DE547814C - Lokomotive - Google Patents
LokomotiveInfo
- Publication number
- DE547814C DE547814C DED57821D DED0057821D DE547814C DE 547814 C DE547814 C DE 547814C DE D57821 D DED57821 D DE D57821D DE D0057821 D DED0057821 D DE D0057821D DE 547814 C DE547814 C DE 547814C
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- DE
- Germany
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- bogie
- frame
- locomotive
- main frame
- hinged
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C1/00—Steam locomotives or railcars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Bekannt sind Lokomotiven mit hinterem, mittels Drehzapfen am Rahmen angelenktem
Laufgestell und einem die Federn der Treibachsen und des Laufgestelles verbindenden
Druckausgleichhebelsystem, das sich über die Länge des Lokomotivkörpers erstreckt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines solchen Lokomotivuntergestells
zu dem Zweck, den Wasserkasten auf dem
»ο Lokomotivhauptkörper unterzubringen und
trotz des veränderlichen Gewichts des Wasserkastens eine im wesentlichen unveränderliche
Belastung der Triebräder aufrechtzuerhalten. Erfindungsgemäß wird der über dem Laufgestell befindliche Wasserkasten mit
seinem einen Ende unter Zwischenschaltung des über das Laufgestell sich erstreckenden
Endes des Hauptrahmens auf dem Laufgestell gelenkig abgestützt, während das
ao andere Ende des Wasserkastens mittels einer
Stütze an einem Ausgleichhebel gelenkig befestigt ist. Die Stütze ist zweckmäßig nur
in einer senkrechten Ebene beweglich.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein ge-
»5 maß der Erfindung ausgeführtes Lokomotivuntergestell
mit aufgesetztem Wasserkasten schematisch dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte Lokomotive besitzt einen Hauptrahmen 6, an dessen
vorderem Ende ein Drehgestell 7 drehbar befestigt ist, das zwei Achsen 8 und 9 mit
Laufrädern 11 trägt. Unmittelbar an der Rückseite des Drehgestells liegen Treibachsen
12 mit Treibrädern 13, die durch Achslager 14 auf senkrechte Bewegung in dem Rahmen
beschränkt sind.
Um das auf dem Hauptrahmen 6 ruhende Gewicht gleichförmig auf die Treibräder 13
zu verteilen, sind diese sämtlich durch Ausgleichhebel untereinander verbunden. Dieses
Ausgleichhebelsystem enthält Federstützen r6, 17 und 18, die sich von jeder Achsbuchse
19 der Treibachsen 12 nach oben erstrecken. Die Federstützen 16, 17 und 18 sind an Federn
21 befestigt, die gewöhnlich die Form von Blattfedern haben und an ihren Enden mit
Laschen 22, 23 und 24 versehen sind. Die vordere Lasche 22 ist an dem Hauptrahmen
6 drehbar befestigt, während die Zwischenlaschen 23 an den äußersten Enden von Ausgleichhebeln 26 angelenkt sind, die ihrerseits
an dem Hauptrahmen drehbar gelagert sind.
Die hintere Lasche 24 ist gewöhnlich von größerer Länge als die anderen und mit einem
Ausgleichträger 27 verbunden, der zwischen seinen Enden an einer Verlängerung 28 des
Hauptrahmens drehbar befestigt ist. Das hintere Ende des Ausgleichträgers 27 ist an
das Ausgleichhebelsystem für die Lauf räder
29 eines Laufgestelles angeschlossen. Dieses
Lauf gestell hat einen Rahmen 31, der unter dem Hauptrahmen 6 liegt. Der Laufgestellrahmen
31 ist an seinem vorderen Ende an S der Rahmenverlängerung 28 mittels Zapfen
befestigt und kann so gegenüber dem Hauptrahmen 6 seitlich um seinen Befestigungszapfen ausschwenken. Senkrechte Belastungen
werden von dem Rahmen 6 auf den Wagenrahmen 31 mittels eines Rollenlagers 32 übertragen.
