DE3514525A1 - Verfahren und zubehoerteil zum entladen von fracht aus einem container - Google Patents

Verfahren und zubehoerteil zum entladen von fracht aus einem container

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Koehring Co
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einem Gabelstapler, insbesondere ein Zubehörteil für eine Gabelverlängerung an einem teleskopartigen Gabelstapler mit Ausleger zum Laden und Entladen empfindlicher Ladung aus handelsüblichen Behältern oder Containern der im Huckepack auf Lastwagen, Schiffen oder Eisenbahnwaggons transportierten Art.
Die Erfindung ist besonders gut geeignet zur Entnahme von mit einer Hebestange versehenen Geschoßmagazinen aus einem handelsüblichen Container der 20-Fuß-Größe und ist besonders nützlich, wenn kein übliches Ladedock zur Verfügung steht, was meistens in einer Umgebung für militärische Zwecke der Fall ist. Die genannten Container haben üblicherweise einen Querschnitt in senkrechter Richtung von ca. 2,5 χ 2,5 m und sind ca. 6 m lang (8x8 bzw. 20 Fuß) und sind an einem ihrer Enden offen.
Auslegerartige Gabelstapler sind bisher mit einem teleskopartigen Ausleger versehen, an dem ein typisches Gestell mit zwei Gabeln befestigt ist. Die Gabelanordnung ist mit dem Ausleger über Hydraulikzylinder betriebsmäßig verbunden, und diese Zylinder können den Betätigungszylindern für den Ausleger untergeordnet werden. Auf diese Weise kann unabhängig von dem Auf- und Abschwenken des Auslegers die Gabelanordnung verhältnismäßig horizontal gehalten werden.
Wenn der Ausleger in eine im wesentlichen horizontale Stellung ausgefahren wird, ist die Gabelstapleranordnung im wesentlichen senkrecht, um die Zinken der Gabel, die unter einem Winkel von 90° mit der Anordnung verbunden sind, in einer im wesentlichen horizontalen Lage zu halten. Dadurch erhält die Gabelstapleranordnung einen sehr hohen Umriß, wenn sich der Ausleger in einer im wesentlichen horizontalen Position befindet. Hierdurch ist die Lade- und/oder Entladekapazität des Gabelstaplers für Paletten oder Behälter, die in Lastwagenan-
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hängern oder an Zugfahrzeugen angebrachten Waggons dicht gepackt enthalten sind, wesentlich eingeschränkt.
Angesichts der für bekannte Gabelstapler bestehenden Einschränkungen werden die verschiedensten Methoden zum Entladen angewandt, die jedoch ausnahmslos Nachteile haben. Bei Verwendung eines gewöhnlichen Gabelstaplers zum Entladen von Paletten von einem auf einem Lastwagen angebrachten Container auf offenem Feld ist vorgeschlagen worden, eine Rampe vorzusehen, damit der Gabelstapler zum Entladen der Fracht in den Container einfahren konnte. Dies Verfahren hat den offenkundigen Nachteil, daß eine tragbare Rampe nötig ist und daß der Gabelstapler selbst mehrmals in den Container und aus dem Container fahren muß.
Es ist auch ein Verfahren zum Entladen von Paletten unter Verwendung einer "Rutschunterlage" vorgeschlagen worden, bei dem auf dem Boden des Containers eine Folie aus Kunststoff oder Metall ausgebreitet wird und die Paletten auf diese Unterlage gestellt werden. Beim Entladen des Containers wird diese Rutschunterlage aus dem Container heraus auf einen Tieflader gezogen. Sobald die Fracht sich auf dem Tieflader befindet, können gewöhnliche Gabelstapler sich der Fracht von der Seite des Fahrzeugs nähern und mit dem Entladen der Palette beginnen. Dabei besteht nicht nur die offenkundige Gefahr, daß die Rutschunterlage reißt, sondern es ergeben sich auch Schwierigkeiten, wenn der Tieflader nicht exakt in horizontaler Lage steht oder mit dem Container ausgerichtet ist. Unter diesen Umständen kann sich die Rutschunterlage seitlich auf dem Tieflader verschieben, so daß die Paletten herabfallen können.
Zum Entladen von Geschoßmagazinen aus dem Container ist es bisher üblich, Ketten an den Geschoßmagazinen zu befestigen und diese bis zum Rand des Containers zu ziehen, bis mindestens die Hälfte des Geschoßmagazins sich über die Kante des Containers hinaus erstreckt. Dann tritt zunächst ein erster Gabelstapler mit der Vorderseite des Geschoßmagazins in Eingriff, um zu verhindern, daß es herabfällt, während sich ein
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zweiter Gabelstapler von der Seite des Geschoßmagazins nähert und mit diesem etwa im Schwerpunkt in Eingriff tritt, um dann das Geschoßmagazin aus dem Behälter heben und zur endgültigen Stelle transportieren zu können. Bei dieser Art des Entladens muß nicht nur ein Geschoßmagazin gefährlich auf der Kante des Containers balanciert werden, sondern es sind auch drei Vorrichtungen nötig: eine, um die Magazine aus dem Container herauszuziehen, eine, um das herauskommende Ende des Magazins abzustützen und eine, um die Mitte des Magazins zu erfassen und dasselbe aus dem Container zu entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zubehörteil für eine Gabelstapleranordnung zu schaffen, welches insbesondere zum Entladen empfindlicher Fracht, beispielsweise mit Hebestangen versehener Geschoßmagazine aus Lastwagenanhängern oder an oder auf Anhängern angebrachten Waggons oder Containern geeignet ist.
Zum Laden und Entladen empfindlicher oder zerbrechlicher Fracht aus handelsüblichen Containern von vorherbestimmter Länge ist ein Zubehörteil für eine Gabelstapleranordnung eines mit Ausleger versehenen Gabelstaplers mit einem Teil versehen, der mit den Zinken in Eingriff tritt, um die Gabelstaplerzinken mit dem Zubehörteil zu verbinden.
Das Zubehörteil ist mit einem Hakenpaar versehen, welches mit Hebestangen in Eingriff tritt und vom Rahmen des Zubehörteils herabhängt.
Da das ganze Zubehörteil gemäß der Erfindung einen niedrigen Umriß hat, läßt es sich leicht in einen mit Ladung gefüllten Container einführen. Das Zubehörteil ist außerdem so bemessen, daß es entweder vor oder nach dem Anbringen an den Zinken des Gabelstaplers mit der Hebestange in Eingriff gebracht werden kann.
So wird gemäß der Erfindung ein Zubehörteil für eine Gabelstapleranordnung geschaffen, welches ideal zum Laden und Entladen von Lastwagenanhängern -oder an Zugfahrzeugen angebrachten Wag-
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gons oder Containern geeignet ist, da die Gabelstapleranordnung in eine im wesentlichen horizontale Ebene gebracht werden kann, wenn der Ausleger in einer ähnlichen Ebene gehalten wird. Durch die Erfindung erhält das Zubehörteil für den Gabelstapler einen äußerst niedrigen Umriß, und der Ausleger und das Zubehörteil des Gabelstaplers kann in einen vollgepackten Anhänger oder einen zum Versand fertigen Container eingeführt werden. Das Einhalten eines niedrigen Umrisses ist deshalb wichtig, weil Container von vorherbestimmter Größe auf Tiefladern, Anhängern und zum Versand von Containern benutzt werden. Die Zinken der Gabelstapleranordnung müssen zum Erfassen und Herausheben von Fracht aus tiefen Ausnehmungen und/oder bei sehr geringem Spielraum in der Höhe geeignet sein.
