DES0022883MA - - Google Patents

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DES0022883MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. April 1951 Bekanntgemacht am 8. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung zum Bewegen der Augen von Puppen, insbesondere Laufpuppen in Abhängigkeit von Schwenkbewegungen des Kopfes oder anderer Glieder, bei der an der Augenbewegungsvorrichtung angreifende Schnüre durch im Innern der Puppe sitzende Führungen, wie Ösen oder Löcher, geführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Steuerungsvorrichtungen zum Betätigen der Augen ίο der vorstehend erwähnten Art in der Weise zu verbessern, daß sie im Vergleich zu den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen wesentlich einfacher und ohne einen zusätzlichen Mechanismus in der Lage sind, die Bewegungen der Augen in Abhängigkeit von entsprechenden Bewegungen des Kopfes in bezug auf dem Rumpf hervorzurufen, gegebenenfalls in Verbindung mit den Bewegungen eines beweglichen Gliedes der Puppe oder sogar nach Belieben der die Puppe handhabenden Person.
Steuerungseinrichtungen zum Bewegen der Augen von Puppen auch in Abhängigkeit von der Bewegung des Kopfes sind bereits bekannt, jedoch wird bei jenen bekannten Einrichtungen durchwegs ein verhältnismäßig umständlicher Mechanismus benötigt, der die Augen in der gewünschten Weise
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bewegt. Die Erfindung ergibt somit gegenüber dem Bekannten auch eine überraschende Vereinfachung Die Krliiidung besteht darin, daß zur Führung
der einerends au der Augenbewegungsvorrichtung angreifenden Schnur mindestens eine öse an der I mien wandung des l'uppenkopfcs vorgesehen ist, während das entgegengesetzte Schnurende mit dem l'uppenkörper oder einem beweglichen Puppenglied
verbunden oder durch eine Rumpf Öffnung anschlagbegrenzt hindurchgefühlt ist, derart, daß durch das Verschwenken des Puppenkopfcs oder -gliedes eine das Verschwenken der Augen hervorrufende Abstandsänderung der Halterung des freien
Schnurendes und der im Rumpf sitzenden öse oder ösen eintritt. Diese Abstandsänderung übt einen
Zug auf die Schnur aus, der die Bewegung der Augen hervorruft.
Bei Laufpuppen ergibt die Erfindung eine natürlich ausseliende, mit der Kopf- und Augenbewegung übereinstimmende Augenbewegung.
Schließlich kann die erfmdungsgemäße Steuereinrichtung auch auf Puppen angewendet werden, die mit einem gewichtsbelasteten Stimmkörper versehen sind. In diesem Falle kann das entgegengesetzte freie Schnürende an dem Gewicht des Stinimkörpers befestigt sein, so daß die Augenbeweguug auch mit dem Stimmkörper gekoppelt ist. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Krlhiduug.
!'"ig. 1 zeigt schematisch die Ausführung einer l'up]i(', bei der die Schnüre zum Bewegen der Augen durch Führungslöcher im hinteren Teil des Kopfes zu einem Festpunkt am Innenteil des Rückens und zu einer Stelle am Arm der Puppe geführt sind;
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Schnuranordnung, wobei die Schnur durch eine Öffnung im Rücken nach außen geführt ist und hinter der Stirn oder dem (iesicht der Puppe liegende Führungen verwendet sind;
Fig. 3 zeigt schematisch einen Puppenkopf mit dem Schnurverlauf bei gerader Stellung des Kopfes und
Fig. 4 die gleiche Schnur in der Stellung, in der sie durch eine Drehung des Kopfes gelangt.
Die gemäß Fig. ι und 2 geführten Schnüre setzen die Augen von Puppen oder ähnlichem Spielzeug dadurch in liewegung, daß die Schnur ι mit möglichst geringer Reibung über Führungen 2 und Führungen 2 und 3 in Fig. 2 zu einem Festpunkt 4 läuft, der beispielsweise am Rücken der Puppe liegt oder, wit· in Fig. 2 gezeigt wird, eine am Rücken augebrachte Öffnung nach außen tritt, vor der ein Anschlag, /.. B. eine Scheibe 7 angeordnet ist, die zur besseren 1 landliabung dient. Die Schnur ist mit einem Knoten od. dgl. 8 versehen, um ein Abgleiten nach innen zu verhüten.
