DE183114C - - Google Patents

Info

Publication number
DE183114C
DE183114C DENDAT183114D DE183114DA DE183114C DE 183114 C DE183114 C DE 183114C DE NDAT183114 D DENDAT183114 D DE NDAT183114D DE 183114D A DE183114D A DE 183114DA DE 183114 C DE183114 C DE 183114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
hooks
carriage
nuts
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT183114D
Other languages
English (en)
Publication of DE183114C publication Critical patent/DE183114C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/02Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with interengaging movably-mounted hooks or links guided into alignment by a gathering device, e.g. "Dowty" type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
LOUIS REESE in KIEL.
Die Erfindung bietet eine Neuerung bei selbsttätigen, doppelt angeordneten Hakenkupplungen, deren Kuppelglieder in wagerechter Ebene verschwenkbar sind.
Sie besteht in der besonderen Lagerung der Kuppelglieder am Fahrzeug und der Einrichtung zum Spannen der Kupplung. Letztere steht derart mit der zum Entkuppeln vorgesehenen Vorrichtung in Verbindung,
ίο daß das Entspannen und Lösen der Kupplung gleichzeitig von der Seite des Fahrzeuges aus erfolgen kann.
Fig. ι ist eine untere Ansicht der Kupplung; Fig. 2 bis 6 stellen Ansichten von einzelnen Teilen dar.
Die ineinander greifenden Kuppelglieder bestehen aus den Haken α mit den Schrägflächen k, den Pufferansätzen b und den vierkantigen Kuppelschäften v. Die Haken a sind gleich ausgeführt und greifen zur Verminderung der Stoßwirkung mit möglichst wenig Spielraum ineinander.
An der Vorderseite der Wagenschwelle w (Fig. 3 und 5) gleitet in der ganzen Länge zwischen Winkelschienen ρ ein Schlitten g mit den aufgeschraubten Pufferhülsen h, welche die Pufferfedern f aufnehmen. Die mit einem Ansatz für die Pufferfedern/ versehenen, durch Schlitten g und die Schwelle w geführten Kuppelschäfte ν stellen eine lose Verbindung des Schlittens g mit der kastenförmigen Spannbahn c her, führen sich in den Schlitzen χ und_jK der Wagenschwelle w (Fig. 3) und haben in letzterer einen Spielraum X1 aus der Mittellage heraus in der der Bewegung des Hakens beim Kuppeln und Entkuppeln entgegengesetzten Richtung. Die Schäfte ν sind am Ende mit Muttern versehen, die die Zugkraft auf die Spannbahn c übertragen.
Diese Kuppelvorrichtung wird durch entgegengesetzt wirkende Federn d und e in der Kuppellage gehalten. Feder d lagert zwischen einem Ansatz i des Schlittens g und einem Widerlager / an der Wagenschwelle n>, wobei Schlitten g für dieses Widerlager eine genügend lange Aussparung besitzt; Feder e lagert in der Schlittenbahn zwischen dem Schlitten g und der Leiste m.
An der Zugstange \ greifen ferner die Spannglieder 5 mit den Zugarmen t und den Spannarmen u an. Die Zugarme t führen sich in den Schlitzen η der Spannbahn c (Fig. 2) und tragen die in der Spannbahn laufenden Rollen q (Fig. 5).
Die Spannarme u liegen in der Bahn von Ansätzen α der Muttern O1 und O2 auf der unterhalb der Längsschwelle w festgelagerten, mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Spindel p. Bei Drehung der letzteren sollen die Muttern O1 und O2 die Spannarme u und somit die Spannglieder s spreizen. Eine Drehung der Muttern wird durch Führungslappen ßj und ß2 verhindert; ßx führt sich in der Führung γ unterhalb der Wagenschwelle n> und ß2 durch Schlitz y der Wagenschwelle w hindurch in dem Schlitze b des Schlittens g. Führungslappen ß2 und
Schlitz & des Schlittens g dienen außerdem einerseits als Sicherung, andererseits zum Entkuppeln der Kupplung-.
Die seitlich des Wagens angebrachte Verbindung der Spindeln ρ mittels der Kegelzahnräder P1 p.2 p3 pi bezweckt, ein Bedienen der Kupplung von jedem Wagenende aus zu ermöglichen. Die Feder ps hält Kegelrad ρλ, wenn es ausgerückt ist, außer Eingriff und
ίο ermöglicht daher eine einseitige Bedienung.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Beim Zusammenfahren zweier Wagen treffen die Schrägflächen k der Haken α aufeinander und darauf die Hakenrücken auf die Pufferansätze b\ der Schlitten g mit den Schäften ν und der Spannbahn c muß so lange seitlich ausweichen, bis die Haken α gefaßt haben und Feder d den Schlitten wieder in Kuppelstellung gebracht hat. Fig. 1 zeigt diesen gekuppelten Zustand.
