DE316654C - - Google Patents

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DE316654C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
    • B61D7/10Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/14Tipping systems controlled by trackside means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an normalen Eisenbahn-Güterwagen bzw. solchen mit normalem Untergestell, welche die Verwendung derselben sowohl zur Beförderung und gewöhnlichen Entladung beliebiger Güter als auch zur teilweisen oder vollständigen Selbstentladung von Massengütern (Schüttgütern) nach beliebiger Seite gestatten.
ίο Die seitliche Selbstentladung geschieht dadurch, daß durch eine in der Längsrichtung des Wagens an beweglichen, horizontalen Zahnstangen wirkende Zugkraft, insbesondere durch die Zugkraft der Lokomotive, eine in das Untergestell eingebaute Kippvorrichtung . angetrieben und je nach der getroffenen Einrichtung entweder der ganze Wagenkasten oder nur der Wagenboden mit den Seitenwänden gekippt werden.
Die Entladung von Selbstentladern durch die Zugkraft der Lokomotive ist an sich bereits bekannt.
Das Wesen der Erfindung besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art in der besonderen Ausbildung und Anordnung einer durch die Zugkraft der Lokomotive o. dgl. zur Wirkung kommenden Kippvorrichtung.
Die neue Anordnung besteht darin, daß
.30 unter dem Boden der Wagen in deren Längsrichtung Zahnstangen längs verschiebbar angeordnet sind, die unmittelbar oder mittels wechselweise ausrückbarer Zähnräder in Eingriff stehen mit am Wagenboden angebfachten vertikalen Zahnstangen und ein Hoch- kippen des Wagenkastens nach der einen oder anderen Richtung hin bewirken, wenn sie durch die Zugkraft der Lokomotive in der Längsrichtung verschoben werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein der Erfindung entsprechender normaler Eisenbahn-Güterwagen mit seinen Einrichtungen für Selbstentladung veranschaulicht.
Es stellen dar:
Fig. ι A den Längsschnitt des Wagens mit einer an den Ecksäulen aufgehängten, aufklappbaren Stirnwand,
Fig. ι B die Längsansicht des Wagens mit einer an den Eckrungen aufgehängten, aufklappbaren Stirnwand,
Fig. 2 den Grundriß des Wagens mit horizontal geschnittenem Wagenkasten,
Fig. 3 den Querschnitt des Wagens mit gekipptem Wagenkasten,
Fig. 4 die zu Fig. 1 bis 3 zugehörige Kippvorrichtung im größeren Maßstäbe,
Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungen von Kippvorrichtungen.
Auf dem normalen Untergestell des Eisenbahn-Güterwagens ruht mit seinem Boden der seitlich kippbare Wagenkasten.
Der flache Boden des Wagenkastens stellt eine in sich geschlossene, drehbare Plattform dar, mit der die Seitenwände und bei einigen Ausführungen auch die Stirnwände sicher verbunden sind.
Er kann zugleich mit den Seitenwänden und je nach der Bauart entweder mit oder
ohne Stirnwände um Scharniere ff, welche an den Längsträgern b des Untergestells befestigt sind, nach beiden Seiten gekippt werden und hierbei zwischen den Pufferbohlen c frei schwingen.
Der Wagenboden besteht aus kräftigen Holzbohlen d, welche durch dazwischenliegende eiserne Querträger e sowie Unterzüge / versteift und durch eiserne Längsträger g ίο eingerahmt sind. Die Querträger dienen zugleich zur Aufnahme der Hubkraft.
Um eine vollständige seitliche Entleerung des Wagenkastens beim Kippen herbeizuführen, bestehen die Seitenwände in ihrer ganzen Länge aus Türen h oder Klappen.
Die Türen werden von kräftigen eisernen Rungen i als Türpfosten eingefaßt, welche mit den Längsträgern g des Bodens zwecks Abbordung des Wagens abnehmbar verbunden sind. . ·
Die Stirnwände des Wagens können fest oder aufklappbar ausgeführt sein.
Die festen Stirnwände sind mit den Eckrungen k starr verbunden, die üblichen Ecksäulen kommen in Fortfall.
Die aufklappbaren Stirnwände der Stirnkipper sind in zwei Ausführungen dargestellt:
■ i. Die Stirnwände/ sind in der üblichen
Weise an den Ecksäulen m des Wagens aufgehängt und letztere mit den Pufferbohlen c abnehmbar verbunden (Fig. 1 und 2 links). Die Ecksäulen müssen hierbei eine solche Form und Befestigung erhalten, daß sie das Herumschwenken des Wagenbodens mit den Seitenwänden an den .feststehenden Ecksäulen und Stirnwänden gestatten.
