DE288110C - - Google Patents

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DE288110C
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Germany
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doll
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opening
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 288110 KLASSE 77f. GRUPPE
PAUL BIRNBAUM in COLN.
Bei den mit beweglichen Augen, sogenannten Schlafaugen, versehenen Puppenköpfen ist der um die gemeinsame Achse der kugelförmigen Augäpfel drehbare Augenkörper mit einem Gewichtshebel verbunden, durch dessen Drehlast die Augäpfel hinter der Lidöffnung abwärts gedreht werden, wenn die Puppe in wagerechte Stellung gebracht wird, wodurch an Stelle der Irisbilder ein augenlidartig ausgestatteter Oberflächenteil der Augäpfel zur Schau gebracht und der Anschein des Schließens der Augen erweckt wird und umgekehrt.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, außer den nur beim Aufrichten und Wägerechtlegen der Puppe selbsttätig ■ eintretenden Augenbewegungen auch ein willkürliches Schließen und Aufschlagen der Augen und dadurch eine weitere Ausgestaltung des Spielens mit der Puppe zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Zugfäden mit dem Gewichtshebel des beweglichen Augenkörpers innerhalb des Puppenkopfes verbunden sind, welche durch je eine an passender Stelle in mehr oder weniger tangentialer Richtung zur Drehbewegung des Augenkörpers angebrachte Öse und hiernach, durch eine Öffnung am unteren hinteren Teil des Puppenkopfes nach außen geführt sind, derart, daß man durch Anziehen oder Loslassen eines der Zugfäden die Schließbewegung der Augen auch in stehender Haltung der Puppe und auch an der -liegenden Puppe das Aufschlagen der Augen hervorbringen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in
Fig. ι teilweise in senkrechtem Schnitt durch den Puppenkopf dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt in einem der Fig. 1 entsprechenden Schnitt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dar.
Der beispielsweise aus Zelluloidmasse hergestellte Körper des Puppenkopfes 1 ist bei 2 beiderseits mit einer Augenöffnung versehen, vor welcher die kugelförmigen Augäpfel 3 drehbar angeordnet sind. Die beiden Augäpfel sind, wie üblich, durch einen Bügel 4 zu einem Stück vereinigt und in den entsprechenden Höhlungen zweier in Gipsmasse 0. dgl. ausgeführter Angüsse 5 gelagert. Der Bügel 4 ist in der Mitte mit dem üblichen Arm 6 versehen, der an seinem Ende durch ein Bleigewicht 7 beschwert ist.
An dem Gewichtsarm 6 ist nun ein Faden 8 befestigt, welcher zunächst durch eine Öse 9 geführt ist, die beispielsweise in einem Querholz 10 in der vielfach üblichen hölzernen Querstrebe angebracht ist, die an der Innenseite der hinteren, durch die Pappkappe 11 unter der Perücke 12 verschlossenen Öffnung des Puppenkopfes angeordnet ist. Von dem ösenloch 9 der Querstrebe ist der Faden 8 durch ein unterhalb des Endes der Perücke am hinteren Kopfteil angeordnetes Loch 13 in der Wandung des Puppenkopfes nach außen geführt, so daß der unter den Haaren der Perücke mehr oder weniger verborgene Faden 8 erfaßt werden kann.
Wenn man an dem Faden 8 zieht, während
die Puppe in senkrechter Stellung gehalten wird und infolge des Niederhängens des Gewichtsarmes die Augäpfel mit den Irisbildern 14 hinter den Augenöffnungen 2, also in Offenstellung gehalten werden, so können dadurch unter Hebung des Gewichtsarmes die Augäpfel gedreht werden, so daß die Irisbilder abwärts verschwinden und statt dessen die Liddecke 15 am oberen Teil der Augäpfel durch die Augenöffnungen sichtbar wird, also die Augen in Schließstellung gebracht werden. Beim Loslassen werden die Augen durch die Gewichtsbelastung wieder geöffnet.
Um zu verhüten, daß der Augenkörper durch übermäßiges Ziehen an dem Faden 8 herausgerissen werden kann, versieht man zweckmäßig den Faden zwischen dem ösenloch 9 und seiner Befestigungsstelle am Gewichtslicbel 6 mit einem dicken Knoten oder Knebel 16, so daß dadurch das Herausziehen des Fadens begrenzt wird.
Statt ein Ösenloch in der üblichen Querstrebe 10 anzubringen, kann man auch die Zugschnur 8 durch einen Ring 17 führen, der in der Wand des oberen Kopfteils in dessen innerem Teil in geeigneter Weise befestigt ist. Wenn man das Öffnen der Augen auch in liegender Stellung ermöglichen will, kann man eine zweite Zugschnur 18 mit dem Gewichtshebel 6 in Verbindung bringen, die durch eine im Kinn oder Halsteil des Puppenkopfes vorgesehene öse 19 und hiernach durch das Loch 13 im hinteren Kopfteil nach außen geführt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen beweglicher Augen von Puppenköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorrichtung der sogenannten Schlafaugen mit Gewichtshebel an letzterem eine Zugschnur angebracht wird, die durch eine in mehr oder weniger tangentialer Richtung zur Drehbewegung angeordnete öse und hiernach durch ein Loch am hinteren Kopfteil nach außen geführt ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnur zwecks Ermöglichung des Schließens der Augen in gehobener Stellung durch ein Loch in der üblichen Querstrebe an der Innenseite der hinteren Öffnung des Puppenkopfes hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288110D Active DE288110C (de)

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