DE715481C

DE715481C - Zum Befoerdern unabgefederter einachsiger Fahrzeuge dienendes einachsiges Fahrzeug

Info

Publication number: DE715481C
Application number: DEG93949D
Authority: DE
Inventors: Arthur Hendrich; Ludwig Koepke; Karl August Rolfes
Original assignee: OBERKOMMANDO HEER BERLIN
Current assignee: OBERKOMMANDO HEER BERLIN
Priority date: 1936-10-18
Filing date: 1936-10-18
Publication date: 1941-12-22

Description

Zum Befördern unabgefederter einachsiger Fahrzeuge dienendes einachsiges Fahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Befördern urabgefederter einachsiger Fahrzeuge dienendes einachsiges Fahrzeug, das mit Luftreifen und mit zwischen den Rädern angeordneten festen Radtaschen für die Räder des zu befördernden Fahrzeuges versehen ist.
Die bekannten Fahrzeuge aller Art haben meistens .eine umständliche Bauart und eine mangelhafte Lenkfähigkeit. Auch ist bei diesen Fahrzeugen noch eine besondere Festlegung der Taschen und der in diese Taschen eingeführten Räder des beförderten Fahrzeuges erforderlich. Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß die Radtaschen, die die Räder des. zu befördernden Fahrzeuges etwa halb und zum Teil oberhalb ihrer Achse umgreifen, mit geraden Auflaufschienen fest verbunden und in Auflaufrichtung hinter der Achse der Laufräder angeordnet sind. Um ein leichtes Auf-_schieben bzw. Hinaufziehen des zu befördernden Fahrzeuges zu ermöglichen, sind die Auflaufschienen um die Achse der Laufräder schwenkbar angeordnet und an ihrem vorderen Ende derart ausgebildet, daß sie beirr Auflaufen. des zu befördernden Fahrzeuges über ihre Laufradachse hinaus nach oben schwenken und in an der Unterseite des aufgeladenen Fahrzeuges vorgesehene Klauen gleiten, die mit den Radtaschen zur festen Verbindung des zu befördernden Fahrzeuges mit dem Transportfahrzeug dienen. Ferner ist an den Auflaufschienen eine Deichsel angelenkt, die an ihrem vorderen Ende eine Spannvorrichtung zur unverrückbaren Fe,stlegung des zu befördernden Fahrzeuges aufweist.
Schließlich sind auf der Rückseite der Radtaschen noch Stützglieder angelenkt, die in an der Unterseite des: zu befördernden Fahrzeuges angebrachte Befestigungsvorrichtungen eingreifen.
Beim Mitführen des leeren Transportfahrzeuges als Anhänger am Kraftfahrzeug wird dieses. Stützglied aufgerichtet und festgestellt.
Das Aufladen einer fahrbaren Laderampe auf die Transportachse kann in einfachster Weise so vorgenommen «erden, daß das Kraftfahrzeug hinter die Transportachse fährt. mit der vor der Transportachse befindlichen Laderampe durch ein Seil verbunden wird und dann die Laderampe auf die durch Hemmschuhe festgelegte Achse durch langsames Vorwärtsfahren hinaufzieht. Es genügt ein einziger Mann zur Gleichgewichtshaltung der Rampe und ihrer Lenkung auf die Auflaufschienen der Transportachse.
Zwecks Abladung der Rampe ist nur ein Niederdrücken der Transportachsendeichsel notwendig, ebenfalls bei gleichzeitiger Gleichgewichtshaltung der Rampe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines abgefederten, luftbereiften Transportfahrzeuges gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i -eine - Seitenansicht des durch ein Kraftfahrzeug als Anhänger mitgeführten Transportfahrzeuges mit aufrecht festgestelltem Abstützglied. ' Abb.2 das Transpartfahrzeug in Draufsicht, Abb.3 den Vorgang des Aufladens einer Laderampe auf das durch Hemmschuhe festgelegte Transportfahrzeug, Abb. 4. das mit der Rampe beladene und an ein Kraftfahrzeug mittels der Deichsel angehängte Transportfahrzeug, dessen Abstützglied die hintere Hälfte der Rampe stützt, so daß die Anhängung eines zweiten Transportfahrzeuges möglich ist und Abb.5 das Transportfahrzeug in Ablaufstellung für die aufgeladene Laderampe.
In diesen Abbildungen bezeichnet a die luftbereiften Räder des Transportfahrzeuges b, die mit einer Federung c versehen sind. Zwischen diesen Rädern befinden sich die Radtaschen d für die Räder der zu befördernden Laderampe. An die Radtaschen schließen sich nach vorn lange, gerade Auflaufschienen c an, an deren freie Enden eine Deichsel f angelenkt ist. Das Vorderende g der Auflaufschienen ist so ausgebildet, daß es leicht in an der Laderampe entsprechend vorgesehene Klauen lt eingreifen kann. Die Sicherung des Transportfahrzeuges geben die Rampe erfolgt durch eine an der Deichsel f angebrachte Spannvorrichtung i, die dem Vorderende der Rampe angepaßt ist.
Auf der Rückseite der Radtaschen sind um Bolzen 1, drehbare Stützglieder 1 für die hintere Hälfte der Rampe angelenkt, an deren Unterseite sie in entsprechend vorgesehene Befestigungsvorrichtungen in eingeführt werden können.
Der Anschluß an das Zugfahrzeug geschieht durch ein Deichselauge n zum Festlegen des Transportfahrzeuges während des Aufladens der Rampe, und das Festlegen der Rampe auf dem Fahrzeug erfolgt durch Hemmschuhe o.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Befördern unabgefederter -einachsiger Fahrzeuge dienendes einachsiges Fahrzeug, das mit Luftreifen und mit zwischen den Rädern angeordneten festen Radtaschen für die Räder des zu befördernden Fahrzeuges versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radtaschen (d), die die Räder des zu befördernden Fahrzeuges etwa halb- und zum Teil oberhalb ihrer Achse umgreifen, mit geraden Auflaufschienen (e) fest verbunden und in Auflaufrichtung hinter der Achse (b) der Laufräder angeordnet sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschienen (e) um die Achse der Laufräder schwenkbar angeordnet und an ihrem vorderen Ende (9) derart ausgebildet sind, daß sie beim Auflaufen des zu befördernden Fahrzeuges über ihre Laufradachse hinaus nach oben schwenken und in an der Unterseite des aufgeladenen Fahrzeuges vorgesehene Klauen (la) gleiten, die mit den Radtaschen (d) zur festen Verbindung des zu befördernden Fahrzeuges mit dem Transportfahrzeug dienen.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auflaufschienen (e) eine Deichsel (f i gelenkig angeschlossen ist, die an ihrem vorderen Ende mit :einer Spannvorrichtung (i) zur unverrückbaren Festlegung des zu befördernden Fahrzeuges versehein ist. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Radtaschen (rl) um Bolzen (la) drehbare Stützglieder (L) angelenkt sind, die in an der Unterseite des zu befördernden Fahrzeuges angebrachtr i Befestigungsvorrichtungen (nt.) eingreifen.