DE2439031A1 - Anhaenger fuer die verbindung mit einem traktor - Google Patents
Anhaenger fuer die verbindung mit einem traktorInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/061—Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks
- B62D53/062—Semi-trailers of flat bed or low loader type or fitted with swan necks having inclinable, lowerable platforms; Lift bed trailers; Straddle trailers
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Description
Julio Cesar Santos da Silva Bento Rua Sao Joao de Brito, n- 2, Linda-a-Velha,
Portugal
Anhänger für die Verbindung mit einem Traktor
Die Erfindung betrifft einen Anhänger für die Verbindung mit einem Traktor. Die bekannten Anhänger
haben eine Achse mit zwei Rädern am hinteren Ende und eine Deichsel am vorderen Ende, die in den
Zughaken des Traktors eingehängt wird. Auf solche Anhänger werden Lasten durch Anheben von Hand
oder mit einem Hebegerät aufgesetzt und abgefahren. Hierbei ist der Aufwand an Lohn und Spezialausrüstungen
so beträchtlich, daß er die Finanzkraft des grössten Teils der landwirtschaftlichen
Betriebe überschreitet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger für einen Traktor
so zu gestalten, daß bei einfacher Konstruktion ein selbstladendes Gerät entsteht, das sich an
jeden Traktor anhängen lässt und von dem traktor eigenen Hebegeschirr betätigt werden kann.
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Hierbei wird ein von Gabelstaplern her bekanntes Prinzip benutzt. Voraussetzung für die Verwendung
des neuen Anhängers ist, daß die zu bewegenden Lasten sich etwas überhöht über dem Boden
auf einer Plattform oder Palette befinden, oder mit Längsleisten an der Unterseite versehen
sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine gelenkige
mechanische Konstruktion gelöst, die sich mit Rädern auf dem Erdboden abstützt und mittels
einer Deichsel an den Traktor angekuppelt wird, wobei sie zusätzlich noch für das Heben und Senken
der Lastplattform durch zwei hydraulische Kraftarme des Traktors betätigt wird, die normalerweise
die landwirtschaftlichen Geräte steuern und die in diesem Fall die Bewegungen des Hebens
und Senkens, also der Ladung und Entladung der Plattform des Anhängers steuern. Das Merkmal des
Selbstladens gibt also die Möglichkeit, mit einem normalen Traktor die Lasten vom Boden hoch zu
heben, sie wie mit einem normalen Anhänger zu transportieren und wieder abzusetzen, auch in
unebenem Gelände.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lastplattform
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durch parallele Gabeln gebildet wird, die dazu bestimmt sind, unter die Last zu fahren, die zu
diesem Zweck normalerweise auf einer geeigneten Palette oder einem gleichwertigen System liegt,
wobei sich diese Platt form auf das automatische Kupplungssystem des Traktors mittels einer Deichsel
abstützt, wie bei normalen Anhängern, und aufgrund von zwei gelenkig miteinander verbundenen Konstruktionsteilen,
die wie ein einseitiger Hebel arbeiten, welcher sich an seinem einen Ende mit Rädern, die den Drehpunkt dieses Hebels bilden,
auf dem Boden abstützt, und am anderen Ende auf den hydraulischen Kraftarmen des Traktors, der
beim Heben oder Senken in Verbindung mit seiner automatischen Kupplung das Heben oder Senken
der Lastplattform bewerkstelligt. Insbesondere ist der einseitige Hebel inform von zwei parallen
Armen ausgebildet, die aussen rechts und links an der Lastplattform beweglich angebracht
sind, wobei das eine Ende eines jeden Armes sich mit einem Rad auf dem Boden abstützt, während
das andere Ende mittels eines Endstückes mit dem Ende des anderen Armes fest verbunden ist und
beim Heben und Senken auf den Kraftarmen des Traktors aufliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der technische Fortschritt darin zu sehen, daß im Gegensatz zu gewöhnlichen Gabelstaplern,
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keinerlei Hydraulikteile verwendet werden. Es handelt sich effektiv um ein rein mechanisch
bewegtes System, das erlaubt, die Bewegungen der hinteren hydraulischen Kraftarme und des
damit gekuppelten Zughakens des Traktors für den Hub der Last einzusetzen. Das bewegliche
System des Anhängers stützt sich mit Rädern auf dem Boden ab und vergrössert infolge seiner Konstruktion
die Hubkraft der Kraftarme des Traktors. Hierdurch können weit grössere Lasten gehoben werden, als der Hubkraft des Traktors
entspricht. Entsprechend dem Anteil der Last, der während des Transportes von dem Traktor
aufgenommen wird, werden dessen Antriebsräder mehr belastet und können also grössere Kräfte
übertragen. Der selbstladende Anhänger ist gewissermassen die Kombination eines normalen
Anhängers und eines Gabelstaplers, dessen hydraulisches System jedoch vom Traktor gestellt wird.