Die hier gegebene horizontale Bewegbarkeit der Zinken an der Gabel erleichtert es, diese in die exakte Stellung zu bringen, welche zum Eingriff mit der Hebestange an einem Geschoßmagazin oder zum Einschieben unterhalb einer Frachtpalette nötig ist. Die horizontale Bewegbarkeit der Zinken ermöglicht es außerdem, die Fracht vor dem Entfernen aus. dem Container in einer horizontalen Ebene zu verlagern, um sie von der Wand des Containers oder von benachbarter Ladung frei zu machen.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gabelstaplers mit Ausleger, an dem die Erfindung angewandt wird;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gabelstaplers gemäß Fig. 1 beim Entladen einer Palette aus einem auf dem Boden stehenden Container;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gabelstaplers in angehobener Stellung bei Anwendung der Erfindung zum Entladen von Magazinen aus einem auf dem Boden stehenden Container;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gabelstaplers beim Entladen einer Palette aus einem auf einer erhöhten Lastwagenplattform stehenden Container;
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- 7 Fig. 5 eine Seitenansicht des Gabelstaplers gemäß Fig. 3 beim Entladen von Magazinen aus einem auf einer erhöhten
Lastwagenplattform stehenden Container; Fig. 6 eine Seitenansicht eines mit Doppelhaken versehenen Zinkenzubehörteils gemäß der Erfindung, welches in Fig.
3 im Gebrauch gezeigt ist;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Zinkenzubehörteils gemäß Fig. 6; Fig. 8 ein Diagramm einer Nivellierschaltung, mittels der die Zinken in im wesentlichen horizontaler Lage gehalten werden.
Eine teleskopartige, fahrbare Einheit mit Ausleger bzw. ein Gabelstapler 10 weist einen teleskopartigen Ausleger 12 auf, dessen inneres Ende 14 an einem Geländefahrzeug mit Fahrzeugkörper 16 schwenkbar angebracht ist. Der Fahrzeugkörper 16 ist von der in US-PS 3 937 339 beschriebenen Art, deren Offenbarung durch diesen Hinweis hier ausdrücklich eingeschlossen wird. Dieser Fahrzeugkörper enthält eine Nivelliervorrichtung, die ein Kippen des Fahrzeugkörpers gegenüber dem mit Rädern versehenen Rahmen ermöglicht. Dadurch ist der Gabelstapler 10 besonders zur Verwendung in unebenem Gelände geeignet. Solche Gabelstapler haben üblicherweise eine Länge von ca. 7,3 m (24 Fuß) in der Tragestellung, eine Breite von ca. 2,4 m (96 Zoll) und eine Höhe von ebenfalls ca. 2,4 m (8 Fuß) (Auslegerhorizontale) .
Wie bei Geräten dieser Art üblich, wird der Ausleger 12 mit Hilfe von Hydraulikzylindern 18 in Stellungen unter verschiedenen Winkeln gegenüber der Horizontalen gebracht.
Am äußeren Ende 22 des Auslegers 12 ist ein Verlängerungsteil 20 mittels einer Halteplatte 24 und von Hydraulikzylindern 26 schwenkbar angebracht. Da die Schwenkachse der Verbindung des Hydraulikzylinders 26 mit der Verbindungsplatte 24 gut unterhalb der Schwenkachse des Verlängerungsteils 20 liegt, wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann der Verlängerungsteil auf eine solche Höhe geschwenkt werden, daß er insgesamt mit der Längs-
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achse des Auslegers 12 ausgerichtet ist oder sogar jenseits dieser liegt.
Am inneren Ende sind an beiden Seiten des Verlängerungsteils 20 zwei Lampen 27 in solcher Weise fest angebracht, daß sie den Bewegungen des Verlängerungsteils 20 folgen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist mit dem äußeren Ende 30 des Verlängerungsteils 20 eine Gabelanordnung 28 mittels einer Verbindungsplatte 32 und von Hydraulikzylindern 34 schwenkbar verbunden. Die Gabelanordnung 28 kann in eine senkrechte Ebene geschwenkt werden, und diese Schwenkbewegung ist dabei völlig unabhängig von der Schwenkbewegung des Auslegers 12 und/oder der Schwenkbewegung des Verlängerungsteils 20.
