DE155030C - - Google Patents
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- DE155030C DE155030C DENDAT155030D DE155030DA DE155030C DE 155030 C DE155030 C DE 155030C DE NDAT155030 D DENDAT155030 D DE NDAT155030D DE 155030D A DE155030D A DE 155030DA DE 155030 C DE155030 C DE 155030C
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- coupling
- hook
- spring
- shaft
- carriage
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- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 33
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 31
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Eisenbahnkupplungen mit Kuppelgliedern,
welche derart ineinander greifen, daß sie vor dem Entkuppeln achsial vorgeschoben
werden müssen, um den festen Eingriff aufzuheben.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Vorschieben der Kuppelglieder dienende
Vorrichtung, welche die Kuppelglieder in der
ίο vorgeschobenen Stellung festhält und nach
dem Eingriff' der Kuppelglieder beim Anziehen der Fahrzeuge selbsttätig ausgelöst
wird, so daß der feste Eingriff der Kuppelglieder hergestellt wird.
Fig. ι und 2 stellen die Kupplung in Kuppelstellung in Draufsicht und Seitenansicht
dar; Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Stellungen der Teile während des Kuppeins und Entkuppeins.
Die eigentlichen Kupplungsteile können beliebige Form besitzen und, wie beispielsweise
dargestellt, aus einer breiten, wagerecht liegenden Öse α bestehen, die durch einen mittleren
Längssteg al in zwei Seitenösen geteilt ist, zwischen denen ein pfeilförniiger Haken b
angeordnet ist. Der Schaft c der öse ist bei d durch ein Kreuzgelenk oder dergl. mit der
durch die Bufferbohle hindurchtretenden Zugstange e verbunden. Das Kreuzgelenk braucht
nur eine so große seitliche Schwingung der Kupplungshälfte zu gestatten, als dies durch
die Dicke des Hakens und die gegenseitigen seitlichen Schwingungen der beiden Wagen
erforderlich ist.
Das Halten der Kuppelglieder in der mittleren Lage und das Lösen derselben kann
ebenfalls auf verschiedene Weise erfolgen,
z. B., wie in Fig. 2 rechts dargestellt, durch eine Kette p, welche an dem Arm q einer
Welle r befestigt ist, die mit Hilfe der Hebelarme s und t durch die Stangen u und ν von
den Seiten des Wagens aus gedreht und festgestellt werden kann, so daß dadurch die
Kette und mit dieser das Kuppelglied in der mittleren Lage gehalten oder behufs Entkupplung
gesenkt werden kann. Eine andere diesem Zwecke dienende Vorrichtung ist in Fig. 2 und 3 links dargestellt. Bei derselben
wird das Kuppelglied von unten durch einen Hebel 1 gestützt, dessen durchgehende Welle 2
von beiden Seiten des Wagens aus durch die Hebel 3 bewegt und durch Einhaken der
letzteren in Haken 5 und 6 eines Bandes 4 festgelegt werden kann. Um ein gleichzeitiges
Ein- und Aushaken der beiden Hebel 3 von einer Seite des Wagens aus zu bewirken,
sind die Enden derselben zweckmäßig noch durch eine Querstange 7 verbunden. Das Vor- und Zurückschieben des Kuppelgliedes
sowie das Ausweichen desselben nach oben oder seitlich wird dadurch ermöglicht, daß
auf dem oberen Teile des Stützhebels 1 ein Schlitten 9 seitlich verschiebbar ist, welcher
mit einer aufrechten Stange 10 durch einen im Schaft c des Kuppelgliedes befindlichen
Schlitz 11 (Fig. 1) hindurchgeführt ist.
Um nun durch das Verschieben eines oder beider Kuppelglieder die Kupplung spannen
oder entspannen zu können, ist folgende Anordnung getroffen: Am Ende der Zugstange e
ist eine Scheibe f befestigt, gegen welche eine Feder g drückt, deren anderes Ende sich gegen
einen an der Bufferbohle bezw. dem Tragrahmen des Wagens befestigten Stuhl h stützt. '
Die Feder bewirkt eine elastische · Zugübertragung auf, den Wagen. Eine elastische
Druckübertragung kann durch Befestigung der Feder an beiden Enden oder Anordnung
einer zweiten Feder an einer Verlängerung der Zugstange erreicht werden, ist aber nicht
unbedingt erforderlich, da sich die beiden Kuppelhälften unbeschadet der sicheren Kupplung
weiter übereinander schieben können
ίο (Fig. 4) und der Druck dann nur durch die
Buffer aufgenommen wird. Der Stuhl h ist nach rückwärts in eine Hülse i verlängert,
welche einen Teil der Zugstange umgibt und derselben als Führung und Schutz dient, sowie
bei einem etwaigen Bruch der Feder g den Druck der Zugstange aufnimmt. Der vordere
Teil der Zugstange ist an der oberen oder unteren Seite gezahnt (Fig. 2) und steht mit einem
kleinen Zahnrad k in Eingriff, welches auf einer quer durch den Wagen geführten Welle /
sitzt bezw. durch ein Getriebe mit beliebiger Übersetzung mit dieser verbunden ist. Diese
Welle trägt an beiden Enden außerhalb des Wagens je eine Kurbel oder ein Handrad m,
sowie ein Sperrad 11. Neben letzterem ist eine Sperrklinke 0 angeordnet, welche durch ihr
Eigengewicht oder durch eine Feder für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Sperrade
gehalten wird, nach Eindrückung in dessen Zahnt jedoch eine Drehung desselben verhindert,
sobald das Sperrad infolge Spannung der Feder g sich gegen die Klinke zu drehen
strebt, wie dies in Fig. 3 und 4 rechts veranschaulicht ist. Durch Drehung der Kurbel m
kann somit die betreffende Kupplungshälfte weiter nach außen geschoben und in dieser
Stellung festgehalten werden, um das selbsttätige Kuppeln zu ermöglichen. Zwischen das
Antriebsrad k und die durchgehende Welle oder zwischen letztere und die Handkurbel
können beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Übersetzungen eingeschaltet werden,
uiB das Spannen der Feder zu erleichtern.