Damit die Laufräder 29 richtig belastet
werden, sind sie untereinander durch ein Ausgleichhebelsystem verbunden. Die Federstützen
33 sind fest an Federn 36 angebracht, deren benachbarte Enden durch Laschen 37 an einen Ausgleichhebel 38 angeschlossen
sind, der seinerseits zwischen seinen Enden an dem Laufgestellrahmen 31 drehbar be-
ao festigt ist. Eine kurze Lasche 39 an dem rückwärtigen Ende der hinteren Feder 36 ist
am Laufgestellrahmen 31 drehbar befestigt, während eine Lasche 41 an dem vorderen
Ende der vorderen Feder 36 vorzugsweise
as durch Kugelgelenke an den Ausgleichträger 2,7 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird
eine seitliche Bewegung des Wagenrahmens 31 gegenüber dem HauptrahiHen 6 zugelassen,
und gleichzeitig kann ein Ausgleich zwischen den verschiedenen Treib- und Laufrädern
stattfinden.
Damit die Treibräder gleichbleibend belastet
und durch das wechselnde Gewicht der auf dem Lokomotivrahmen aufgebrachten Behälter
42 nicht beeinflußt werden können, werden die Behälter durch den Laufgestellrahmen
31 und die Lauf räder 29 abgestützt. Beispielsweise ist ein Körper oder Behälter
42 nahe an dem Hauptrahmen 6 liegend angebracht und mit diesem durch Scharniere 43
verbunden, die gewöhnlich unmittelbar über dem Lager 32 angeordnet sind. Die durch
das Gewicht des hinteren Endes des Kastens 42 und seines Inhalts hervorgerufenen Belastungen
des Hauptrahmens werden unmittelbar durch das Lager 32 auf den Wagenrahmen 31 übertragen.
Gemäß der Erfindung ist das vordere Ende
des Kastens 42 vorzugsweise mit einer Stütze 44 ausgestattet, die mit ihrem oberen Ende
an dem Kasten 42 befestigt ist und mit ihrem unteren Ende auf dem Ausgleichträger 27
ruht, Belastungen, die durch das Gewicht des vorderen Endes des Kastens 42 und seines
Inhalts hervorgerufen werden, werden durch die Stütze 44 auf . den Ausgleichträger 27
übertragen. Das hintere Ende des letzteren wird so nach unten gedrängt. Entsprechend
wird die vordere Achsbuchse 34 belastet und auf die vordere Lasche 37 eine nach aufwärts
gehende Kraft ausgeübt, die um die Mitte
der vorderen Feder 36 als Drehpunkt wirkt. Die hintere Lasche 37 wird niedergedrückt
und übt über die Feder 36 einen Druck auf die hintere Achsbuchse 34 aus.
Der Behälter 42 kann also nahe an dem Hauptrahmen 6 in einem passenden Teil des
Lokomotivkörpers gelagert werden, aber gleichzeitig wird sein ganzes Gewicht - von
dem Laufgestell aufgenommen, das seitliche Bewegungen gegenüber dem Hauptrahmen ausführen kann. Der Behälter 42 ist an seitlicher
Bewegung durch die Scharniere 43 gehindert. Wenn weitere Beschrankung der seitlichen
Bewegung oder statt der Scharniere eine andere Verbindungsart bei 43 verlangt
wird, so können auch Teile, wie die Anschläge 46, an dem Hauptrahmen 6 vorgesehen sein, die auf beiden Seiten des Behälters
42 liegen und dessen seitliche Bewegung verhindern.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lokomotive mit hinterem, mittels Drehzapfen am Rahmen angelenkten Laufgestell und einem die Federn der Treibachsen und des Laufgestelles verbindenden Ausgleichhebelsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein über dem Laufgestell (31) befindlicher Wasserkasten (42) mit seinem einen Ende sich unter Zwischenschaltung des über das Laufgestell sich erstreckenden Endes des Hauptrahmens auf dem Laufgestell (31) gelenkig abstützt, während das andere Ende des Wasserkästeris mittels einer Stütze (44) an einem Ausgleichhebel (27) geienkig befestigt ist.
- 2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (44) nur in einer senkrechten Ebene beweglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US547814XA | 1928-03-05 | 1928-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547814C true DE547814C (de) | 1932-04-14 |
Family
ID=21993503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57821D Expired DE547814C (de) | 1928-03-05 | 1929-03-05 | Lokomotive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547814C (de) |
-
1929
- 1929-03-05 DE DED57821D patent/DE547814C/de not_active Expired
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