DE100584C - - Google Patents

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DE100584C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/32Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin
    • B61G1/323Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/326Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1897 ab.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird eine Eisenbahnkupplung geschaffen, deren Entkupplung von der Seite erfolgt, so dafs alle bisher beim Rangiren vorkommenden Unglücksfälle ausgeschlossen sind. Auch kann bei Wagenbränden ein sofortiges und gefahrloses Entkuppeln bewerkstelligt werden. Die Kupplung lä'fst sich ferner an allen vorhandenen Eisenbahnwagen anbringen, ohne grofse Aenderungen vornehmen zu müssen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι die Kupplung im Längsschnitt und
Fig. 2 in Draufsicht dar, wobei der Deutlichkeit halber bei dem rechten Wagen der eine Kupplungsteil weggelassen ist.
An dem einen Wagen befindet sich eine um ein Gelenk b drehbare Stange a, deren Ende mit einer Kugel c versehen ist. Statt einer Kugel kann auch ein cylindrischer Körper zur Anwendung kommen. Die Stange α läfst sich nur aufwärts drehen. An dem anderen Wagen befindet sich ein Zugkasten mit ansteigender Platte d, welche an beiden Seiten mit Führungsrippen versehen ist. Die Platte ist an den Seitentheilen ν befestigt und besitzt in der Mitte einen Längsschlitz für die Stange a, doch ist dieser Schlitz nicht so weit, dafs die Kugel hindurchfallen kann. Hinter der Platte d sind zwei feststehende, nahezu senkrecht liegende Rippen s angeordnet. Die Rippen lassen zwischen sich auch nur so viel Spielraum, dafs die Stange α hindurchgleiten, die Kugel c aber nicht dazwischen durchgebogen werden kann. Auf der oberen Seite des Zugkastens ist eine Klappe angebracht, die nur nach unten schwingen kann und an ihrer Bewegung nach aufwärts durch eine darüber befindliche Querleiste verhindert ist. Die Klappe besteht aus einer Platte e, die um zwei Zapfen r drehbar ist. Durch ein Gegengewicht wird die Platte e in die obere Stellung zurückgebracht.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn zwei Wagen zusammenfahren, wird die Kugel c auf die ansteigende Platte d aufstofsen und auf derselben emporgleiten, da sich die Stange α nur nach aufwärts drehen kann. Ist die Kugel auf dem höchsten Punkte angelangt, so wird sie durch die Klappe e herunterfallen. Wenn nun durch die Seitenwände ν der Stift η hindurchgesteckt ist, so wird durch diesen Stift die Kugel an einem weiteren Hinabfallen gehindert, und die beiden Wagen sind gekuppelt, da die Kugel c durch den Stift η und die Rippen s festgehalten wird Der Stift η wird am Wagen festgehalten, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen zu verhindern. Soll die Kupplung gelöst werden, so wird der Stift η herausgezogen und dadurch die Kugel c sammt der Stange α freigegeben. Damit die Kugel c aus dem anderen Kupplungstheil entfernt werden kann, wird der · Zugkasten um Gelenke q, die sich an der drehbaren Platte ρ befinden, drehbar angeordnet. Beim Auseinanderfahren der beiden Wagen gleitet die Kugel c an der inneren Seite der Platte d herunter, wodurch sich der Zugkasten etwas hebt. Sobald die Kugel c mit der Platte d aufser Berührung kommt, fällt der
Zugkasten durch sein Eigengewicht in die ursprüngliche Lage zurück. Auch wenn die beiden Wagen noch so ungleichmäfsig belastet sind, findet ein Entkuppeln statt.
Jeder Wagen ist mit einer Stange α und einem Zugkasten versehen, damit die Wagen in jeder Stellung gekuppelt werden können. Die zur Wirkung gelangende Kuppelstange wird mit dem Zugkasten um ein Gelenk k emporgedreht und festgehalten, so dafs der Zugkasten aufser Wirkung kommt und die Kugelstange durch eine Platte b in der Kupplungslage gehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige, seitlich lösbare Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die Entkupplung durch Herausziehen eines von der Seite eingesteckten Stiftes (n), welcher die zwischen zwei Führungsleisten (s) des Kuppelkastens festgehaltene, in einer Kugel (c) endigende Kuppelstange (a) in der Kuppellage erhält, bewirkt wird, wodurch die Kuppelstange abwärts gleitet und beim Auseinanderziehen der Wagen unter Anheben des angelenkten Kuppelkastens aus den Führungsleisten (s) heraustritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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