DE3444269C2 - - Google Patents
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- DE3444269C2 DE3444269C2 DE19843444269 DE3444269A DE3444269C2 DE 3444269 C2 DE3444269 C2 DE 3444269C2 DE 19843444269 DE19843444269 DE 19843444269 DE 3444269 A DE3444269 A DE 3444269A DE 3444269 C2 DE3444269 C2 DE 3444269C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
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- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufschieben
und Abziehen von Förderwagen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine Einrichtung in der vorstehend beschriebenen Art ist
aus der DE-OS 30 22 710 bekannt. Bei dieser Einrichtung
ist zum Verriegeln des Zieharmes in der Ruhestellung und
ebenso zum Entriegeln ein steuerbares Betätigungsgerät
vorgesehen, welches in einigem Abstand vor dem Förderkorb
unterflurig stationär angeordnet ist. Soweit die Einrich
tung lediglich zum Aufschieben von Förderwagen benutzt
wird, nimmt der Zieharm die eingeklappte Ruhestellung
ein. Soll dagegen ein Förderwagen vom Förderkorb abgezo
gen werden, ist es erforderlich, den Aufschieber zunächst
in eine solche Stellung zu fahren, daß das ortsfeste Be
tätigungsgerät zur Einwirkung gelangen kann, d. h. die Ver
riegelung des Zieharmes aufheben kann. Mit der Freigabe
der Verriegelung klappt der Zieharm unter der Einwirkung
seiner Schwerkraft nach oben in eine aufgerichtete Stel
lung.
Beim Aufschieben des Aufschiebers auf den Förderkorb wird
der Zieharm nach unten gedrückt und gleitet unter dem
Förderwagen hindurch und nimmt hinter dem Förderwagen
selbsttätig wieder seine aufgerichtete Stellung ein. Mit
dem Zurückziehen des Aufschiebers legt sich der Zieharm
gegen den Förderwagen, und dieser kann nun vom Förderkorb
mit Hilfe des Aufschiebers abgezogen werden. Soll der Auf
schieber hiernach wieder ausschließlich zum Aufschieben
von Förderwagen benutzt werden, ist zunächst der Auf
schieber in eine solche Stellung zu bringen, daß das orts
feste Betätigungsgerät auf den Zieharm einwirken und die
sen in der Ruhestellung verriegeln kann.
Abgesehen davon, daß bei dieser Einrichtung zum Verrie
geln und Entriegeln des Zieharmes ein aktives Betäti
gungsgerät benötigt wird, sind auch noch in anderer Hin
sicht Nachteile gegeben. So ist ein schwerwiegender Nach
teil darin zu sehen, daß der Zieharm beim Aufschieben
von Förderwagen auf den Förderkorb nicht zugleich als
Haltestößel eingesetzt werden kann, um dadurch die bei
Beendigung des Aufschiebevorganges auftretenden Verzöge
rungskräfte vom Förderkorb und somit von den empfindlichen
Förderkorbführungen fernhalten zu können. Eine solche
Arbeitsweise wäre nur dann möglich, wenn der aufgerichtete
Zieharm nach Beendigung eines Aufschiebevorganges in
seine Ruhestellung eingeschwenkt werden könnte, um den
Aufschieber ungehindert vom Förderkorb abziehen zu können.
Eine Lösung für das vorstehend geschilderte Problem zeigt
die DE-AS 11 84 918. Die hier beschriebene Aufschiebeein
richtung für Förderwagen enthält zwei hintereinander an
geordnete, in der Aufschieberichtung überfahrbare, sich
selbsttätig aufrichtende Stoßarme. Während der in der Auf
schieberichtung vordere Stoßarm zum Abstoßen des im För
derkorb befindlichen Förderwagens dient, bewirkt der hin
tere Stoßarm nur das Bewegen des jeweils aufzuschiebenden
Förderwagens. Um diesen Förderwagen in seiner Anlage
stellung am hinteren Stoßarm festhalten zu können, ist
ein ein- und ausrückbarer Haltehebel vorgesehen, mittels
dessen der aufzuschiebende Förderwagen so gehalten wird,
daß er auf den Förderkorb gelangt, ohne den vom Förderkorb
abzuschiebenden Wagen zu berühren. Zum Bewegen des Halte
hebels zwischen seiner Ruhestellung und seiner aufgerich
teten Arbeitsstellung und umgekehrt ist im Aufschieber
ein druckmittelbetriebener Hubzylinder angeordnet. Das
Arbeitsmedium muß somit von einem stationären Steuerstand
in geeigneter Weise und mit geeigneten Mitteln auf den
verfahrbaren Aufschieber übertragen werden. In Anbetracht
des verhältnismäßig großen Verschiebeweges eines üblichen
Aufschiebers sind für die Übertragung des Arbeitsmediums,
sei es Druckluft oder Druckflüssigkeit, entsprechend kom
plizierte und damit auch kostspielige Einrichtungen er
forderlich, die im rauhen Grubenbetrieb leicht Anlaß für
Störungen sein können.
Eine Lösung ohne aktive Betätigung
für die Klinkenverstellung zeigt die
DE-PS 12 46 197. Bei dieser Lösung
dient aber der in der Antriebs
richtung vorne liegende Haken nur zum
Auffangen des aufzuschiebenden Förderwagens,
zum Abziehen ist der Haken nicht geeignet.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förder
wagen auf einen Förderkorb und umgekehrt in der Weise
auszubilden, daß das Abziehen von Förderwagen ohne Zu
hilfenahme eines aktiven Betätigungsgerätes, sei es
in ortsfester oder bewegbarer Bauart, problemlos durch
führbar ist und zugleich ein einwandfreies Festhalten des
jeweils aufzuschiebenden Förderwagens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird - ausgehend von einer Einrichtung der
eingangs genannten Art - erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am Ziehwagen seitlich vom Zieharm eine Schaltwippe
um eine horizontale, zur Fahrtrichtung quer stehende
Achse schwenkbar gelagert ist, die durch ortsfeste Schalt
kufen zwischen den Schienen derart schwenkbar ist, daß
sie jeweils die eine oder andere ihrer beiden stabilen
Endstellungen einnimmt und dabei in einer Endstellung
(Arretierstellung) den Zieharm in seiner Ruhestellung
arretiert, dagegen in der anderen Endstellung den Zieh
arm für eine ungehinderte Bewegung in die Ziehstellung
freigibt.
Vorteilhafterweise besteht die Schaltwippe aus einem zwi
schen zwei starren Anschlägen schwenkbaren zweiarmigen
Hebel, an dessen einen Arm ständig eine elastische Kraft,
z. B. einer Feder, angreift, die die Schaltwippe in der
jeweiligen Endstellung zu halten sucht und bei der an
beiden Armen je ein in der Schwenkebene nach unten sich
erstreckender Nocken in einer solchen Weise angeordnet,
z. B. angeformt ist, daß in der einen Endstellung der
eine und in der anderen Endstellung der Schaltwippe der
andere Nocken im Einwirkbereich einer Schaltkufe liegt.
Als Feder kann zweckmäßigerweise eine Schraubendruckfeder
vorgesehen sein, die auf einer am Arm der Schaltwippe
angelenkten Stange gehalten ist und mit ihrem anderen
Ende an einem ortsfesten, drehbaren Widerlager anliegt,
in dem das freie Ende der Stange axial freibeweglich
geführt ist.
Für das Einwirken der Schaltwippe auf den Zieharm ist es
zweckmäßig, einen Anschlag vorzusehen, auf den die Schalt
wippe bei ihrer Bewegung in ihrer Arretierstellung ein
wirkt. Vorzugsweise besteht dieser Anschlag aus einem
Zapfen, der seitlich am Zieharm befestigt ist.
Die Erfindung bietet den wesentlichen Vorteil, daß die
Einrichtung neben dem üblichen Aufschieben von Förderwa
gen zugleich auch für das Halten eines Förderwagens
während des Aufschiebens und überdies zum Abziehen von
Förderwagen einsetzbar ist, ohne daß für das Auslösen
dieser unterschiedlichen Funktionen mit einem Antrieb
versehene Betätigungsgeräte, sei es in ortsfester oder
sei es in auf dem Aufschieber mitbewegbarer Ausführung,
erforderlich sind. Anders als bei den bekannten Einrich
tungen ist bei der Erfindung der Zieharm allein durch
ortsfeste passive Schaltkufen steuerbar.
