DE254695C - - Google Patents
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- DE254695C DE254695C DENDAT254695D DE254695DA DE254695C DE 254695 C DE254695 C DE 254695C DE NDAT254695 D DENDAT254695 D DE NDAT254695D DE 254695D A DE254695D A DE 254695DA DE 254695 C DE254695 C DE 254695C
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- bogie
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- levers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/04—Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYS 254695 -KLASSE 2Od. GRUPPE
Drehgestellanordnung für Eisenbahnfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Drehgestellanordnung für Eisenbahnfahrzeuge, die vor und
hinter den Treibachsen je ein Drehgestell besitzen. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß der Stützpunkt für das Gewicht des Fahrzeuges, das von dem für die jeweilige
Fahrtrichtung hinteren Drehgestell aufgenommen wird, von seiner gewöhnlichen Lage —
dem Drehpunkt des Untergestelles — auf zwei
ίο zur Längsachse des Fahrzeuges senkrecht einander
gegenüberliegende Stützpunkte des Drehgestelles verteilt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Teiles einer Lokomotive.
Fig. 2 ist eine Endansicht eines der Drehgestelle, teilweise im Schnitt.
- Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das Drehgestell.
- Fig. 3 ist eine Aufsicht auf das Drehgestell.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Die Lokomotive besteht aus dem Gestell 1, das von den Treibachsen 2 und 3 und von
zwei Drehgestellen 4, an jedem Ende einem, von denen nur eines dargestellt ist, getragen
wird, und aus dem Wagenkasten 5, der auf dem Gestell ruht.
Jedes' der Drehgestelle 4 besteht aus einem Paar Laufräder 6, 7, einem federnden Tragstück
8, 9 und einem Gestellrahmen 10. Das Tragstück ist nachgiebig auf den Federn 11
des Gestellrahmens gelagert. An dem Fahrzeugrahmen ι sitzt der Körper 12 (Fig. 2) mit
den Platten 13 und einer zylindrischen Höhlung 14, die einen entsprechenden zylindrischen
Vorsprung 15 des Drehgestelles umfaßt. Die Anordnung der Teile ist dabei so getroffen,
daß sich jedes Drehgestell 4 um den zylindrischen Ansatz 15 als Zapfen drehen kann.
Um nun die Stabilität des Fahrzeugkörpers zu vergrößern, ist ein Paar Hebel 17 angeordnet,
die an ihren inneren Enden, wie später beschrieben werden wird, mit dem Ausgleichgestänge
an der Lokomotive verbunden sind. Die entgegengesetzten Enden der Hebel 17
sind durch Gelenke 18 mit Kolben 19 verburiden,
die sich in den fest an dem Fahrzeug sitzenden Zylindern 20 bewegen können. Jeder
Kolben 19 hat eine Feder 34, die dem Luftdruck in dem Zylinder 20 entgegenwirkt und
das Bestreben hat, die Hebel 17 nach oben zu ziehen. Diese sind geführt und werden
durch zwei Sätze von Vorsprüngen 23, 24 an seitlicher Verdrehung gehindert. Die Vorsprünge
gehen von den Armen 25 aus, die an dem Lokomotivrahmen durch Bolzen oder sonstwie befestigt sind. An den Stützplatten
21 des Drehgestelles sitzen Vorsprünge 26 und 27, die den Vorsprüngen 23 und 24 entsprechen.
Diese Teile sind so angeordnet, daß die Hebel 17 gewöhnlich zwischen den Führungsvorsprängen
23 und 24 liegen. Werden aber die Kolben 19 durch Einlassen von Luft
in die Zylinder abwärts getrieben, dann werden die Rollen 22 gegen die Stützplatten 21
gepreßt, und die Hebel 17 liegen nun nicht nur zwischen den Vorsprüngen 23 und 24, sondern
auch zwischen den Vorsprüngen 26 und 27. In dieser Stellung sind der Fahrzeugrahmen
und das Drehgestell gegen seitliche Verschiebung gesichert.
