DE102009012081B3 - Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung - Google Patents

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Carsten Dipl.-Ing.(FH) Schwarz
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    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/12Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung. Sie besteht aus einem Positionierwagen (1), der auf einem parallel zum Gleis für die Waggons verlaufenden zweiten Gleis verfahrbar ist. Der Positionierwagen ist mit einem eigenen Antrieb (2) versehen und weist auf der den Waggons zugewandten Seite einen Schwenkarm (4) auf, an dem ein Mitnehmer (6) angebracht ist. Durch den Mitnehmer (6) wird die Bewegungsenergie der Verschiebeeinrichtung durch direkten Berührungskontakt auf die Waggons übertragen. Mit der Verschiebeeinrichtung können mindestens zwei, durch eine Mittelpufferkupplung miteinander verbundene Waggons bewegt werden. Diese Waggons können an ihren einander zugewandten Seiten mit Anbauten versehen sein, wodurch die lichte Weite für das Einschwenken des Mitnehmers eingeschränkt wird. Damit der Schwenkarm (4) beim Einschwenken mit seinem Mitnehmer (6) nicht an einem dieser Anbauten hängen bleibt, wird er zweiteilig ausgeführt, wobei beide Hälften jeweils ein unterschiedliches Länge-/Breiteverhältnis aufweisen. Wenn beide Mitnehmerhälften zueinander so verdreht werden, dass die Gesamtbreite des Mitnehmers von den beiden kurzen Seiten beider Mitnehmerhälften gebildet wird, weist der Mitnehmer (6) auch insgesamt eine geringe Ausdehnung auf. Die größte Ausdehnung wird hingegen erreicht, wenn die Klauen des Mitnehmers (6) mit ihren längeren Seiten die Breite bestimmen und sich die Klauen noch beiderseits des Schwenkarms (6) abstützen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für eine Verschiebeeinrichtung für Waggons auf kurzen Strecken gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Dabei wird unter einer kurzen Strecke beispielsweise das Verschieben von mit Schüttgut beladenen Güterwagen vom Zugverband zu einer Kippvorrichtung und nach dem Entladvorgang das Entfernen der Güterwagen auf der in Fahrtrichtung anderen Seite aus dem Bereich der Kippvorrichtung heraus verstanden, wo die Waggons wieder zu einem Zugverband zusammen gestellt werden. Dabei sollen immer mindestens zwei mittels einer Mittelpufferkupplung miteinander verbundene Waggons gemeinsam verschoben werden. Die Krafteinleitung der Verschiebeeinrichtung soll durch Berührungskontakt direkt auf die Waggons erfolgen.
  • Aus der Druckschrift US 4 038 927 ist eine Verschiebeeinrichtung für Waggons bekannt, die auf separaten, direkt parallel neben den Gleisen für die Waggons verfahrbar ist. Diese Verschiebeeinrichtung ist mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet. Die Übertragung der Verschiebkraft auf die Waggons erfolgt über einen Verschiebe- und Schwenkarm, der von der Seite in die Lücke zwischen zwei Waggons hingeschoben und danach entweder von oben oder von unten in die für den Verschiebevorgang vorgesehene Höhe geschwenkt wird. An seinem freien Ende ist dieser Arm mit einem Mitnehmer versehen. Dieser Mitnehmer ist nahezu so breit wie der Abstand zwischen den beiden Waggons und kann so durch den direkten Kontakt mit dem in Fahrtrichtung befindlichen Waggon die aneinander gekoppelten Waggons auf dem Bahngleis verschieben. Die Bremsbewegung wird durch den Gegendruck des Mitnehmers auf den Waggon entgegen der Fahrtrichtung erzeugt. Damit der Wechsel bei der Einleitung der Bremsbewegung aus der Fahrbewegung bis zum Anhalten möglichst harmonisch erfolgen kann, wird der Mitnehmer so breit ausgeführt, dass er zu den beiden Berührungspunkten der Waggons nur ein geringes Spiel aufweist. Wenn jedoch die Waggons an ihren Enden mit spezifischen Anbauten wie Stufen, Verholeinrichtungen (Haken zum Anschließen eines Seiles), Fahrtwindabweisern und dergleichen versehen sind, wird die Beweglichkeit des Verschiebe- und Schwenkarmes eingeschränkt.
