DE805960C - Einrichtung zum Entladen von vierraedrigen Wagen durch Kippen - Google Patents

Einrichtung zum Entladen von vierraedrigen Wagen durch Kippen

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DE805960C
DE805960C DE1949P0042222 DEP0042222D DE805960C DE 805960 C DE805960 C DE 805960C DE 1949P0042222 DE1949P0042222 DE 1949P0042222 DE P0042222 D DEP0042222 D DE P0042222D DE 805960 C DE805960 C DE 805960C
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DE
Germany
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jacks
wagons
lifting
articulated
jack
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Expired
Application number
DE1949P0042222
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Geller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER GELLER
Original Assignee
WALTER GELLER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entladen von vierrädrigen Wagen durch Kippen Der luftbereifte Ackerwagen mit einem fest mit dem Unterbau verbundenen Wagenkasten hat sich im landwirtschaftlichen Betrieb bewährt. Er ist preiswert, geländegängig, leicht und wird mit Zugtieren oder leichten Traktoren bewegt, wie sie in zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben vorhanden sind. Der breite Wagenkasten macht jedoch das Entladen. umständlich und zeitraubend. Das läßt sich bekanntlich abkürzen, wenn der Wagen, wie es in der Erntezeit häufig geschieht, mit dem Vorder- und dem Hinterrad einer Wagenseite auf 2o bis 25 cm hohe Böcke gefahren wird. Dadurch kommt @er in eine Kippstellung. Sie reicht aber erfahrungsgemäß noch nicht aus, um das Erntegut durch sein Gewicht allein zum Abrutschen zu bringen. Auch gelingt das Aufbocken nicht immer ohne Zwischenfall. Andere Möglichkeiten, den Wagen rasch in eine ausreichende Kippstellung zu bringen, sind bisher noch nicht bekannt. Es gibt zwar Wagen, deren Kasten kippbar auf dem vierrädrigen Unterbau angeordnet ist. Sie bringen aber dem landwirtschaftlichen Betrieb keinen besonderen Vorteil, denn sie -sind zu teuer und zu schwer. Ihr Kippwerk erfordert verständlicherweise eine schwere und kostspielige Wagenkonstruktion. Es wird mit der Hand bedient, und das dauert in der Erntezeit noch zu lange.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, mit der ein luftbereifter Ackerwagen, dessen Kasten fest mit dem vierrädrigen Unterbau verbunden ist, rasch in die zum Entladen erforderliche Kippstellung gebracht wird. Sie löst diese Aufgabe in folgender Weise: Erfindungsgemäß wird an einer Längsseite des Wagens eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Anheben der beiden Radachsen des Wagens aufgestellt und der Wagen mit dieser Einrichtung gekippt. Diese Vorrichtung ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß der Wagen <lamit in eine solche Kipplage gebracht wird, daß das Ladegut durch sein Eigengewicht von der Plattform abrutscht. Dazu werden insbesondere zwei Wagenheber benutzt, die auf einer Wagenseite unter die Radachsen aufgestellt werden und die miteinander durch eine verlängerbare, gelenkig an den Antriebszapfen der Wagenheber angreifende Welle verbunden sind. Die Welle wird vorteilhafterweise von der Zapfwelle des Treckers aus mittels einer ebenfalls verlängerbaren Gelenkwelle angetrieben. Die verlängerbaren Antriebswellen bringen den Vorteil mit sich, daß die Kippvorrichtung den verschiedenen Wagen ohne weiteres anzupassen ist. Sie kann sich auch während ihrer Betätigung selbsttätig auf verschiedene Längen einstellen, falls der Erdboden unter den Hebern durch die Einwirkung der Last nachgibt und die Heber dadurch ihre ursprüngliche Ausgangsstellung verändern. Die Veränderlichkeit der Länge der Antriebswellen läßt sich beispielsweise durch Vierkantstangen erreichen, die durch ein darübergeschobenes Vierkantrohr miteinander gekuppelt sind. Wenn die Wellen an den Antriebszapfen der Wagenheber gelenkig angreifen, werden Beschädigungen der Antriebsmittel ausgeschlossen, die sonst eintreten könnten, wenn der Heber ohne die gelenkige Verbindung seine ursprüngliche Stellung unter der Einwirkung der Last verändert. Erfindungsgemäß hat wenigstens einer der Wagenheber einen Antriebs- und Abtriebszapfen, an den die Betätigungswelle für den zweiten Wagenheber angeschlossen wird. Kopf und Fuß dieser Wagenheber sind in Richtung der Radachse beweglich am Heber angebracht, dadurch kann das Hubgestänge, an dem der Kopf und der Fuß beweglich angebracht sind, zwanglos beim Hochheben des Wagens die erforderliche Neigungslage einnehmen. Eine an der Wagenachse angebrachte Stützvorrichtung verhindert beim Kippen des Wagens ein Gleiten des Kopfes auf der Wagenachse.
  • Als Wagenheber können die bekannten Wagenhebertypen benutzt werden, wenn sie dem Verwendungszweck entsprechend angepaßt sind. Insbesondere sind solche Wagenheber geeignet, welche die Wagenachse ungefähr um ihren Abstand vom Erdhoden, also im allgemeinen um etwa 40 cm, zu heben gestatten. Für diesen Zweck eignen sich insbesondere die teleskopartigen und die scherenartigen Wagenheber. Eine unzulässige Überschreitung des Kippwinkels wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken vermieden, wenn ein Leerlauf an geeigneter Stelle in dem Antrieb angeordnet wird, wobei der Leerlauf zweckmäßigerweise verstellbar angeordnet wird, damit die jeweilige Kipphöhe einstellbar ist.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, der jedoch auf die in der Abbildung gezeigte nicht beschränkt ist.
  • Die an die Zapfwelle des Treckers angeschlossene selbsttätig verlängerbare Antriebswelle ist mit a bezeichnet, sie arbeitet über ein Kardangelenk b auf den zweckmäßigerweise gelenkig angeordneten Antriebszapfen des Wagenhebers c, der auch einen zweckmäßigerweise gelenkig angeordneten Abtriebszapfen hat, an den die selbsttätig verlängerbare Antriebswelle d für den zweiten Wagenheber e angeschlossen ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entladen von vierrädrigen Wagen durch Kippen, insbesondere von luftbereiften Ackerwagen mit festem Wagenkasten, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Hebevorrichtung zum einseitigen gleichzeitigen Anheben der beiden Radachsen des Wagens.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei im Abstand der Radachsen aufgestellten Wagenhebern (c, e) besteht, die durch eine verlängerbare, gelenkig an denAntriebszapfen derWagenheber angreifende Welle (d) verbunden sind, wobei die Einrichtung, mit einem zweckmäßigerweise verlängerbaren und gelenkigen Antriebsmittel (a) versehen ist, das zum Anschluß an die Zapfwelle des Treckers eingerichtet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wagenhebern (c, e) Kopf und Fuß quer zur Verbindungswelle (d) angelenkt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Wagenheber (c) einen An- und einen Abtrieb hat.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen zweckmäßigerweise einstellbaren Leerlauf in der Antriebseinrichtung der Wagenheber, der den Hebevorgang bei einer eingestellten Hubhöhe beendet.
DE1949P0042222 1949-05-09 1949-05-09 Einrichtung zum Entladen von vierraedrigen Wagen durch Kippen Expired DE805960C (de)

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