ist nur in der dem Zielpunkt des Durchrutschweges DX 12 zugeordneten Relaisgruppe R G 2 ein Zielpunktfestlegerelais DV2 dargestellt. Es sei zunächst angenommen, daß die Schaltbrücke BD22 in dieser Relaisgruppe nicht eingelegt ist.
  • Beim Stellen von Fahrstraße FX Ol und Durchrutschweg Du 12 schließen in der Relaisgruppe RX0 der Kontakt SX Ol sowie die Wahlkontakte AX 11 und AX12 eines Relais, das beispielsweise nur bei Fahrstraßen mit Zielpunkt des Durchrutschweges in einem Hauptgleis anschaltbar ist. Ferner werden in den RelaisgruppenRX1 und RG2 die Kontakte ZX11 bzw. ZD21 und ZD22 in die andere Lage geschaltet. Über den Kontakt ZX 11 sind die Spurleitungen LF01 und LD12 in Reihe geschaltet. Das bei diesem Beispiel in der Relaisgruppe RG2 an die Spurleitung LD 12 angeschaltete hochohmige Hilfsrelais DH2 kann ansprechen und seine Kontakte DH21 bis DH23 in die andere Lage schalten. Über den Kontakt DH23 wird das Zielpunktfestlegerelais DV2 in die Arbeitslage geschaltet. Dann ist der zum Stellen des Startpunktfestlegerelais SVX0 in die Arbeitslage erforderliche Minuspol über den niederohmigen Stromyweig LD 21 und die Arbeitskontakte DV22 und DH21 an die Spurleitung LD12 geschaltet. Bei Arbeitslage des Startpunktfestlegerelais SVXO fällt das Hilfsrelais DH2 ab, unterbricht mit Kontakt DH 21 diesen Stromzweig und schließt den Ruhekontakt DH22, wodurch der zum Ansprechen des Uberwachungsrelais SUXO erfdrderliche Pluspol über den Stromzwelg BD21-DV23-DH22-ZD21 an die Spurleitung LD12 geschaltet ist.
  • In der Relaisgruppe RXO ist noch ein gesondertes Uberwachungsrelais SHUX0 dargestellt, das ebenso wie das Stajrtpunktfestlegerelais SVXO an den Pluspol angeschlossen ist und die Fahrstraße überwachen soll, wenn unter Ausnutzung der dargestellten Spurleitungen von der dem Zielpunkt der Fahrstraße oder des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe RX 1 bzw. RG2 durch Anschalten des Minuspols an die Spurleitung LF01 bzw. LD12 eine gesonderte Information zur Relaisgruppe RX0 übertragen werden soll.
  • Zunächst sei angenommen, daß diese Information übertragen werden soll, Weil der Zielpunkt des Durchrutschweges Du 12 in einem Nebengleis G2 liegt. Dann wird in der Relaisgruppe RG2 von Fig.5 die Schaltbrücke BD21 herausgenommen und die Schältbrücke BD 22 eingelegt. Ferner sei die Stellwerksschaltung so aufgebaut, daß beim Stellen der Fahrstraße FX Ot mit Zielpunkt des Durchrutschweges in einem Nebengleis in der Relaisgruppe RXO anstatt der Wahiköntakte Au 11 und AX12 die Wahlkontakte AX13 und AX14 eines anderen Anschaltrelais geschlossen Werden. Sind Fahrstraße und Durchrutschweg gestellt, so ist der Minuspol in der Relaisgruppe Rg2 nach dem Arisprechen des Hilfsrelais DH2 und bei Arbeitslage des Feslegerelais DV2 zunächst über den Stromzweig LD21 und die Arbeitskontakte DV22 und DH21, dagegen nach dem Abfallen des Hilfsrelais über die Schaltbrücke BD22, den Arbeitskontakt DV23 und den Ruheköntakt DH22 an die Spurleitung LD12 geschaltet.
  • Hierdurch kann bei Arbeitslage des Startpunktfestlegerelais SVX0 das gesonderte Überwachungsrelais SHUX0 über die Reihenschaltung der Spurleitungen LF01 und LD12 ansprechen und die zugeordneten Schaltvorgänge auslösen. Durch das Einlegen der SchaltbrückenDB 21 oder BD 22 ist die von der Art des Zielpunktes abhängige Information fest vorgegeben.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schaltbrücken durch Relaiskontakte zu ersetzen und je nach der Gattung der gestellen Fahr straße von der dem Zielpunkt des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe eine andere Information zur Relaisgruppe RX0 zu übertragen. Beispielsweise kann statt der Brücke BD21 ein Ruhekontakt und statt der Brücke BD22 ein Arbeitskontakt eines Wahlrelais angeordnet sein, das in der Relaisgruppe RG2 nur beim Stellen des Durchrutschweges DX12 für eine Rangierfahrstraße zusätzlich anspricht, wobei in der Relaisgruppe RXO die Wahlkontakte AX13 und AX14 geschlossen werden.