  • Damit sich der Verschiebe- und Schwenkarm in dem vorbestimmten Ablauf bewegen kann, wird er mit einem separaten Antrieb und mehre Gelenken sowie Führungsrollen ausgerüstet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Mitnahmeelement für die Verschiebeeinrichtung von mindestens zwei, durch eine Mittelpufferkupplung aneinander gekoppelte Waggons so zu gestalten, dass es in einfacher Weise unabhängig von den vorhandenen Anbauten von der Ausgangs- in die Verschiebeposition und wieder zurück bewegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Mitnahmeelementes als Schwenkarm mit einem an seinem freien Ende angeordneten spreizbaren Klauen-Paar mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Waggonverschiebeeinrichtung besteht aus einem Positionierwagen, der auf einem separaten, parallel zum Gleis der zu verschiebenden Waggons angeordneten zweiten Gleis verfahrbar ist und einen eigenen Antrieb aufweist. An diesem Positionierwagen ist ein Schwenkarm installiert, an dessen freien Ende ein Mitnehmer angeordnet ist, mittels dem durch einen Berührungskontakt eine Schubkraft auf den in Fahrtrichtung vorderen einzelnen Waggon oder mehreren Waggons für das Absolvieren der Verschiebebewegung ausgeübt wird. Damit der Schwenkarm von oben in den Freiraum zwischen zwei Waggons hinein bewegt werden kann und mit seinem daran angeordneten Mitnehmer nicht an in diesen Bereich hinein ragenden Anbauten hängen bleibt, ist dieser Mitnehmer zweiteilig ausgeführt. Die beiden Mitnehmerhälften werden als Klauen bezeichnet, die teilweise spiegelbildlich ausgebildet sind. Ihre Form ist winkelförmig, wobei beide Schenkel eine ungleiche Länge aufweisen. Durch eine schwenkbare Anordnung dieser beiden Klauen kann mittels eines Schwenkantriebs eine größte Annäherung beider Klauen zueinander oder eine größte Beabstandung beider Klauen voneinander und damit eine schmale oder breite Ausdehnung des Mitnehmers erreicht werden. Um die größte Beabstandung der Klauen zueinander zu erreichen, werde sie so geschwenkt, dass sie mit ihrer Rückseite beiderseits am Schwenkarm anliegen und sich somit ihre Ausdehnung um die Breite des Schwenkarms erhöht.
  • Der Schwenkarm kann so bei einem schmal eingestellten Mitnehmer von oben in den Freiraum zwischen zwei Waggons eingeschwenkt werden, ohne dass er durch möglicherweise vorhandene Anbauten an diesen Waggons daran gehindert wird. Kurz vor dem Erreichen der unteren Endposition wird der Mitnehmer durch das Schwenken der beiden Klauen in den Bereich des Schwenkarms gespreizt, wobei sich in dieser Stellung der Schwenkarm zwischen den Klauen befindet und so die räumliche Ausdehnung des Mitnehmers im Wesentlichen von den beiden Klauen und der Breite des Schwenkarms gebildet wird. Mit der damit erreichten Ausdehnung wird nahezu der gesamte Abstand zwischen den beiden, an den Waggons vorhandenen Anschlägen überbrückt.