Durch Drehung der Spindel ρ bringen die Muttern O1 und O2 die Spannglieder s in die punktierte Lage, und die Zugarme t ziehen die Spannbahn c mit den Kuppelkörpern nach der Wagenmitte hin, wodurch die Kupplung gespannt wird.
Gleichzeitig legt Führungslappen ß2 der Mutter O2 in dem Schlitze d den Schlitten g fest und sichert die Kupplung.
Um der Kupplung in gespanntem Zustande gegenüber den Seitenbewegungen des Wagens eine entsprechende Nachgiebigkeit zu ermöglichen, ist den Schäften ν der oben erwähnte Spielraum X1 gestattet, für den die Feder e zur Wirkung kommt. Sollen beide Wagenseiten gleichzeitig bedient werden, so ist Kegelrad P1 mit p.2 in Eingriff zu bringen.
Eine entgegengesetzte Drehung der Spindel ρ wie vorher bewirkt ein Entspannen der Kupplung in den in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Zustand. Ein weiteres Nähern der Spannglieder s verhindern die Anschlagsflächen S1. Infolge weiteren Drehens der Spindel ρ nimmt Führungslappen ß2 in dem Schlitze ί den Schlitten g mit und bringt die Haken außer Eingriff.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelt angeordnete Pufferkupplung mit in wagerechter Ebene drehbaren Kuppelhaken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelhaken (a) in einem mit der Spannvorrichtung in Verbindung stehenden Querstück (c) gelagert und in der Pufferbohle derart elastisch geführt sind, daß sie sich in wagerechter Ebene drehen und achsial verschieben können, wobei ihre Sicherung in der Kuppelstellung und ihre Bewegung in die Offenstellung oder in die Spannstellung durch eine Spannvorrichtung erfolgt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Führungen (h) für die Haken an einem längs der Pufferbohle verschiebbaren Rahmen (g) gelagert sind, der so abgefedert ist, daß er die Kupplungen in der Mittelstellung hält.
3. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gelenkig an die Zugstange angeschlossene Spannhebel (t), die auf dem Querstück (c) längsverschiebbare Zapfen oder Rollen (q) tragen, und deren Enden (u) mit auf einer Querwelle (ρ) mittels Rechts- und Linksgewindes verschiebbaren, nicht drehbaren Muttern (0) derart zusammen arbeiten, daß je nach der Drehung der Welle die Winkelstellung der Hebel (t) vergrößert oder verkleinert wird und infolge der Verschiebung des Ouerstückes (c) nach hinten oder vorn die Kupplungen ge- oder entspannt werden.
4. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ansatz 2) an einer der Muttern (o), der in einen Schlitz des Führungsrahmens (g) für die Haken (b) eingreift und je nach der äußeren oder inneren Endstellung der go Mutter den Rahmen (g) bei der Kuppelstellung der Haken sichert oder ihn nach der Bewegung in die Offenstellung feststellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdrückerei.
DENDAT183114D Active DE183114C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE183114C true DE183114C (de)

Family

ID=447148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT183114D Active DE183114C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE183114C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE183114C (de)
EP0243758B1 (de) Selbsttätige Zugkupplung für Schienenfahrzeuge
DE526484C (de) Seilbahn mit Anhaengewagen
DE2610716C2 (de) Klemmkraft-Prüfvorrichtng für Seilklemmen
DE91549C (de)
DE344885C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnwagen
DE240715C (de)
DE27552C (de) Bremse für Eisenbahnfahrzeuge
DE203202C (de)
DE241185C (de)
DE28993C (de) Kupplung für Eisenbahnwagen
DE41671C (de) Kuppelung für Eisenbahnwagen
DE183565C (de)
DE184234C (de)
DE687557C (de) Kupplung von Fahrgestellen mit Einzelachsantrieb, insbesondere fuer Lokomotiven
DE955956C (de) Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge
DE264271C (de)
DE729561C (de) Vorrichtung zum AEndern der Spurweite von Schienenfahrzeugen
DE198723C (de)
AT47571B (de) Von der Zugvorrichtung betätigte Reibungsbremse für Eisenbahnfahrzeuge.
DE124323C (de)
DE143661C (de)
DE360332C (de) Eisenbahnkupplung
DE155030C (de)
DE189927C (de)