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Die Erfindung bezieht sich auf Gleiswagen und hat insbesondere eine Einrichtung zum Gegenstande, die es ermöglicht, die Gleiswage für Wagen von verschiedener Länge so einzustellen, dass es nicht erforderlich ist, die Wagen eines Zuges während den Abwiegens auseinanderzukuppeln.
Auf den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Wage in Grundriss,
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie a-a,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie b-b und
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie c-c in Fig. 2,
Fig. 6 zeigt im Grundriss eine andere Ausführungsform.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt hiezu und
Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie d-d in Fig. 7,
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An den Seiten des die Gleiswage aufnehmenden Kanales 2 sind Längsträger 1 angeordnet. welche Laufschienen 3 für die Wagen tragen. In dem Kanal ist eine Plattform 4 angeordnet, deren Enden durch Gelenkglieder 6 mit Querträgern 7 verbunden sind. um eine merkliche
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Das Gestelj der Plattform / (Fig. 3) besitzt Querstangen 9, die durch Ösen 10 mit bei 15 drehbar gelagerten Gabelhebeln verbunden sind. welch letztere sich in der Längsrichtung des Kanales von den Enden desselben nach der Mitte hin erstrecken und durch Ösen 27 mit einem querliegenden Hebel 28 verbunden sind. Das äussere Ende dieses Hebels ist mit der Wage 3 () so verbunden, dass die geringe Senkrechtbewegung der Plattform auf die Wage übertragen wird.
Die Plattform 4 besteht aus einem feststehenden Teil 20 und einem einstellbaren Teil 24
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weise auch die Wiegevorrichtung 30 bedienenden Beamten geregelt werden können, um den Plattformteil 24 näher oder weiter zu dem Plattformteil 20 einzustellen und die Gleiswage dadurch für Wagen von verschiedener Länge einzurichten.
Lhe Schienell 21 der Plattformteile 20, 2-7 besitzen nach unten greifende Vorsprünge 34.
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werden, welche den Sperrmagneten 121 enthält, der bei seiner Erregung den Rheostaten 115 nach Schliessen des Ankerstromkreises verriegelt.
Uie Welle des Ankers treibt durch eine Zahnradübersetzung 126 ein Segment 129, das emen Kontaktarm 131 trägt, der in den Feldstromkreis F des Motors durch eine Leitung 132 eingeschaltet ist und über Kontakte 133 bewegt werden kann, welche entsprechend den
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Leitungen 135, den Kontaktarm 138 ;
die den Magneten 140 einschliessende Leitung 139, den Schalthebel 115 des Rheostaten und die Leitung 114 zum Hauptschalter 111 fliesst und der Magnet 140 so erregt wird, dass er Stromschluss in den Leitungen 141 herstellt, den Magneten 121 kurzschliesst und das Zurückziehen des Schaltarmes 115 des Rheostaten gestattet, wodurch der Stromkreis des Motorankers unterbrochen und der Motor abgestellt wird.
Da der einstellbare Plattformteil 24 von dem Motor 56 aus verstellt wird, so kann das Mass seiner Bewegung im Einklang mit derjenigen des Motors genau durch den die Wage Bedienenden mittels des Schaltarmes 138 geregelt werden, so dass die Vorrichtung für Wagen von verschiedener Länge derart eingestellt wird, dass man die einzelnen Wagen eines Zuges, die in der Regel nicht gleich lang sind, ohne sie auseinanderkuppeln zu müssen, schnell abwiegen kann.
Die Gleiswage kann natürlich verschiedene Abänderungen erfahren, ohne dass das Wesen der Erfindung dadurch berührt wird ; so ist beispielsweise in den Fig. 6 bis 8 eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der einstellbare Plattformteil 24 durch einen Teil 7C ersetzt ist, der auf dem Gestell der Plattform unverrückbar sein kann und den Schienen 21 entsprechende Schienen 71 trägt, von denen jedoch mehrere Paare angeordnet und so geführt sind, dass sie während ihrer Bewegung gegen die Fahrschienen parallel bleiben.
Auf den Zeichnungen sind drei Schienenpaare 71 dargestellt, die in der Längsrichtung des Gleises hintereinander liegen und je von solcher Länge sind, dass jedes Schienenpaar 71 ein Radgestell des abzuwiegenden Wagens aufnehmen und unabhängig von den übrigen Schienenpaaren 71 in die erforderliche Lage gebracht werden kami. Die zur Aufnahme der Radflansche erforderliche Einstellung der Schienen 71 erfolgt durch
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Zahnrad 75 von einer Welle 52 bewegt werden kann, welche von dem Motor 56 aus betrieben wird. Die einzelnen Schienenpaare 71 sind mit der Stange 74 durch Gelenkglieder 76 verbunden, so dass die einzelnen Schienenpaare 71 nacheinander gegen die Fahrschienen bewegt oder von den-
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