Wie am besten in Fig. 1 erkennbar ist, gehört zu der Gabelanordnung 28 ein Paar teleskopartiger Hydraulikzylinder 38, die zur horizontalen Bewegung von Zinken 36 der Gabel angebracht sind. Die horizontale Bewegung der Zinken 36 erfolgt durch Kraftantrieb, insbesondere hydraulisch, wobei die Zinken 36 unabhängig voneinander bewegbar sind. Ferner ist jeder Zinken über eine Mittellinie 120 des Verlängerungsteils 20 hinaus bewegbar, so daß beide Zinken 36 an der einen oder anderen Seite der Mittellinie 120 angeordnet werden können.
Wie aus allen Figuren hervorgeht, wird die Gabelanordnung 28 normalerweise in einer horizontalen Ebene gehalten. Bisher wird dies von einer Bedienungsperson aufgrund des Urteils dieser Person bei der Handhabung der Steuerungen der Hydraulikzylinder erreicht. Außerdem sind automatische Anlagen vorgesehen, die die Bedienungsperson nach Wunsch betätigen konnte. So konnte beispielsweise die horizontale Lage der Last beim Heben dadurch eingehalten werden, daß die Hydraulikzylinder 34 für die Gabeln den Hydraulikzylindern 18 für den Ausleger untergeordnet waren, wodurch eine Schwenkbewegung des Auslegers 12 zu einer entsprechenden Bewegung der Gabelanordnung 28 führte und die Gabelanordnung in im wesentlichen horizontaler Lage gehalten wurde.
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Da jedoch der Verlängerungsteil 20 eine Vielzahl von Stellungen einnehmen kann, läßt sich die horizontale Lage der Gabelanordnung 28 nicht dadurch einhalten, daß die Hydraulikzylinder 34 für die Gabel den Hydraulikzylindern 18 für den Ausleger untergeordnet werden. So zeigt z. B. Fig. 1 den Verlängerungsteil in einer im wesentlichen senkrechten Stellung, bei der der Hydraulikzylinder 26 im wesentlichen völlig zurückgezogen ist und die Zinken 36 sich im wesentlichen horizontal erstrecken, während der Ausleger 12 vollkommen eingefahren ist. In Fig. 2 ist ein vollständig ausgefahrener Ausleger 12 gezeigt, wobei der Hydraulikzylinder 26 den Verlängerungsteil 20 teilweise ausgefahren hat,· damit die Zinken 36 mit einer Palette 40 in Eingriff treten und diese stützen können. Das Ausmaß an Spielraum zwischen dem ausgefahrenen Ausleger 12 und der Oberseite eines Containers 42 ist mit dem Abstand D markiert. Folglich könnte der Hydraulikzylinder 18 gar nicht wesentlich ausgefahren werden, um den Ausleger 12 hoch zu fahren und dadurch die Palette 40 anzuheben. Das Anheben der Palette 40 muß also notwendigerweise durch Ausfahren des Hydraulikzylinders 26 zum Schwenken des Verlängerungsteils 20 erfolgen, um auf diese Weise die Palette 40 anzuheben. Die Zinken 36 müssen, wie noch näher erläutert wird, in einem kleinen Bewegungsbereich gegenüber der Horizontalen bleiben.
Fig. 3 zeigt die fahrbare Einheit bzw. den Gabelstapler 10 beim Entladen von Fracht 44, wozu der Verlängerungsteil 20 sich im wesentlichen in einer Ebene parallel zu der durch die Fracht 44 bestimmten horizontalen Ebene befinden muß. In diesem Fall bietet wiederum der Abstand D nur einen geringen Spielraum. Der Ausleger 12 ist in im wesentlichen vollständig eingefahrener Stellung gezeigt, wobei sich auch der Hydraulikzylinder 18 in einer im wesentlichen voll zurückgezogenen Stellung befindet, damit der Spielraum des niedrigen Umrisses geschaffen wird, der zwischen der Oberseite des Containers 42 und der Halteplatte 24 nötig ist. Wie Fig. 2 zeigt, müssen sich die Zinken 36 im wesentlichen horizontal zu der durch die Fracht bestimmten Ebene erstrecken. Um den niedrigen Umriß einhalten zu können, kann der Hydraulikzylinder 18 beim Anheben und Ent-
fernen der Fracht 44 aus dem Container 42 nur in begrenztem Ausmaß verstellbar sein. Folglich werden die Hydraulikzylinder 26 im wesentlichen voll gestreckt, um den Verlängerungsteil in dieselbe Ebene zu bringen wie die Zinken 36. Da die Zinken 36 unabhängig voneinander schwenkend verstellbar sind, werden sie beim Einstellen des Verlängerungsteils 20 vom Hydraulikzylinder 34 in der horizontalen Ebene gehalten.
