DE3444269C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3444269C2
DE3444269C2 DE19843444269 DE3444269A DE3444269C2 DE 3444269 C2 DE3444269 C2 DE 3444269C2 DE 19843444269 DE19843444269 DE 19843444269 DE 3444269 A DE3444269 A DE 3444269A DE 3444269 C2 DE3444269 C2 DE 3444269C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
pulling
rocker switch
pull
end position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843444269
Other languages
English (en)
Other versions
DE3444269A1 (de
Inventor
Martin Dipl.-Ing. 4352 Herten De Schulte-Fischedick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten De GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten De GmbH filed Critical Maschinenfabrik Ernst Hese 4352 Herten De GmbH
Priority to DE19843444269 priority Critical patent/DE3444269A1/de
Publication of DE3444269A1 publication Critical patent/DE3444269A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3444269C2 publication Critical patent/DE3444269C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

Landscapes

  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förderwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Einrichtung in der vorstehend beschriebenen Art ist aus der DE-OS 30 22 710 bekannt. Bei dieser Einrichtung ist zum Verriegeln des Zieharmes in der Ruhestellung und ebenso zum Entriegeln ein steuerbares Betätigungsgerät vorgesehen, welches in einigem Abstand vor dem Förderkorb unterflurig stationär angeordnet ist. Soweit die Einrich­ tung lediglich zum Aufschieben von Förderwagen benutzt wird, nimmt der Zieharm die eingeklappte Ruhestellung ein. Soll dagegen ein Förderwagen vom Förderkorb abgezo­ gen werden, ist es erforderlich, den Aufschieber zunächst in eine solche Stellung zu fahren, daß das ortsfeste Be­ tätigungsgerät zur Einwirkung gelangen kann, d. h. die Ver­ riegelung des Zieharmes aufheben kann. Mit der Freigabe der Verriegelung klappt der Zieharm unter der Einwirkung seiner Schwerkraft nach oben in eine aufgerichtete Stel­ lung.
Beim Aufschieben des Aufschiebers auf den Förderkorb wird der Zieharm nach unten gedrückt und gleitet unter dem Förderwagen hindurch und nimmt hinter dem Förderwagen selbsttätig wieder seine aufgerichtete Stellung ein. Mit dem Zurückziehen des Aufschiebers legt sich der Zieharm gegen den Förderwagen, und dieser kann nun vom Förderkorb mit Hilfe des Aufschiebers abgezogen werden. Soll der Auf­ schieber hiernach wieder ausschließlich zum Aufschieben von Förderwagen benutzt werden, ist zunächst der Auf­ schieber in eine solche Stellung zu bringen, daß das orts­ feste Betätigungsgerät auf den Zieharm einwirken und die­ sen in der Ruhestellung verriegeln kann.
Abgesehen davon, daß bei dieser Einrichtung zum Verrie­ geln und Entriegeln des Zieharmes ein aktives Betäti­ gungsgerät benötigt wird, sind auch noch in anderer Hin­ sicht Nachteile gegeben. So ist ein schwerwiegender Nach­ teil darin zu sehen, daß der Zieharm beim Aufschieben von Förderwagen auf den Förderkorb nicht zugleich als Haltestößel eingesetzt werden kann, um dadurch die bei Beendigung des Aufschiebevorganges auftretenden Verzöge­ rungskräfte vom Förderkorb und somit von den empfindlichen Förderkorbführungen fernhalten zu können. Eine solche Arbeitsweise wäre nur dann möglich, wenn der aufgerichtete Zieharm nach Beendigung eines Aufschiebevorganges in seine Ruhestellung eingeschwenkt werden könnte, um den Aufschieber ungehindert vom Förderkorb abziehen zu können.