Die Handhabung und Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Sollen zwei Wagen gekuppelt werden, so wird an einem derselben mit Hilfe der Kurbel m die gezahnte Zugstange mit dem Kuppelhaken unter Spannung der Feder g nach außen bewegt und in dieser Stellung durch die Sperrklinke 0 festgehalten (Fig. 3 und 4 rechts). Dabei wird dieser Kuppelhaken ebenso wie der des anderen zu kuppelnden Wagens durch die Kette ρ bezw. den Arm I in wagrechter Lage gehalten, ohne jedoch an einem freien Nachobenschwingen gehindert zu sein. Der Vorschub des einen Hakens genügt, um beim Zusammentreffen zweier Wagen diesen Haken oder auch den des anderen Wagens über den vorderen Steg der entgegenstehenden Kuppelöse emporgleiten und hinter demselben einfallen zu lassen (Fig. 3 und 4), während zugleich der andere Haken von unten in die Kuppelöse des ersteren eingreift. Beim hierauf erfolgenden Anziehen des Zuges findet zunächst, bis der gezogene Wagen ebenfalls in Bewegung ist, ein ruckweiser Zug auch an der vorgeschobenen Zugstange statt. Dadurch wird die Welle I noch um ein geringes weiter gedreht, und der von der Sperrklinke 0 festgehaltene Zahn des Sperrrades η entfernt sich ein wenig von der Sperrklinke. Diese hebt sich nun durch ihr Eigengewicht oder Federdruck sofort aus dem Sperrade aus, und nachdem der Anfangswiderstand des gezogenen Wagens überwunden ist, kann sich die Feder g wieder strecken und den Kuppelhaken in die gewöhnliche Stellung (Fig. 1 und 2) zurückziehen.
Die Handhabung und Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Sollen zwei Wagen gekuppelt werden, so wird an einem derselben mit Hilfe der Kurbel m die gezahnte Zugstange mit dem Kuppelhaken unter Spannung der Feder g nach außen bewegt und in dieser Stellung durch die Sperrklinke 0 festgehalten (Fig. 3 und 4 rechts). Dabei wird dieser Kuppelhaken ebenso wie der des anderen zu kuppelnden Wagens durch die Kette ρ bezw. den Arm I in wagrechter Lage gehalten, ohne jedoch an einem freien Nachobenschwingen gehindert zu sein. Der Vorschub des einen Hakens genügt, um beim Zusammentreffen zweier Wagen diesen Haken oder auch den des anderen Wagens über den vorderen Steg der entgegenstehenden Kuppelöse emporgleiten und hinter demselben einfallen zu lassen (Fig. 3 und 4), während zugleich der andere Haken von unten in die Kuppelöse des ersteren eingreift. Beim hierauf erfolgenden Anziehen des Zuges findet zunächst, bis der gezogene Wagen ebenfalls in Bewegung ist, ein ruckweiser Zug auch an der vorgeschobenen Zugstange statt. Dadurch wird die Welle I noch um ein geringes weiter gedreht, und der von der Sperrklinke 0 festgehaltene Zahn des Sperrrades η entfernt sich ein wenig von der Sperrklinke. Diese hebt sich nun durch ihr Eigengewicht oder Federdruck sofort aus dem Sperrade aus, und nachdem der Anfangswiderstand des gezogenen Wagens überwunden ist, kann sich die Feder g wieder strecken und den Kuppelhaken in die gewöhnliche Stellung (Fig. 1 und 2) zurückziehen.
Soll nun die Verbindung zwischen zwei Wagen gelöst werden, so ist zu beachten,
welcher der beiden Kuppelhaken die untere Stellung, einnimmt. Diesem Haken wird nun
zunächst durch Senken der Kette ρ oder des Stützhebels 1 seine Unterstützung entzogen,
so daß er nur noch von dem anderen Haken gehalten wird. Sodann wird derselbe Haken
durch Drehen der Kurbel in weiter herausgeschoben, bis sich die beiden Haken so weit
übereinander schieben, daß der untere nicht mehr auf der Öse des anderen Hakens aufruht
und infolgedessen, wie in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt, herabfällt. Wird dann
der Haken durch die Kette ρ oder den Arm 1 wieder gehoben, während er durch das Sperrrad
in der vorgeschobenen Stellung festgehalten wird, so ist der Wagen wieder für eine neue
Kupplung bereit. Es genügt, wenn behufs Kuppeins oder Entkuppeins der eine oder
der andere Haken vorgeschoben wird, doch können auch beide vorgeschoben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Vorschieben von selbsttätigen Kupplungen zum Zwecke des leichteren Kuppeins, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zugfeder (g) in einer hinteren Endstellung gehaltene Schaft (e) der Kupplung mittels eines Zahnstangengetriebes (e k) verschoben und in dieser'110 vorderen Stellung durch ein Sperrad (n) festgestellt werden kann, dessen Sperrklinke (o) sich beim Anziehen des Fahrzeuges selbsttätig aushebt, so daß die Zugfeder (g) als elastischer Teil der Zugvorrichtung zur Geltuns: kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155030C true DE155030C (de) |
Family
ID=421529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155030D Active DE155030C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155030C (de) |
-
0
- DE DENDAT155030D patent/DE155030C/de active Active
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