Der Ann 5 des Gegengewichts 6 der Augen ist bei der Ausführung nach Fig. 1 an ihrem unteren Teil mit der Schnur 1 verbunden, die zu dem Festpunkt 4. weiterläuft.
Eine andere Möglichkeit ist die Befestigung der Schnur 1 an dem oberen Teil des Armes 5, der in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Falle ist noch oberhalb der Augen eine weitere Führung 3 für die Schnur vorgesehen.
Es ist auch möglich, das Ende der Schnur 1 mit dem Gegengewicht eines an sich bekannten Stimmkörpers zu verbinden, wodurch das Schließen und öflnen der Augen mit dem Sprechen zusammen erfolgt.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht in der Befestigung des unteren Schnurendes an einer Gliederstelle, z. B. der eines Armes oder Beines. Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 1 gezeigt, die Schnur 9 durch eine im Rumpf entsprechend angebrachte Öffnung 10 nach außen geführt und an dem Arm 11 so befestigt, daß die Bewegungen des Armes im Sinne des Pfeiles 12 eine Bewegung der Augen verursacht.
Die Arbeitsweise ist folgende: Bei z. B. einer Laufpuppe, bei der die Bewegung der Augen (Fig. 1) durch eine Schnur gesteuert wird, die an einer Stelle innen am Rücken befestigt ist, läuft diese bei normaler Stellung mit gerader Kopfhaltung (Fig. 3) in einer Linie von dem Arm des Gegengewichts der Augen bis zu dem Festpunkt 4, woIxm die Augen geöffnet sind, wenn cVie Puppe aufrecht steht, d. h. also, wenn die Schnur nicht gespannt ist.
Wenn die Puppe einen Gehschritt macht, führt der Kopf eine Drehung nach einer Seite hin aus. Die Mittel, durch die dies geschieht, sind bekannt, so daß sich eine Beschreibung hierfür erübrigt.Die obere Führung bewegt sich mit dem Kopf nach der gleichen Seite und zieht die Schnur nach sich, die ihrerseits die Bewegung auf den Arm des Gegengewichts der Augen überträgt, die hierdurch in die Schließstellung gelangen. Das Schließen geht langsam in dem Maße vor sich, indem die Puppe ihren Schritt ausführt. Das Schließen und öffnen der Augen wirkt hierdurch ganz natürlich.
Bei Durchführung der Schnur durch den Puppenrücken ist der Vorgang der gleiche wie vorher beschrieben, doch ist es darüber hinaus möglich, durch Ziehen mit der Hand am Schnurende je nach Wunsch auf die Bewegung der Augen einzuwirken und sie so unabhängig von den Bewegungen der Puppe in Tätigkeit zu setzen.
Je nach den verschiedenen Bauarten der Puppe können die Anordnungen im einzelnen voneinander abweichen. Es muß aber immer das öffnen und Schließen der Augen zusammen mit den Bewegungen der Puppe erfolgen.
Bei Befestigung der Schnüre an der anderen Seite der Drehachse des Armes 5 mit dem Gegengewicht 6 der Augen werden die gleichen Bewegungen hervorgerufen, nur im umgekehrten Sinn.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerungseinrichtung zum Bewegen der Augen von Puppen, insbesondere Laufpuppen, in Abhängigkeit von Schwenkbewegungen des Kopfes oder der Glieder, bei der an der Augenbewegungsvorrichtung angreifende Schnüre durch im Innern der Puppe sitzende Führungen,
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    wie ζ. Β. Ösen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der einerends an der Augenbewegungsvorrichtung angreifenden Schnur mindestens eine Öse an der Innenwandung des Puppenkopfes vorgesehen ist, während das entgegengesetzte Schnurende mit dem Puppenkörper oder einem beweglichen Puppenglied verbunden oder durch eine Rumpföffnung anschlagbegrenzt ihindurohgefütirt ist, derart, daß durch das Verschwenken des Puppenkopfes oder -gliedes eine das Verschwenken der Augen hervorrufende Abstandsänderung der Halterung des freien Schnurendes und der im Kopf sitzenden öse oder ösen eintritt.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i, wobei im Puppenrumpf ein gewichtsbelästeter Stimmkörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzte freie Schnurende an dem Gewicht des Stimmkörpers be^ festigt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 9 811 v. J. 1894, 041;
    französische Patentschriften Nr. 591 348,
    on, 331 629;
    deutsche Patentschriften Nr. 471 518, 405 500, 352.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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