DE631709C

DE631709C - Anhaenger zum Befoerdern von Kaesten und anderen Guetern

Info

Publication number: DE631709C
Application number: DEM129553D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-22
Filing date: 1934-12-22
Publication date: 1936-06-25

Description

Die Erfindung betrifft einen Anhänger für Fahrzeuge, der aus einer von Rädern getragenen Plattform und einer Vorrichtung zum Anhängen dieser Plattform an ein Fahrzeug, beispielsweise Fahrrad, Motorrad, Auto ο. dgl., besteht und der eine Vorrichtung zum leichten Auf- und Abladen der mit diesem Anhänger zu befördernden Kästen besitzt, wobei diese Vorrichtung gleichzeitig auch zur Kupplung der Anhänger untereinander dient.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Ansichten den auf dem Anhänger zu befördernden Kasten,

Fig. 3 zeigt das Beladen des Anhängers mit dem zu befördernden Kasten,
Fig. 4 den Kasten in aufgeladenem Zustand,

Fig. 5 zeigt die Kupplung mehrerer Anhänger zu einem Zug,

Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Beladevorrichtung zwecks Herstellung eines Anhängerzuges.

Der Anhänger besteht aus einer rechteckigen Plattform, die von Rädern getragen wird, und einem zweckmäßig nach oben gekröpften, gabelförmigen Ansatz, der am Fahrrad, Motorrad, Auto ο. dgl. befestigt werden kann. Auf der Plattform 1 ist ein etwa dreieckiges Gestell 2 angeordnet, welches, wie in Fig. 3 gezeigt, bei gekipptem Zustand des Anhängers mit seiner einen Strebe waagerecht liegt und unter Haken 3 eines auf dem Anhänger zu befördernden Kastens 4 greift. Wird der Anhänger in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung mit den beiden seitlich angeordneten Gestellen unter die Haken 3 geschoben und dann der Anhänger um seine Achse 5 im Sinne des Pfeiles A verschwenkt, so stellt sich die obere Strebe der seitlichen Gestellansätze schräg, der Kasten 4 gleitet in Richtung zur Plattform des Anhängers hin 4-5 und legt sich, wie in Fig. 4 ersichtlich, mit seiner einen Seitenfläche auf die Grundfläche der Anhängerplattform.

Hierdurch ist es möglich, daß ein Mann ■ allein einen beladenen und verhältnismäßig schweren Kasten 4 auf den Anhänger heraufbringen kann, weil er durch den verhältnismäßig langen Anhängeansatz 6 an einem sehr langen Hebelarm arbeiten kann.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann auch ein Anhänger an den anderen Anhänger angehängt werden und mehrere solcher Anhänger, zu einem Zuge vereinigt, von einem Kraftfahrzeug ο. dgl. geschleppt werden. .

Zu diesem Zweck wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, zwischen die Enden der beiden seitlichen Ansatzes eine Querstange 7 eingeschaltet, die einen Haken 8 besitzt, der durch die Öffnung 9 des Ansatzes 6 hindurchgreift. Die Seitenansätze werden hierbei so hoch geführt, daß ihre Enden den Kasten 4 überragen, und die Stange 7 wird mit dem einen im Durchmesser verminderten Ende in ein

Loch des Oberteiles der einen Seitenstrebe gesteckt, während~däs~ Oberteil der anderen Seitenstrebe, wie aus Fig. 6 ersichtlich, g.ej_? teilt, durch ein" Scharnier ii aufklappbar,-^!!

durch einen Riegel io verriegelbar ist, sojs^a^ die Stange 7 fest in den beiden Seitenstr'ffilft^ sitzt. '%&

Die Ansätze 3 der Kästen 4 können auch noch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dazu benutzt werden, daß der Kasten auf Tragstangen 11 gehängt und beispielsweise von zwei Trägern getragen werden kann.

Claims

Patentansprüche:

i. Anhänger zum Befördern von.Kästen und anderen Gütern, bestehend aus einer von Rädern getragenen Plattform und einem zum Anhängen dieser Plattform an das schleppende Fahrzeug dienenden Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Plattform (1)' an dieser zweckmäßig dreieckige Strebengestelle, deren vordere Strebe bei Schrägstellung des Anhängers unter Ansätze (3) eines Kastens (4) greift, von solcher Länge angeordnet sind, daß das Strebengestell den oder die Ansätze (3) des Kastens untergreift, wenn die rückwärtige Kante der Plattform (1) bis in die Nähe des Kastens (4) vorgeschoben-ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen die Seitenstreben (2) einschaltbare Verbindungsstänge (7), die zum Anhängen eines weiteren Anhängers einen Haken (8) trägt.
3. Anhänger nach Anspruch 2, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Querstange (7) auf dem einen Ende einen verjüngten Ansatz trägt, mit dem sie in ein Loch der einen Seitenstrebe eingreift, während das Oberteil der anderen Seitenstrebe, welches das andere Ende der Stange (7) umgreift, durch ein Scharnier (9) aufklappbar und durch einen Riegel (10) verriegelbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen