DE522544C

DE522544C - Gegen gewaltsames Hochschieben gesicherter Rolladen

Info

Publication number: DE522544C
Application number: DET37258D
Authority: DE
Original assignee: Tuemler & Peil
Current assignee: Tuemler & Peil
Publication date: 1931-04-10

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf einen gegen gewaltsames Hochschieben gesicherten Rollladen mit Hakengliederverbindungsstücken mit am Rolladen kippbar angelenkter und mit einem Auslöser versehene Sperrklinke.

Es ist bekannt, Rolläden gegen gewaltsames Hochschieben dadurch zu sichern, daß der obere Rollstab beim gewaltsamen Hochschieben von außen lediglich -durch sein Gewicht in ίο eine Kipplage gebracht wird, in der er den Rolladen sperrt. Die praktische Erfahrung mit derartigen Rolläden hat gelehrt, daß mit einigem Geschick dennoch Unbefugte in der Lage sind, den herabgelassenen Rolladen nach Auslösung der Sperrung des oberen Rollstabes hochzuschieben.

Weiter ist eine selbsttätige Vorrichtung

bekannt, bei der eine Sperrklinke kippbar am Rolladen angelenkt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die angelenkte Sperrklinke am Rolladenstab befestigt, wodurch naturgemäß eine Schwächung des an sich schon sehr dünnen Stabes eintritt. Ferner ist es bekannt, die Sperrklinke durch ein besonderes Zugorgan o. dgl. auszulösen.

Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß bei Rolladen mit Hakengliederverbindungsstücken ein winklig abgebogenes Lagerende der Sperrklinke zwei benachbarte Hakenglieder so miteinander verbindet, daß das Gewicht des darunterliegenden Teiles des Rolladens die Sperrklinke in die Sicherungslage zu kippen bestrebt ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar bei gesenktem Rolladen.

Der Rolladen besteht in bekannter Weise aus den Rollstäben 1, die durch metallene Hakenglieder 2 miteinander verbunden sind und auf die Gurtwalze 3 mittels Gurten 4 aufgerollt werden, die bei herabgelassenen Rollladen locker sind. Hinter dem Rollstab i" ist nun eine Sperrklinke 5 gelenkig angeordnet, die hinter einen festen Ansatz 6 am oberen Querbalken des Rolladenschachtes dann greift, wenn die Sperrklinke 5 bei gesenktem Rollladen aus der Ebene der Hinterfläche des Rollstabes 1 ^a herauskippt. Diese Klinke weist einen abgebogenen Teil 7 auf, der die beiden benachbarten metallenen Hakenglieder 2^a und 2⁶ der Rollstäbe i^a und i^b derart miteinander verbindet, daß beim Herablassen des Rollladens das Gewicht des Rollstabes' i^b. sowie der darunterliegenden Rollstäbe die Sperrklinke 5 in die Sicherungslage zu kippen bestrebt ist. Sobald die Sperrklinke 5 beim Herablassen des Rolladens an der abgerundeten Vorderfläche des Ansatzes 6 vorbeigegangen ist, greift sie unter diesen. Die Auslösung der Sperrklinke erfolgt mit einem besonderen Zugorgan 8, das gleichfalls auf die Gurtwalze 3 aufwickelbar ist. Die Lockerung der Gurte 4 ist derart bemessen, daß bei Bedienung der Gurtwalze 3 durch das Zugorgan 8 auf die Sperrklinke ein sie auslösender Zug ausgeübt wird, ehe die Gurte 4 auf den Rollladen zu wirken beginnen. Es können auch zwei oder mehrere Sperrklinken oder eine einzige von einer der Breite des Rolladens entsprechenden Länge verwendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Gegen gewaltsames Hochschieben gesicherter Rolladen mit Hakengliederverbindungsstücken mit am Rolladen kippbar angelenkter und mit einem Auslöser versehener Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß ein winklig abgebogenes Lagerende (7) der Sperrklinke (5) zwei benaeh- _ barte Hakenglieder (2^a, 2^b) so verbindet, daß das Gewicht des darunterliegenden Teiles des Rolladens die Sperrklinke (5) in die Sicherungslage zu kippen bestrebt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen