DE184234C - - Google Patents

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DE184234C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

ύ-Ού
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~-.JKi .184234 KLASSE 2Oe. GRUPPE
JOHANN WALZEL in REICHENBERG, Böhmen.
Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit Öse und Haken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Eisenbahnkupplungen, bei denen die Verbindung der Wagen durch eine in senkrechter Ebene drehbare öse und einen Haken geschieht, welche beide durch eine mittels Kettentrieb von der Seite des Wagens zu verstellende Schraubenspindel mit der Zugstange des Wagens verbunden sind. Beim Zusammenfahren der Wagen haken sich die
ίο ösen über die gegenüberliegenden Haken des anderen Wagens ein, wodurch die Kupplung der Wagen hergestellt ist, die sodann gespannt wird. Die Ösen können für das Entkuppeln der Wagen von den Seiten derselben gehoben werden. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß Öse und Haken auf einer kurzen und kräftigen Querstange sitzen, die zu beiden Seiten der Kupplung nachgiebig gelagert ist, so daß sie einerseits in Kurven sich schräg stellen kann, andererseits infolge ihrer geringen Länge und kräftigen Bauart, sowie infolge ihrer zentrischen Lage in Höhe der Zugstange geeignet ist, beim Reißen der Spindel den Zug der Kupplung zu übernehmen.
In der Zeichnung ist eine derartige Kupplung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Draufsicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 3 in einer Vorderansicht.
Vor der Stirnwand eines jeden Wagens ist eine vorteilhaft kurz gehaltene Querstange 1 angeordnet, die mit ihren Enden von Stangen 2 getragen wird, welche mittels Kettenglieder 3 mit der Brustwand des Wagens verbunden und von darüber geschobenen, am Wagen angebrachten Hülsen 4 wagerecht gehalten werden. Die Stange 1 ist mit ihren abgeflachten Enden 5 in Schlitzen 6 der Stangen 2 verschiebbar gelagert und in ihrer Mitte durch eine Schraubenkupplung 7 mit der Zugstange 8 des Wagens verbunden. Zu beiden Seiten der Schraubenkupplung ist auf der Stange 1 eine öse 9 und ein Haken 10 drehbar angeordnet, die mit Anschlägen 11 die Laschen 12 der Schraubenkupplung untergreifen, so daß die öse und der Haken nur nach aufwärts gedreht werden können, dagegen nach unten zu ein starres Glied mit der Schraubenkupplung bilden. Die Muttern 13, 14 der Schraubenkupplung sind durch die Kuppelschraube 15 verbunden. Die Schraube 15 dient zum Spannen der Kupplung, wobei das Drehen der Spindel von außen vermittels der endlosen Kette 24 ermöglicht wird, die durch Führungsösen 17,18 an den Hülsen 4 über die Pufferhülsen geführt ist.
Zur Auslösung der Kupplung werden die Ösen aus den Haken herausgeschwenkt, zu welchem Zwecke die ösen 9 mit durchlochten Lappen 20 versehen sind, durch deren Löcher eine Stange 21 geführt ist, die dann in der Querrichtung des Wagens gelagert nach außen reicht und dort in Handhaben 22 endet, mittels welcher das Hochschwenken der ösen erfolgt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist fol-, gende: Vor dem Kuppeln müssen die ösen 9
beider Wagen herabgeschwenkt sein, in welcher Lage sie gegenüber der vorderen Schrägfläche der Haken io am anderen Wagen zu stehen kommen. Fahren nun die beiden Wagen gegeneinander, so hebt der Haken io jedes Wagens die Öse 9 des anderen Wagens infolge der schrägen 'Auflauffläche in die Höhe, worauf die Öse hinter dem Haken einfällt, wodurch die Kupplung in doppelter Weise hergestellt ist. Sodann wird die Kupplung durch Anziehen der Kette 24 gespannt, wobei die Stangen 1 in den Schlitzführungen 6 der Stangen 2 verschoben werden. Durch diese Schlitzführungen sowie die gelenkige Verbindung der Stangen 2 mit der Brustwand der Wagen ist der notwendigen Bewegungsfreiheit der Kupplung zum Befahren von Kurven Rechnung getragen. Außerdem gewährt die Verbindung der Stange 1 mit dem Wagen den Vorteil, daß diese im Falle des Reißens einer Schraubenkupplung die Kupplung übernehmen kann.
Behufs Entkuppeins der Wagen muß vorerst die Kupplung nachgelassen werden, worauf das Auslösen der Kuppelglieder durch Hochschwenken der Stange 21 erfolgt. Nunmehr ist die Kupplung" gelöst und dem Auseinanderfahren der Wagen steht nichts mehr im Wege. Vorliegende, in ihrer Konstruktion einfache Kupplung macht daher jede Bedienung innerhalb der Wagenpuffer vollständig entbehrlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung, bei welcher auf einem mit der Zugstange durch eine Schraubenspindel verbundenen Querstück eine öse und ein Haken angeordnet sind, die mit einem gleichen Haken und öse des anderen Wagens die Kupp,-lung bewirken, gekennzeichnet durch eine die Kuppelteile (9, 10) in wagerechter Lage tragende, in zwei der Wagenmitte benachbarten Tragstangen (2) gelagerte kurze und kräftige Querstange (1) und eine mit den Kuppelösen (9) verbundene, über die Puffer hinausreichende und an den Enden mit Griffen (22) versehene schwächere Stange (21) zum Anheben der ösen, zum Zwecke, die Querstange in der Ebene der Puffer anordnen zu können und sie infolge ihrer zentrischen Anordnung und ihrer geringen Länge zur Aufnahme des Zuges bei gerissener Schraubenspindel zu befähigen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querstange (i) tragenden Stangen (2) mit der Brustwand des Wagens gelenkig, zweckmäßig durch ein oder mehrere Kettenglieder (3) verbunden und in Führungen (4) geführt sind, zum Zwecke, eine größtmögliche Bewegungsfreiheit der Kupplung, insbesondere in achsialer Richtung zum Befahren von Kurven zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR365708A (fr) 1906-09-15

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