Die Beschaffung eines selbstladenden Anhängers nach der Erfindung bedeutet für einen durchschnittlichen
landwirtschaftlichen Betrieb eine verhältnismässig kleine Investition, bringt ihn aber in den Besitz eines Gerätes, das
unter Ausnützung der am Traktor vorhandenen Hydraulik grosse Dienste leistet und den Betrieb
von körperlichem Aufwand entlastet.
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Während des Fahrens unter Last wird das Hubsystem des Anhängers durch eine "besondere Stütze in der
oberen Position festgesetzt, so daß die Kraftarme des Traktors entlastet sind und lediglich
durch den Zughaken eine Verbindung besteht; er wird also wie ein normaler Anhänger geschleppt.
Grundlegend besteht der selbstladende Anhänger - Gegenstand der vorliegenden Erfindung - in
seiner Konstruktion aus 2 U-förmigen, steifen, ineinanderliegenden Rahmen, die eine gemeinsame
Drehachse haben und damit das Heben und Senken ermöglichen.
Die Geometrie des Systems ist so, daß die Lastfläche beim Heben annähernd horizontal bleibt,
da am Traktor gleichzeitig mit dem Heben der Kraftarme auch der Haken und damit die Deichsel
angehoben wird.
Die beiliegenden Zeichnungen sind dazu bestimmt, beispielhaft und ohne irgendeine Einschränkung
die Arbeitsweise des Anhängers zu veranschaulichen und mit Hilfe der Bezeichnungen seine
Funktionen besser zu erläutern. Sie sind im Mittelschnitt - ausgenommen Fig. 2 - dargestellt.
Diese Einzelteile haben folgende Bezeichnung:
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" 2) Querbalken der Gabel
" 3) Deichsel
" 4) Zugring
" 5) Zughaken des Traktors
" 6) Hakenschutz
" 7) Achsstummel zur Verbindung von 1) + 8)
" 8) Hubrahmen
" 9) Verlängerung der Kraftarme 18)
" 10) Laufräder
" 11) Verlängerungsstücke
" 12) Führungsstück
" 13) Stütze
" 14) Drehpunkt von 13)
11 15) Nut für die Fahrposition
11 16) Nut für den Leer transport
" 17) Zapfen des Hubrahmens 8)
11 18) Kraftarme des Traktors
• " 19) Querbalken des Hubrahmens 8)
Fig. 1 und 2 stellen den Anhänger in Seitenansicht und Grundriss dar.
- eine horizontale Lastfläche (1) in Form einer Gabel, die unter die zu hebende Last geschoben
wird und die nach vorn eine Deichsel (3) trägt mit einem Zugring (4) zum Anhängen an den Zughaken
(5) des Traktors;
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- einen weiteren U-förmigen Rahmen (8) + (19), der aussen herum um die zuvor beschriebene Gabel
(1) angeordnet und mit dieser auf ungefähr der halben Länge auf jeder Seite des U-Rahmens durch
je einen Achsstummel (7) beweglich verbunden ist. Dieses U hat an seinen hinteren Enden je ein Rad
(10) und an dem vorderen Querteil (19) 2 Verlängerungsstücke (11), an denen die Kraftarme (18)
des Traktors über die Verlängerung (9) angreifen. Dadurch wirkt dieser U-Rahmen (8) wie ein einseitiger
Hebel, dessen Drehpunkt die Räder (10) sind, an dem- die Habkraft des Traktors am anderen Ende
an den Verlängerungsstücken (11) und die Last, die auf der Gabel liegt, über die oben erwähnten
Achsstumrael (7) angreift. Dem Verhältnis zwischen der Länge des Kraftarmes und der Länge des Lastarmes
entspricht auch das Übersetzungsverhältnis für die Hubkraft-Verstärkung.