Fig. 4 zeigt den Gabelstapler 10 beim Entladen einer Palette 40 aus einem angehobenen Container 42, der z. B. auf einem Tieflader 45 angeordnet ist. In diesem Fall ist der Ausleger 12 im wesentlichen vollkommen ausgefahren, während die Hydraulikzylinder 26 und 34 teilweise gestreckt sind, um die Zinken 36 unterhalb der Palette 40 anzuordnen. Die Palette 40 wird dann anfangs durch Anheben des Auslegers 12 angehoben. Wenn der Ausleger 12 geringfügig eingefahren worden ist, kann die Palette 40 durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 26 weiter gehoben werden.
Fig. 5 zeigt den Gabelstapler 10 beim Entladen von Fracht 44 aus einem angehobenen Container 42, wozu der Verlängerungsteil 20 sich im wesentlichen in einer Ebene parallel zu der durch die Fracht 44 bestimmten horizontalen Ebene befinden muß. Der Ausleger 12 wird von den Hydraulikzylindern 18 geringfügig angehoben und teilweise ausgefahren. Die Hydraulikzylinder 26 und 34 sind vollkommen gestreckt, um den Verlängerungsteil 20 in die gleiche Ebene wie die Zinken 36 zu bringen.
Die Gabelanordnung 28 ist mit einem in Fig. 8 schematisch gezeigten Nivellierschaltkreis 29 versehen. Zu dem Nivellierschaltkreis 29 gehört ein an der Gabelanordnung 28 unmittelbar hinter den Hydraulikzylindern 38 angeordneter Pendelschalter 31. Für die speziellen Zwecke dieser Anmeldung hat sich ein Pendelschalter der P-Q Controls, Inc., Modell Nr. 410 als besonders zweckmäßig erwiesen, obwohl natürlich auch andere Ausführungsformen eines automatischen Niveauausgleichs vorgesehen sein können. Der Pendelschalter 31 ist unter einem Winkel angebracht, so daß ein Aufwärtskippen der Zinken 36 um 2° von
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dem Pendelschalter 31 als horizontal wahrgenommen wird. Das Pendel des Pendelschalters 31 schwingt in einer Bahn, die sich im wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Zinken 36 erstreckt und ist so eingestellt, daß ein Signal erzeugt wird, wenn ein vorherbestimmter Winkel im Bereich von 1,5° bis 3° erfaßt wird. Der Ausgang des Pendelschalters 31 ist mit einem Wählerschalter 33 verbunden. Hierdurch ist es möglich, den Pendelschalter 31 aus dem Schaltkreis auszuschließen, so daß eine Handsteuerung 37 benutzt werden kann. Der Pendelschalter 31 ist über den Wählerschalter 33 mit einem Proportionalsteuerventil in Form eines hinter einer Platte 35 am Verlängerungsteil 20 vorgesehenen Solenoidventils 39 betriebsmäßig verbunden. Vom Solenoidventil 39 wird das den Hydraulikzylindern 34 zugeführte Fluid gesteuert. Wenn der Pendelschalter 31 für die Gabelanordnung 28 einen nichthorizontalen Zustand feststellt, liefert er ein Signal an das zur Steuerung vorgesehene Solenoidventil 39, woraufhin eine Pumpe 41 den Hydraulikzylindern 34 Druckmittel zuführt, um die Gabelanordnung 28 in einer verhältnismäßig horizontalen Lage zu halten.
In Fig. 2 ist die Verwendung einer Gabelstapleranordnung zum Entladen einer Palette 40 vom vorderen Ende eines Containers 42 gezeigt. In Fig. 2 und 3 ist der Frachtcontainer auf dem Boden oder auf gleicher Höhe wie der Gabelstapler 10 gezeigt, wobei jedoch darauf hingewiesen werden sollte, daß der Gabelstapler 10 besonders gut geeignet ist, um Container zu entladen, die angehoben sind, weil sie sich beispielsweise auf einem Lastwagenanhänger befinden. Hier ist der Ausleger 12 im wesentlichen zu voller Länge ausgefahren und der Verlängerungsteil im richtigen Winkel angeordnet, um eine weitere Gabelverlängerung zu erzielen und die Gabelanordnung 28 unterhalb der Palette anzubringen. Die horizontale Bewegbarkeit der Zinken 36 ist hierfür besonders nützlich, da verschiedene, mit Fracht beladene Paletten 40 unterschiedliche Bereiche für die Aufnahme der Zinken haben können und der Gabelstapler TO nicht unbedingt immer exakt mit der Palette 40 ausgerichtet ist. Da sich diese beiden Fälle bei einer einzigen Handhabung von Fracht ergeben können, sind die Zinken 36 für einen großen Bereich horizon-
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taler Bewegung ausgelegt, einschließlich einer Bewegung aus der äußersten seitlichen Außenstellung gemäß Fig. 1 in eine Stellung jenseits der Mittellinie 120/ bei der beide Zinken 36 an einer Seite der Mittellinie 120 liegen können. Es ist auch nicht ungewöhnlich, daß sich eine Palette 40 beim Transport verlagert und dann mit der Wand des Containers 42 oder mit einer benachbarten Palette in Berührung steht. Durch geringfügiges horizontales Bewegen der Zinken 36 wird die Palette 40 aus dieser Berührung gelöst und kann dann entladen werden, indem entweder vorzugsweise der teleskopartige Ausleger 12 eingefahren oder der Gabelstapler 10 vom Container 42 zurückbewegt wird.
Fig. 3 zeigt die Anwendung eines Gabelstaplers 10 beim Entladen eines mit Fracht gefüllten Containers 44 bzw. eines Magazins, beispielsweise bei der Entnahme eines Geschoßmagazins aus einem Container 42. Hierbei arbeitet der Gabelstapler 10 mit einem mit Doppelhaken versehenen Zubehörteil 50 für die Zinken. Das Zubehörteil 50 besteht aus einem rechteckigen Rahmen 52, der durch eine mittlere Platte 56 in zwei Kammern 54 zur Aufnahme der Zinken unterteilt ist. Am Rahmen 52 sind zwei Haken 58 zum Eingriff mit einer Hebestange befestigt, die sich vom Rahmen nach unten erstrecken, wobei jeweils unterhalb jeder Kammer 54 ein Haken 58 zentriert ist. Die gesamte Höhe dieses Zubehörteils 50 beträgt ca. 22,86 cm (9 Zoll), um den niedrigen Umriß möglichst nicht zu vergrößern, denn in einem Fall wie diesem ist der niedrige Umriß der Verlängerungsteils 20 und der Gabelanordnung 28 von äußerst großem Vorteil. Jedes der in diesem Fall die Fracht 44 darstellenden Magazine ist mit einer Hebestange 60 in einer Ausnehmung versehen, die etwa am Schwerpunkt des Magazins in einer Öffnung 62 angeordnet ist. Da die Hebestange 60 sich nicht über die ganze Breite des Magazins erstreckt, ist wiederum die horizontale Bewegbarkeit der Zinken 36 und die daraus resultierende horizontale Beweglichkeit des Zubehörteils 50 von großer Wichtigkeit. Wie Fig. 3 zeigt, werden die Zinken 36 horizontal angeordnet und durch die Kammern 54 eingeschoben. Das Zubehörteil 50 kann entweder von Hand mit der Hebestange 60 in Eingriff gebracht werden, woraufhin die
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Zinken 36 in die Kanunern 54 eingefahren werden. Oder das Zubehörteil 50 kann, wenn es sich auf den Zinken 36 befindet, zum Eingriff mit der Hebestange 60 angeordnet werden. Der Verlängerungsteil 20 wird in im wesentlichen horizontale Lage bewegt und die Gabelanordnung 28 in im wesentlichen horizontaler Lage gehalten. Die Haken 58 werden oberhalb der Öffnung 62 hinter der Hebestange 60 angeordnet und dann in die Öffnung 62 abgesenkt und vorwärtsbewegt, bis ein hinterer Teil 64 der Haken 58 mit der Hebestange 60 in Eingriff tritt. Dann kann das Magazin, welches in diesem Fall die Fracht 44 darstellt, leicht angehoben und, wenn nötig, horizontal bewegt werden, wie bereits erwähnt, um von der Containerwand oder von benachbarten Magazinen gelöst zu werden. Anschließend kann das Magazin vorzugsweise durch Einfahren des Auslegers 12, wenn sich dieser in ausgefahrener Stellung befindet, oder durch Rückwärtsfahren des Gabelstaplers 10 vom Container 42 weg aus dem Container 42 entnommen werden.
