DE489412C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE489412C
DE489412C DEB135499D DEB0135499D DE489412C DE 489412 C DE489412 C DE 489412C DE B135499 D DEB135499 D DE B135499D DE B0135499 D DEB0135499 D DE B0135499D DE 489412 C DE489412 C DE 489412C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/006Centrally located spring units, e.g. all wheels being connected to a common spring unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/80Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit
    • B60G2204/83Type of interconnection
    • B60G2204/8302Mechanical
    • B60G2204/83022Mechanical using cables, wires, belts or chains

Description

  • Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Zweck vorliegender Erfindung ist es, bei Befahren von Kurven und unebenen Straßen ein Schwingen des Fahrzeuges um waagerechte Achsen nach Möglichkeit zu vermeiden. Zum überwiegenden Teil ist solches Schwingen ,eines gefederten Fahrzeuges die Folge von zu weicher Federung, da beim Befahren von Kurven infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft die Wagenfedern an der Außenseite der Kurve gespannt und die Federn an der Innenseite in gleichem Maße entspannt werden. Das Fahrzeug hängt daher nach einer Seite, und um rin Kippier auszuschließen, isst, da entsprechend starke Federn zur Anwendung kommen müssen, die- Verwendungsmöglichkeit weicher Federn sehr beschränkt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist man bereits- dazu übergegangen, die Federn zweier Räder in starrer Abhängigkeit voneinander zu halten, so daß einem Spannen der Federn auf der einen Seite des Fahrzeugfes notwendig ein gleich starkes Spannen auf der anderen Seite folgen mußte. Die starre Abhängigkeit der Federn zweier Räder hat jedoch mehr Nachteile, als sie Vorteile bringt, weshalb sie sich auch praktisch nicht .einführen konnte. Andere bekannte Anordnungen, welche diese Nachteile nicht besitzen, beeinträchtigen jedoch die Durchbiegefähigkeit und Weichheit der Wagenfeder, oder sie lassen sich nur biei Kantileverfedern (Auslegerfedern) anwenden.
  • Die erfindungsgemäße Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Federn eines Räderpaares durch oder ohne Vermittlung elastischer Organe derart miteinander verbunden sind, daß bei Verschiebung des .einen Rades in bezug auf den. Rahmen eine gleichsinnige Verschiebung des anderen Rades erfolgt, vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die gleichsinnige Verschiebung durch ein den gewöhnlichen Wagenfedern entgegenwirkendes gespanntes FederungSsystem bewirkt wird und die gesamte Last des Fahrzeuges durch die eigentlichen Wagenfedern getragen ist. Die zusätzlichen Federn sind durch Zugseile mit den Radachsen oder nächst diesen mit den Radfedern verbunden. Bei Zwischenschaltung von Doppelhebeln zwischen den inneren Federenden und dem Rahmen greift das Federungssystem an dem einen Doppelhebelarm an. Ist eine besondere Spannfeder für das Vorder- und Hinterradpaar vorgesehen, so sind die beiden Spannfedern federnd miteinander verbunden. Die Vorder- und Hinterradfedern können auch durch eine :einzige Spannfeder miteinander verbunden sein. Die Spannkraft des Federungssystems ist vom Führersitz aus veränderlich. Schließlich können die Spannfedern durch die Radfedern selbst gebildet sein. Die Bewegung der Zugorgane ist vorteilhaft gedämpft.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Federung, und zwar Abb. z schematisch den Rahmen eines Kraftfahrzeuges in Draufsicht, Abb. a den Vorderteil ,eines Rahmens in Ansicht von unten, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. z, Abb. q. einen Kraftwagenrahmen in Ansicht von unten, Abb. 5 eine Dämpfungseinrichtung in Draufsicht, Abh. 6 einen Rahmen in Ansicht von unten, Abb. 7 den vorderen Teil eines Rahmens in Ansicht von unten, Abb. 8 eine Seitenansicht hierzu, Abh. g den vorderen Teil eines Kraftwagenrahmens mit Viertelelliptikfederung in Seitenansicht, Abb. io den Vorderteil eines Rahmens in Ansicht von unten, Abb. i i eine Seitenansicht hierzu.
  • Abb. i dient der Erläuterung des Zweckes der erfindungsgemäßen Federung. Wird die Feder in Punkt III infolge des Befahrens einer Kurve oder eines Hinderntssies, .beispielsweise in Form ,eines Steines, gespannt bzw. dem Rahmen genähert, so wird Punkt IV je nach der Anordnung der @erfindungsgemäßen Federung entweder entlastet oder niedergedrückt, Punkt II allein oder Punkt I und II zusammen gehoben. Auch kann das Spannen der Feder in Punkt III alle genannten Wirkungen mit je seiner Möglichkeit von Punkt IV gleichzeitig zur Folge haben.
  • Gemäß Abb. z und 3 sind die die Achse K der Räder 3 tragenden Halbelliptikfedern 4 und 5 unter Vermittlung von Gelenken 6 an dem Rahmen 7 eines Kraftfahrzeuges befestigt. Nächst den Federn 4 und 5 greifen an den beiden Enden der Radachse z über Rollen 8 ,geführte Zu,gseil-e 9 und io an, welche mit ihren anderen Enden gemeinsam an einer am Rahmen 7 des Kraftfahrzeuges befestigten Schraubienfeder i i angehängt sind. Diese übt auf die Achse z bzw. deren Radfedern ¢ und 5 eine Zugwirkung aus, unter welcher die Radfedern 4 und 5 gespannt bzw. leicht abgeflacht werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bewegt sich das Fahrzeug auf einer Kurve entsprechend der Pfeilrichtung V, so werden infolge der Wirkung der Zentrifugalkraft die Feder 5 gespannt und die Feder 4 in gleichem Maße entspannt. Die Summe der durch die Spannung der Federn 4 und 5 an der Schraubenfeder i i angreifenden Kräfte bleibt demnach die gleiche. Durch Spannen der Feder 5 wird der Weg des Seiles io verkürzt bzw. dieses gelockert, so daß, die Zugkraft der Feder i i, welche vorher zu gleichen Teilen auf die Federn 4 und 5 gewirkt hat, nunmehr zum größten Teil' an der Feder 4 abgreift. Die Folge davon. ist ein Spannen bzw. Abflachen der Feder 4, so daß ein zu starkes Neigen des Rahmens infolge des Spanners der Feder 5 unter der Wirkung der Zentrifugalkraft durch das gleichzeitige Spannen der Feder 4 vermieden wird. Da gerade die Wirkung der Zentrifugalkraft in Verbindung mit dem Abflachen der Federn auf einer Seite des Fahrzeuges!, um .ein Kippen desselben zu vernteiden, die VerwendunZ von weichen Federn in erheblichem Maße beschränkt, so können unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßien Einrichtung weichere Federn, zur Anwendung kommen, als es bisher der Fall war. In ebenderselben Weise wie bei Halbfellipfikfederung läßt sich auch die Einrichtung bei Viertelelliptikfederung anbringen. Die Zugseile 9 und i o sind in diesem Falle, ebenfalls über Rollen geführt, an der Achse der Räder nahe der Federn befestigt. Gegenüber Einrichtungen bekannter Art, wie oben erwähnt, besitzt die erfindungsgemäße Federung den Vorteil, daß die Federn nicht in starrer Abhängigkeit voneinander gehalten sind. jede Feder besitzt für sich, unabhängig von der anderen, eine ,gewisse Schwingu@ngsfreihelit. Die genannten Einrichtungen wie auch die der meisten nachstehenden Ausführungsformen lassen sich ebenso bei Kantilemr, Schrauben und auch auf Torsion beanspruchten Federn anwenden. An Stelle der Zugorgane können beliebige übertragungsmittel treten, beispielsweise Radialhebel, welche auf die Achsen einen Druck ausübten. Auf Torsion beanspruchte Federn kommen in Verbindung reit Streben zur Anwendung, wobei die Zugseile an an diesen befestigten Hebeln o. dgl. angreifen. Bei Verwendung geeigneter Einrichtungen können die Ausgleichorgane (Zugseile) auch zum Tragen des ('Fahrzeuges herangezogen werden, so daß ihre Aufgabe eine doppelte ist, nämlich Tragen und Ausgleichen.