Eine Lösung für das vorstehend geschilderte Problem zeigt die DE-AS 11 84 918. Die hier beschriebene Aufschiebeein­ richtung für Förderwagen enthält zwei hintereinander an­ geordnete, in der Aufschieberichtung überfahrbare, sich selbsttätig aufrichtende Stoßarme. Während der in der Auf­ schieberichtung vordere Stoßarm zum Abstoßen des im För­ derkorb befindlichen Förderwagens dient, bewirkt der hin­ tere Stoßarm nur das Bewegen des jeweils aufzuschiebenden Förderwagens. Um diesen Förderwagen in seiner Anlage­ stellung am hinteren Stoßarm festhalten zu können, ist ein ein- und ausrückbarer Haltehebel vorgesehen, mittels dessen der aufzuschiebende Förderwagen so gehalten wird, daß er auf den Förderkorb gelangt, ohne den vom Förderkorb abzuschiebenden Wagen zu berühren. Zum Bewegen des Halte­ hebels zwischen seiner Ruhestellung und seiner aufgerich­ teten Arbeitsstellung und umgekehrt ist im Aufschieber ein druckmittelbetriebener Hubzylinder angeordnet. Das Arbeitsmedium muß somit von einem stationären Steuerstand in geeigneter Weise und mit geeigneten Mitteln auf den verfahrbaren Aufschieber übertragen werden. In Anbetracht des verhältnismäßig großen Verschiebeweges eines üblichen Aufschiebers sind für die Übertragung des Arbeitsmediums, sei es Druckluft oder Druckflüssigkeit, entsprechend kom­ plizierte und damit auch kostspielige Einrichtungen er­ forderlich, die im rauhen Grubenbetrieb leicht Anlaß für Störungen sein können.
Eine Lösung ohne aktive Betätigung für die Klinkenverstellung zeigt die DE-PS 12 46 197. Bei dieser Lösung dient aber der in der Antriebs­ richtung vorne liegende Haken nur zum Auffangen des aufzuschiebenden Förderwagens, zum Abziehen ist der Haken nicht geeignet.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förder­ wagen auf einen Förderkorb und umgekehrt in der Weise auszubilden, daß das Abziehen von Förderwagen ohne Zu­ hilfenahme eines aktiven Betätigungsgerätes, sei es in ortsfester oder bewegbarer Bauart, problemlos durch­ führbar ist und zugleich ein einwandfreies Festhalten des jeweils aufzuschiebenden Förderwagens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird - ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art - erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ziehwagen seitlich vom Zieharm eine Schaltwippe um eine horizontale, zur Fahrtrichtung quer stehende Achse schwenkbar gelagert ist, die durch ortsfeste Schalt­ kufen zwischen den Schienen derart schwenkbar ist, daß sie jeweils die eine oder andere ihrer beiden stabilen Endstellungen einnimmt und dabei in einer Endstellung (Arretierstellung) den Zieharm in seiner Ruhestellung arretiert, dagegen in der anderen Endstellung den Zieh­ arm für eine ungehinderte Bewegung in die Ziehstellung freigibt.
Vorteilhafterweise besteht die Schaltwippe aus einem zwi­ schen zwei starren Anschlägen schwenkbaren zweiarmigen Hebel, an dessen einen Arm ständig eine elastische Kraft, z. B. einer Feder, angreift, die die Schaltwippe in der jeweiligen Endstellung zu halten sucht und bei der an beiden Armen je ein in der Schwenkebene nach unten sich erstreckender Nocken in einer solchen Weise angeordnet, z. B. angeformt ist, daß in der einen Endstellung der eine und in der anderen Endstellung der Schaltwippe der andere Nocken im Einwirkbereich einer Schaltkufe liegt.
Als Feder kann zweckmäßigerweise eine Schraubendruckfeder vorgesehen sein, die auf einer am Arm der Schaltwippe angelenkten Stange gehalten ist und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten, drehbaren Widerlager anliegt, in dem das freie Ende der Stange axial freibeweglich geführt ist.
