DE1001902B - Ausgleichsfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Ausgleichsfederung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1001902B
DE1001902B DEW17585A DEW0017585A DE1001902B DE 1001902 B DE1001902 B DE 1001902B DE W17585 A DEW17585 A DE W17585A DE W0017585 A DEW0017585 A DE W0017585A DE 1001902 B DE1001902 B DE 1001902B
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DE
Germany
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trailing arm
axle
articulated
vehicle frame
wheel axle
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Pending
Application number
DEW17585A
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English (en)
Inventor
Adolf Weimer
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ADOLF WEIMER
Original Assignee
ADOLF WEIMER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Ausgleichsfederung für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für Kraftfahrzeuge, welche dazu dient, das Ladegewicht auf alle vier Räder gleichmäßig zu verteilen.
  • Man hat bereits versucht, bei Kraftfahrzeugen solchen Gewichtsausgleich durch den Einbau eines entsprechenden Hebelwerkes zu erreichen. Zu diesem Zweck hat man die Radachse beiderseits an je einem Längslenker aufgehängt, die je mittels eines weiteren Längslenkers am Fahrzeugrahmen angelenkt wurden und von wo aus die Ausgleichswirkung mittels Übertragungselement zur anderen Radachse erfolgt.
  • Diese bekannte Bauart ist aber sehr kompliziert und beeinträchtigt ganz wesentlich die unter dem Wagen erforderliche Bodenfreiheit.
  • Bei anderen Ausführungen hat man sich noch komplizierterer Vorkehrungen bedient durch Anordnung von Kettenrädern und Ketten mit Federzwischenschaltung. Solche umständlichen Anordnungen sind kostspielig, leicht reparaturbedürftig und erfüllen ihren Zweck nur unvollkommen. Hierunter fallen auch solche Einrichtungen, wo man durch Anordnung von besonderen Kipphebeln an den Federträgern des Fahrgestelles, die mit Seilzügen verbunden wurden, die Lösung des Problems versucht hat.
  • Die bekannten Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß an der einen starren, an sich beliebig abgefederten Radachse, z. B. Hinterachse, auf jeder Fahrzeugseite ein einarmiger Längslenker angeordnet ist und mit diesem gelenkig ein zweiter einarmiger Längslenker verbunden ist, der direkt mit dem Fahrzeugrahmen oder -aufbau gelenkig in Verbindung steht, und daß am freien Ende des erstgenannten Längsdenkers ein für derartige Zwecke an sich bekanntes Seil befestigt ist, das über Führungsrollen über die mit einer Rollenführung versehene, beliebig abgefederte starre Vorderachse zum Fahrzeugrahmen oder -aufbau geleitet und an demselben befestigt ist.
  • Durch diese Anordnung ist keinerlei die Bodenfreiheit einschränkendes Hebelwerk nötig, und die zusätzliche Anordnung von Federn usw. fällt fort. Die vier Achsstützpunkte werden dabei durch ein einfaches Seil kreuzweise oder parallel in an sich bekannter Weise über je zwei einfache Hebel miteinander verbunden und dadurch die Gewichte entsprechend verteilt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung an einem Personenwagen angebracht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung selbst, Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung mit kreuzweiser Übertragung der Stützpunkte, Fig. 4 eine gleiche Ansicht mit Parallelübertragung der Stützpunkte. An der Hinterachse 1 oder an der Vorderachse 2 ist auf jeder Seite ein auf der Achse schwenkbarer Hebel 3 angebracht. Ein zweiter Hebel 4 ist mit dem Aufbau 5 und dem Hebel 3 gelenkig verbunden. Am Ende 6 des Hebels 3 ist ein Seil 7 befestigt, das über eine Führung 8 und eine an der Vorderachse 2 oder dem Vorderwagen vorgesehene Rollenführung 9 zum Vorderteil des Aufbaues führt und an einem Punkt 10 befestigt ist.
  • Das Seil 7 kann entweder über Kreuz von der Hinterachse 1 zur Vorderachse 2 hinführen, gemäß Fig. 3, oder parallel, wie Fig. 4 zeigt. Im ersteren Fall wird die Belastung kreuzweise übertragen und ausgeglichen, so daß ein richtiger Gewichtsausgleich nicht nur von hinten nach vorn, sondern auch von einer Seite zur anderen erfolgt. Im zweiten Fall ist nur ein Gewichtsausgleich von vorn nach hinten oder umgekehrt möglich.
  • Die Wirkungsweise: Wird z. B. das Auto hinten mehr belastet als vorn, so wird durch das Doppelhebe1-system 3, 4 diese Belastung über das Seil 7 nach vorn zum Punkt 10 übertragen. Die hintere Federung 11 wird damit teilweise entlastet, dagegen die vordere Federung 12 belastet, womit ein Gewichtsausgleich erfolgt.
  • Die Hebel- und Seilanordnung kann jedem Fahrzeugtyp entsprechend angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgleichsfederung für Kraftfahrzeuge, bei der die Radachse an beiden Wagenseiten an Längslenkern, die je mittels eines weiteren Längslenkers am Fahrzeugrahmen aasgelenkt sind, aufgehängt ist und bei der durch an erstgenannten Längslenkern angreifende Übertragungselemente die Ausgleichswirkung zur anderen Radachse bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen starren, an sich beliebig abgefederten Radachse, z. B. Hinterachse (1), auf jeder Fahrzeugseite ein einarmiger Längslenker (3) angeordnet ist und mit diesem gelenkig ein zweiter einarmiger Längslenker (4) verbunden ist, der mit dem Fahrzeugrahmen oder -aufbau gelenkig in Verbindung steht, und daß am freien Ende (6) des erstgenannten Längslenkers (3) ein für derartige Zwecke an sich bekanntes Seil (7) befestigt ist, das über Führungsrollen (8) über die mit einer Rollenführung (9) versehene, beliebig abgefederte starre Vorderachse (2) zum Fahrzeugrahmen oder -aufbau geleitet und an demselben (bei 10) befestigt ist.
  2. 2. Ausgleichsfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (7) in an sich bekannter Weise kreuzweise oder parallel die vier seitlichen Achsstützpunkte der Hinter- und Vorderachsen (1, 2) über die Hebel (3, 4) miteinander verbindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 212 365, 320 681, 489 412; französische Patentschrift Nr. 601217; französische Zusatzpatentschrift Nr. 46 272, 1. Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 741583.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE212365C (de) * 1907-07-10
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FR601217A (fr) * 1924-10-25 1926-02-25 Perfectionnements à la suspension des voitures
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FR741583A (de) * 1935-05-31 1933-02-14

Patent Citations (6)

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