Auf den Zeichnungen ist ausserdem rechts das Hinterrad des Traktors mit seinem an einem Arm
montierten Zughaken (5) sowie die Kraftarme (18) und deren Verlängerung (9) abgebildet. Man erkennt
die Ähnlichkeit mit dem Gabelstapler hinsichtlioh der Lastaufnahme und das Fehlen von irgendwelchen
Verbindungswellen. Die weiteren Teile sind bei den jeweiligen Zeichnungen in ihrer Funktion be*-
schrieben.
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Fig. 1 und 2 zeigt den Anhänger in der Phase der Annäherung an die Last, die man auf Abstandsstücken
oder einer Palette liegen sieht. Gabel (1) und Hubrahmen (8) befinden sich in der unteren
Endstellung, ebenso die Kraftarme (18) und der bewegliche Zughaken (5).
Durch Rückwärtsfahren wird der Anhänger unter die Last geschoben, die nun vom Traktor angehoben werden
kann.
Fig. 3 zeigt den Anhänger mit der angehobenen Last in der oberen Endstellung mit der entsprechenden
oberen Stellung der Kraftarme (18) + (9) und des Zughakens (5) des Traktors. Der über die Verlängerungsstücke
(11) angehobene Habrahmen (8) hat über die Achsstummel (7) die Last auf der Gabel (1)
ebenfalls angehoben in die der Höhe des Zughakens (5) entsprechende Position. Ein Fahren in dieser
Position ist nicht möglich, da sich Nickbewegungen des Traktors infolge Fahrbahnunebenheiten voll auf
das Scherensystem auswirken würden und ausserdem bei Kurvenfahrt die Verlängerungsstücke (11) von den
Kraftarmen (18) + (9) seitlich abrutschen würden, wodurch der Bubrahmen (8) mit der Last in die untere
Stellung herunterfallen würde. Darüber hinaus stände das Jaydraulische System ständig unter Druck.
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Fig. 4 zeigt die Fahrstellung des Anhängers, die von der Fig. 3 insofern verschieden ist, als der
Hubrahmen (8) zum Einrasten seines Zapfens (17) in die Wut (15) der Stütze (13) geringfügig abgesenkt
worden ist. Des weiteren ist die Verlängerung (9) der Traktor-Kraftarme (18) so weit abgesenkt,
daß keine kraftschlüssige Verbindung zu den Verlängerungsstücken
(11) mehr besteht, deren Lastanteil jetzt über die Stütze (13) und deren Drehpunkt (14)
auf die Deichsel (3) und damit auf den Zughaken (5) des Traktors übertragen wird. Der Anhänger, der
mit dem Traktor jetzt also nur noch über den Zughaken (5) verbunden ist, kann nun wie jeder andere
Anhänger geschleppt werden.
Durch einen Vergleich der Fig. 1, 3 und 4 lässt sich die Funktion des Anhängers leicht erkennen, auch
die der Stütze (13>, die mit ihrem Drehpunkt (14) so auf der Deichsel (3) befestigt ist, daß ihr Schwerpunkt
in den jeweiligen Stellungen die gewünschte Funktion automatisch unterstützt, wodurch Bedienungsfehler
und damit Uberbeanspruchung vermieden wird.
Zum Absenken der Last am Bestimmungsort wird zunächst
der Zustand der Fig. 3 hergestellt durch Anheben der Verlängerung (9) und der Kraftarme (18) in die obere
Stellung, wodurch auch der Hubrahraen (8) in seine obere Stellung gehoben wird. Dadurch wird der
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Zapfen (17) aus der Nut (15) herausgehoben und die Stütze (13) lässt sich jetzt nach vorn ziehen. Nun
kann die Last hydraulisch wieder abgesenkt werden in die Position Fig. 1, worauf der Anhänger unter
der Palette herausgezogen werden kann.
Fig. 5 zeigt die Stellung für den Leertransport des Anhängers. Hierzu wird in der unteren Stellung
nach Fig. 1 der Zapfen (17) des Hubrahmens (8) durch Zurücklegen der Stütze (13) in deren Nut (16)
eingerastet. Beim Heben mit der Traktorhydraulik können nun infolge der Verblockung die beiden Anhängerteile
(1) und (8) nicht mehr scherenartig geöffnet werden, sondern der gesamte Anhänger wird
hochgehoben, wie die Fig. 5 zeigt.
Damit kann der Traktor vollkommen frei gefahren werden, was besonders bei Rückwärtsfahrt zur Annäherung
an die Last äusserst vorteilhaft ist. Der Anhänger wird zu diesem Zweck bis dicht über
dem Boden abgesenkt. In dieser Stellung ist es wesentlich leichter, die Gabel (1) auf die Last
auszurichten, als wenn die Räder (10) auf dem Boden laufen würden.