  • Bei einer derartigen Schaltanordnung ist die Reihenschaltung der Spurleitungen LF01 und LD12 beim Stellen einer Zugfahrstraße in der Relaisgruppe RG2 über den Ruhekontakt des Wahlrelais an den Pluspol geschaltet und Wird vom Relais SUXO überwacht, das bei seinem Ansprechen am Signal X0 den Signalbegriff »Fahrt für Zugfahrten« anschaltet. Beim Stellen einer Rangierfahrstraße ist die Reihen schaltung in der Relaisgruppe RG2 über den Arbeitskontakt des Wahlrelais an den Minuspol geschaltet und wird vom Relais SHUX0 überwacht, das bei seinem Ansprechen nur den Signalbegriff >>Fahrt für Ranglerfahrten<< anschalten kann.
  • Der an den Minuspol angeschlossene Stromyweig LX13 und die Kontakte ZX16, GX11 und GX12 sind in der Relaisgruppe RX1 vorgesehen, um auch bei besetztem Gleis G1, wobei kein Durchrutschweg erforderlich ist, den Begriff »Fahrt für Rangierfahrten« am Signal anschalten zu können. Bei freiem Gleis G1 sind die Kontakte GX11 und GX 12 eines zugehörigen Gleisüberwachungsrelais in der dargestellten Lage. Daher können je nach Gattung der Fahrstraße in der Relaisgruppe RX 0 das Startpunktfestlegerelais SVX0 und das Uberwachungsrelais SUXO bzw. SHUXO über die in Reihe geschalteten Spurleitungen LF01 und LD12 ansprechen, wenn in der Relaisgruppe Rg2 der Plus-byw. Minuspol an die spurleitung LD12 geschaltet ist.
  • Bei besetztem Gleis G 1 sind die Gleisrelaiskonkontakte GX 11 und GX 12 in der anderen Lage. Der geöffnete Kontakt GX11 verhindert die Reihenschaltung. Der zum Stellen des Startpunktfestlegerelais SVXO in die Arbeitslage und zum Ansprechen des Überwachüngsrelais SHUX 0 erforderliche Minuspol ist jetzt jedoch in der Relaisgruppe RX1 über die Kontakte ZX11 und GX12 und den Kontakt ZX16, der nur beim Stellen einer Rangierfahrstraße mit Zielpunkt am Signal X 1 zusätzlich geschlossen wird, an die Spurleitung LF01 geschaltet. Das Überwachüngsrelais Shux0 kann daher bei Arbeitslage des Festlegerelais SVXû ansprechen und den Signalbegriff »Fahrt für Rångierfåhrten« anschalten.
  • Die an Hand von Fig*5 beschriebene Verwendung des zusätzlichen Überwachungsrelais SHUXO und der Schaltbrücken BD21 und BD22 bzw. entsprechender Wahlkontakte ist auch bei dem Beispiel nach Fig. 3 möglich.
  • Patentansprüche 1. Schaltanordnung zum Festlegen und Überwachen von Fahrstraßen und Durchrutschwegen in Eisenbahnstellwerken durch Relais der den Start- und Zielpunkten zugeordneten Relaisgruppen, die in dem Spurplan der Gleisanlage entsprechenden Schaltungsnetzen durch Spurleitungen miteinander verbunden sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in den Relaisgruppen (RX1) der Zielpunkten (X1) der Fahrstraßen Kontakte (ZVX13 in Fig. 3, ZX11, ZX12, ZUX13 in Fig. 4, ZX11 in Fig. 5) vorgesehen sind, die beim Stellen einer Fahrstraße (FX01) bis zu dem betreffenden Zielpunkt (X1) und eines anschließenden Durchrutschweges (DX12) die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LF01) eines ersten Schaltungsnetzes zur Fahrstraßenüberwachung mit der dem Durchrutschweg entsprechenden Spurleitung (LD12) eines zweiten Schaltungsnetzes zur Durchrutschwegüberwachung in Reihe schalten.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisgruppe (RX0) des Startpunktes (X0) der Fahrstraße ein über die der Fahrstraße (FX 01) entsprechende Spurleitung (LF01) in die Arbeitslage stellbares bistabiles Startpunktfestlegerelais (SVX 0) vorgesehen ist, das in der Arbeitslage mit je einem Kontakt (SVXO1 bzw. SVX02) seinen Stellstromzweig abschaltet und ein monostabiles Fahrstraßenüberwachungsrelais (SUX0) an die Spurleitung schaltet.
