DE353532C

DE353532C - Kippvorrichtung fuer Foerderwagen

Info

Publication number: DE353532C
Application number: DENDAT353532D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-05-20

Description

Kippvorrichtung für Förderwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für Förderwagen im Bergeversatz der Grubenbetriebe. Das Wesen derselben besteht darin, daß auf einer mit einem Abzweig versehenen Platte am Ende der äußeren Abzweigschiene ein Ausschnitt vorgesehen ist, während die zugehörige Schiene des Abzweiggleises etwas weitergeht. Dadurch wird ein Rad in die Vertiefung geführt und der Wagen ohne jede Hilfe zum Stürzen gebracht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht; es zeigt: Abb. i Draufsicht auf die Kippvorrichtung, Abb. z Seitenansicht, Abb. 3 die Kippvorrichtung von vorn, Abb. q. von hinten gesehen, Abb. 5 Seitenansicht mit Förderwagen im Augenblick des Stürzens.
Die Vorrichtung besteht aus der Auflageplatte a, auf der Quadrateisen b, der Höhe des Spurkranzes der Räder eines Förderwagens entsprechend, aufgelegt sind. Die Quadrateisen sind der Spur entsprechend als Weiche ausgebildet und haben einen beweglichen Weichenbaum c. Das Quadrateisen b, der Weiche ist am äußeren Ende rechtwinklig umgebogen. Das Quadrateisen b= schneidet mit dem rechtwinkligen Ausschnitt d ab, wodurch die Vertiefung und das Kippen der Förderwagen bewirkt wird. Das Quadrateisen b3 ist an seinem Ende abgebogen, um die leeren Förderwagen bequem wieder aufschieben zu können. Die Quadrateisen ragen mit ihren äußeren Enden an beiden Seiten über die Platte hinaus und haben Anschärfungen e, damit die Förderwagen leicht auf die Plattform a hinaufgedrückt werden können, oder um die Förderwagen über die Kippvorrichtung nach der anderen Seite zu drücken.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der mit Bergeversatz beladene Förderwagen wird über die Anschärfungen e der Quadrateisen b auf die Platte a aufgeschoben, durch den Weichenbaum c in die Weiche geleitet und stürzt um, sobald das Rad f des Förderwagens g die Vertiefung d erreicht hat und das andere Rad gegen das rechtwinklig gebogene Ende des Quadrateisens b1 anschlägt. Nach dem Leeren wird der Förderwagen wieder aufgerichtet. Dadurch, daß das Quadrateisen b, abgebogen ist, wird erreicht, daß der leere Förderwagen leicht und bequem wieder auf die Quadrateisen aufgeschoben werden kann.
Die Vorrichtung läßt sich in jedem Bergeversatz, sei es nun stehendes oder liegendes Gebirge, ohne weiteres anbringen, weil dieselbe keinen größeren Raum oder Aufbau bedarf, sondern einfach auf die Schienen aufgelegt wird. .

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Kippvorrichtung für Förderwagen im Bergeversatz für Grubenbetriebe, gekennzeichnet durch eine mit einem Abzweiggleis versehene Platte, die vor der außerhalb des geraden Gleises liegenden Schiene (b2) des Abzweiggleises einen Ausschnitt (d) besitzt, während die zugehörige Schiene (b,) etwas weitergeht.