DE320681C - Federnde Aufhaengung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Federnde Aufhaengung fuer Fahrzeuge

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DE320681C
DE320681C DE1914320681D DE320681DD DE320681C DE 320681 C DE320681 C DE 320681C DE 1914320681 D DE1914320681 D DE 1914320681D DE 320681D D DE320681D D DE 320681DD DE 320681 C DE320681 C DE 320681C
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lever
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Federnde Aufhängung für Fahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine Traganordnung für Fahrzeuge jeder Art, besonders für Kraftfahrzeuge.
  • Diese Anordnung ist von der Art, bei welcher der Rahmen auf den vorderen und hinteren Federn durch Trag- oder Winkelhebel ruht, die miteinander so beweglich verbunden sind, daß bei einer plötzlichen Verschiebung eines Rades infolge eines Hindernisses die Mehrbelastung der betreffenden Feder gleichzeitig auf sämtliche Federn verteilt wird.
  • Um eine solche Vorrichtung wirksam zu gestalten, müssen die auf die vier Ecken des Rahmens übertragenen Kräfte gleichmäßig verteilt sein; nur - unter dieser Bedingung bleibt der Rahmen stets parallel und verschiebt sich in senkrechter Richtung nur sehr wenig; so daß er diesen Verschiebungen, die eine Beanspruchung des Rahmens und der Karosserie, sowie eine Belästigung der Fahrgäste verursachen, nicht ausgesetzt wird.
  • Diese gleichmäßige Verteilung der Beanspruchung ist nur dann. möglich, wenn der Mechanismus, welcher die Traghebel miteinander verbindet, keine nennenswerten passiven Widerstände infolge Reibung und Trägheit aufweist.
  • Damit sich die Vorrichtung andererseits leicht bei allen Fahrzeugen anbringen läßt, darf sie nicht viel Platz beanspruchen, und namentlich keine Teile besitzen, die durch den unter dem größeren Teil des Rahmens liegenden Raum geführt werden.
  • Um diesen verschiedenartigen Forderungen zu entsprechen, wird nach der Erfindung der vordere Traghebel auf jeder Seite des Wagens mit dem hinteren. Traghebel durch eine Stange oder ein anderes Zugorgan und einen Ausgleichhebel verbunden. Die Stange ist an dem vorderen Traghebel und der Ausgleichhebel an dem hinteren Traghebel angelenkt. Ferner werden die rechts und links des Wagens angeordneten Ausgleichhebel derart miteinander verbunden, daß an diesen Hebeln von den Enden gleich weit entfernte Punkte sich stets um- den gleichen Weg in entgegengesetzter Richtung bewegen müssen.
  • Um einen zu großen Raumbedarf zu vermeiden, sind die Stangen und die Hebel in der Nähe der Längsträger des Rahmens angeordnet und die Verbindungsvorrichtung der Hebel wird zweckmäßig derart ausgeführt; daß sie sich ungefähr dem Umriß des hinteren Teiles des Rahmens anpaßt. Diese Verbindungsvorrichtung kann aus einem oder mehreren Hebeln, die mit den vorher erwähnten, Hebeln durch Stangen verbunden sind, oder aus Ketten oder Seilen mit Führungsscheiben oder auch aus Zahnrädern u. dgl. -bestehen. - In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und 2 sind ein Aufriß bzw. ein Grundriß eines mit der Tragvorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Rahmens; Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hinteren Tragarms und des entsprechenden Hebels; Fig. ¢ ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung der Hebel; Fig.5 ist :eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Tragvorrichtung.
  • Die äußeren Enden der Tragfedern i und 2 sind in der üblichen Weise an den Enden des Rahmens 3 befestigt, während deren innere Enden an den Armen 4 und 5 der auf den Längsträgern des Rahmens angeordneten Trag- oder Winkelhebel 4, 6 und 5, 7 festigt sind. An dem Arm 6 der vorderen Hebel sind bei 8 Zugorgane 9 befestigt, die in der Nähe der Längsträger angeordnet sind. Die entgegengesetzten Enden io dieser Zugorgane sind an zwei Hebeln i i befestigt, die bei 12 an den Arm 7 der hinteren Hebel angelenkt sind. Die beiden von dem Rahmen j vollständig unabhängigen Hebel i i sind miteinander, beispielsweise mittels eines Hebels oder Balanciers, mit zwei gleich langen i Armen 13 verbunden, der in seiner Mitte 14 an dem Rahmen angelenkt ist und dessen Enden durch Zugorgane 15 mit den Punkten 16 verbunden sind, die auf den Hebeln 1i zwischen den Punkten, io und 12 in gleichmäßigem Abstand liegen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das durch den Rahmen, die auf den Achsen ruhenden Federn, die Traghebel und deren Verbindungsvorrichtung gebildete Gelenksystem im Gleichgewicht gedacht, so wird, wenn ein Rad, beispielsweise das rechte Vorderrad, auf ein Hindernis stößt, die entsprechende Feder i plötzlich zusammengedrückt, wodurch eine Zusatzbelastung entsteht, die den mit dieser Feder verbundenen Hebel 4, 6 in der Richtung des Pfeiles A schwingen läßt. Auf der rechten Seite des Wagens entsteht demnach ein Zug auf die Stange oder das Zugorgan 9 und eine entsprechende Schwingung des Ausgleichhebels i i, wodurch der Punkt 12 dieses Hebels nach hinten und Punkt 16 nach vorn verschoben wird. Der Hebel 5, 7 schwingt demnach in der Richtung des Pfeiles B, während die Stange 15 gezogen wird und die Balken 13 in der Richtung des Pfeiles C (Fig.2) schwingen läßt. Diese Balken übertragen diesen Zug auf die linke Seite des Wagens, indem durch die entsprechende Stange 15 der Ausgleichhebel i r nach hinten gezogen wird. Die Punkte io und 12 dieses letzteren werden ebenfalls nach hinten verschoben, .so daß der linke Hebel 5, 7 in der Richtung des Pfeiles B schwingt, und der von der Stange 9 gezogene linke Hebel 4, 6 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles A schwingt. Die drei Traghebel, auf welche die Zusatzbeanspruchung so übertragen wird, schwingen demnach derart, daß die Spannung der entsprechenden Federn erhöht wird. .
  • Die Wirkungsweise ist die gleiche ohne Rücksicht auf das Rad, welches auf das Hindernis stößt.
  • Die Verhältnisse der Hebel können derart bestimmt werden, daß die Zusatzbeanspruchungen der vier Federn gleich sind, oder daß die der hinteren Federn zu denen der vorderen Federn in einem bestimmten Verhältnis stehen.
  • Die gewünschte Verteilung wird weder durch die passiven Widerstände noch durch die Trägheitswirkungen wesentlich beeinflußt, da die Reibungen und die Trägheit der Hebel und Stangen nicht berücksichtigt zu werden braucht. Jedoch wird sie in einem gewissen Maßstabe dadurch beeinflußt, daß sich das Verhältnis der Hebelarme ändert, wenn sich die Hebel gegen clie Richtung der auf sie übertragenen Beanspruchungen neigen.
  • Nötigenfalls.kann diese Ursache der Veränderungen dadurch beseitigt werden, daß die Enden der Traghebel eine geeignete gebogene Form erhalten und daß die Enden der Verbindungsstangen 8 und io mit biegsamen Teilen versehen werden, die auf diesen gebogenen Hebeln aufliegen, wie es_ in Fig. i für den vorderen Teil und: in Fig. 3 für den hinteren Teil des Wagens dargestellt ist.
  • Statt die Ausgleichhebel i i durch einen Balken 13 und zwei Stangen 15 miteinander zu verbinden, kann man dasselbe Resultat durch Scheiben 16 erzielen, die-an den Ecken des Rahmens angebracht sind und auf welchen ein Seil oder eine Kette 17 geführt wird, oder mittels Winkelhebel 18, die ebenfalls an den Ecken des Rahmens angeordnet und miteinander, sowie mit den Hebeln i i durch Ketten oder Stangen 19 verbunden sind'. In Fig.4 sind diese beiden Mittel gleichzeitig angedeutet.
  • Alle anderen Vorrichtungen sowie Übertragungen der Bewegung können ebenfalls für die Verbindung der Hebel i i in der gewünschten Weise verwendet werden, soweit sie leicht am hinteren Teil des Rahmens angeordnet werden können. So kann z. B. die Anordnung der Traghebel in der in Fig. 5 dargestellten Weise umgekehrt werden, ohne daß sich dadurch weder die Arbeitsweise noch die Wirkung ändert,

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Federnde Aufhängung für Fahrzeuge, bei denen Blattfedern das Gestell unter Zwischenschaltung von Winkelhebeln tragen, die am Gestell angelenkt und untereinander durch Zugstangen oder Quergestänge verbunden sind, welche die Formänderungen der Federn auf einer Seite des Gestells auf die Federn an der anderen Seite übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Fahrzeuges die Verbindung zwischen den Winkelhebeln (q., 6 und 5, 7) mittels eines Ausgleichhebels (ii) hergestellt ist, dessen eines Ende mit dem hinteren Hebel (7) und dessen anderes Ende durch-eine Zugstange. (9) mit dem vorderen Hebel (6) verbunden ist, während ein zwischen den beiden Enden des Hebels (ii) liegender Punkt mit dem entsprechenden Punkt des Hebels (ii) der anderen Gestellseite durch eine unelastische und geringe Masse besitzende Querverbindung verbunden ist, die die beiden Punkte der Hebel (i i) zwingt, sich in entgegengesetzter Richtung in der Längsrichtung des Fahrzeugs zu bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Ausgleichhebel und der zugehörige Winkelhebel gekrümmte Arme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß diese gekrümmten Arme durch ein Zugorgan verbunden sind, dessen biegsame Enden (8, io) sich auf den gekrümmten Armen abrollen.
DE1914320681D 1914-05-20 1914-06-30 Federnde Aufhaengung fuer Fahrzeuge Expired DE320681C (de)

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FR (1) FR472535A (de)
GB (1) GB191507332A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001902B (de) * 1955-10-03 1957-01-31 Adolf Weimer Ausgleichsfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE2851880A1 (de) * 1977-11-30 1979-06-21 Mo Avtomobilno Dorozhnyj Inst Fahrzeug
US6561099B1 (en) 1998-06-16 2003-05-13 Koenig & Bauer Ag Inking method and apparatus

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GB191507332A (en) 1915-08-19

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