AT116857B - Muldenbügelmaschine. - Google Patents

Muldenbügelmaschine.

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AT116857B
AT116857B AT116857DA AT116857B AT 116857 B AT116857 B AT 116857B AT 116857D A AT116857D A AT 116857DA AT 116857 B AT116857 B AT 116857B
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AT
Austria
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machine
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rod
roller
lever
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English (en)
Inventor
Emilie Wellan
Original Assignee
Emilie Wellan
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Muldenbügelmaschine.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf Muldenbügelmaschinen jener Bauart, bei welchen mehrere Mulden mit Bügelwalzen hintereinander angeordnet sind. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Bügelwalzen dieser Maschinen in einem gemeinsamen Rahmen zu lagern und diesen Rahmen mit Hilfe von Stossstangen in lotrechter Richtung beweglich zu machen, zum Zwecke, die Bügelwalzen gleichzeitig anheben zu können. 



   Gemäss der Erfindung greifen an jeder der im Muldengestell gelagerten Walzen Stossstangen an, die durch ein Gestänge und eine Wandermutter od. dgl. betätigt werden. Durch diese Anordnung der   Walzenaushebevorrichtung   wird die zentrische Einstellung der Walzen in bezug auf die Mulden erleichtert. 



   Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die   Ein-und Ausschaltvorrichtung   der Maschine, auf die Spannvorrichtung für die Umlauftücher, die Lagerausbildung für die Walzen usw. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 3 zeigt Lagereinzelheiten, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 1 und Fig. 5 in grösserem Massstab einen Querschnitt und eine Draufsicht des in Fig. 2 rechts dargestellten Maschinenantriebes. 



   Das am Aussenende kugelförmig ausgebildete Walzenlager a ist in Führungen   d   der Ständer c in lotrechter Richtung verschiebbar, welche Führungen der Kugelform a des Lagers entsprechend ausgebildet sind. Dieses bewegliche Führungslager ist gleichzeitig als Federspannlager b eingerichtet, so zwar, dass das Lager b in Stangen d3 geführt ist, die oben und unten durch Querbalken a3 und   C3   ver- 
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   Während des Betriebes der Maschine wird mit Hilfe der Stange L das Anpressen der Walzen an die Mulden bewirkt, indem die Traverse   a ; s heruntergezogen   und die Feder b3 zusammengedrückt wird.
Während der Arbeitsunterbrechungen müssen die Walzen von den Mulden abgehoben werden, um Ver- brennungen der Wicklungstücher zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wird die Stange L gehoben, wodurch vorerst die Spannfeder b3 entlastet und hierauf erst das Lager angehoben wird. In der ausgerückten
Stellung der   Bügelwalzen   ist die Feder B3 mithin entlastet. 



   Zum Heben und Senken sämtlicher hintereinander angeordneter Muldenwalzen   ex-eu   sind zu beiden Seiten links und rechts der Maschine doppelarmige   Hebel h für   die erste Muldenwalze eI angeordnet, deren Arme ha rechtwinkelig abgebogene Fortsätze h2 aufweisen. Nahe dem Drehpunkt des Hebels h ist die Stange   l   zum Andrücken der Muldenwalze eI angelenkt. 



   Die Zugstangen   l   der übrigen Muldenwalzen sind im Kniepunkt rechtwinkelig abgebogener
Hebel   -   angelenkt, die an einem Ende gelagert sind, am andern aber an die Stange K angelenkt sind, die vom Fortsatz   h2   des Hebels   h   bei Betätigung dieses Hebels in hin-bzw. hergehende Bewegung versetzt wird. 



  Die Betätigung der Hauptkniehebel h mit ihren hintereinander angeschlossenen Kniehebeln erfolgt durch Wandermuttern o, die durch in den Konsolen   m   senkrecht gelagerte   Führungsspindeln   n und
Handräder p betätigt werden. 



   Zum Beschicken der Maschine sind auf der   Wäscheeinlegseite   stetig wandernde Führungstücher qu in bekannter Weise vorgesehen. Diese Tücher müssen bei der wandernden Bewegung immer in gespanntem Zustande gehalten werden. Dies geschah nun bisher entweder durch Nachstellen der verschiebbar gelagerten Transportwalze r von Hand oder aber mit Hilfe von Schraubenspindeln, ferner auch durch   Umnähen   der Tücher qu. 

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 der ganzen Maschinenbreite nach eine selbstspannende Walze s angeordnet, welche beiderseits in den am Ständer t befestigten Führungsstangen v in der Zugrichtung geführt wird.

   Die Belastung dieser Walze s erfolgt   erfindungsgemäss   mittels zu beiden Selten derselben wirkender Gewichte w, die durch 
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 Triebrolle in Führungen des   Lagerbockes g3 verschiebbar. Gleichfalls   im Lagerbock verschiebbar sind die Stangen   (l3,   die die beiden Traversen e3, f3 zu einem festen Rahmen verbinden, an dem die Stange g befestigt   ist. - Gegen,   die   Traverse f3 stützt sich   eine Schraubenfeder, welche im   eingerückten   Zustand die Triebrolle elastisch an das Reibungsrad a1 andrückt. Die Stange gist durch die Traverse e3 hindurchgeführt und so weit verlängert, dass sie durch eine Bohrung e1 des Lagerbockes in diesen hineinreicht.

   Beim Einrücken des Antriebes zieht die Stange g mit Hilfe der Verbindungsstangen-d3 die Traverse f3 nach links, so dass die auf das Triebrollenlager wirkende Feder   zusammengedrückt   und die Triebrolle an die Reibscheibe angedrückt wird ; das Ende der Stange g steht dabei um ein kleines Stück vom Lager- 
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 die Feder entspannt wird und hierauf das Ende der Stange g auf den   Lagerkörper aufschlägt   und diesen zwangsläufig nach rechts verschiebt, wodurch ein rasches, stossartiges   Ausrücken   des Maschinenantriebes bewirkt wird. 



