DE157256C - - Google Patents

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DE157256C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Haltestellenmelder, verbunden mit wechselnden Reklameanzeigen, bei welchem in bekannter Weise die Anzeigevorrichtung für die Haltestellen in dem einen oder dem anderen Sinne bewegt werden kann, während gleichzeitig eine Fortschaltung der Anzeigevorrichtung erfolgt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,
ίο daß ein die Bewegung für die Stationsschilder und die Reklameblätter gleichzeitig einleitender Doppelhebel, welcher mit Klinken zur Fortschaltung des Stationsschilderbandes versehen ist, derart durch eine Zugstange mit dem die Fortschaltung der Reklameblätter bewirkenden Winkelhebel verbunden ist, daß letztere stets in demselben Sinne bewegt werden, während die Stationsschilder sich nach der einen oder anderen Richtung bewegen. Es sind zwar Einrichtungen zur Fortschaltung von Anzeigenbändern bekannt, jedoch ist es mit diesen Einrichtungen nicht möglich, durch nur einen Handhebel die Fortschaltung zweier Mechanismen in der oben bezeichneten Weise zu bewirken. Auch besitzen die für die Fortschaltung von Anzeigenbändern bekannt gewordenen Einrichtungen den Nachteil, daß sie nicht mit derselben Sicherheit die genaue Einstellung und die stets gleich groß bleibende Fortschaltung des Anzeigenbandes gewährleistet. Durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, den Fahrgästen im Wagen bei Bahnen irgendwelcher Art jeweils den Namen der nächsten Station anzugeben, wobei die Aufmerksamkeit außerdem durch wechselnde Re-
klamen und ein bei jedesmaligem Wechsel ertönendes Läutewerk wachgehalten wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführung des Apparates dargestellt, und zwar in:
Fig. ι eine Vorderansicht nach Fortnahme der Glaswand und eines Teiles des Haltestellenbandes,
in Fig. 2 eine Seitenansicht der Gelenkkette und
in Fig. 3 eine Seitenansicht der Reklametrommel nach Abnahme der Seitenwände.
Fig. 4 zeigt den Fortschaltmechanismus in größerem Maßstabe.
Der Stationsanzeiger besteht aus Schildern a, welche mit der Aufschrift je eines Stationsnamens der zu durchfahrenden Strecke versehen und in der Reihenfolge der Haltestellen zu einer Kette vereinigt sind. Diese Kette wird über Scheiben b und c geführt, deren eine, z. B. b, mittels einer mit federnden Klinken versehenen Fortschaltvorrichtung gedreht wird. Um den Anzeiger für jede Fahrtrichtung benutzen zu können, sind entweder zwei Schalträder mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen vorgesehen, oder es sind wie bei vorliegendem Ausführungsbeispiel an dem die Bewegung einleitenden Schalthebel d zwei federnde Klinken h angebracht, deren jeweiliger Eingriff mit dem Schaltrade b durch ein mit dem Schalthebel d verbundenes Anschlagstück f geregelt wird. Der Schalthebel d ist im Punkte g drehbar gelagert und besitzt an seinem unteren Ende zwei unabhängig voneinander bewegliche federnde Klinken h. Das Anschlagstück/ist mit dem Schalthebel d bei i drehbar verbunden und
wird mittels eines Schlitzes k und eines Stiftes/ des Bügelsm geführt. Beim Schwingen des Hebels aus der Mittellage nach der einen oder der anderen Seite gelangt der eine oder der andere der unteren seitlichen Anschläge des Anschlagstückes / mit einer der Klinken in Berührung, so daß dieselbe nicht in eine Zahnlücke des Schaltrades b einfallen kann, während die andere Klinke freigegeben wird
ίο und in die nächste bei der Bewegung sich darbietende Zahnlücke einfällt, um das Schaltrad mitzunehmen. Die mittlere Lage des Schalthebels d wird gesichert durch eine Feder n.
Um ein unbeabsichtigtes Drehen des Schaltrades b zu verhindern, ist letzteres mit Löchern 0 versehen, in welche ein federnder Haltestift ρ eingreifen kann. Zu Anfang der Bewegung nach der einen oder anderen Seite wird der Haltestift ρ durch mit dem Schalthebel d verbundene schräge Flächen q abgedrückt, so daß er das Schaltrad freigibt.
Die Teilung des Schaltrades, sowie der Ausschlag des Schalthebels sind so gewählt, daß bei jedesmaliger Schaltung vor einer in der Apparatwand angebrachten öffnung ein anderer Stationsname sichtbar wird.