2. Die Stirnwände η sind an den. Eckrungen k des Wagenkastens aufgehängt und werden mit dem Wagenboden und den Seitenwänden zugleich herumgeschwenkt (Fig. 1 und 2 rechts).
Die Ecksäulen kommen hierbei in Fortfall und werden durch die Eckrungen ersetzt.
Die für die Feststellung der aufklappbaren Stirnwände übliche Daumenwelle, welche i drehbar an den Pufferbohlen befestigt ist, wird hierbei durch eine mit der Stirnwand · verbundene glatte' Welle 0 ersetzt, über deren j Enden p Überfälle greifen, welche an den Längsträgern g des Wagenbodens drehbar befestigt sind.
Zum Kippen des Wagenkastens nach beiden Seiten dient die in das Untergestell des ■65 Wagens eingebaute Kippvorrichtung, welche dutch eine in der Längsrichtung des Wagens angreifende Zugkraft, insbesondere durch die Zugkraft der Lokomotive in Betrieb gesetzt wird.
. Für die Wirkung dieser Zugkraft als Hubkraft ist es erforderlich, daß der alleinstehende Wagen durch eine geeignete Hemmvorrichtung, wie Bremsschuhe, Wagenbremse u. dgl., und der im Zuge befindliche Wagen durch ebensolche Hemmvorrichtung oder durch den nachfolgenden Zugteil gegen Ver: Schiebung gesichert ist.
Die Kippvorrichtung ist in drei Ausführungsformen in Fig. ι bis 6 dargestellt.
; i. Unter dem Wagenboden sind auf jeder Längsseite des Wagens mehrere Zahnstangen-. getriebe angebracht, welche in Gehäusen q (Fig· 3) auf den Querträgern r des Unterge- : stells gelagert sind. Die Anzahl der Getriebe richtet sich nach der Länge des Wagenbodens.
Die Zahnstangengetriebe bestehen aus je einer vertikalen, kreisförmig gebogenen Zahn- : stange, s mit schräg gestellten Zähnen in der konkaven Krümmung und aus einer horizontalen geraden Zahnstange t mit entsprechenden schrägen Zähnen, welche in die vertikalen Zahnstangen aller Getriebe ständig eingreift und dieselben zugleich vertikal verschieben kann. Die horizontalen Zahnstangen gleiten j auf den Querträgern des Untergestells entlang.
Die Köpfe u der vertikalen Zahnstangen greifen drehbar in entsprechende offene Lager ν ein, welche unter den eisernen Querträgern e des Wagenbodens angebracht sind. Diese Lager bieten den Köpfen der arbeitenden vertikalen Zahnstangen beim Hub einen gesicherten Angriffspunkt, gestatten jedoch das Abheben des Wagenbodens von den Köpfen der ruhenden Zahnstangen auf der Seite,- nach welcher der Wagenkasten geneigt wird. . ' .
Die horizontalen Zahnstangen-treten durch Öffnungen aus einer Pufferbohle c des Wagens heraus und sind an diesem Ende mit einem kleinen Zughaken w versehen (Fig. 1 bis 4).
Durch genügend starken Zug an einer horizontalen Zahnstange in der Längsrichtung des festgestellten Wagens werden die mit ihr in Eingriff stehenden vertikalen Zahnstangen gleichzeitig angetrieben und der Wagenkasten auf dieser Seite gehoben.
Die Größe der Neigung des Wagenkastens u0 wird durch die schwächere oder stärkere Wir- ■ kung der Zugkraft erreicht und bedingt die Menge der Entladung.
2. Zwischen den Längsträgern b des AVagens ist neben je zwei gegenüberliegenden vertikalen, kreisförmig gebogenen Zahnstangen j eine Ouerwelle 1 eingebaut (Fig. 5), welche in ihren Lagern 2 drehbar ist. Auf jeder derselbeni sitzen zwei konische Zahnräder 3 und zwei Stirnräder 4. Die konischen Zahnräder sind auf den Wellen seitlich verschiebbar und durch Nut und Feder gegen
Drehung auf denselben gesichert. Die Stirn- : räder sind auf den Wellen starr befestigt. Die kreisförmig gebogenen Zahnstangen s sind wie vorher in Gehäusen auf den Querträgem r des Untergestells gelagert und tragen die Zähne auf ihrer der Antriebwelle zugekehrten Seitenfläche. '..-.'
