DE699702C - Vorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, die an Drehgestellen sitzen - Google Patents

Vorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, die an Drehgestellen sitzen

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DE699702C
DE699702C DE1939V0036166 DEV0036166D DE699702C DE 699702 C DE699702 C DE 699702C DE 1939V0036166 DE1939V0036166 DE 1939V0036166 DE V0036166 D DEV0036166 D DE V0036166D DE 699702 C DE699702 C DE 699702C
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DE
Germany
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uncoupling
vehicle
bogies
transmission part
sit
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Expired
Application number
DE1939V0036166
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English (en)
Inventor
Oswald Fischer
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VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
Original Assignee
VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, ' die an Drehgestellen sitzen . Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln der Fahrzeuge. Sie bezieht sich namentlich auf solche Fahrzeuge, bei welchen die Kupplungsglieder-an Drehgestellen sitzen.
  • Eine solche Entkupplungsvorrichtung ist nach der Erfindung derart ausgebildet, daß der Übertragungsteil, welcher die Kraft der auf dem Fahrzeug befindlichen Kraftquelle auf das Drehgestell, mithin das Kupplungsglied, überträgt, in dem Drehpunkt bzw. in Richtung der Drehachse angreift, um welchen das Drehgestell gegenüber dein Fahrzeug drehbar ist. Vorzugsweise ist die Ausbildung derart getroffen, daß der das -Drehgestell mit dem Fahrzeug drehbar verbindende Gelenkbolzen von einem Übertragungsteil axial durchsetzt ist, der einerseits mit der Entkupplungskraftquelle, anderseits mit dem Kupplungsglied in Verbindung steht. Zwischen dieses und den Übertragungsteil kann ein doppelarmiger Schwenkhebel eingeschaltet sein, auf dessen einen Arm sich der Übertragungsteil abstützt, dessen anderer Arm am freien Ende des Kupplungsgliedes angreift.
  • Durch die Erfindung ist eine einwandfrei arbeitende, mit den einfachsten Mitteln wirksame Entkupplungsvorrichtung für an Drehgestellen sitzende Kupplungsglieder geschaffen. Die neue Vorrichtung ermöglicht das Entkuppeln nicht nur auf gerader Gleisstrecke, sondern auch in Kurven der Gleisanlage, ohne daß- zusätzliche Hilfseinrichtungen notwendig sind, welche die durch einen Gleisbogen bedingte Nusschwenkung des Drehgestells ausgleichen. Ein weiterer durch die Erfindung erzielter Vorteil liegt darin, däß das Auftreten nachteiliger Drehmomente hintangehalten ist, wie solche unvermeidlich sind, wenn der die Kraft vom Fahrzeug auf das Drehgestell übertragende Teil außerhalb des Drehpunktes angreifen würde.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem als Entkupplungskraftquelle ein am Fahrzeug befindlicher Elektromagnet dient. Es ist eine Seitenansicht eines Teils eines Fahrzeuges und eines Drehgestells mit teilweisem Schnitt schematisch dargestellt.
  • Das Fahrzeug a und das Drehgestell b sind drehbar miteinander verbunden. Diesem Zweck dient das aus der Lagerbüchse cl des Drehgestells und dem Gelenkbolzen c des Fahrzeuges bestehende Gelenk.
  • Das Fahrzeug a trägt einen Elektromagneten d, dessen Anker e in f schwenkbar gelagert ist und an seinem freien Ende mittels einer Gabel g an einem Stift t der Stange la angreift. Diese ist durch eine axiale Bohrung des Gelenkbolzens c hindurchgeführt und stützt sich mit ihrem freien Ende auf dem Arm q des in o drehbar gelagerten Doppelhebels st des Drehgestells ab. Der andere Arm dieses Doppelhebels weist eine Gabel p auf, durch die er kraftschlüssig mit dem Arm m des in l schwenkbar gelagerten Kupplungshakens k verbunden ist. Eine Feder r hält den Hebel, mithin den Kupplungshaken k, in der Kupplungsstellung und dient gleichzeitig als, Rückholfeder für den Anker e, wenn der Stromkreis des Magneten unterbrochen ist. Die Endlage des Kupplungshakens k in der Kupplungsstellung wird durch den an den Rahmen u sich anlegenden Anschlag s festgelegt.
  • Wird der Magnet d unter Strom gesetzt, der Anker e mithin angezogen, so bewegt sich der Stößel h nach unten. Dadurch wird der Doppelhebel n, somit der Kupplungshaken k, in die strichpunktiert angedeutete Lage geschwenkt, wodurch die Entkupplung stattfindet. Sobald der Stromfluß zum Magneten unterbrochen wird, werden die Teile durch die Feder r in die in ausgezogener Linienführung angedeutete Kupplungslage zurückgeführt. Die Erfindung ist auf Eisenbahnspielfahrzeuge aller Art. anwendbar, welche mit an einem Drehgestell sitzenden Kupplungsgliedern versehen sind. Es ist gleichgültig, ob als Entkupplungskraftquelle ein Elektromagnet oder eine sonstige Einrichtung, z. B. eine mechanische Vorrichtung, dient, welche beispielsweise von dem den Fahrtrichtungswechsel des Fahrzeuges steuernden Schaltmittel betätigt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Eisenbahnspielfahrzeuge, sondern auch für sonstige Schienenfahrzeuge geeignet, z. B. für auf Schienen bewegbare Spielzeugautos. Sinngemäß ist die Erfindung auch anwendbar auf Fahrzeuge, welche aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen bestehen, wie dies bei Triebwagen u. dgl. der Fall ist. In diesem Falle mag die Entkupplungskraftquelle auf dem einen, das Entkupplungsglied auf dem andern der gegeneinander beweglichen Fahrzeugteile angeordnet sein.
  • Es ist möglich, an Stelle eines in. der Achse des Gelenkes befindlichen Übertragungsteils ein anderes Übertragungsglied zu verwenden, das z. B. konzentrisch zur Achse angeordnet ist. Wesentlich ist stets, daß der übertragungsteil im Drehpunkt bzw. in Richtung der Achse angreift und wirksam ist.
  • Eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Übertragungseinrichtung kann nicht nur für die Betätigung einer Entkupplungsvorrichtung, sondern auch bei sonstigen mechanischen Kraftübertragungen vom Fahrzeughauptteil auf den Fahrzeugdrehteil Benutzung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, die an Drehgestellen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Kupplungsglied bzw. dessen Betätigungsglied wirkende Übertragungsteil im Drehpunkt des Drehgestells angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der das Dreh-Bestell mit dem Fahrzeug drehbar verbindende Gelenkbolzen von einem Übertragungsteil axial durchsetzt ist, der einerseits mit der Entkupplungskraftquelle, anderseits mit dem Kupplungsglied in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das schwenkbar gelagerte Kupplungsglied und den Übertragungsteil ein doppelarmiger Schwenkhebel eingeschaltet ist, auf dessen einem Arm sich der Übertragungsteil abstützt, dessen anderer Arm am freien Ende des Kupplungsgliedes mittels einer Gabel angreift.
DE1939V0036166 1939-09-02 1939-09-03 Vorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, die an Drehgestellen sitzen Expired DE699702C (de)

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Publications (1)

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DE699702C true DE699702C (de) 1941-01-29

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DE1939V0036166 Expired DE699702C (de) 1939-09-02 1939-09-03 Vorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen zum Entkuppeln von Fahrzeugkupplungsgliedern, die an Drehgestellen sitzen

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DE (1) DE699702C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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