Die Ausgleichvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Hebeln 28, Gelenken 29 und Fe-
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dem 30, die irgendwie passend angeordnet sind (Fig. 1). Die Gelenke 31 sind an den
inneren Enden der Hebel 17 anstatt an dem Fahrzeuggestell befestigt. Die Enden der Hebei
17 erstrecken sich indes ein wenig über die Verbindungspunkte mit den Gelenken 31
hinaus und werden von den Ansätzen 32 des Gestelles 1 und den dazwischenliegenden Federn
33 getragen. Unter gewöhnlichen Bedingungen sind die ausgleichenden Gelenke 31
mit dem Fahrzeugrahmen über die Federn 33 verbunden.
Will man die Lokomotive in einer bestimmten Richtung arbeiten lassen, z. B. in der des
Pfeiles 35 (Fig. 1), so kann man die Standfestigkeit der Lokomotive bedeutend erhöhen,
indem man Preßluft auf die Kolben 19 der Zylinder 20 an dem hinteren Ende der Lokomotive
einwirken läßt. Die Kolben werden dann entgegen den Federn 34 nach unten gedrückt
und die Rollen 22 gegen die Flächen 21 des Drehgestelles mit genügender Kraft
gepreßt, um den auf dem Drehpunkt lastenden Druck auch auf die Stützflächen zu übertragen.
Auf diese Weise ist das Gestell in ein seitlich tragendes Drehgestell verwandelt.
Der Druck auf das äußere Ende der Hebel 17 entlastet die Federn 33 von dem Gewicht, das
gewöhnlich, auf ihnen lastet, und macht die
Hebel zu Teilen des Ausgleichsystems.
Will man die Lokomotive in umgekehrter Richtung fahren lassen, so muß man Druck
auf die Kolben der Zylinder an dem entgegengesetzten Ende geben; auf diese Weise ist es
möglich, dieselben Verhältnisse für jede Fahrtrichtung zu schaffen.
Wenn nun der Radstand der Lokomotive verhältnismäßig kurz ist, so kann man die
Stabilität des Fahrzeuges vermehren, indem man Friktionsschuhe 36, wie sie Fig. 4 zeigt,
an Stelle der Rollen 22 setzt. Bei dieser Anordnung wird nicht nur das vordere Drehgestell
in ein seitlich tragendes Gestell verwandelt, sondern es wird auch das hintere Drehgestell
zu einem Teil des starren Radstandes der Lokomotive.
Claims (2)
1. Drehgestellanordnung für Eisenbahnfahrzeuge, die vor und hinter den Treibachsen
je ein Drehgestell besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt für das Gewicht des Fahrzeuges, das von dem
für die jeweilige Fahrtrichtung hinteren Drehgestell aufgenommen wird, von seiner
gewöhnlichen Lage (dem Drehpunkt des Untergestelles) auf zwei zur Längsachse des Fahrzeuges senkrecht einander gegenüberliegende
Stützpunkte (21) des Drehgesteiles verteilt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (21)
gegenüber den Rollen (22) o. dgl. eines Hebelpaares (17) liegen, das an seinem h>
neren Ende mit den Ausgleichhebeln (28, 29) des Fahrzeuges und an seinem anderen
Ende durch einen Preßluft- oder Dampfkolben (19) herabgedrückt werden kann.
3; Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Friktionsschuhe
(36) des Hebelpaares (17) das hintere Drehgestell gegenüber dem Fahrzeuggestell festgestellt
werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE254695T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254695C true DE254695C (de) |
Family
ID=5959598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254695D Active DE254695C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1166187A (de) |
DE (1) | DE254695C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2676550A (en) * | 1950-09-14 | 1954-04-27 | Gen Steel Castings Corp | Railway vehicle antinosing device |
-
0
- DE DENDAT254695D patent/DE254695C/de active Active
-
1914
- 1914-12-07 US US87596414A patent/US1166187A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1166187A (en) | 1915-12-28 |
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