  • Bewegt sich das Fahrzeug in der Geradem und wird infolge eines einem Radentgegenstehenden Hindernisses, beispielsweise :eines Steines, die Feder 5 ,gespannt bzw. dem Rahmen des Fahrzeuges genähert, so wird, wie oben, der Weg des Zugseiles io verkürzt, und die Feder i i wirkt zum größten Teil unter Spannen derselben auf die Feder 4. Der Rahmen 7 wird durch Spannen der Feder dieser plötzlich genähert. Durch Senken des Rahmens bei der Feder 4 wird der Druck des Rahmens. bei der Feder 5 vergrößert, so daß dem Spannen der Feder 5 infolge des Hindernisses gleichzeitig ein größerer Druck des Rahmens in :eutgegenggesietztex Richtung entgegenwirkt. Die auf die Feder 5 von unten wirkende Kraft wird somit zum größten Teil durch die Feder 5 ohne Beeinflussung (Heben des Rahmens) -an dieser Stelle aufgefangen., so da.ß der Rahmen 7, trotz des Hindernisses und Spanners der Feder 5, nur wenig aus seiner Ebene gebracht wird. Bemerkenswert ist, daßentgegen beirr Befahren einer Kurve im Falle eines einem Rad entgegenstehenden Hindernisses die Summe der an der Spannfeder i i wirkenden Kräfte der Federn 4 und 5 nicht gleichbleibt, vielmehr verringert wird. Die Feder i i wird daher eine leichte Zusammenziehung erfahren.
  • Steht den Rädern des Fahrzeuges gleichzeitig ein zu dessen Bewegungsrichtung sankrecht stehendes Hindernis entgegen (Rinne oder Höker), so wird die Feder i i ,entspannt, ohne jedoch auf die Federn 4 und 5 des Fahrzeuges eine, besondere Wirkung auszuüben. In den letztgenannten Fällen kommt dem Fahrzeug aber die weiche Federung zugute, welche nur unter Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich ist.
  • Gemäß Abb. 4 ist für die Federn der Hinter-und Vorderräder eine gemeinsame Spannfeder i i vorgesehen. Um seitliche Verschiebungen derselben in einem der oben genannten Fällc zu vermeiden, ist die Feder i i durch Federn i z mit dem Rahmen verspannt. An Stelle dieser können jedoch auch Seile oder sowohl am Rahmen wie auch an der Feder i i angelenkte Stangen treten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist dieselbe wie die Wirkungsweise der Einrichtung nach Abb-. z und 3, jedoch mit dem Unterschied, daß, bei Spannen einer Radfeder infolge eines dem betreffenden Rad entgegenstehenden Hindernisses alle übrige Federn des Fahrzeuges beeinflußt werden. Wird beispielsweise die Vorderradfeder 5 (in der Zeichnung rechts) des Fahrzeuges infolge eines auf das Rad treffenden Steines gespannt (dem Rahmen genähert), so ist, wie oben dargelegt, die Summe der an dem rechten Ende der Spannfeder i i angreifenden Kräfte vermindert. Die Spannfeder wird daher einerseits, wie oben, in verstärktem Maße, unter Spannen derselben, an der anderen Vorderradfeder 4 ziehen, andererseits jedoch auch die beiden Hinterradfedern 4. und 5 etwas entlasten, so daß der Rahmten des Fahrzeuges gegenüber den Federn bzw. dem Boden dort angehoben wird. Durch Anheben des hinteren Rahmenteiles wird jedoch plötzlich der Druck dies Rahmens auf die vorderen. Federn verstärkt, so daß dem Spannen der Fader 5 infolge des Hindernisses gleichzeitig ein größerer Druck des Rahmens, hervorgerufen durch Spannen der Vorderradfedier 4 und Entspannen der Hinterra.dfedern, in entgegengesetzter Richtung entgegenwirkt. Die auf die Feder von unten wirkende Kraft wird somit in erheblicherem Maße als bei der Ausführungsform nach Abb. z und 3 durch den verstärkten Rahmendruck aufgefangen. Betan Befahren vom Kurven übt diese Vorrichtung gegenüber der der Abb. 2 und 3 keine überschüssige Wirkung aus, da die Summe der an einer Seite der Spannfeder. angreifenden Kräfte in jedem Falle die gleiche bleibt. Die Spannfeder i i kann biet der Ausführungsform nach Abb. 4 vollkommen wegfallen, wobei die Wirkung derselben durch die Spannkraft der Wagenfedern 4 und 5 selbst ersetzt wird. Die Federn 4 und 5 der Hinterräder spannen die Federn 4. und 5 der Vorderräder, und umgekehrt.