  • Die Technologie für das Verschieben der Waggons kann unterschiedlich sein. Alle Technologien haben jedoch gemeinsam, dass immer mindestens ein Waggon in einer Richtung geschoben und mindestens ein Waggon über die Mittelpufferkupplung durch Ziehen mitgeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Verschiebeeinrichtung für Waggons in einer vereinfachten perspektivischen Ansicht,
  • 2 den Mitnehmer der Verschiebeinrichtung mit in Ausgangsstellung befindlichen Klauen in einer Draufsicht,
  • 3 den Mitnehmer nach 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 den Mitnehmer der Verschiebeinrichtung mit in Verschiebestellung befindlichen Klauen in einer Draufsicht,
  • 5 den Mitnehmer nach 4 in einer Seitenansicht,
  • 6 den in Eingriff mit den Waggons stehenden Mitnehmer in einer, bezogen auf die Waggons, Seitenansicht und
  • 7 den in Eingriff mit den Waggons stehenden Mitnehmer nach 6, bezogen auf die Waggons, in einer Draufsicht.
  • Die Verschiebeeinrichtung soll dazu geeignet sein, mindestens zwei durch eine Mittepufferkupplung miteinander verbundene Waggons über eine bestimmte Strecke zu verschieben und an einem vorgesehenen Bestimmungsort genau zu positionieren. Ein solcher Bestimmungsort kann beispielsweise ein Waggonkipper sein, an den zuerst eine ganze Waggoneinheit herangeführt und dann immer zwei Waggons zum Entladen zugeführt und danach wieder entfernt werden sollen. Die Verschiebeeinrichtung fährt auf separaten, parallel zu den Gleisen für die Waggons verlaufenden Gleisen. Der Mitnehmer der Verschiebeinrichtung wird von oben zwischen zwei Waggons eingeschwenkt und schiebt den in Fahrtrichtung befindlichen Waggon mit dem oder den angehängten Waggons zum Bestimmungsort. Um anzuhalten, muss zum Einleiten einer negativen Beschleunigung eine Gegenkraft erzeugt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Verschiebeeinrichtung ihre Einflussrichtung wechselt und gegen den anderen Waggon so lange drückt, bis der Waggonverband zum Stehen gekommen ist.
  • Diese Waggons können an ihren einander zugewandten Seiten mit Stufen, Verholeinrichtungen, Windabweisern und dergleichen versehen sein, wodurch die lichte Weite für das Einschwenken eines Mitnehmers von oben eingeschränkt wird. Der Angriffspunkt der Verschiebeeinrichtung am Waggon 3 soll jeweils ein bereits vorhandener Anschlag 31 sein, der nach den 6 und 7 über der Mittelpufferkupplung 7 angebracht ist, um Schäden am Waggon 3 beim Versagen der Federung und Anschlagen der Mittelpufferkupplung 7 zu verhindern.
  • Nach 1 besteht die Verschiebeeinrichtung aus einem Positionierwagen 1, der auf einem parallel zum Gleis für die Waggons 3 verlaufenden zweiten Gleis verfahrbar ist. Die beiden Gleise sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Positionierwagen 1 ist mit eigenen Antrieben 2 versehen und wird automatisch oder manuell durch eine Bedienperson gesteuert. Der Positionierwagen 1 nimmt einen Schwenkarm 4 auf, der durch einen Hydraulikzylinder 8 um die Schwenkachse 5 geschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich dieses Schwenkarms 4 beträgt etwa 75° von einer senkrechten Ausgangsstellung in eine in der Zeichnung dargestellte schräg nach oben gerichtete Arbeitsstellung. Am freien Ende des Schwenkarms 4 ist der Mitnehmer 6 angeordnet. Dieser Mitnehmer 6 besteht nach den 2 bis 5 aus zwei Klauen 61, 62, die gelenkig angeordnet und jeweils mittels eines Hydraulikzylinders 63, 64 um eine für beide Klauen 61, 62 gemeinsame Achse 65 schwenkbar sind. Jede der beiden Klauen 61, 62 ist an ihrem freien Ende mit einer Mitnahmefläche 66, 67 versehen. Der Mitnehmer 6 mit den in Ausgangsstellung befindlichen Klauen 61, 62 ist nach den 2 und 3 dargestellt.
  • Die Arbeitsstellung der beiden Klauen 61, 62 des Mitnehmers 6 zeigen die Zeichnungen nach den 4 bis 7.
  • Die Anschläge 31 der Waggons 3 sind ballig ausgebildet und gehärtet. Die darauf in der Arbeitsstellung ausgerichteten Klauen 61, 62 weisen hingegen an den Mitnahmeflächen 66, 67 eine konkav geformte Oberfläche auf. Sowohl die Anschläge 31 der Waggons 3 als auch die Mitnahmeflächen 66, 67 der Klauen 61, 62 sind verschleißfest ausgebildet.
  • Die Geometrie der beiden Klauen 61, 62 mit ihren Schwenkachsen 65 ist so ausgelegt, dass sie zusammen mit dem Schwenkarm 4 als gemeinsamer Mitnehmer 6 in dieser Ausgangsstellung eine geringere Gesamtlänge aufweisen als in der Arbeitsstellung. Die Vergleiche der beiden Zeichnungen nach 2 für den in Ausgangsstellung und nach 4 für den in Arbeitsstellung befindlichen, aus den beiden Klauen 61, 62 bestehenden Mitnehmer 6 zeigen deutlich die unterschiedliche Breite b1 und b2.
  • Die winkelförmige Ausbildung der beiden Klauen 61, 62 ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass der Mitnehmer 6 in der Arbeitsstellung auf die Anschläge 31 der Waggons 3 ausgerichtet ist und dabei die Mittelpufferkupplung 7 oberhalb berührungsfrei umschließen muss.
  • Damit sich die beiden Klauen 61, 62 in der Verschiebeposition durch die Einwirkung äußerer Kräfte nicht verdrehen bzw. verschieben können, werden ihre rückseitigen Anlageflächen 68, 69 mit den Anlageflächen 41, 42 des Schwenkarms 4, wie in der Zeichnung nach 2 dargestellt, schräg ausgebildet.
  • Die Funktion der Verschiebeeinrichtung ist folgende:
    Die Verschiebeeinrichtung wird auf ihrem separaten Gleis in ihre Ausgangsposition parallel zu den Waggons 3 so verfahren und positioniert, dass der Schwenkarm 4 mit dem Mitnehmer 6 in den Freiraum zwischen in Verschieberichtung ersten beiden Waggons 3 geschwenkt werden kann. Die Gesamtbreite des Mitnehmers 6 mit seinen in Ausgangsstellung befindlichen beiden Klauen 61, 62 ist so bemessen, dass er zusammen mit dem Schwenkarm 4 bis über die Mittelpufferkupplung 7 geschwenkt werden kann, ohne an den Waggons 3 mit ihren Anbauten anzustoßen. Der Mitnehmer 6 mit seinen beiden Klauen 61, 62 muss jedoch zur Mittelpufferkupplung 7 noch einen so großen Abstand einnehmen, dass die beiden Klauen 61, 62 durch die Betätigung der Hydraulikzylinder 63, 64 in ihre Endstellung zueinander geschwenkt werden können. Diese Endstellung ist erreicht, wenn die Mitnahmeflächen 66, 67 der beiden Klauen 61, 62 entgegengesetzt nach außen zeigen. Anschließend kann der Schwenkarm 4 so weit nach unten geschwenkt werden, bis die Mitnahmeflächen 66, 67 der beiden Klauen 61, 62 zu den Anschlägen 31 der Waggons 3 ausgerichtet sind. Der Mitnehmer 6 umschließt dann die Mittelpufferkupplung 7 oberhalb, ohne sie zu berühren. Danach werden die beiden Waggons 3 als Einheit vom übrigen Zugverband abgekoppelt und kann nun über eine bestimmte Strecke verschoben und neu positioniert werden.