Nach dem Wiederaufsetzen der Räder (10) auf den Erdboden, löst sich der Zapfen (17) selbsttätig
aus der Nut (16) und der Hebel (13) fällt durch
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seine Schwerpunktlage in die Ausgangsstellung zurück, so daß beim anschliessenden Anheben der
Last durch Vergesslichkeit des Traktoristen keine Gefahr für das Gerät besteht.
Nachstehend wird an der typischen Operation des Hebens der Last das Diagramm der Kräfte gezeigt:
Die verschiedenen Bezeichnungen stellen dar:
1 - Auflagerpunkt des Hebels, entspricht den
Rädern (10) des Anhängers;
2 - Drehpunkt (7) zwischen den beiden Hauptteilen des Anhängers, gleichzeitig
Schwerpunkt der Last P;
3 - Angriffspunkt der Hubkraft F des Traktors;
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- 12 -
P = | Last | Traktors |
F » | Hubkraft des | der Räder |
A = | Auflagerkraft | |
a »ie | Lastarm | |
y - | Kraftarm | |
Für den gleichen Gleichgewichtszustand bestehen die Gleichungen:
P=A + F
P χ a β F χ y
Daraus resultiert:
F - f χ Ρ
Somit ergibt sich immer:
§ <1
§ <1
Es ergibt sich, daß mit der Kraft F des hydraulischen Systems des Traktors das Anheben einer
höheren Last P möglich ist. Die Geometrie der Einheit ermöglicht, daß y fast 3 mal grosser
sein kann als a ohne Beeinträchtigung der Handlichkeit des Anhängers. Daraus folgt, daß ein
landwirtschaftlicher Traktor, der über dieses neue Zubehör verfügt, ca. 3 mal höhere Lasten
heben kann als seiner hydraulischen Kraft entspricht. Ein landwirtschaftlicher Traktor der
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Klasse von 40 PS könnte somit Lasten in der Grössenordnung von 1,5 t heben und bei einem genügend
kleinen und leichten Anhänger diesen als Ganzes anheben (gem. Abb.5).
Nachdem Aufbau und Funktion des Anhängers gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden,
dessen Kosten auf Grund seiner konstruktiven Einfachheit sehr niedrig sind, ist es jetzt angebracht,
einige Beispiele der vielen Einsatzmöglichkeiten zu zeigen, die unmöglich mit den normalerweise bei
landwirtschaftlichen Betrieben vorhandenen Mitteln zu verwirklichen sind, wobei am eigentlichen Traktor
keinerlei Änderungen erforderlich sind.
Eine der Arbeiten, die der neue Anhänger durchführen kann, ist die Bewegung von Metallbehältern,
die normalerweise für Lasten von 1500 kg ausgelegt sind, während der Weinlese und Obsternte« Normalerweise
werden die Behälter auf einen großen Anhänger gestellt, der auf Grund seiner Abmessungen nicht
in unmittelbarer Nähe der Pflücker stationiert werden kann, weshalb lange Wege mit den Körben
zurückzulegen sind. Schließlich müssen die Arbeiter auch noch auf die Plattform des Anhängers
steigen, um die Körbe in die Behälter zu entleeren. Es ist deshalb häufig ein hoher personeller Auf
wand erforderlich mit entsprechender Verteuerung der Ernte.
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Mit dem neuen Anhänger, der eine nur wenig grössere Fläche als der Behälter benötigt, können
diese immer in der Nähe der Pflücker auf der Erde abgestellt werden, wodurch sich sehr kurze Wege
und erleichtertes Ausschütten ergeben und die Produktivität erheblich gesteigert wird.
Wegen seiner geringen Abmessungen eignet sich der Anhänger auch zum Beladen eines grossen Anhängers
über eine Rampe. Das ist dann wichtig, wenn die Produkte zu einer grösseren Sammelstelle transprotiert
werden sollen.
Der Anhänger ist noch ausserordentlich nützlich zur kontinuierlichen Bewässerung der Pflanzungen,
die mit nur 2 Behältern durchgeführt werden kann. Während ein Behälter gefüllt wird, was immer einige
Zeit in Anspruch nimmt, fährt der Traktor mit dem anderen Behälter zwischen den Pflanzenreihen
durch und bewässert sie. Wegen seiner leichten Be- und Entlademöglichkeit dauert das Austauschen der
Behälter dann immer nur wenige Augenblicke, wodurch Wartezeiten vermieden werden.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit besteht bei der Bewegung aller Arten von empfindlichen Lasten, die
auf Paletten geladen oder montiert werden, wie Pumpen, Generatoren, Düngemittel oder andere Dinge.