Durch die Anwendung einer solchen Schaltkufe auf dem
Förderkorb besteht dabei die Möglichkeit, den Zieharm
auch hier in gewünschter Weise zu betätigen. Eine solche
Einrichtung bietet nicht nur dank der Anwendung konstruk
tiv einfacher und zuverlässiger Bauteile eine hohe
Funktionssicherheit, sondern ist darüber hinaus wartungs
freundlich und kostengünstig in der Anschaffung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ziehwagens einer Auf
schiebeeinrichtung nach der Erfindung teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, in
der der Zieharm die Ruhestellung einnimmt,
Fig. 3 einen Querschnitt des Ziehwagens in der Ebene der
Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 4 bis 6 Seitenansichten einer Aufschiebeeinrichtung in
Verbindung mit einem Förderkorb in schematischer
Darstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht der Aufschiebeeinrichtung nach
den Fig. 4 bis 6.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ziehwagen 1 ist über
ein Schub- und Zuggestänge 2 nach Art einer Laschenkette
mit einem nicht dargestellten Stoßwagen verbunden und mit
tels Gleitkufen 3 in den U-förmigen Führungsschienen 4,
die in der Mitte zwischen den Fahrschienen 5 verlaufen,
längsbeweglich geführt.
Der Ziehwagen ist gebildet aus zwei aufrechtstehenden
parallelen Seitenwänden 6, die durch Stege 7, 8 starr
miteinander verbunden sind. Die erwähnten Gleitkufen 3
sind an den Außenwandungen der Seitenwände 6 angebracht.
Zwischen den Seitenwänden 6 ist auf einer an den Seiten
wänden befestigten Achse 9 ein Zieharm 10 drehbeweglich
gelagert, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Im
Hinblick auf die hohen Stoßbeanspruchungen des Zieharmes
10 sind an beiden Seiten Stütznaben 11, 12 befestigt,
die in ihrer axialen Länge so bemessen sind, daß der Zieh
arm 10 in einer gegenüber der Längsmittelebene des Zieh
wagens 1 seitlich versetzten Ebene axial unbeweglich ge
halten ist.
Fig. 1 zeigt den Zieharm 10 in seiner schräg aufgerichte
ten Arbeitsstellung, in die er unter der Einwirkung seiner
Schwerkraft selbsttätig einschwenken kann. Abgestützt
ist der Zieharm 10 in der aufgerichteten Stellung mit
seinem inneren Arm auf einer Gleitbahn 13, auf der auch
der Ziehwagen 1 gleitend geführt ist. Anstelle einer
solchen Abstützung kann ebensogut eine Abstützung im
Ziehwagen selbst vorgesehen sein, so daß der Zieharm 10
mit der Gleitführung 13 nicht in Berührung kommt.
Wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist, greift der Zieh
arm 10 in der aufgerichteten Stellung mit einer etwa
senkrecht stehenden Stoßfläche 14 an der Achse 15 des Rad
satzes eines Förderwagens an. Somit kann bei einer Bewe
gung des Aufschiebers bezogen auf die Darstellung in
Fig. 1 von links nach rechts der Förderwagen in dieser
Richtung bewegt werden. Andererseits kann der Ziehwagen
bei einer umgekehrten Bewegung mit aufgerichtetem Zieharm
10 unter einem stehenden Förderwagen hindurch bewegt
werden, da der Zieharm 10 bei Berührung mit einer Radachse
vorübergehend nach unten einklappt.
Im Ziehwagen 1 ist weiter eine Schaltwippe 16 angeordnet,
die an einer zur Achse 9 parallelen Achse 17 seitlich
vom Zieharm 10 drehbeweglich gelagert ist. Ebenso wie
der Zieharm 10 ist die Schaltwippe 16 als zweiarmiger
Hebel ausgebildet, der zwei stabile Endstellungen einneh
men kann, von denen eine in Fig. 1 und die andere in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Endstellung in Fig. 1 wird
durch einen festen Anschlag 18 und die Endstellung in
Fig. 2 durch die Nabe 11 des Zieharmes 10 begrenzt.
Auf das freie Ende eines Armes der Schaltwippe 16 wirkt
ständig die Kraft einer Schraubendruckfeder 19 ein, die
auf einer Stange 20 geführt ist und mit ihrem anderen Ende
an einem drehbeweglichen Widerlager 21 anliegt. Die Stange
20 ist mit einer Gabel 22 an der Schaltwippe 16 angelenkt
und an ihrem anderen Ende in einer Bohrung des Widerla
gers 21 axial freibeweglich geführt. Schaltwippe 16 und
Stange 20 bilden ein in beiden Endstellungen der Schalt
wippe in entgegengesetzten Richtungen eingeknicktes Knie
gelenk. Folglich wird bei einer Schwenkbewegung der
Schaltwippe 16 aus einer Endstellung in die andere die
Schraubendruckfeder 19 bei Durchfahren der Strecklage
vorübergehend zusammengepreßt und anschließend durch die
sich nunmehr entspannende Schraubendruckfeder 19 schlag
artig in die jeweils andere Endlage gedrückt.
Zur Betätigung der Schaltwippe 16 dienen ortsfeste
Schaltkufen 23, 24, die an ihren entgegengesetzten Enden
mit schräg verlaufenden Auflaufflächen 25 ausgebildet
sind. Für das Einwirken der Schaltkufen 23, 24 auf die
Schaltwippe 16 während der Bewegung des Ziehwagens 1 sind
an der Schaltwippe 16 nach unten ragende Nocken 26, 27
angeformt. Bei einer angenommenen Bewegung des Ziehwagens
1 von rechts nach links zeigt Fig. 1 den Nocken 26 der
Schaltwippe 16 kurz vor der Berührung mit der Schaltkufe
23. Bei weiterer Bewegung drückt die Schaltkufe 23 den
Nocken 26 und damit die Schaltwippe 16 aus der in Fig. 1
dargestellten Endstellung so weit nach oben, daß die
Strecklage des Kniehebelgelenkes überschritten wird, so
daß die Schaltwippe 16 unter der Einwirkung der Kraft
der Schraubendruckfeder 19 in die in Fig. 2 dargestellte
entgegengesetzte Endlage einschnappen kann. Kommt dagegen
bei einer entgegengesetzten Bewegung des Ziehwagens der
Nocken 27 mit der Schaltkufe 24 in Druckberührung,
schnappt die Schaltwippe 16 wieder in ihre andere Endlage
um.
Für das Einschwenken des Zieharmes 10 mit Hilfe der Bewe
gung der Schaltwippe 16 ist am Zieharm 10 ein seitlich
vorstehender Zapfen 28 befestigt, auf den die Stirnkante
der Schaltwippe 16 bei einer Bewegung aus der Endstellung
gemäß Fig. 1 in die entgegengesetzte Endstellung einwirkt
und dadurch den Zieharm 10 aus der aufgerichteten Stellung
in die eingeklappte Stellung einschwenkt und ihn auch in
dieser Stellung festhält.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Einrichtung anhand
der Fig. 4 bis 7 näher erläutert. Diese zeigen als Aus
führungsbeispiel in schematischer Form einen Förderschacht
mit einseitig am Schacht angeschlossenem Füllort.
Fig. 4 zeigt den Zustand, bei dem sich ein leerer Wagen I
im Förderkorb befindet und nun vom Förderkorb mit Hilfe
des Zieharmes 10 abgezogen werden soll. Die gefüllten
Förderwagen II, III, die nacheinander auf den Förderkorb
30 aufgeschoben werden sollen, stehen auf einem geneigten
Gleisabschnitt und werden hier durch die ein- und ausrück
bare Abteilsperre 31 gehalten. Der Ziehwagen 1 ist über
ein Schub- und Zuggestänge 2 mit einem Stoßwagen 32 ver
bunden, an dem der Stoßarm 33 nach unten einklappbar ge
lagert ist. Als Antrieb für das Hin- und Herbewegen des
Stoßwagens 32 dient ein druckmittelbetriebener Hubzylin
der 34. Die vor dem Schacht endenden Schienen 35 sind
über eine Schwenkbühne 36 mit den auf dem Förderkorb 30
angeordneten Schienen 37 wie in den Zeichnungen darge
stellt verbindbar.
