DE2227156A1 - Drehgestell fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer schnellfahrende schienenfahrzeugeInfo
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- DE2227156A1 DE2227156A1 DE19722227156 DE2227156A DE2227156A1 DE 2227156 A1 DE2227156 A1 DE 2227156A1 DE 19722227156 DE19722227156 DE 19722227156 DE 2227156 A DE2227156 A DE 2227156A DE 2227156 A1 DE2227156 A1 DE 2227156A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Ein Unt*m«hm*n dw
WAGGON - FAHRZEUG - MASCHINEN GMBH SalzgltMr-Qnipp·
3321 Salzglttar-Watanstedt
U. Ur. 1592
Drehgestell für schnellfahrende Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für · schnellfahrende Schienenfahrzeuge
mit einer oberen, über dem Drehgestellrahmen angeordneten Wiege, die sich über Federn auf einer unterhalb dieser
Wiege angeordneten und an dem Drehgestellrahmen in Pendeln aufgehängten, den Federtrog bildenden Wiege abstützt, wobei der Wagenkasten
mittig über einen Drehzapfen geführt und beidseitig über
Gleitplatten auf der oberen Wiege ruht~und das Drehgestell
eine Laufstabilisierung in vertikaler und horizontaler Ebene und eine kurvenabhängige Steuerung des ¥agenkastenquerspiels besitzt.
eine Laufstabilisierung in vertikaler und horizontaler Ebene und eine kurvenabhängige Steuerung des ¥agenkastenquerspiels besitzt.
Bei Schienenfahrzeugen ist es bekannt, daß sich der Wagenkasten unter Zwischenschaltung der Federn direkt auf der den Drehzapfen
aufnehmenden Wiege des Drehgestells abstützt. Einer derartige
Abstützung hat den Nachteil, daß beim Aufsetzen des Wagenkastens auf die Drehgestelle die Federn, zumeist Schraubenfedern, in die Aufnahme im Untergestell eingefädelt werden müssen. Es ist daher vorgeschlagen worden, die Federung des Wagenkastens zwischen die obere und eine untere Wiege des Drehgestells zu legen, so daß
das Aufsetzen oder Abheben des Wagenkastens auf oder von den
Abstützung hat den Nachteil, daß beim Aufsetzen des Wagenkastens auf die Drehgestelle die Federn, zumeist Schraubenfedern, in die Aufnahme im Untergestell eingefädelt werden müssen. Es ist daher vorgeschlagen worden, die Federung des Wagenkastens zwischen die obere und eine untere Wiege des Drehgestells zu legen, so daß
das Aufsetzen oder Abheben des Wagenkastens auf oder von den
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Drehgestellen ohne großen Aufwand möglich ist. Steigende Geschwindigkeiten und steigende Anforderungen an den Komfort Machen jedoch eine Laufstabilisierung in vertikaler und horizontaler
und eine kurvenabhängige Steuerung des Wagenkastenquerspiels notwendig. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem
Untergestell des Wagenkastens und dem Drehgestellrahmen Hebelgestänge
und zwischengeschaltete, elastische und drehmomentabhängige Kupplungen eingesetzt sind. Hierdurch wird der Vorteil,
der sich aus der Anordnung der federung des Wagenkastens zwischen zwei Wiegen ergibt, wieder aufgehoben, denn nunmehr müssen
nach dem Aufsetzen oder vor dem Anheben des Wagenkastens von dem Drehgestellrahmen die Anlenkungen der Hebelgestänge
bzw. der Kupplungen am Wagenkasten befestigt bzw. gelöst werden und da die Hebelgestänge zum !Teil quer zum Drehgestell angeordnet
sind, auch vom Drehgestellrahmen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem Drehgestell
der eingangs genannten Art, die Hebelgestänge für die Drehkupplung zur Laufstabilisierung und die Steuerteile für
die kurvenabhängige Steuerung des Wagenkastenquerspiels so an dem Drehgestell anzuordnen, daß keine lösbare Verbindung zum
Wagenkasten mehr notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination folgender Merkmale
erreicht:
a. An der oberen Wiege ist einseitig ein Torsionsrohr, dessen
309850/0256 - 3 -
Achse parallel zur Querachse der oberen Wiege verläuft, gelagert,
das an den Enden je eine Lasche trägt, an die je
ein gleichgerichteter und am Drehgestellrahmen angelenkter Hebel angreift, wobei die Lagerung der Hebel über Kugelgelenke
erfolgt.
b. In der oberen Wiege sind beidseitig gleichgerichtete, parallele
Lenker angelenkt und über die Wiege geführt, an die am Drehgestellrahmen angelenkte, entgegengesetzt zueinander
gerichtete Lenker eingreifen, deren gemeinsame Achse parallel zur Querachse der Wiege verläuft, wobei die Lagerung
der Lenker über Kugelgelenke erfolgt.
c. Jeder Lenker trägt eine in der Querachse der Wiege liegende Bolle, die den Querausschlag des Wagenkastens über einen an diesem befestigten Kurvenstück begrenzt. ,
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung scheaatisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Drehgestell in Draufsicht,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen
Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
30985 0/0256
Das Drehgestell besitzt einen in der Draufsicht H-förmigen
Drehgestellrahmen 1, an dem eine den Federtrog bildende untere Wiege 2 über Pendel 3 aufgehängt ist. Über eine Feder 4- stützt
sich auf der Wiege 2 eine über dem Drehgestellrahmen 1 liegende obere Wiege 5 ab, die den Drehzapfen 6 des Wagenkastens
aufnimmt, der sich über Gleitplatten 7 beidseitig auf der Wiege 5 in. dem über den Drehgestellrahmen 1 hinausragenden Bereich
abstützt. Für die Laufstabilisierung ist notwendig, daß die Wiege 5 lediglich Bewegungen in senkrechter Richtung und quer
zur Fahrtrichtung ausführen kann. Daher sind an der oberen Wiege einseitig und in einem Abstand Flansche 8 befestigt, die
mit einem Lager 9 versehen sind, in denen ein Torsionsrohr 10 gelagert ist, dessen Achse parallel zur Querachse der oberen
Wiege verläuft. An dem Torsionsrohr 10 sind senkrecht nach unten gerichtete Laschen 11 befestigt, an die über ein Kugelgelenk
12 gleich ausgebildete und gleich gerichtete Lenker 13 angreifen, die senkrecht zur Achse des Torsionsrohres verlaufen
und gegenüber dem Drehgestellrahmen 1 geneigt und die über ein Kugelgelenk 14· mit diesem verbunden sind. Durch diese Ausbildung
wird erreicht, daß die Wiege 5 keine Drehbewegungen, sondern lediglich Bewegungen in senkrechter Richtung entsprechend
dem Federweg der Feder 4- und quer zur Fahrtrichtung, bedingt durch die Lagerung der Lenker 13 in Kugelgelenken 12, 14-ausführen
kann, wobei die Lager 9 die Reaktionskr&fte aufnehmen.
Für die Steuerung des Querspiels ist beidseitig an der oberen Wiege 5» vorteilhaft an der Seite, an der das Torsionsrohr 10
3 0 9 B 5 0 / 0 2 b 6 — 5 —
<■» "S Μ»
gelagert ist, ein Lenker 15 angelenkt, der vorteilhaft über die
Wiege 5 geführt ist, wobei die Lenker 15 parallel zueinander und senkrecht zur Querachse der Wiege 5 verlaufen. An den Lenkern
15 sind über ein Kugelgelenk 16 Lenker 17 befestigt, die
entgegengesetzt zueinander gerichtet sind und deren gemeinsame Achse parallel zur Querachse der Wiege 5 verläuft. Die Lenker
17 sind gegenüber dem Drehgestellrahmen 1 geneigt und sind über ein Kugelgelenk 18 an diesem befestigt. Um das Querspiel des
Wagenkastens gegenüber den Drehgestellen zu begrenzen, ist auf den Lenkern 15 eine !olle 19 angeordnet, die auf der Querachse
der Wiege 5 liegt und gegen die beim Einfahren in einer Kurve
ein an Wagenkasten befestigter Anschlag 20 zur Anlage kommt, damit
der Wagenkasten nicht das Profil überschreitet.
3 09 850/0256 - 6 -
Claims (1)
- 22 77156PatentanspruchDrehgestell für schnellfahrende Schienenfahrzeuge mit einer oberen, über dem Drehgestellrahmen angeordneten Wiege, die sich über Federn auf einer unterhalb dieser Wiege angeordneten und an dem Drehgestellrahmen in Pendeln aufgehängten, den Federtrog bildenden Wiege abstützt, wobei der Wagenkasten mittig über einen Drehzapfen geführt und beidseitig über Gleitplatten auf der oberen Wiege ruht und das Drehgestell eine Laufstabilisierung in vertikaler und horizontaler Ebene und eine kurvenabhängige Steuerung des Wagenkastenquerspiels besitzt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale;a. An der oberen Wiege (5) ist einseitig ein Torsionsrohr (10), dessen Achse parallel zur Querachse der oberen Wiege verläuft, gelagert, das an den Enden je eine Lasche (11) trägt, an die je ein gleichgerichteter und am Drehgestellrahmen (1) angelenkter Hebel (13) angreift, wobei die Lagerung der Hebel über Kugelgelenke (12, 14) erfolgt.b· An der oberen Wiege (5) sind beidseitig gleichgerichtete, parallele Lenker (15) angelenkt und über die Wiege geführt, an die am Drehgestellrahmen (1) angelenkte, entgegengesetzt zueinander gerichtete Lenker (17) eingreifen, deren gemeinsame Achse parallel zur Querachse der Wiege verläuft, wobei die Lagerung der Lenker über Kugelgelenke (16, 18) erfolgt.309850/0256 - 7 -c. Jeder Lenker (15) trägt eine in der Querachse der Wiege (5) liegende Holle (19), die den Querausschlag des Wagenkastens über einen an diesem befestigten Kurvenstück (20) begrenzt.309850/02S6Leerseite
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-
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- 1973-05-28 FR FR7320462A patent/FR2187588B1/fr not_active Expired
Also Published As
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IT973160B (it) | 1974-06-10 |
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