DE184234C - - Google Patents
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- DE184234C DE184234C DENDAT184234D DE184234DA DE184234C DE 184234 C DE184234 C DE 184234C DE NDAT184234 D DENDAT184234 D DE NDAT184234D DE 184234D A DE184234D A DE 184234DA DE 184234 C DE184234 C DE 184234C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
ύ-Ού
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~-.JKi .184234 KLASSE 2Oe. GRUPPE
JOHANN WALZEL in REICHENBERG, Böhmen.
Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit Öse und Haken.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Eisenbahnkupplungen, bei denen
die Verbindung der Wagen durch eine in senkrechter Ebene drehbare öse und einen
Haken geschieht, welche beide durch eine mittels Kettentrieb von der Seite des Wagens
zu verstellende Schraubenspindel mit der Zugstange des Wagens verbunden sind. Beim
Zusammenfahren der Wagen haken sich die
ίο ösen über die gegenüberliegenden Haken des
anderen Wagens ein, wodurch die Kupplung der Wagen hergestellt ist, die sodann gespannt
wird. Die Ösen können für das Entkuppeln der Wagen von den Seiten derselben gehoben werden. Das Neue der Erfindung
besteht darin, daß Öse und Haken auf einer kurzen und kräftigen Querstange sitzen, die
zu beiden Seiten der Kupplung nachgiebig gelagert ist, so daß sie einerseits in Kurven
sich schräg stellen kann, andererseits infolge ihrer geringen Länge und kräftigen Bauart,
sowie infolge ihrer zentrischen Lage in Höhe der Zugstange geeignet ist, beim Reißen der
Spindel den Zug der Kupplung zu übernehmen.
In der Zeichnung ist eine derartige Kupplung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt,
in Fig. 2 in der Draufsicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 3 in einer Vorderansicht.
Vor der Stirnwand eines jeden Wagens ist eine vorteilhaft kurz gehaltene Querstange 1
angeordnet, die mit ihren Enden von Stangen 2 getragen wird, welche mittels Kettenglieder 3
mit der Brustwand des Wagens verbunden und von darüber geschobenen, am Wagen
angebrachten Hülsen 4 wagerecht gehalten werden. Die Stange 1 ist mit ihren abgeflachten
Enden 5 in Schlitzen 6 der Stangen 2 verschiebbar gelagert und in ihrer Mitte durch
eine Schraubenkupplung 7 mit der Zugstange 8 des Wagens verbunden. Zu beiden Seiten
der Schraubenkupplung ist auf der Stange 1 eine öse 9 und ein Haken 10 drehbar angeordnet,
die mit Anschlägen 11 die Laschen 12 der Schraubenkupplung untergreifen, so daß
die öse und der Haken nur nach aufwärts gedreht werden können, dagegen nach unten
zu ein starres Glied mit der Schraubenkupplung bilden. Die Muttern 13, 14 der Schraubenkupplung
sind durch die Kuppelschraube 15 verbunden. Die Schraube 15 dient zum Spannen
der Kupplung, wobei das Drehen der Spindel von außen vermittels der endlosen Kette 24
ermöglicht wird, die durch Führungsösen 17,18
an den Hülsen 4 über die Pufferhülsen geführt ist.
Zur Auslösung der Kupplung werden die Ösen aus den Haken herausgeschwenkt, zu
welchem Zwecke die ösen 9 mit durchlochten Lappen 20 versehen sind, durch deren Löcher
eine Stange 21 geführt ist, die dann in der Querrichtung des Wagens gelagert nach außen
reicht und dort in Handhaben 22 endet, mittels welcher das Hochschwenken der ösen erfolgt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist fol-, gende: Vor dem Kuppeln müssen die ösen 9
beider Wagen herabgeschwenkt sein, in welcher Lage sie gegenüber der vorderen Schrägfläche
der Haken io am anderen Wagen zu stehen kommen. Fahren nun die beiden Wagen
gegeneinander, so hebt der Haken io jedes Wagens die Öse 9 des anderen Wagens infolge
der schrägen 'Auflauffläche in die Höhe, worauf die Öse hinter dem Haken einfällt,
wodurch die Kupplung in doppelter Weise hergestellt ist. Sodann wird die Kupplung
durch Anziehen der Kette 24 gespannt, wobei die Stangen 1 in den Schlitzführungen 6 der
Stangen 2 verschoben werden. Durch diese Schlitzführungen sowie die gelenkige Verbindung
der Stangen 2 mit der Brustwand der Wagen ist der notwendigen Bewegungsfreiheit der Kupplung zum Befahren von
Kurven Rechnung getragen. Außerdem gewährt die Verbindung der Stange 1 mit dem
Wagen den Vorteil, daß diese im Falle des Reißens einer Schraubenkupplung die Kupplung
übernehmen kann.
Behufs Entkuppeins der Wagen muß vorerst die Kupplung nachgelassen werden, worauf
das Auslösen der Kuppelglieder durch Hochschwenken der Stange 21 erfolgt. Nunmehr
ist die Kupplung" gelöst und dem Auseinanderfahren der Wagen steht nichts mehr im
Wege. Vorliegende, in ihrer Konstruktion einfache Kupplung macht daher jede Bedienung
innerhalb der Wagenpuffer vollständig entbehrlich.
Claims (2)
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung, bei welcher auf einem mit der Zugstange
durch eine Schraubenspindel verbundenen Querstück eine öse und ein Haken angeordnet
sind, die mit einem gleichen Haken und öse des anderen Wagens die Kupp,-lung
bewirken, gekennzeichnet durch eine die Kuppelteile (9, 10) in wagerechter
Lage tragende, in zwei der Wagenmitte benachbarten Tragstangen (2) gelagerte
kurze und kräftige Querstange (1) und eine mit den Kuppelösen (9) verbundene,
über die Puffer hinausreichende und an den Enden mit Griffen (22) versehene schwächere Stange (21) zum Anheben der
ösen, zum Zwecke, die Querstange in der Ebene der Puffer anordnen zu können
und sie infolge ihrer zentrischen Anordnung und ihrer geringen Länge zur Aufnahme
des Zuges bei gerissener Schraubenspindel zu befähigen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querstange (i)
tragenden Stangen (2) mit der Brustwand des Wagens gelenkig, zweckmäßig durch ein oder mehrere Kettenglieder (3) verbunden
und in Führungen (4) geführt sind, zum Zwecke, eine größtmögliche
Bewegungsfreiheit der Kupplung, insbesondere in achsialer Richtung zum Befahren von Kurven zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE184234T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184234C true DE184234C (de) |
Family
ID=5718914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184234D Active DE184234C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184234C (de) |
FR (1) | FR365708A (de) |
-
0
- DE DENDAT184234D patent/DE184234C/de active Active
-
1906
- 1906-04-27 FR FR365708A patent/FR365708A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR365708A (fr) | 1906-09-15 |
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