In Fig. 4 ist der Ziehwagen 1 so weit auf den Förderkorb
30 aufgeschoben, daß der Zieharm 10 an der in bezug auf
die anschließende Fahrtrichtung rückwärtigen Radachse des
Förderwagens I zur Anlage kommt. Mit Hilfe des Hubzylin
ders 34 wird der Ziehwagen 1 nun vom Förderkorb 10 abge
zogen, dabei wird der Förderwagen I mitgenommen und ge
langt über die Weiche 38 aufgrund eines geringen Gefälles
in das Nebengleis 39.
Die Abteilsperre 31 gibt nun den nächsten gefüllten Wagen
II frei, der über das Gefällestück bis zur Schachtsperre
40 rollt. Anschließend wird durch Beaufschlagen des Hub
zylinders 34 der Stoßwagen 32 in Richtung auf den Förder
korb 30 bewegt, so daß der Stoßarm 33 am Puffer des Förder
wagens II zur Anlage kommt und der Förderwagen auf den
Förderkorb 30 aufgeschoben werden kann, nachdem vorher
die Schachtsperre 40 freigegeben wurde. Vor Erreichen
der Endstellung wird die Vorschubbewegung verlangsamt,
so daß der Förderwagen II mit seiner vorderen Radachse ge
gen den Zieharm 10 rollt und nunmehr mit Hilfe der Auf
schiebeeinrichtung bis zum Stillstand gleichmäßig abge
bremst werden kann. Dies hat u. a. den Vorteil, daß die
hierbei auftretenden Verzögerungskräfte vom Förderkorb 30
ferngehalten werden und somit unerwünschte Stöße an den
Förderkorbführungen und die damit in der Regel verbundenen
Schwingungen vermieden werden können.
Auf dem Förderkorb 30 wird der Förderwagen durch im
Schienenbereich angeordnete Höcker, die von den Laufrädern
überfahren werden, in einer vorgegebenen Mittellage gehal
ten. Wenn diese Stellung erreicht ist, wird ein kurzer
Nachhub des Aufschiebers ausgeführt, um den Nocken 26
der Schaltwippe 16 mit der auf dem Förderkorb 30 befind
lichen Schaltkufe 23 zur Einwirkung zu bringen und damit
den Zieharm 10 in seine Ruhestellung einschwenken zu kön
nen. Hiernach werden Stoßwagen 32 und Ziehwagen 1 vom
Förderkorb 30 abgezogen. Der Förderkorb kann nun den ge
füllten Förderwagen II nach Übertage fördern und einen
neuen leeren Förderwagen heranbringen.
Während der Rückholbewegung des Ziehwagens 1 trifft kurz
vor dem Erreichen der Endstellung die Nocke 27 der
Schaltwippe 16 auf die ortsfeste Schaltkufe 24, womit die
Schaltwippe 16 wieder in die in Fig. 1 dargestellte End
stellung umklappen und der Zieharm 10 erneut seine aufge
richtete Arbeitsstellung einnehmen kann. Die Einrichtung
ist damit für ein erneutes Abziehen eines leeren Förder
wagens I vom Förderkorb 30 bereit, d. h. es kann nun ein
erneutes Arbeitsspiel wie vorstehend beschrieben ablaufen.
Bei Förderschächten mit Durchschiebebetrieb wird mit dem
Aufschieben eines Förderwagens zugleich ein auf dem För
derkorb befindlicher Förderwagen zu einem an der rück
wärtigen Seite anschließenden Gleis abgedrückt. Auch bei
einer solchen Betriebsweise wird der jeweils aufzuschie
bende Förderwagen mit dem aufgerichteten Zieharm bis zum
Erreichen seiner Endstellung auf dem Förderkorb gehalten.