   Die Stange g ist an dem Handhebel   n1   angeschlossen, welcher unten an der Konsole m1 befestigt 
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 an der   Wäseheeinfuhrseite   der ganzen   Maschinenlänge   nach befindlichen schwenkbar gelagerten SchutzbrettXempor. 



   Um die Maschine auch von der Rückseite (Wäscheausfuhrseite) vom Betrieb ausschalten zu können, ist eine Verbindungsstange X1 angeordnet, die zu ihrer Führung Schlitze a2 aufweist. 



     .. Diese Stange ist   an den Auslösehebel vl angelenkt und mit einem Handgriff b2 zum Auslösen in der   Zugrichtung   versehen ; es ist hiedurch der Notwendigkeit Rechnung getragen, falls die Gefahr   eines Unglücks   droht, den federgespannten Auslösehebel vs entweder vorne an der Wäscheeinlegeseite durch. Stoss an dem frei schwingbar aufgehängten Schutzbrett X oder   rückwärts   an der   Wäscheausfuhr-     seite,   durch Zug am Handgriff b2 auszulösen. 



     ; Die Ausrückung   der Maschine erfolgt in der Weise, dass bei Betätigung der Stange x1 die stange mit ihrer Nase vom Bolzen r1 abgeleitet, durch Federkraft nach abwärts gezogen wird und hiebei den Hebel S1 verdreht, der die Ausrückstange nl verschwenkt ; in der ausgerückten Stellung legt sich die Stange. n1 in die Rast der Lasche   p1   (s. die strichliert dargestellte Lasche in Fig. 4 der Zeichnung). 



   . Die Einrichtung nach der Erfindung hat ausser der gleichzeitigen Ein-und Aushebung sämtlicher Muldenwalzen auch den Vorteil, dass infolge des in genau lotrechter Richtung wirkenden Zuges der Stangen l der Druck jeder der hintereinander angeordneten Walzen unbedingt zum Mittel der Mulden gerichtet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Muldenbügelmaschine mit mehreren hintereinander angeordneten Muldenwalzen, dadurch gekennzeichnet, dass an den in lotrechter Richtung verschiebbaren Lagern der Walzen Stossstangen angreifen, die durch ein Gestänge mit Hilfe einer Wandermutter, Schraubenspindel od. dgl. gemeinsam zu betätigen sind, zum Zwecke, die Walzen gleichzeitig von den Mulden abheben zu können. 
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Claims (1)

  1. . durch eine Wandermutter (o) zu betätigenden doppelarmigen Hebels (-) rechtwinkelig abgebogen ist, wobei im Kniepunkt der Abbiegung die Stossstange der ersten Muldenwalze angreift, während am Ende des abgebogenen Armes eine Verbindungsstange (k) angelenkt ist, die zum gleichzeitigen Verdrehen der die, übrigen Muldenwalzen anhebender Kniehebel (il dient.
    3, Muldenbügelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (h), Gestänge (k, i1, i2) Stossstangen (L) beiderseits der Maschine zum gleichzeitigen Anheben der beiden Lager ; einer jeden Walze angeordnet sind und von einer mit lotrechter Gewindespindel (n) verschiebbaren Wndermutte. ro) gemeinsam betätigt werden.
    4. Muldenbügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze zum Spannen der Führungstücher unter Gewichtsbelastung steht.
    5. Muldenbügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit Reibungsantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein-und Ausrücken des Antriebes ein starrer, im Lagerbock (g3) verschiebbarer <Desc/Clms Page number 3> Rahmen (e3, f3, d3) auf das bewegliche Triebradlager (k2) in der Weise einwirkt, dass beim Einrücken eine am Lager angreifende Feder gespannt wird, beim Ausrücken vorerst die Feder entlastet wird und hierauf ein mit dem Rahmen verbundener Bolzen (h3) od. dgl. das Lager stossartig verschiebt, so dass der Antrieb zwangsläufig ausgerückt wird.
    6. Muldenbügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der üblichen Ausrückung eine sowohl vorne wie auch rückwärts der Maschine zu betätigende Notausrüekung derart angeordnet ist, dass die an die drehbare Klinke (SA) angelenkte, am Bolzen unter Federspannung eingehängte Auslösestange (vl) hinter dem in bekannter Weise der ganzen Maschinenbreite nach schwenkbar gelagerten Schutzbrett emporführt, an deren oberem Ende die Zugstange ( angekuppelt ist, so dass beim Abrücken der Auslösestange (v1) vom bolzen (r1), entweder vorne an der Maschine durch das Verschwenken des Schutzbrettes oder aber durch Zug am Handhebel (Xl) rückwärts an der Maschine der Auslösehebel (W)
    durch die Klinke (SI) ausgelöst wird, wodurch der Antrieb ausgerückt und die Maschine augenblicklich stillgesetzt wird.
    7. Muldenbügelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenlager am Ende kugelförmig ausgebildet sind und in der Kugelform angepassten lotrechten Führungen der Gestelle (c) beweglich sind, zum Zwecke, dass sich die Lager unter dem Federdruck frei einstellen können. EMI3.1
AT116857D 1928-05-24 1928-05-24 Muldenbügelmaschine. AT116857B (de)

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AT (1) AT116857B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170896B (de) * 1955-08-01 1964-05-27 Gunnar Ivar Fredholm Abhebevorrichtung fuer Muldenmangeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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