  • Es ist auch möglich mit der Verschiebeinrichtung den gesamten Zugverband zu bewegen. Der Mitnehmer 6 muss dann nicht zwingend zwischen die ersten beiden Waggons 3 in Wirkverbindung gebracht werden. Die Funktion der Verschiebeeinrichtung ist für diesen Betrieb auch gewährleistet, wenn der Mitnehmer 6 an einen anderen Waggon 3 angreift und diesen mit der in Fahrtrichtung weisenden gehärteten Mitnahmefläche 66, 67 schiebt. Die in Fahrtrichtung dahinter befindlichen Waggons 3 werden dann mitgezogen. Beim Abbremsen der Waggons 3 berührt die entgegen gesetzte Mitnahmefläche 67, 66 den Anschlag 31 des anderen Waggons 3 und leitet so die negative Beschleunigung ein. Je geringer der Spielraum zwischen dem Mitnehmer 6 der Verschiebeeinrichtung und den Anschlägen 31 der Waggons 3 ist, desto besser können die Waggons 3 geführt werden. Sie reagieren dadurch schneller auf den Wechsel der Richtung der Krafteinwirkung durch die Verschiebeeinrichtung. Nach dem Erreichen der Endposition der Waggons 3 wird die Verschiebeeinrichtung wieder in umgekehrter Reihenfolge außer Eingriff gebracht und steht für den Rückvorgang der nächsten beiden oder mehreren Waggons 3 zur Verfügung.

Claims (3)

  1. An einem Schwenkarm angeordneter Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung zum Verschieben von mehreren, mit einer Mittelpufferkupplung miteinander verbundenen Waggons als Einheit, wobei die Verschiebeeinrichtung in den Freiraum zwischen zwei Waggons hinein geschwenkt wird und dann mit ihrem Mitnehmer immer zwischen den beiden Waggons an den Anschlag des Waggons drückt, in dessen Richtung die Verschiebekraft oder die Bremswirkung gerichtet sein soll, wobei zwischen dem Mitnehmer und den beiden Waggons ein möglichst geringes Spiel vorhanden sein soll, und die Verschiebeeinrichtung auf einem separaten, parallel zum Gleis der zu verschiebenden Waggons angeordnetem zweiten Gleis verfahrbar ist und einen eigenen Antrieb aufweist, der Mitnehmer am freien Ende eines Schwenkarms angeordnet ist und der Schwenkarm durch einen Hydraulikzylinder um eine parallel zu den Schienen verlaufenden Achse von einer oberen Ausgangsposition in eine untere Verschiebestellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (6) aus zwei Klauen (61, 62) besteht, jeder der beiden Klauen (61, 62) separat um eine gemeinsame Achse (65) mittels eines Hydraulikzylinders (63, 64) schwenkbar ist und die beiden Klauen (61, 62) durch ihre Hydraulikzylinder (63, 64) so eingestellt werden, dass sie in der Ausgangsstellung zueinander eine größte Annäherung und damit eine geringste gemeinsame Breite (b1) aufweisen und bei einem Verschwenken in die Arbeitsstellung sich beiderseits des Schwenkarms (4) abstützen und so eine größere Breite (b2) aufweisen, wobei die Breite (b2) nahezu dem Abstand der Anschläge (31) der beiden gekoppelten Waggons (3) entspricht.
  2. An einem Schwenkarm angeordneter Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (4) im Bereich der beiderseitigen Anlage der Klauen (61, 62) breiter ausgeführt und so auch eine größere Breite (b2) des Mitnehmers (6) erreicht wird.
  3. An einem Schwenkarm angeordneter Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klauen (61, 61) an ihren in Arbeitsstellung befindlichen Rückseiten mit schrägen Anlageflächen (68, 69) versehen sind, die sich in der Arbeitsstellung dazu an am Schwenkarm (4) dazu an korrespondierend ausgebildeten gegenüberliegenden Anlageflächen (41, 42) abstützen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3987735A (en) * 1975-08-21 1976-10-26 Heyl & Patterson, Inc. Railway car spotting system

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