  • Um ein ruckartiges Heben des Rahmens an der Stelle der Feder infolge der Spannung der Feder 4 zu vermeiden, sind Stoßdämpfer 15 vorgesehen (Abb. 5). Diese blestehen in. bekannter Weise aus zwei oder mehreren, durch Schraubenbolzen und -muttern aneinandergepreßten Fiberscheiben 16, an welchen Arme 17 und 18 befestigt sind. Dem Bewegen der Arme zu- und g 4geneinander steht die Reibung zwischen. den Fiberscheiben 16 entgegen. Der Arm 17 ist starr an dem Rahmen 7 des Fahrzeuges befestigt, während der andere Arm 18 mit seinem freien Ende gelenkig mit dem Zugseil 13 verbunden ist. Derartige Stoßdämpfer lassen sich auch bei allen anderen Ausführungsformen an den Zugseilen bzw. Ausgleichorganen anbringen.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform ähnlich den Abb. z und 3, wobei jedoch für die Hinter- und Vorderradfedern, entgegen der Ausführungsform der Abb. 4, je eine besondere Spannfeder i i vorgesehen ist. Die beiden Spannfedern i i sind überdies noch durch ein Seil i 9 miteinander verbunden. Dieses kann durch eine weitere Spannfeder 2o unterbrochen sein. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ebenso wie die der Ausführungs-_ form nach Abb.4.
  • Gemäß den Ab@b. ,^ und 8 sind die Halbelliptkfedern 4 und 5 an ihnen einen Enden an dem Rahmen 7 unmittelbar und an ihren anderen Enden durch die waagrechten Arme z i von Kniehebeln gestützt. Diese sind, um Bolzen z3 drehbar, an Rahmenansätzen 2z befestigt. Die senkrechten Arme 24 der Winkelhebel sind durch Zugsteile 25 mit der gemeinsamen Spannfeder i i verbunden. Durch die Spannfeder i i wird auf die Hebelarme 24 ein Zug in der Pfeilrichtung VI ausgeübt. Durch die Hebelarme z i und die Gelenke 6 werden die Federn 4 und 5 nach unten gezogen- und dadurch gespannt gehalten.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht in allen Fällen der bei der Ausführungsform nach Abb. z und 3. Bei Befahre einer Kurve wird mit der einen Feder 5 gleichzeitig auch die andere Feder etwas gespannt bzw. der Rahmen dieser genähert. Auch bei Belastung der leinen Feder 5 infolge eines auf dessen Rad auftrefFenden Hindernisses wird die andere Feder 4 gespannt, so daß sich der Rahmen 7 a..2_ dieser Stelle senkt und notwendig auf die eine Feder 4 einen stärkeren Druck ausübt. Die Kniehebel können starr auf einer gemeinsamen, am Rahmen drehbar befestigten Welle sitzen.
  • Abb.. 9 zeigt eine den Abb. 7 und 8 ähnliche Ausführungsform, wobei jedoch an Stelle der Halbellipt'ikfederung Viertelelliptikfedern 4 und 5 zur Anwendung gebracht sind. Die Viertelelliptikfedern 4 und 5 sind starr; mit- an -.dem Rahmen. 7 ü drehbar befestigten Lagerbolzen 26 verbunden. Bolzen 26 tragen nach abwärts gerichtete Arme 27, deren freie Enden, wie oben, durch Zugseile 25 mit der Spannfeder i i (nicht gezeichnet) verbunden sind. Auch hier können die Bolzen 26 durch eine für die Federn 4 und 5 gemeinsam durchgehende Welle gebildet sein. In diesem Falle wie auch bei der entsprechenden oben genannten Ausführungsform bei Halbellptikfedern swnd jedoch nur die die einen. Enden der Federn tragenden Hebel starr miteinander verbunden. Die Federn 4 und 5 selbst vermögen bis. zu einem bestimmten Grad in Unabhängigkeit voneinander zu schwingen, ohne hierbei. die erfindungsgemäße Einrichtung erheblich zu beeinflussen.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform' entspricht der Abb. 7 und B.