Mit dem anschließenden Nachhub wird dann der Zieharm in
die Ruhestellung eingeschwenkt, so daß der Ziehwagen un
gehindert vom Förderkorb in seine Ausgangsstellung vor
dem Förderschacht zurückgefahren werden kann.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Aufschieben und Abziehen von Förder
wagen auf einen Förderkorb und umgekehrt, enthaltend
einen zwischen den Schienen hin- und herbewegbaren Stoß
wagen mit schwenkbarem Stoßarm, der mit einem unterflur
seitigen Antrieb wie z. B. eine umlaufende Kette oder ein
Hubzylinder verbunden ist, und einen Ziehwagen, der dem
Stoßwagen über ein Gestänge vorgelagert und in dessen Füh
rungen geführt ist und an dem ein in einer Ruhestellung
verriegelbarer, jedoch bei Freigabe der Verriegelung durch
Schwerkraft in die Ziehstellung selbsttätig aufklappbarer
Zieharm gelagert ist, wobei der Ziehwagen über eine in
vertikaler Ebene verschwenkbare und an den Förderkorb
anlegbare Schwenkbühne in den Bereich der auf dem Förder
korb befindlichen Schiene einfahrbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß am Zieh
wagen (1) seitlich vom Zieharm (10) eine Schaltwippe
(16) um eine horizontale, zur Fahrtrichtung quer stehende
Achse (17) schwenkbar gelagert ist, die durch ortsfeste Schalt
kufen (23, 24) zwischen den Schienen derart schwenkbar
ist, daß sie jeweils die eine oder andere ihrer beiden
stabilen Endstellungen einnimmt und dabei in einer End
stellung (Arretierstellung) den Zieharm (10) in seiner
Ruhestellung arretiert, dagegen in der anderen Endstel
lung den Zieharm (10) für eine ungehinderte Bewegung in
die Ziehstellung freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (16) aus einem zwischen zwei starren
Anschlägen (11, 18) schwenkbaren zweiarmigen Hebel be
steht, an dessen einen Arm ständig eine elastische Kraft,
z. B. einer Feder, angreift, die die Schaltwippe (16) in
der jeweiligen Endstellung zu halten sucht und daß an
beiden Armen der Schaltwippe (16) je ein in der Schwenk
ebene nach unten sich erstreckender Nocken (26 bzw. 27)
in einer solchen Weise angeordnet, z. B. angeformt ist,
daß in der einen Endstellung der eine und in der anderen
Endstellung der Schaltwippe (16) der andere Nocken im
Einwirkbereich einer Schaltkufe (23 bzw. 24) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den federbelasteten Arm der Schaltwippe (16) das
Ende einer Schraubendruckfeder (19) einwirkt, die auf
einer am Arm angelenkten Stange (20) gehalten ist und mit
ihrem anderen Ende an einem ortsfesten, drehbaren Wider
lager (21) anliegt, in dem das freie Ende der Stange (20)
axial freibeweglich geführt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (16) bei ihrer Bewe
gung in ihre Arretierstellung mit dem Zieharm (10) über
einen Anschlag in Druckberührung steht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag aus einem Zapfen (28) besteht, der seit
lich am Zieharm (10) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444269 DE3444269A1 (de) | 1984-12-05 | 1984-12-05 | Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843444269 DE3444269A1 (de) | 1984-12-05 | 1984-12-05 | Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3444269A1 DE3444269A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3444269C2 true DE3444269C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6251911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843444269 Granted DE3444269A1 (de) | 1984-12-05 | 1984-12-05 | Einrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444269A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830891A1 (de) * | 1988-09-10 | 1990-03-22 | Hausherr & Soehne Rudolf | Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
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-
1984
- 1984-12-05 DE DE19843444269 patent/DE3444269A1/de active Granted
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DE3830891A1 (de) * | 1988-09-10 | 1990-03-22 | Hausherr & Soehne Rudolf | Vorrichtung zum aufschieben und abziehen von foerderwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3444269A1 (de) | 1986-06-05 |
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