    3. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Startpunktfestlegerais (SVX) der Fahrstraße (FX01) so niederohmig ist, daß es bei Reihenschaltung mit einem hochohmigen Relais (ZUX1 in Fig. 3 und 4; DV2 in Fig. 3; DH2 in Fig. 5) in der dem Zielpunkt (X1 bzw. G2) der Fahrstraße oder des Durchrutschweges (DX12) zugeordneten Relaisgruppe (RX1 bzw. RG2) durch den Strom, der über die bis zu dieser Relaisgruppe durchgeschaltete Spurleitung (LF01 bzw. LF01 und LD 12) beide Relais durchfließt und bei dem das hochohmige Relais anspricht, nicht in die Arbeitslage stellbar ist.
    4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Startpunktfestlegerelais (SVX0) und das Überwachungsrelais (SUX0) der Fahrstraße and die entgegengesetzten Pole einer Gleichstromquelle angeschlossen sind und mindestens in der dem Zielpunkt (X 1) der Fahrstraße oder in der dem Zielpunkt (G 2) des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe (RX1 bzw. RG2) je ein monostabiles Relais (ZUX1 in Fig. 3 und 4; DH2 in Fig.3 und 5) und ein bistabiles Zielpunktfestlegeralis (ZVX1 in Fig. 3 und 4; DV2 in Fig. 3 und 5) angeordnet sind, die beim Stellen der Fahrstraßen folgeabhängig nacheinander ansprechen und dabei zunächst mit einer Reihenschaltung je eines Arbeitskontaktes (DH21 und DV22 in Fig. 3 und 5; ZUX11 undZVX14 in Fig. 4) über einen niederohming Stromzweig (LD21 in Fig. 3 und 5; LX11 in Fig. 4) den zum Ansprechen des Startpunktfestlegerais erforderlichen Pol (-) und danach über eine Reihenschaltung eines Ruhekontaktes (DH 22 in Fig. 3 und 5; ZUX13 in Fig. 4) des wieder abgeschalteten monostabilen Relais und eines weiteren Arbeitskontaktes (DV23 in Fig. 3 und 5; ZVX13 in Fig. 4) des Zielpunktfestlegerelais den zum Ansprechen des Fahrstraßenüberwachungsrelais erforderlichen Pol (+) an die Spurleitung schalten.
    5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisgruppe (RX 1 in Fig.3 und 4) des Zielpunktes (x1) der Fahrstraße an die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (EF 01) ein hochohmiges monostabiles Prüfrelais (ZUX1) angeschlossen ist, das bei seinem Ansprechen mit einem Kontakt (ZUX12) an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung (LD12) das bistabile Zielpunktfestlegerelais (ZVX 1) schaltet, das über diese Spurleitung (LD12) in die Arbeistalge stellbar ist, in der es mit einem Ruhekontakt (ZVX11) sienen Stellstromzweig, abschaltet und mit einem Arbeitskontakt (ZVX13) die Reihenschaltung beider Spurleitungen herstellt (F i g. 3) oder vorbereitet (Fig. 4).
    6. Schaltanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisgruppe (RG2 in Fig. 3 und 5) des Zielpunktes (G2) des Durchrutschweges (DX12) ein bistabiles Zielpunktfestlegerelais (DV2) angeordnet ist, das in der Arbeitslage mit einem Arbeitskontakt (DV22) den zum Stellen des Zielpunktfestlegerelais (ZVX1) der Fahrstraße (FX 01) in die Arbeitslage erforderlichen Pol (-) über den nieder- ohmigen Stromzweig (LD21) an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung (LD12) schaltet (Fig. 3 und 5).
    7. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Zielpunktfestlegerelais (ZVX 1 in Fig. 3) der Fahrstraße (FX01) niederohming ist, dagegen das Zielpunktfestlegerais (DV2) des Durchrutschweges hochohmig und bei Reihenschaltung beider Relais über die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung (LD12) in die Arbeitslage stellbar ist, in der es das beim Stellen des Durchrutschweges angeschaltete monostabile Relais (DH2) mit einem Ruhekontakt (DV24) abschaltet.