In den Fig. 2 und 3 sind nur zwei Anwendungsfälle der Erfindung gezeigt. Tatsächlich ist der Verlängerungsteil 20 und die Gabelanordnung 28 in einer unendlichen Vielfalt von Kombinationen anzubringen, so daß die potentielle Verwendung einer Gabelstaplerverlängerung dieser Art praktisch unbegrenzt ist.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Zubehörteil für die Zinken eines Gabelstaplers mit Ausleger zum Entladen von mit einer Hebestange versehener Fracht aus einem Container,
dadurch gekennzeichnet , daß das Zubehörteil (50) einen Rahmen (52) aufweist, der einen Eingriffsteil für die Zinken (36) hat, welcher mindestens einen der Zinken lösbar mit dem Zubehörteil (50) verbindet, sowie einen Eingriffsteil für die Hebestange (60) , der das Zubehörteil mit der Hebestange lösbar in Eingriff bringt, wobei der Container bei einer relativen Aufwärtsbewegung des Auslegers (12) anhebbar ist.
2. Zubehörteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (52) für die Zinken (36) mindestens eine Kammer aufweist, in die die Zinken (36) einsetzbar sind, sowie mindestens einen Haken, der von dem Rahmen herabhängt und mit der Hebestange (60) in Eingriff bringbar ist.
3. Zubehörteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (52) zwei Kammern (54) begrenzt, die jeweils einen der Zinken (36) aufnehmen, und daß von jeder der Kammern ein Haken (58) für den Eingriff mit einer Hebestange (60) herabhängt.
4. Verfahren zum Entladen eines eine Fracht tragenden Behälters aus einer Umhüllung, die Zugang durch eine einzige Öffnung bietet, wobei die Behälter im wesentlichen rechteckig sind und in Richtung der Breite des Behälters innerhalb einer Ausnehmung im Behälter eine Hebestange angeordnet ist und wobei die Behälter innerhalb der Umhüllung so angeordnet sind, daß die Längsachsen der Hebestangen sich im wesentlichen horizontal und parallel zu der durch die Öffnung gebildeten Ebene erstrecken,
dadurch gekennzeichnet , daß durch die Öffnung der Umhüllung eine mit einem teleskopartigen Ausleger verbundene Einrichtung zum Eingriff mit der Hebestange eingebracht wird, daß die Einrichtung zum Eingriff mit der Hebestange oberhalb der Ausnehmung im Behälter angeordnet wird, daß die Einrichtung zum Eingriff mit der Hebestange in die Ausnehmung abgesenkt wird, daß die Hebestange mit der Einrichtung zum Eingriff mit der Hebestange in Eingriff gebracht wird, daß der Behälter angehoben wird, und daß die Einrichtung zum Eingriff mit der Hebestange durch die Öffnung aus der Umhüllung zurückbewegt wird.
DE19853514525 1984-04-23 1985-04-22 Verfahren und zubehoerteil zum entladen von fracht aus einem container Withdrawn DE3514525A1 (de)

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