  • Gemäß Abb. io und i i schließlich sind Halbelliptikfedem 4 und 5 wie bei Abb.2 und 3 an dem Rahmen 7 befestigt. An der Achse 2 der Räder 3, nahe den Federn 4 und 5, greifen Zugseile 28 und 29 an. Die anderen Enden der Zugseile 28, 29 laufen, an diesen befestigt, über Rollen 30, welche starr auf einer an dem Rahmen drehbar gelagerten Welle 31 sitzen. Auf Welle 31 ist ferner eine Rolle 32 verkeilt, über welche .ein an der Spannfeder i i angreifendes Zugseil 2 5 läuft. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht genau der Wirkungsweise der Ausführungsform der Ab'b. 2 und 3. Wenn der Radius der Rolle 32 größer ist als der der Rollen 30, so ist gleichzeitig ;eine Hebewirkung erreicht, derart, daß die Spannfeder i i in erhöhtem Maße auf die Federn 4 und 5 wirkt. Auch in allen übrigen Fällen kann die wirksame Spannkraft der Feder durch Übersetzungshebel erhöht sein.
  • Um der jeweiligen Belastung des Fahrzeuges und Straßenverhältnissen Rechnung tragen zu können, ist die Spannkraft der Spannfedern zwec'krnäßig durch einen am Führersitz angeordneten Hebel. o. dgl. vieränderlich. Vorteilhaft ist auch .eine Einrichtung vorgesehen, welche vom Führersitz aus die Belastung der Federn oder übertragungsorgane wahrnehmbar macht, so daß die Veränderung der Spannkraft der Federn in Anlehnung an die jeweilige Ablesung vorgenommen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Federn eines Räderpaares durch oder ohne Vermittlung elastischer Organe derart miteinander verbunden sind, daß bei Verschiebung des einen. Rades in b@ezug auf den Rahmen eine gleichsinnige Verschiebung des anderen Rades erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichsinnige Verschiebung durch ein den gewöhnlichen Wagenfedern (4) entgegenwi*endes gespanntes Federungssystem (i i) bewirkt und die gesamte Last des Wagens durch die eigentliche Wagenfeder. getragen. wird.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Federn (i i) durch Zugseile (9, 10, 13) mit den Radachsen (2) oder nächst diesen mit den Radfedern (4, 5) verbunden sind.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß, bei. Zwischenschaltung von Doppelhebeln (21, 24 oder 27) zwischen den inneren F;ederendien und dem Rahmen das Federsystem (I i ) an den einen Dopp:elheb;elarm angreift (Abt. 8, 9, 1o).
  4. 4. Abfederung nach Anspruch i bis 3 mit je seiner Spannfeder für das Vorder-und Hinterradpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannfedern (I I ) federnd (2o) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Abfederung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß: die Vorder-und Hinterradfedern (4, 5) durch eine einzige Spannfeder (i i) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Abfederung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft des Federsystems (i i) vom Führersitz aus veränderlich ist.
  7. 7. Abfederung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet,. da:ß die Spannfedern durch die Radfedern selbst gebildet sind, -B. Abfederung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, die Bewegung der Zugorgane (9, 10, 13) gedämpft (15 'b16 18) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001902B (de) * 1955-10-03 1957-01-31 Adolf Weimer Ausgleichsfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE1043101B (de) * 1955-06-24 1958-11-06 Daimler Benz Ag Abfederung eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges
US3459436A (en) * 1966-12-16 1969-08-05 Theodore C Rusconi Suspension system

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