    8. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielpunktfestlegerelais (ZVX1 in Fig. 4) der Fahrstraße in der Arbeitslage mit einem Arbeitskontakt (ZVX14) über den niederohmigen Stromzweig (LX11) den zum Stellen des Startpunktfestlegerelais (SVX 0) in die Arbeitslage erforderlichen Pol (-) an die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LF01) schaltet und daß das bei Arbeitslage des Startpunktfestlegerelais durch dessen Ruhekontakt (SVX 01) abgeschaltete Prüfrelais (ZUX1) beim Abfallen über einen Kontakt (ZUX13) die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LF01) in Reihe mit der dem Durchrutschweg entsprechenden Spurleitung (LD 12) schaltet, die in der dem Zielpunkt (G2) des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe (RG2) über einen beim Stellen der Fahrstraße mit Durchrutschweg schließenden Kontakt (ZD 21) an den zum Ansprechen des Zielpunktfestlegerelais der Fahrstraße und des Fahrstraßenüberwachungsrelais (SUX 0) erforderlichen Pol (+) geschaltet ist.
    9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisgruppe (RX1 in Fig. 4) des Zielpunktes (X1) der Fahrstraße ein Hilfsstromzweig (LX12) mit einem beim Stellen einer Fahrstraße ohne Durchrutschweg schließenden Kontakt (ZX 15) vorgesehen ist, über den der zum Stellen des Zielpunktfestlegerelais (ZVX 1) der Fahrstraße in die Arbeitslage erforderliche Pol (+) nach Ansprechen des Prüfrelais (ZUX1) über einen Arbeitskontakt (ZUX12) dieses Relais an das Zielpunktfestlegerelais und nach dem Abfallen des Prüfrelais über einen Ruhekontakt (ZUX13) an die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LF 01) geschaltet ist.
    10. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Zielpunkten (G2) des Durchrutschweges (DX12) zugeordneten Relaisgruppe (RG in Fig. 5) das monostabile Relais (DH2) an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung (LD 12) angeschlossen ist und bei seinem Ansprechen über die in Reihe geschalteten Spurleitungen (LF01 und LD 12) von Fahrstraße und Durchrutschweg einen Kontakt (DH 23) schließt, über den das Zielpunktfestlegerelais (D V 2) des Durchrutschweges in die Arbeitslage stellbar ist.
    11. Schaltanordnung nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Startpunkt (X 0) der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe (RX 0) ein gesondertes Fahrstraßenüberwachungsrelais (SHUXO in Fig. 5) vorgesehen ist, das an denselben Pol (+) angeschlossen ist wie das Startpunktfestlegerelais (SVX 0) und beim Stellen einer Zugfahrstraße mit Zielpunkt des Durchrutschweges in einem Nebengleis (G2) oder einer Rangierfahrstraße mit Durchrutschweg über einen gesonderten Wahlkontakt (AX14) und einen Arbeitskontakt (SVX02) des in die Arbeitslage gestellten Startpunktfestlegerelais (SVXO) an die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LFO1) geschaltet ist, und daß in der dem Zielpunkt des Durchrutschweges zugeordneten Relaisgruppe (RG2) der zum Ansprechen dieses Überwachungsrelais erforderliche Pol (-) über eine einlegbare Schaltbrücke(BD22) oder einen nur bei Rangierfahrstraßen schließenden Wahlkontakt nach dem Stellen des Zielpunktfestlegerelais in die Arbeitslage auch bei abgefallener Lage des monostabilen Relais (DH2) an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung (LD12) geschaltet und der andere Pol (+) davon abgeschaltet ist.
    12. Schaltanordnung nach Anspruchll, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Stellen des Startpunktfestlegerelais (SVX 0) in die Arbeitslage und zum Ansprechen des gesonderten Überwachungsrelais (SHUXO) erforderliche Pol (-) beim Stellen einer Fahrstraße (FXO1) in ein besetztes Gleis (G 1) in der dem Zielpunkt (X 1) der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe (RX1) über einen Stromzweig (LX13) mit einem gesonderten Wahlkontakt (ZX16) und einem bei besetztem Gleis geschlossenen Gleisrelaiskontakt (GX12) an die der Fahrstraße entsprechende Spurleitung (LF 01) schaltbar ist.
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