Für das Einwirken der Schaltwippe auf den Zieharm ist es zweckmäßig, einen Anschlag vorzusehen, auf den die Schalt­ wippe bei ihrer Bewegung in ihrer Arretierstellung ein­ wirkt. Vorzugsweise besteht dieser Anschlag aus einem Zapfen, der seitlich am Zieharm befestigt ist.
Die Erfindung bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Einrichtung neben dem üblichen Aufschieben von Förderwa­ gen zugleich auch für das Halten eines Förderwagens während des Aufschiebens und überdies zum Abziehen von Förderwagen einsetzbar ist, ohne daß für das Auslösen dieser unterschiedlichen Funktionen mit einem Antrieb versehene Betätigungsgeräte, sei es in ortsfester oder sei es in auf dem Aufschieber mitbewegbarer Ausführung, erforderlich sind. Anders als bei den bekannten Einrich­ tungen ist bei der Erfindung der Zieharm allein durch ortsfeste passive Schaltkufen steuerbar.
Durch die Anwendung einer solchen Schaltkufe auf dem Förderkorb besteht dabei die Möglichkeit, den Zieharm auch hier in gewünschter Weise zu betätigen. Eine solche Einrichtung bietet nicht nur dank der Anwendung konstruk­ tiv einfacher und zuverlässiger Bauteile eine hohe Funktionssicherheit, sondern ist darüber hinaus wartungs­ freundlich und kostengünstig in der Anschaffung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ziehwagens einer Auf­ schiebeeinrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, in der der Zieharm die Ruhestellung einnimmt,
Fig. 3 einen Querschnitt des Ziehwagens in der Ebene der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 4 bis 6 Seitenansichten einer Aufschiebeeinrichtung in Verbindung mit einem Förderkorb in schematischer Darstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht der Aufschiebeeinrichtung nach den Fig. 4 bis 6.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ziehwagen 1 ist über ein Schub- und Zuggestänge 2 nach Art einer Laschenkette mit einem nicht dargestellten Stoßwagen verbunden und mit­ tels Gleitkufen 3 in den U-förmigen Führungsschienen 4, die in der Mitte zwischen den Fahrschienen 5 verlaufen, längsbeweglich geführt.
Der Ziehwagen ist gebildet aus zwei aufrechtstehenden parallelen Seitenwänden 6, die durch Stege 7, 8 starr miteinander verbunden sind. Die erwähnten Gleitkufen 3 sind an den Außenwandungen der Seitenwände 6 angebracht.
Zwischen den Seitenwänden 6 ist auf einer an den Seiten­ wänden befestigten Achse 9 ein Zieharm 10 drehbeweglich gelagert, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Im Hinblick auf die hohen Stoßbeanspruchungen des Zieharmes 10 sind an beiden Seiten Stütznaben 11, 12 befestigt, die in ihrer axialen Länge so bemessen sind, daß der Zieh­ arm 10 in einer gegenüber der Längsmittelebene des Zieh­ wagens 1 seitlich versetzten Ebene axial unbeweglich ge­ halten ist.
Fig. 1 zeigt den Zieharm 10 in seiner schräg aufgerichte­ ten Arbeitsstellung, in die er unter der Einwirkung seiner Schwerkraft selbsttätig einschwenken kann. Abgestützt ist der Zieharm 10 in der aufgerichteten Stellung mit seinem inneren Arm auf einer Gleitbahn 13, auf der auch der Ziehwagen 1 gleitend geführt ist. Anstelle einer solchen Abstützung kann ebensogut eine Abstützung im Ziehwagen selbst vorgesehen sein, so daß der Zieharm 10 mit der Gleitführung 13 nicht in Berührung kommt.
Wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist, greift der Zieh­ arm 10 in der aufgerichteten Stellung mit einer etwa senkrecht stehenden Stoßfläche 14 an der Achse 15 des Rad­ satzes eines Förderwagens an. Somit kann bei einer Bewe­ gung des Aufschiebers bezogen auf die Darstellung in Fig. 1 von links nach rechts der Förderwagen in dieser Richtung bewegt werden. Andererseits kann der Ziehwagen bei einer umgekehrten Bewegung mit aufgerichtetem Zieharm 10 unter einem stehenden Förderwagen hindurch bewegt werden, da der Zieharm 10 bei Berührung mit einer Radachse vorübergehend nach unten einklappt.
Im Ziehwagen 1 ist weiter eine Schaltwippe 16 angeordnet, die an einer zur Achse 9 parallelen Achse 17 seitlich vom Zieharm 10 drehbeweglich gelagert ist. Ebenso wie der Zieharm 10 ist die Schaltwippe 16 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der zwei stabile Endstellungen einneh­ men kann, von denen eine in Fig. 1 und die andere in Fig. 2 dargestellt ist. Die Endstellung in Fig. 1 wird durch einen festen Anschlag 18 und die Endstellung in Fig. 2 durch die Nabe 11 des Zieharmes 10 begrenzt.
Auf das freie Ende eines Armes der Schaltwippe 16 wirkt ständig die Kraft einer Schraubendruckfeder 19 ein, die auf einer Stange 20 geführt ist und mit ihrem anderen Ende an einem drehbeweglichen Widerlager 21 anliegt. Die Stange 20 ist mit einer Gabel 22 an der Schaltwippe 16 angelenkt und an ihrem anderen Ende in einer Bohrung des Widerla­ gers 21 axial freibeweglich geführt. Schaltwippe 16 und Stange 20 bilden ein in beiden Endstellungen der Schalt­ wippe in entgegengesetzten Richtungen eingeknicktes Knie­ gelenk. Folglich wird bei einer Schwenkbewegung der Schaltwippe 16 aus einer Endstellung in die andere die Schraubendruckfeder 19 bei Durchfahren der Strecklage vorübergehend zusammengepreßt und anschließend durch die sich nunmehr entspannende Schraubendruckfeder 19 schlag­ artig in die jeweils andere Endlage gedrückt.
Zur Betätigung der Schaltwippe 16 dienen ortsfeste Schaltkufen 23, 24, die an ihren entgegengesetzten Enden mit schräg verlaufenden Auflaufflächen 25 ausgebildet sind. Für das Einwirken der Schaltkufen 23, 24 auf die Schaltwippe 16 während der Bewegung des Ziehwagens 1 sind an der Schaltwippe 16 nach unten ragende Nocken 26, 27 angeformt. Bei einer angenommenen Bewegung des Ziehwagens 1 von rechts nach links zeigt Fig. 1 den Nocken 26 der Schaltwippe 16 kurz vor der Berührung mit der Schaltkufe 23. Bei weiterer Bewegung drückt die Schaltkufe 23 den Nocken 26 und damit die Schaltwippe 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Endstellung so weit nach oben, daß die Strecklage des Kniehebelgelenkes überschritten wird, so daß die Schaltwippe 16 unter der Einwirkung der Kraft der Schraubendruckfeder 19 in die in Fig. 2 dargestellte entgegengesetzte Endlage einschnappen kann. Kommt dagegen bei einer entgegengesetzten Bewegung des Ziehwagens der Nocken 27 mit der Schaltkufe 24 in Druckberührung, schnappt die Schaltwippe 16 wieder in ihre andere Endlage um.
Für das Einschwenken des Zieharmes 10 mit Hilfe der Bewe­ gung der Schaltwippe 16 ist am Zieharm 10 ein seitlich vorstehender Zapfen 28 befestigt, auf den die Stirnkante der Schaltwippe 16 bei einer Bewegung aus der Endstellung gemäß Fig. 1 in die entgegengesetzte Endstellung einwirkt und dadurch den Zieharm 10 aus der aufgerichteten Stellung in die eingeklappte Stellung einschwenkt und ihn auch in dieser Stellung festhält.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Einrichtung anhand der Fig. 4 bis 7 näher erläutert. Diese zeigen als Aus­ führungsbeispiel in schematischer Form einen Förderschacht mit einseitig am Schacht angeschlossenem Füllort.