Die Wirkung des Fortschaltmechanismus ist aus der Fig. 4 zu erkennen. Es ist leicht zu ersehen, daß je nach der Bewegung des Hebels von der Mittellage nach der einen oder anderen Seite ein Erscheinen der Stationsnamen in der einen oder der anderen Reihenfolge geschehen kann, der jeweiligen Fahrtrichtung des Wagens entsprechend.
Statt der endlosen Kette oder des Bandes kann auch ein solches von endlicher Länge genommen werden. Je nach der Drehrichtung schichten sich alsdann die Schilder auf der einen Apparatseite aufeinander, während sie auf der Gegenseite eines nach dem andern in die Höhe genommen und über die Scheiben b geführt werden.
Der Schalthebel d kann entweder mittels der Hand, durch einen Elektromagneten oder in anderer Weise bewegt werden.
Die mit dem Haltestellenanzeiger verbundene Reklamevorrichtung besteht aus einer Trommel r, auf welcher in gleichen Abständen Blätter 's befestigt sind, die auf ihrer Vorderseite Geschäftsempfehlungen tragen. Auf die Trommel drücken eine oder mehrere Federn t, wodurch bei der Drehung sich die Blätter 5 aufrollen. Sobald die Federn t bei der Drehung die freien Enden der Blätter freigegeben haben, fallen dieselben durch ihr Eigengewicht nach abwärts (Fig. 3), worauf durch eine in der Apparatwand angebrachte öffnung die betreffende Reklame sichtbar wird. Der Antrieb der Trommel r erfolgt vom Schalthebel d aus unter Vermittlung einer Zugstange u und eines Winkelhebels v. An dem freien Ende des letzteren befindet sich eine federnde Klinke w, welche in ein Zahnrad der Trommel r eingreift. Bei jeder seitlichen Schwingung des Schalthebels d schwingt der Aufhängepunkt der Zugstange u mit dem Schalthebel d in einem bogenförmigen Schlitz der mittleren Apparatwand, wodurch der Winkelhebel v, gleichgültig nach welcher Seite die Schwingung des Hebels d erfolgt, nach aufwärts bewegt wird. Infolgedessen wird die Trommel r stets in gleichem Sinne vorwärts bewegt. An Stelle der beschriebenen Reklamevorrichtung kann auch ein über Rollen geführtes Band, welches die Reklamen trägt, benutzt werden.
Um den Wechsel der Stationsnamen den Fahrgästen sicher anzuzeigen, ist mit dem Apparat in bekannter Weise ein elektrisches Läutewerk verbunden, welches durch einen mit dem Fortschaltmechanismus verbundenen Kontakt eingeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist an dem einen Ende des Winkelhebels ν ein Kontaktstift χ vorgesehen, welcher mit einer an der Zwischenwand des Apparates befindlichen isolierten Kontaktfeder y bei Aufwärtsbewegung des Hebels ν in Berührung treten kann, wodurch der Schluß eines aus einer Batterie und einer Glocke bestehen- go den Stromkreises bewirkt wird. Das Ende des Hebels ν wird unterhalb des Kontaktes χ mittels eines Kolbens und pendelnden Zylinders geführt.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Haltestellenmelder mit wechselnden Reklameanzeigen und auf einer Kette oder einem Bande befestigten Stationsschildern, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung einleitender Doppelhebel (d), welcher die Stationsschilder fortschaltet, durch eine Zugstange (11) mit dem die Anzeigenvorrichtung fortschaltenden Winkelhebel (v) derart verbunden ist, daß, während sich die Gelenkkette in der einen oder anderen Richtung bewegt, die Anzeigenvorrichtung nur in ein und derselben Richtung bewegt wird. "
2. Haltestellenmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Regelung des die Fortschaltung der Stationsschilder bewirkenden Klinkeneingriffes bei Bewegung des Doppelhebels (d) nach der einen oder anderen Seite ein mit diesem Hebel drehbar verbundenes Anschlagstück (f) an dem festen Gestell derart geführt ist, daß die hierdurch herbeigeführte jeweilige Schräglage das Einfallen bezw. Ausheben der Klinken (h h) regelt.
3· Bei einem Haltestellenmelder nach Ansprüchen ι und 2 eine Einrichtung zur Sicherung der schrittweisen Fortschaltung der Gelenkkette, darin bestehend, daß an dem die Bewegung einleitenden Doppelhebel zwei sclirägflächige Erhöhungen angebracht sind, durch welche ein die Feststellung sichernder Stift bei Eintritt der Bewegung aus einer Öffnung des Fortschaltungsrades herausgedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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