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- 15 -
Die Ausführung des Anhängers ist in den anliegenden Zeichnungen nur beispielhaft gezeigt und erlaubt
viele Modifikationen, besonders hinsichtlich der Abmessungen der Behälter und Paletten, der verwendeten
Materialien, der konstruktiven Einzelheiten usw., ohne daß solche Änderungen das Prinzip, auf
welohem er beruht und das Gegenstand des vorlie genden Patentes ist, beeinflussen.
Patentansprüche -
- 16 -
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Claims (6)
- - Patentansprüche -1·) Anhänger für die Verbindung mit einem Traktor gekennzeichnet durch eine gelenkige mechanische Konstruktion, die sich mit Rädern (10) auf dem Erdboden abstützt und mittels einer Deichsel (3) an den Traktor angekuppelt wird, wobei sie zusätzlich noch für das Heben und Senken der Last-Plattform (1) durch zwei hydraulische Kraftarme (18) des Traktors betätigt wird, die normalerweise die landwirtschaftlichen Geräte steuern und die in diesem Fall die Bewegungen des Hebens und Senkens, also der Ladung und Entladung der Plattform des Anhängers steuern.
- 2.) Anhänger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Lastplattform durch parallele Gabeln (1) gebildet wird, die dazu bestimmt sind, unter die Last zu fahren, die zu diesem Zweck normalerweise auf einer geeigneten Palette oder einem gleichwertigen System liegt, wobei sich diese Plattform auf das automatische Kupplungssystem des Traktors mittels einer Deichsel (3) abstützt, wie bei normalen Anhängern, und auf Grund von zwei gelenkig bei (7) miteinander verbundenen Konstruktionsteilen (8,19), die wie ein einseitiger Hebel arbeiten, welcher sich an 509809/0852- 17 -seinem einen Ende mit Rädern (10), die den Drehpunkt dieses Hebels bilden, auf dem Boden abstützt, und am anderen Ende auf den hydraulischen Kraftannen (18) des Traktors, der beim 'Heben oder Senken in Verbindung mit seiner automatischen Kupplung das Heben oder Senken der Lastplattform bewerkstelligt.
- 3.) Anhänger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitige Hebel konstruiert ist als zwei parallele Arme (8), die aussen rechts und links an der Lastplattform (1 bei 7) beweglich angebracht sind, wobei das eine Ende eines jeden Armes sich mit einem Rad (10) auf dem Boden abstützt, während das andere Ende mittels eines Einstückes (19) mit dem Ende des anderen Armes fest verbunden ist und beim Heben und Senken auf den Kraftarmen (18) des Traktors aufliegt.
- 4.) Anhänger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die 7 Drehpunkte an der Lastplattform in solcher Position angeordnet sind, daß die Bewegung des Hebens und Senkens dieser Plattform sich immer in annähernd paralleler Position zur Oberfläche des Bodens hält.- 18 509809/0852
- 5.) Anhänger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kraft- und Lastarrae (8) des einseitigen Hebels in einer solchen Eelation befinden, daß sie einen wesentlichen Multiplikationseffekt erzielen in Bezug auf die an den Kraftarmen (18) des Traktors verfügbare Hubkraft, die das 2 bis 3-fache dieses Wertes erreichen kann, wobei noch eine ausreichende Hubhöhe erzielt wird, um den Transport in unebenem Gelände zu ermöglichen.
- 6.) Anhänger nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Stütze (13) an der Deichsel (3) vorhanden ist, die ermöglicht, die Gabel (1) in verschiedenen Positionen starr am Traktor abzustützen, wobei die angehobene Plattform während des Transportes der Last abgestützt ist, und ein Teil der Last, wie bei normalen Anhängern, auf den Zughaken des Traktors übertragen wird und die abgesenkte Plattform beim Fahren ohne Last in einer zweiten Position so abgestützt ist, daß das hydraulische System des Traktors • das vollständige Hochheben des leeren Anhängers ermöglicht, so daß der Traktor wie bei Allein fahrt manövrieren kann.509809/0852-IS-Leerseite
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