Vor dem Kippen des Wagenkastens werden die konischen Zahnräder mit den zu ihnen ίο gehörigen vertikalen Zahnstangen auf der Hubseite zum Eingriff und auf der Neigungsseite des Wagenkastens außer Eingriff gebracht. . ' : ■ ■:
Über den hintereinander liegenden Stirnrädern jeder Wagenseite läuft in der Längsrichtung des Wagens je eine horizontale Zahnstange 5, welche mit denselben in ständigem Eingriff steht. . '
Die beiden horizontalen Zahnstangen treten ■ durch Öffnungen aus der einen Pufferbohle c ! heraus und sind an diesen Enden mit kleinen Zughaken w versehen.
An den mit letzteren verbundenen Zugketten oder einem über dieselben gelegten Kupplungsbügel χ ο. dgl. kann der Angriff der ; Zugkraft an beiden Zahnstangen zugleich er- ! folgen.
Beim Eintritt der Zugwirkung an den. horizontalen Zahnstangen des festgestellten '■ Wagens werden die Stirnräder und die Antriebwellen gedreht und eine .Seite des Wagenkastens mittels der auf der Hubseite gelegenen Zahngetriebe gehoben (Fig. 5). ;
Die angegebenen beiden Kippvorrichtun- i gen eignen sich wegen der begrenzten Länge der horizontalen Zahnstangen für Güterwagen mit kurzem Boden. j
Es ist deshalb noch eine Kippvorrichtung ; für lange Güterwagen dargestellt, bei der die 40' vertikalen Zahnstangen auch an dem der Zugrichtung entgegengesetzten äußersten Ende des Wagenbodens angetrieben werden können. . . ' !
3. Zwischen den Längsträgern b des.Unter- i gestells ist nur an einem Ende des Wagens | eine Querwelle 1 (Fig. 6) eingebaut, welche I in ihren Lagern 2 drehbar ist und in der ; Mitte zwei feste Stirnräder 4 für den Angriff der beiden horizontalen, antreibenden \ Zahnstangen 5 und'an jedem Ende ein konisches Zahnrad 3 trägt, das mit der Welle durch Nut und Feder verbunden und auf der- ; selben verschiebbar ist.
Jedes der beiden konischen Zahnräder 3 ■ greift in ein zugehöriges konisches Zahnrad 6 ein, 'welches auf einer auf jeder Seite auf den I Querträgern r des Untergestells ,gelagerten Längswelle 7 starr befestigt ist.
Die Längswellen tragen an mehreren Stellen und besonders auch an ihren Enden feste Stirnräder 8, welche in die kreisförmig gebogenen, vertikalen Zahnstangen s eingreifen und dieselben antreiben.
Wenn die beiden konischen Zahnräder auf der Kippseite des Wagens außer Eingriff und die auf der Hubseite in Eingriff gebracht sind, kann durch die Wirkung der Zugkraft der Wagenkasten gehoben werden (Fig. 6).
Die horizontalen Zahnstangen der Kippvorrichtungen brauchen nur durch eine ^uf-■ferbohle hindurchzutreten, da es gleichgültig ist, auf welchem Wagenende die Zugkraft angreift, wenn nur die Zahnstangen herausgezogen werden. <
Nach dem Vorstehenden bietet- die Erfmdung große wirtschaftliche Vorteile.
Dieselben sind:
1. Die uneingeschränkte Verwendbarkeit solcher Selbstentladewagen als gewöhnliche Eisenbahnwagen im gesamten Eisenbahn-Güterverkehr und die Ersparung vieler ,Spezialwagen.
2. Die Ersparung vieler teurer und oft mangelnder Arbeitskräfte zur gewöhnlichen Entladung von Massengütern oder zum Kip-. pen der beladenen Wägenkästen mit Hand durch Ausnutzung der im Zug- und Rangierbetrieb vorhandenen Lokomotiven als starke und schnellwirkende Kräfte für das Kippen der Wagenkästen. g0
3. Der durch schnelle Entladung bewirkte schnelle Umlauf der Güterwagen für Selbstentladung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kippen von Selbstentladewagen durch Zugkraft, insbesondere durch die Zugkraft der Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Boden der Wagen in deren Längsrichtung Zahnstangen längsverschiebbär angeordnet sind, die unmittelbar oder mittels wechselweise ausrückbarer Zahnräder in Eingriff mit am Wagenboden angeordneten vertikalen Zahnstangen stehen und ein Hochkippen des Wagenkastens nach der einen oder anderen Richtung hin bewirken, wenn sie durch eine Zugkraft, insbesondere durch die Zugkraft der Lokomotive, in der Längsrichtung verschoben werden. ,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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