Fig. 4 zeigt den Zustand, bei dem sich ein leerer Wagen I im Förderkorb befindet und nun vom Förderkorb mit Hilfe des Zieharmes 10 abgezogen werden soll. Die gefüllten Förderwagen II, III, die nacheinander auf den Förderkorb 30 aufgeschoben werden sollen, stehen auf einem geneigten Gleisabschnitt und werden hier durch die ein- und ausrück­ bare Abteilsperre 31 gehalten. Der Ziehwagen 1 ist über ein Schub- und Zuggestänge 2 mit einem Stoßwagen 32 ver­ bunden, an dem der Stoßarm 33 nach unten einklappbar ge­ lagert ist. Als Antrieb für das Hin- und Herbewegen des Stoßwagens 32 dient ein druckmittelbetriebener Hubzylin­ der 34. Die vor dem Schacht endenden Schienen 35 sind über eine Schwenkbühne 36 mit den auf dem Förderkorb 30 angeordneten Schienen 37 wie in den Zeichnungen darge­ stellt verbindbar.
In Fig. 4 ist der Ziehwagen 1 so weit auf den Förderkorb 30 aufgeschoben, daß der Zieharm 10 an der in bezug auf die anschließende Fahrtrichtung rückwärtigen Radachse des Förderwagens I zur Anlage kommt. Mit Hilfe des Hubzylin­ ders 34 wird der Ziehwagen 1 nun vom Förderkorb 10 abge­ zogen, dabei wird der Förderwagen I mitgenommen und ge­ langt über die Weiche 38 aufgrund eines geringen Gefälles in das Nebengleis 39.
Die Abteilsperre 31 gibt nun den nächsten gefüllten Wagen II frei, der über das Gefällestück bis zur Schachtsperre 40 rollt. Anschließend wird durch Beaufschlagen des Hub­ zylinders 34 der Stoßwagen 32 in Richtung auf den Förder­ korb 30 bewegt, so daß der Stoßarm 33 am Puffer des Förder­ wagens II zur Anlage kommt und der Förderwagen auf den Förderkorb 30 aufgeschoben werden kann, nachdem vorher die Schachtsperre 40 freigegeben wurde. Vor Erreichen der Endstellung wird die Vorschubbewegung verlangsamt, so daß der Förderwagen II mit seiner vorderen Radachse ge­ gen den Zieharm 10 rollt und nunmehr mit Hilfe der Auf­ schiebeeinrichtung bis zum Stillstand gleichmäßig abge­ bremst werden kann. Dies hat u. a. den Vorteil, daß die hierbei auftretenden Verzögerungskräfte vom Förderkorb 30 ferngehalten werden und somit unerwünschte Stöße an den Förderkorbführungen und die damit in der Regel verbundenen Schwingungen vermieden werden können.
Auf dem Förderkorb 30 wird der Förderwagen durch im Schienenbereich angeordnete Höcker, die von den Laufrädern überfahren werden, in einer vorgegebenen Mittellage gehal­ ten. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird ein kurzer Nachhub des Aufschiebers ausgeführt, um den Nocken 26 der Schaltwippe 16 mit der auf dem Förderkorb 30 befind­ lichen Schaltkufe 23 zur Einwirkung zu bringen und damit den Zieharm 10 in seine Ruhestellung einschwenken zu kön­ nen. Hiernach werden Stoßwagen 32 und Ziehwagen 1 vom Förderkorb 30 abgezogen. Der Förderkorb kann nun den ge­ füllten Förderwagen II nach Übertage fördern und einen neuen leeren Förderwagen heranbringen.
Während der Rückholbewegung des Ziehwagens 1 trifft kurz vor dem Erreichen der Endstellung die Nocke 27 der Schaltwippe 16 auf die ortsfeste Schaltkufe 24, womit die Schaltwippe 16 wieder in die in Fig. 1 dargestellte End­ stellung umklappen und der Zieharm 10 erneut seine aufge­ richtete Arbeitsstellung einnehmen kann. Die Einrichtung ist damit für ein erneutes Abziehen eines leeren Förder­ wagens I vom Förderkorb 30 bereit, d. h. es kann nun ein erneutes Arbeitsspiel wie vorstehend beschrieben ablaufen.
Bei Förderschächten mit Durchschiebebetrieb wird mit dem Aufschieben eines Förderwagens zugleich ein auf dem För­ derkorb befindlicher Förderwagen zu einem an der rück­ wärtigen Seite anschließenden Gleis abgedrückt. Auch bei einer solchen Betriebsweise wird der jeweils aufzuschie­ bende Förderwagen mit dem aufgerichteten Zieharm bis zum Erreichen seiner Endstellung auf dem Förderkorb gehalten. Mit dem anschließenden Nachhub wird dann der Zieharm in die Ruhestellung eingeschwenkt, so daß der Ziehwagen un­ gehindert vom Förderkorb in seine Ausgangsstellung vor dem Förderschacht zurückgefahren werden kann.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förder­ wagen auf einen Förderkorb und umgekehrt, enthaltend einen zwischen den Schienen hin- und herbewegbaren Stoß­ wagen mit schwenkbarem Stoßarm, der mit einem unterflur­ seitigen Antrieb wie z. B. eine umlaufende Kette oder ein Hubzylinder verbunden ist, und einen Ziehwagen, der dem Stoßwagen über ein Gestänge vorgelagert und in dessen Füh­ rungen geführt ist und an dem ein in einer Ruhestellung verriegelbarer, jedoch bei Freigabe der Verriegelung durch Schwerkraft in die Ziehstellung selbsttätig aufklappbarer Zieharm gelagert ist, wobei der Ziehwagen über eine in vertikaler Ebene verschwenkbare und an den Förderkorb anlegbare Schwenkbühne in den Bereich der auf dem Förder­ korb befindlichen Schiene einfahrbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß am Zieh­ wagen (1) seitlich vom Zieharm (10) eine Schaltwippe (16) um eine horizontale, zur Fahrtrichtung quer stehende Achse (17) schwenkbar gelagert ist, die durch ortsfeste Schalt­ kufen (23, 24) zwischen den Schienen derart schwenkbar ist, daß sie jeweils die eine oder andere ihrer beiden stabilen Endstellungen einnimmt und dabei in einer End­ stellung (Arretierstellung) den Zieharm (10) in seiner Ruhestellung arretiert, dagegen in der anderen Endstel­ lung den Zieharm (10) für eine ungehinderte Bewegung in die Ziehstellung freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (16) aus einem zwischen zwei starren Anschlägen (11, 18) schwenkbaren zweiarmigen Hebel be­ steht, an dessen einen Arm ständig eine elastische Kraft, z. B. einer Feder, angreift, die die Schaltwippe (16) in der jeweiligen Endstellung zu halten sucht und daß an beiden Armen der Schaltwippe (16) je ein in der Schwenk­ ebene nach unten sich erstreckender Nocken (26 bzw. 27) in einer solchen Weise angeordnet, z. B. angeformt ist, daß in der einen Endstellung der eine und in der anderen Endstellung der Schaltwippe (16) der andere Nocken im Einwirkbereich einer Schaltkufe (23 bzw. 24) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den federbelasteten Arm der Schaltwippe (16) das Ende einer Schraubendruckfeder (19) einwirkt, die auf einer am Arm angelenkten Stange (20) gehalten ist und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten, drehbaren Wider­ lager (21) anliegt, in dem das freie Ende der Stange (20) axial freibeweglich geführt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (16) bei ihrer Bewe­ gung in ihre Arretierstellung mit dem Zieharm (10) über einen Anschlag in Druckberührung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem Zapfen (28) besteht, der seit­ lich am Zieharm (10) befestigt ist.
DE19843444269 1984-12-05 1984-12-05 Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen Granted DE3444269A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444269 DE3444269A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843444269 DE3444269A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3444269A1 DE3444269A1 (de) 1986-06-05
DE3444269C2 true DE3444269C2 (de) 1988-01-14

Family

ID=6251911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843444269 Granted DE3444269A1 (de) 1984-12-05 1984-12-05 Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3444269A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830891A1 (de) * 1988-09-10 1990-03-22 Hausherr & Soehne Rudolf Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115140113B (zh) * 2022-03-23 2024-05-14 中国机械总院集团北京机电研究所有限公司 一种推车机双向推头机构

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140687B (de) * 1957-07-02 1962-12-06 Froelich & Kluepfel Maschinenf Schubwagen fuer Foerderwagenaufschieber von Foerderkorb-Beschickungsanlagen
DE1184918B (de) * 1960-12-05 1965-01-07 Pohlig Heckel Bleichert Aufschiebeeinrichtung fuer Foerderwagen in einen Foerderkorb
DE1246197B (de) * 1961-07-07 1967-08-03 Hauhinco Maschf Foerderkorb-Beschickeinrichtung fuer Bergwerksbetriebe
DE3022710A1 (de) * 1980-06-18 1982-01-07 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830891A1 (de) * 1988-09-10 1990-03-22 Hausherr & Soehne Rudolf Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3444269A1 (de) 1986-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419888C2 (de) "Rangieranlage für einen ebenen Rangierbahnhof"
DE2757755C2 (de) Einrichtung zur mechanischen Speicherung von Lasten
DE4224168A1 (de) Vorrichtung zum Handhaben von Rollpaletten, insbesondere in Regallägern
DE3830891C2 (de)
DE2841968C2 (de)
DE19532641C2 (de) Ziehvorrichtung für Behälter mit Ziehnuten, insbesondere für die Anordnung auf dem Hubtisch eines Regalbediengerätes
DE3444269C2 (de)
DE3500841C1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer die aneinander zwangsgefuehrten Teleskopschuesse eines Aufzuges
DE4217125C1 (de) Transportvorrichtung für ein Speichergleis
EP0808759A1 (de) Kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Rangierlokomotiven
DE3512016C2 (de)
DE8435548U1 (de) Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förderwagen
DE611091C (de) Zwischen den Bahngleisen gelagerte Pressluftzylinderwagenstossvorrichtung
DE2041361A1 (de) Automatische Kuppelvorrichtung fuer Miniatur-Fahrzeuge,insbesondere Miniatur-Schienenfahrzeuge
DE1909203A1 (de) Linearmotorfahrzeugeinrichtung zum Rangieren von Gueterwagen
DE3204729C2 (de) Hilfsanschlag für einen Lastträger eines Schleppkreisförderers
DE1455054C3 (de)
DE102009012081B3 (de) Mitnehmer für eine Waggonverschiebeeinrichtung
AT92515B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Absetzen von einzeln nach- oder zu mehreren nebeneinander vom Strange abgeschnittenen Preßlingen auf Rahmen, die einer Fördervorrichtung zur Überführung nach dem Trockenraum zugeführt werden.
AT362300B (de) Containerverschubsystem
DE587731C (de) Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben
DE10162515A1 (de) Automatische Zugkupplung für Schienenfahrzeuge
DE1816914C3 (de) Einrichtung zum Quertransport von Knüppelabschnitten
DE698295C (de) ufgeschobenen Foerderwagen
DE915458C (de) Selbsttaetige Abkuppelvorrichtung fuer Foerderwagen von Zechenbetrieben oder fuer aehnliche Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition