DE674199C - Zugsicherungseinrichtung - Google Patents

Zugsicherungseinrichtung

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DE674199C
DE674199C DEZ23270D DEZ0023270D DE674199C DE 674199 C DE674199 C DE 674199C DE Z23270 D DEZ23270 D DE Z23270D DE Z0023270 D DEZ0023270 D DE Z0023270D DE 674199 C DE674199 C DE 674199C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Zugsicherungseinrichtung für Schienenfahrzeuge.
Bei Einrichtungen dieser Art ist es bekannt, eine Geschwindigkeitsüberwachung nicht nur auf gerader Gleisstrecke, sondern auch in Kurven auszuüben. Ferner ist es nicht mehr neu, die Geschwindigkeit eines Schienenfahrzeuges mit Hilfe eines Fliehkraftreglers zu überwachen.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art, welche die Überwachung der Zuggeschwindigkeit ermöglichen, wird gemäß der Erfindung ein auf gerader Gleisstrecke frei laufender Fliehkraftregler zur Geschwindigkeitsüberwachung in den Gleiskurven durch eine am Anfang der Gleiskurve angeordnete Übertragungsvorrichtung eingeschaltet.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung ao nach der Erfindung dargestellt, und es veranschaulichen :
Abb. ι eine schematische Darstellung der Einrichtungsgegenstände und deren Verbindung untereinander,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Übertragungseinrichtung auf der Lokomotive und am Gleis und
Abb. 3 eine Einzelheit des Lokomotivanschlages im Längsmittelschnitt.
Von dem auf der Lokomotive vorhandenen Druckluftbehälter führt eine Rohrleitung 1 nach einem mit drei Ventilen 2, 3 versehenen Gehäuse 4. Die selbsttätige Geschwindigkeitsüberwachung des Zuges innerhalb der Gleiskurven geschieht durch die beiden Ventile 2 unter Vermittlung der Rohrleitung 5, während das mittlere Ventil 3 erst bei Überfahren eines Signals in Tätigkeit tritt. Der Preßluftzylinder 7 mit nach außen geführter Zahnstange 8 steht mit der Druckluftrohrleitung 6 des Ventils 3 in Verbindung. Die Bewegung der Zahnstange 8 wird auf ein Zahnrad 9 übertragen, das die Druckluftbremse 10 des Zuges beeinflußt. Eine Abzweigung 11 der Rohrleitung 6 ist nach einem Preßluftzylinder 12 mit Kolben und Zugstange 13 geführt, urn ein Zahnradgetriebe 14 mit der Zahnstange 8 und dem Dampfabsperrventil 1S für die Arbeitszylinder der Lokomotive in Eingriff zu bringen.
Ein Fliehkraftregler 16 o. dgl., dessen Schnurscheibe 17 durch die Lokomotivräder angetrieben wird, ist durch ein Gestänge 18 mittels eines zweiarmigen Hebels 19 mit der Zahnstange 8 verbunden. Außerdem wirkt ein in einem Preßluftzylinder 20 befindlicher Kolben 21 auf die Kupplung 22 des Fliehkraftreglers 16 ein. Die Preßluftzuführung zu diesem Zylinder 20 geschieht unter Vermittlung des im Gehäuse 4 vorhandenen Ventils 3 durch eine von der Hauptleitung 5 ausgehende Rohrzweigleitung 23.
Die Übertragungsvorrichtung für die Signalüberfahrung ist in der Gleismitte angeordnet
und besteht aus einer über die Gleisebene hinausragenden Schiene 24, die im Ruhezustand - versenkt zwischen den Gleisen liegt und nur zugleich mit dem Fahrtsignal gehoben werden kann. Gegen diese Schiene 24 stößt eine mit der Lokomotive fest verbundene Rolle 25, deren Gestänge 26, 27 die Öffnung des im Gehäuse 4 befindlichen Ventils 3 bewirkt, um dasselbe alsdann in der geöffneten Stellung zu sperren. Zu diesem Zweck ist mit der Rollenführung 26 ein Gelenkhebel 27 mit beiderseitigen Sperrschlössern 28 verbunden, die durch eine auf der Lokomotive angebrachte Wachsamkeitstaste vom Führer wieder in die Ruhestellung zurückgeführt werden können. Durch die Sperrschlöisser 28 werden die selbsttätigen Gesperre 29 betätigt. In den Rohrleitungen 5, 6, 11 und 23 zur Führung der Druckluft oder des Dampfes sind noch Rückschlagventile in bekannter Weise angeordnet. Ebenso sind auch Entlüftungsven tile, die mit den Gesperren 29 in Verbindung stehen, vorgesehen.
Zur Geschwindigkeitsüberwachung in den
&5 Kurven der Gleise ist eine doppelte Übertragungsvorrichtung 24 vorgesehen, wodurch vermittels der beiden Rollen 25 die Ventile 2 im Gehiäuse 4 gehoben werden. Die Übertragungsvorrichtung 24 befindet sich sowohl am Anfang als auch am Ende der. betreffenden Gleiskurven, um die Ventile 2 ein- und nach Verlassen der Kurve wieder ausschalten zu können. Die Einrichtung der Rollenführung 26, der Gelenkhebel 27 mit den beiderseitigen Sperrschlössern 28 und den Gesperren 29 sind gleicher Art, wie solche bei dem Ventil 3 Anwendung finden.
Der vorher erwähnte Fliehkraftregler 16, dessen Schnurscheibe 17 von den Lokomotivrädern aus angetrieben wird, läuft auf gerader Gleisstrecke leer; nur in den Gleiskurven verschiebt der Kolben 21 des Preßluftzylinders 20 die Kupplung 22 und der im Preßluftzylinder 12 befindliche Kolben die Zugstange 13 nebst Getriebe 14, um dadurch die zulässige Zuggeschwindigkeit in den Kurven durch Beeinflussung der Druckluftbremse LP und des Dampfventils 15 selbsttätig zu regeln.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Zugsicherungseinrichtung für Schienenfahrzeuge, bei der neben der Beeinflussung des Fahrzeugs bei auf Halt stehendem Signal eine Geschwindigkeitsiüberwachung in Gleiskurven ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geschwindigkeitsüberwachung in Gleiskurven ein auf gerader Gleisstrecke frei laufender Fliehkraftregler (16) über am Anfang der 6u Gleiskurve angeordnete Übertragungsvorrichtung wirksam wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ23270D 1936-06-25 1936-06-25 Zugsicherungseinrichtung Expired DE674199C (de)

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