DE3901079A1 - Mit einer hand spielbare handpuppe - Google Patents
Mit einer hand spielbare handpuppeInfo
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- A63H3/14—Dolls into which the fingers of the hand can be inserted, e.g. hand-puppets
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit
einer Hand spielbare Handpuppe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige bekannte Handpuppen besitzen einen Kopf
aus Holz, Pappmachee oder Kunststoff, an den ein
Hals angeformt ist. Letzterer weist eine Ein
schnürung auf, in die der obere Rand eines Beklei
dungsteils eingebunden ist. Derartige Handpuppen
sind in ihrer Bewegungsfreiheit und Vielfalt der
menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten stark beschränkt.
Eine wesentliche Verbesserung stellen die bekannten
Marionetten dar. Aber auch diese sind in ihrer
Art der Bewegungsabläufe und des Ausdrucks noch sehr
eingeschränkt.
Zur Übertragung von Puppentheatern in Film und
Fernsehen werden die Puppenspiele verfilmt. Um den
Zuschauern eine möglichst hohe Gemüts- und Bewegungs
stärke zu verleihen, werden hier Puppen bevorzugt,
die von zwei oder sogar drei Personen gespielt
werden und in ihren Abmessungen an die natürliche
Größe von Menschen anknüpfen. Diese Puppen haben oft
den Nachteil, daß von ihnen nur ein Torso darstellbar
ist. Dies stellt hohe Anforderungen an Regiemittel und
Bildausschnitte und die Kameraführung ist stark ein
geschränkt, was eine hohe Trickarbeit erfordert.
Darüber hinaus sind wegen der Größe derartiger Puppen
spezielle und entsprechend groß dimensionierte
Kulissen notwendig. Die Folge ist, daß die Kulissen
auf nötige Mindestanforderungen beschränkt bleiben
oder aufwendige elektronische Tricks nötig sind.
Bei der Verwendung von mit einer Hand spielbaren
Handpuppen können Kulissen viel kleiner, aber dafür
mit größerem Blickwinkel, also größerer Gesamt
scene hergestellt werden. Dies erhöht den Illusions
effekt mit einfachen Mitteln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
Handpuppen der eingangs genannten Art die Körper
bewegungen natürlicher zu gestalten und die Ausdrucks
fähigkeit zu erhöhen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese Maßnahmen erhält die Handpuppe nicht
nur eine waagrechte Schulterpartie sondern vor allem
einen natürlicheren Bewegungsablauf bei Bewegung der
Arme. Außerdem kann der Handpuppe eine Kleidung
angezogen werden, die einem üblichen Kleiderschnitt
mit Schultern und normal langen Armen entspricht.
Weiterhin kann die Handpuppe nahezu ganz, nämlich
bis zum Rocksaum, also etwa bis zu den Knöcheln,
in Erscheinung treten, wodurch die Illusionswirkung
weiter verstärkt wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend
anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Aus
führungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Bewegungsabläufe und Hauptbewegungs
achsen von Daumen, Zeigefinger und
Mittelfinger,
Fig. 2 die Bewegungsabläufe und Hauptbewegungs
achsen von Daumen, Zeigefinger und
kleinem Finger,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Schulterbügel mit
Fingerhülse für den Zeigefinger,
Fig. 4 einen Schulterbügel gemäß Fig. 3 in
Verbindung mit der betätigenden Hand
eines Puppenspielers,
Fig. 5 und 6 je eine Ausführungsmöglichkeit eines
Armes mit einem Gleitelement,
Fig. 7a und 7b je einen möglichen Querschnitt
gemäß dem Schnitt A-A der Fig. 6,
Fig. 8 eine Hand mit den Fingerhülsen für die
Anlenkung an die Arm-Gleitelemente,
Fig. 9 eine Drehhülsenanordnung für die Beweg
barkeit, d.h. Drehbarkeit des Kopfes,
Fig. 10 einen Kopfrahmen von vorn,
Fig. 11 einen Kopfrahmen in Seitenansicht,
Fig. 12 einen Kopfrahmen mit Stirnbügel und
Jochbein/Oberkieferrahmen von vorn,
Fig. 13 den Kopfrahmen der Fig. 12 von der Seite,
Fig. 14 einen Kopfrahmen mit beweglichem Unter
kieferbügel in perspektivischer Ansicht,
Fig. 15 einen Mechanismus zur Verstellung der
Mundwinkel,
Fig. 16 und 17 je eine Ausführungsmöglichkeit eines
Mundwinkel-Zugstabes,
Fig. 18 einen Kopfrahmen mit Augenhalterungen
von vorn,
Fig. 19 eine Augenhalterung gemäß dem Schnitt
B-B der Fig. 18,
Fig. 20 bewegliche Augäpfel von hinten,
Fig. 21 die beweglichen Augäpfel der Fig. 20
in einer Seitenansicht,
Fig. 22 einen Mechanismus zur Bewegung der Augenlider.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird einführend
anhand der Fig. 1 und 2 die Spielbarkeit einer Hand
puppe mit einer einzigen Hand veranschaulicht und dabei
die Schulter-Arm-Darstellung und -Beweglichkeit dar
gestellt und beschrieben.
In Fig. 1 ist eine rechte Hand eines Puppen
spielers dargestellt, wobei die Bewegungen des Kopfes
mit dem Zeigefinger 1, die des linkes Armes der
Handpuppe durch den Daumen 2 und des rechten Armes
durch den Mittelfinger 3 erzeugbar ist. Die senkrechte
Achse 4 zeigt die Längsachse der aufrecht stehenden
Handpuppe und die waagrechte Linie 5 stellt den
idealen Verlauf der Schulterlinie dar. Von dieser
weicht die tatsächlich darstellbare erheblich ab,
da der Daumen 2 die Schulterlinie 5 nur in gestrecktem
Zustand erreicht und der Mittelfinger 3 in abgebeugtem
Zustand wie dargestellt, mit dem ersten Fingergelenk 6
die Schulterlinie 5 erreicht. Bei Bewegung des Daumens 2
ändert sich also die Lage der tatsächlichen Schulter
linie. Aufgrund der Länge des gestreckten, normal
abstehenden Daumens 2 in seiner natürlichen Spreiz
lage entsprechend der Daumenachse 7, die einen Winkel α
mit der Längsachse 4 einschließt, erhält man einen
Schultergelenkabstand a der linken Schulter von der
Längsachse 4. Entsprechend erhält man durch die
natürliche Abspreizlage des Mittelfingers 3 um seine
Achse 8, der einen Winkel b zur Längsachse 4 ein
schließt, den Schultergelenkabstand b für die rechte
Schulter, also eine zusätzliche Unsymmetrie der
Schulterpartie.
Wird zum Spielen der Handpuppe gemäß Fig. 2 der
Daumen 2, der Zeigefinger 1 und der kleine Finger 9
benutzt, so verlagert sich die tatsächliche Schulter
linie entgegengesetzt zum ersten Beispiel, sie fällt
nach links ab. Die Unsymmetrie der Schulterabstände
wird jedoch verbessert, der Schulterabstand b wird
demjenigen des Schulterabstands a angenähert.
Die Fingerachse 10 des kleinen Fingers 9 schließt
dabei einen Winkel γ mit der Längsachse 4 ein.
Wird der Daumen nicht abgespreizt, sondern dem
Abstand "Mittelfinger-Zeigefinger" angeglichen,
verliert die Puppe ihre Schulter. Der Körper fällt
mehr oder weniger zeltförmig vom Kopf nach unten ab.
Durch Verwendung des Kleinfingers wird ein nahezu
gleichseitiger Schulteranstand erzielt.
Da der Mittelfinger jedoch über eine feiner abge
stufte Beweglichkeit nebst einer größeren Hebel
wirkung (Fingerlänge und Kraft) verfügt, ist er dem
Kleinfinger vorzuziehen- und wird meist vorgezogen.
Die Bewegungsmöglichkeiten der in der beschriebenen
Weise gebildeten Arme werden - nunmehr abgesehen von
der Ausgangsstellung - durch die verbleibende Beweg
lichkeit der sie simulierenden Finger charakterisiert.
Einen extremen Freiraum nähme der Daumen hier ein,
der neben Bewegung und Streckung im Finger- und im
Mittelhandfingergelenk durch die Oppositionsbewegung
im Handwurzelübergang eine zuzätzliche Bewegungs
dimension erhält. Da die Flexion des Daumens diesen
aber relativ weiter verkürzt - also die Asymmetrie
der Schulterhöhe verschärft - bildet die Oppositions
bewegung und/oder das Heranführen (Adduktion) des
Daumens, noch mit einer leichten Beugung
des Endgliedes an den Zeigefinger, den möglichen
bzw. brauchbaren Bewegungsspielraum.
Die Beweglichkeit des Mittelfingers hingegen ist
durch die Scharniergelenke jeweils zwischen End-Mittel-, bzw.
Mittel- und Grundglied des Fingers festgelegt.
Die Ebene dieser Teil- wie Gesamtbewegungen liegt in
der Fingerachse.
Für die Beweglichkeit der Arme, d.h. die erzielbaren
Bewegungsmöglichkeiten der Arme, ist noch - bei
gegebenem Bewegungsfreiraum in den Spielfingern wie
beschrieben - die Stellung des jeweiligen Fingers, d.h.
der Fingerachse relevant.
Werden Gerade durch das Daumen- bzw. das Mittelfinger
grundglied ( bei notwendig gebeugtem Mittelfinger)
gelegt, bilden diese zusammen mit der Senkrechten
durch den Zeigefinger die Winkel α und β, veranschau
lichen die völlig unterschiedlichen Bewegungsebenen.
Es ist daher nicht verwunderlich, daß die klassische
Handpuppe mit unbewaffneter Hand bespielt oder mit
Mechanismen versehen, die diesen grundsätzlichen
anatomischen Gegebenheiten nicht Rechnung tragen, nur
eine unvollkommene Körper- und Bewegungssimulation
ermöglicht.
Zugleich wird deutlich, daß die erzielbare Armlänge
für die Puppen sehr kurz ist. Hierfür sind nur zum
Teil die "relativ zu kurzen Finger" ursächlich - hier
könnten Verlängerungen (wie vielfach versucht) Abhilfe
schaffen. Der unterschiedliche Anstellwinkel der Arme
wird jedoch umso auffallender, je länger diese
sind.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin,
diese Unsymmetrien zu beseitigen und damit das
Aussehen und den Bewegungsablauf einer Handpuppe
derjenigen einer natürlichen Person anzugleichen.
Die erste Voraussetzung der Lösung dieser Aufgabe ist
die Anwendung eines in Fig. 3 beispielhaft dar
gestellten zweiarmigen Schulterbügels 11. Dieser ist
in der Mitte mit einer Fingerhülse 12 zum Durchstecken
des Zeigefingers 1 starr verbunden. Am Ende der
Schulterarme 11.1 und 11.2 ist je ein Gelenkstück
z.B. ein Gelenkbügel 13 vorgesehen, der einen Teil des
Schultergelenks 14 bildet. Mit dem Gelenkbügel 13
ist ein vorzugsweise aus Leder bestehender Gelenk
bügel 15 eines Armteils 16 verhakt. Dadurch kann der
Arm um alle drei Achsen frei bewegt werden. Das
Schultergelenk 14 kann auch als Kugelgelenk ausgebildet
sein. Den auf den Zeigefinger 1 aufgesteckten Schul
terbügel 11 zeigt die Fig. 4. Das Armteil 16 kann den
ganzen Arm oder zweckmäßig nur den Oberarm bilden.
Zur Bewegung der Arme bzw. Armteile 16 ist auf das
als Stab ausgebildete Armteil 16 je ein als Hülse
ausgebildetes Gleitelement 17 in Armrichtung ver
schiebbar und vorzugsweise unverdrehbar gleitend
gelagert.
Am Gleitelement 17 ist um ein Gelenk 18 eine z.B.
als Kappe ausgebildete Fingerführung 19 für den Daumen 2
bzw. den Mittelfinger 3 schwenkbar gelagert. Das
Gelenk 18 ist nach innen zur Hand hin angeordnet.
Durch Bewegung des entsprechenden Fingers 2 bzw. 3
kann das Armteil 16 in die verschiedensten aber
natürlichen Lagen zum Puppenkörper bewegt werden.
Es können sogar die Arme hinter den Kopf bewegt
und eventuell verschränkt werden.
Je eine mögliche spezielle Ausbildung des Armteils 16
ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. In Fig. 5 ist
das Armteil 16 ein Stab oder, um Gewicht zu sparen,
ein Rohr, auf dem eine Hülse als Gleitelement 17
verschiebbar ist. Das Armteil 16 stellt vorteilhaft
nur den Oberarm der Handpuppe dar, an dem der Unter
arm 20 vorzugsweise leicht abgewinkelt oder gelenkig
befestigt ist.
Vorzugsweise ist das Gleitelement 17 auf dem Armteil 16
unverdrehbar gleitend geführt. Dies kann z.B. durch
Verwendung eines unrunden Querschnitts für das Arm
teil 16 und die Hülse 17 bewirkt werden. Es können
auch vorteilhaft zwei parallel zueinander verlaufende
Stäbe oder Rohre Anwendung finden. Die Hülse 17 muß
dann beide umfassen.
Gemäß den Fig. 6 und 7a und 7b kann das Armteil 16
eine in Armrichtung verlaufende Schwalbenschwanz-
Nut 21 aufweisen, in der ein Gleitbolzen 22 geführt
ist. Hierdurch ist eine Drehbeweglichkeit des
Gleitelements 17 um das Armteil 16 ausgeschlossen.
Wie anhand der Fig. 3 angedeutet, muß die Finger
führung 19 in einer besonderen Lage angeordnet sein.
Dies muß für dem Daumen 2 einerseits und den weiteren
Spielfinger, also Mittelfinger 3 oder kleiner Finger 9,
zweckmäßig in jeweils anderer Weise geschehen, wie
anhand der Fig. 8 dargestellt. Wie ersichtlich, ist
das Gelenk 18 beim Mittelfinger 3 seitlich etwa
oberhalb dem Fingernagel an der Fingerführung 19 M
vorgesehen und beim Daumen 1 an der Spitze der
Fingerführung 19 D in Richtung der Daumenachse 7.
Durch diese besondere Befestigungsart wird die
unterschiedliche Grundstellung und Beweglichkeit
der verschiedenen Finger ausgeglichen. Das Gelenk 18
ist zweckmäßig nicht als Kugelgelenk sondern als
Rad- oder einfaches Drehgelenk ausgebildet, dessen
Bewegungsebene in der Ebene der Verbindung Gleit
element 17 - Fingerhülse 19 liegt. Dadurch ist der
Spielfinger 2, 3 nicht nur in der Lage das Gleit
element 17 zu verschieben und damit die Winkellage
des Armes zu verändern, sondern auch die Rotation
des Armes zu kontrollieren.
Die Fingerführungen 19 sind an den entsprechenden
Spielfinger des Puppenspielers genau angepaßt und
ebenfalls dadurch rotationsstabil.
Bewegungen des Daumens 2 und des Mittelfingers 3
in den eingangs beschriebenen physiologisch möglichen
Ebenen führen daher zu einer Verschiebung des
jeweiligen angelenkten Gleitelements 17 auf dem
Armteil 16. Da dies im Schultergelenk 14 allseitig
beweglich fixiert ist, führen Bewegungen der Finger
spitzen, die nicht in Armachse verlaufen, zu
Auf- und Ab-, Abspreizungs- und Anziehungs
bewegungen des ganzen Armes.
Durch dieses Lösungsprinzip wird
- - eine physiologische Körperlichkeit der Handpuppe erzielt,
- - es sind keine Einschränkungen für weitere Körperplastiken und Schnittmuster für die Kleidung durch die Spielfinger vorhanden,
- - es wird eine weitaus höhere Beweglichkeit als bisher möglich erreicht,
- - durch die starre, direkte Führung der Arme durch die Finger wird ein verbesserter Körperausdruck einerseits und ein direktes feedback über die Sensibilität der Finger für den Spieler andrerseits erhalten.
Wie bereits erwähnt, kann im Ellbogen anschließend
an das Armteil 16 der Unterarm 20 starr oder über ein
einachsiges Scharniergelenk beweglich angeordnet
werden. Die Armhaltung erstreckt sich über
gestreckten Ober- und Unterarm (180°) bis zur
Beugung (etwa 90°). Die Bewegung des Unterarms 20
kann über einen Bowdenzug erfolgen, der über einen
Servomotor betätigbar ist.
Zur weiteren Verbesserung der natürlichen Ausdrucks
fähigkeit der Handpuppe ist der Kopf drehbar, wie
anhand der Fig. 9 beispielhaft erläutert wird. Als
Drehgestell dient hier eine innere Hülse 23, die
zugleich die Fingerhülse für den Zeigefinger 1 bildet.
Die Hülse 23 muß etwas größer sein, als ein Finger
glieddurchmesser. Einmal variiert der Endglieddurch
messer von Mensch zu Mensch. Zum anderen ist die
Zeigefingerachse bei vielen Menschen nicht gerade -
bei gestrecktem Zeigefinger -, so daß als Konsequenz
die Puppe den Kopf schiefhalten würde (bei
entspannter und nicht kompensierter Haltung
des Zeigefingers).
Die Hülse 23 wird mittels Kunststoff (Guß) so
ausgefüllt, daß sie
dem jeweiligen Puppenspieler angepaßt ist,
die Achse der Hülse 23 die Verlängerung der Fingerachse im Fingergrundglied bildet (das Endglied steckt daher häufig nicht kon zentrisch in der Hülse) und daher rotationsstabil auf dem Finger sitzt.
dem jeweiligen Puppenspieler angepaßt ist,
die Achse der Hülse 23 die Verlängerung der Fingerachse im Fingergrundglied bildet (das Endglied steckt daher häufig nicht kon zentrisch in der Hülse) und daher rotationsstabil auf dem Finger sitzt.
Das Zeigefingerendglied steckt nur soweit in der
Hülse 23, daß die maximale Beugung im Gelenk
zwischen End- und Mittelglied durch die Hülse 23
nicht behindert wird. Um die Hülse 23 ist konzen
trisch eine Außenhülse 24 wenigstens um 120° bis 180°
drehbar und axial nicht verschiebbar aufgebracht.
Beispielsweise kann die Lagerung durch ein zwischen
beiden Hülsen 23 und 24 angeordnetes Kugellager
erfolgen. Es kann auch eine Gleitlagerung vorgesehen
sein. Auf der Außenhülse 24 ist der Kopf gegebenen
falls mittels Kopfhalteteilen 25 befestigbar.
Die Drehung des Kopfes erfolgt zweckmäßig über einen
Bowdenzug 26, dessen Zugseele 27 mit dem einen Ende
in einen Haltering 28 der Außenhülse 24 und mit dem
anderen Ende in einen Hebelarm 29 des Servomotors 30
eingreift. Der Servomotor 30 kann pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch angetrieben sein. Bei
einem Versuchsmuster war ein elektrisches Servo 30
über eine Fernsteuerung drahtlos ansteuerbar. Der
Bowdenzug 26 mit Servo 30 hängt vom Kopf aus durch
die Kleidung der Handpuppe frei nach unten.
Die Fig. 10 zeigt eine Außenhülse 24 mit einem
Kopfrahmen aus zwei oben zueinander hingebogenen
Rahmenbügeln 31, 32, die oben getrennt sind und sich
oben zweckmäßig überlappen. An der Überlappung kann
eine feste Verbindung vorgesehen sein. Der Kopf
rahmen 31, 32 bildet von vorn gesehen annähernd die
Kopfform. Durch die Überlappung oder Trennung des
Kopfrahmens in zwei Teile können diese mehr oder
weniger auseinandergezogen oder zusammengedrückt
werden, wodurch der Kopfrahmen 31, 32 für unter
schiedliche Kopfgrößen verwendbar ist. Die Rahmen
bügel 31, 32 sind seitlich an der Außenhülse 24
angebracht. Die Fig. 11 zeigt diese Konstruktion
in perspektivischer Seitenansicht. Die Außenhülse 24
dient außerdem zur Befestigung oder losen Lage
fixierung weiterer Bowdenzüge zur Betätigung von
Kopfbewegungen oder Bewegungen der Augen, Augenlider,
Augenbrauen, Unterkiefer, Ohren etc. Zweckmäßig
sind die Bowdenzüge 26 mit ihrem Rohrmantel
bezogen auf die spätere Anordnung in der Handpuppe
seitlich an der Hülse 24 angebracht, also im Be
reich der Befestigung der Rahmenbügel 31, 32 an der
Hülse 24, wie in Fig. 11 beispielhaft dargestellt.
In der Handpuppe befinden sie sich dann an den
Halsseiten. Dadurch erfahren die Kopfbewegungen
der Handpuppe die geringsten Alterationen.
Um vor allem naturgetreue Gesichtszüge und sogar
eventuell noch Gesichtsbewegungen darstellen zu
können, dient als Kopf eine Formmaske aus elastisch
verformbaren Kunststoff oder Natur- oder Kunstgummi.
Um dabei die Maske an den Fixstellen des Kopfes,
nämlich Stirn und/oder Jochbein richtig befestigen
zu können, können am Kopfrahmen 31, 32 Hilfsträger
in Form von Gesichtsrahmenteilen vorgesehen sein.
So ist gemäß den Fig. 12 und 13 im gleichen
Abstand von der etwa in Kopfmitte befindlichen
Augenlinie 33 nach oben ein Stirnbügel 34 in Höhe
der späteren Nasenwurzel N bzw. nach unten ein
engerer Oberkieferbügel 35 in Höhe des Jochbeins
bzw. des Oberkiefers angeordnet. Auch diese können
wie der Kopfrahmen 31, 32 zweiteilig, also aus zwei
Bügelabschnitten, ausgebildet sein, um die Kopf
form in einfacher Weise variieren zu können. Diese
Konstruktion dient zur einwandfreien Fixierung
der Kopfmaske. Sie dient einmal der groben Form
gebung des Kopfes, auf die aufgearbeitet wird und
andrerseits als Aufhängevorrichtung und Punctum fixum
für den flexiblen Gesichtsrahmen.
Gemäß einer weiteren in Fig. 14 dargestellten
Ausgestaltung der Erfindung kann durch nach hinten
verlängerte Streben 36 des Oberkieferbügels 35
an diesen ein Unterkieferbügel 37 um eine Achse 38
schwenkbar befestigt werden. Dieser kann durch eine
Zugfeder 39 in Ruhelage, z.B. in Schließstellung
des Mundes, gehalten werden. Die Betätigung erfolgt
wiederum über einen Bowdenzug 26 und einen Servo
motor in für solche Antriebe an sich bekannter Weise,
z.B. vor oder hinter der Achse 38.
Zur noch feineren Ausgestaltung der Gesichtszüge
ist gemäß Fig. 15 um eine oder die Achse 38, deren
Lage je nach erforderlicher Mundgröße der Hand
puppe oder des Mauls bei einem Tier weiter vorn
(kleiner Mund) oder weiter hinten gewählt wird,
Stellelement 40 z.B. in Form eines Teleskophebels
schwenkbar. Dessen vorderes Ende 41 ist in der Mitte
oder etwa in der Mitte der Zugfeder 39 mit dieser
gekuppelt. Beim Bewegen des Unterkieferbügels 37
schwenkt daher auch das Stellelement 40 und die
mit ihm im Kopfhohlraum der elastischen Kopfmaske
verbundenen Stellen der Mundwinkel. Zusätzlich
kann die Länge des Stellgliedes 40 über einen
Bowdenzug und einen Stellmotor willkürlich ver
kürzt oder verlängert werden, wodurch die Aus
druckskraft des Gesichts wesentlich erweitert wird.
Die Mundwinkel bewegen sich dadurch immer in der
richtigen Achse. Die Fig. 16 zeigt ein Stellelement 40
mit innen liegender und Fig. 17 mit außen liegender
Zug- oder Druckfeder 42.
Zwecks Vergrößerung der Ausdruckskraft des Gesichts
können auch die Augen beweglich angeordnet und über
Servomotoren bewegt werden. Die Anordnung der Augen
im Kopfrahmen 31, 32 ist aus der Fig. 18 ersichtlich.
Zwischen Stirnbügel 34 und Oberkieferbügel 35 sind
ei- oder kugelschalenförmige Halterungen 43 für die
Augen 44 angebracht. Diese bestehen z.B. aus je zwei
zweckmäßig symmetrisch zusammengesetzten Schalen
von etwa 45 bis 90°, wobei für die Augenöffnung
vorn und an der Augenhinterwand jeweils ein Öffnungs
winkel δ bzw. ε von z.B. 90 bis 140° entsteht
(vgl. Fig. 19).
In der Mitte 45 können die beiden Halterungen 43
miteinander lösbar und einstellbar befestigt werden
oder z.B. teleskopartig ineinandergreifen. Dadurch
kann in einfacher Weise der Augabstand für jeden
Kopf genau eingestellt werden. Eine mögliche
Einstellung erhält man schon durch die Einstellung
der beiden Rahmenbügel 31 und 32 zueinander, da
sich dann auch die Einstellung des Stirnbügels 34
und des Oberkieferbügels 35 ändert, falls vorhanden.
Die Fig. 20 und 21 veranschaulichen die mögliche
synchrone Bewegung beider Augen 44 durch Stege 46
und einen gelenkig mit diesen verbundenen Stab 47.
Die Bewegung erfolgt über in zwei zueinander
senkrechten Achsen angreifenden von je einem Servo
motor betätigten Bowdenzügen in an sich für
Parallelführungen in zwei Ebenen bekannter Weise.
Um hinter den Augen 44 genügend Freiraum zu erhalten,
können die Augen 44 rückseitig abgeplattet sein.
Zur guten Befestigung des Bowdenzuges 26 im Kopf
kann noch wenigstens ein Hinterkopfrahmenbügel 48,
wie in Fig. 10 und 11 gestrichelt angedeutet,
vorgesehen sein.
Eine weitere Steigerung der Anpassung an natürliche
Gesichtsbewegungen zeigt die Fig. 22. Dort sind um
die Augenzentralachse 49 schwenkbare Bügel 50 und 51
vorgesehen, die scherenartig zueinanderklappen können.
Durch diese sind die Augenlider der Kopfmaske
betätigbar.
Zweckmäßig ist der Radius des oberen Bügels 50
größer als der untere, so daß das obere über das
untere Augenlid bewegt werden kann.
Jeder Bügel 50, 51 ist mittels einer Feder 52 bzw. 53
in Offenstellung der Augenlider gehalten. Der
Bewegungsantrieb erfolgt wieder über Bowdenzüge 26
und je einen oder einen gemeinsamen Servomotor.
Ebenso können die Lider beider Augen getrennt oder
gemeinsam betätigbar sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung kann die Bewegung der Augen dadurch imitiert
werden, daß gemäß Fig. 23 jedes Auge eine fest
stehende äußere weiße Augenschale 54 besitzt. Hinter
dieser ist ein Stab 55 um die Augenzentralachse 49
in zwei Ebenen schwenkbar. Am augenschalenseitigen
Ende des Stabes 55 ist ein Permanentmagnet oder ein
Weicheisenkern 56 angebracht, der mit auf den
Augenschalen 54 außen magnetisch haftenden Pupille 57
aus Weicheisen bzw. aus einem Permanentmagneten
korrespondiert. Durch Bewegung des Stabes ändert sich
also die Lage der Pupille 57, was die Illusion her
vorruft, daß sich das Auge bewege.
Durch die Erfindung ist es nicht nur möglich, die
Ausdrucksmöglichkeiten und Gestalt einer mit einer
einzigen Hand spielbaren Handpuppe wesentlich zu
erhöhen bzw. zu verbessern, sondern es ist möglich,
die mechanischen Bewegungen durch die an sich noch
freie Hand des Puppenspielers zu betätigen. Dies
erfolgt beispielsweise durch einen oder mehrere
Steuerhebel etc., die an einem Steuerpult angeord
net sind, das der Puppenspieler umhängen hat. Die
Handpuppe kann also trotz der Vielfalt von Bewe
gungsmöglichkeiten, von einem einzigen Puppen
spieler gespielt werden.
Es ist aber auch möglich, die genannten zusätz
lichen mechanischen Bewegungen durch einen
zweiten Spieler betätigen zu lassen. Dies erfolgt
vorzugsweise über Steuerleitungen oder noch besser
über eine Funk-Fernsteuerung, deren Funk-Empfänger
am Puppenspieler oder an der Handpuppe befestigt
sind.
Gemäß ein weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung können die Bewegungsabläufe automatisch,
z.B. gesteuert über ein Magnetband mittels Signalen,
wie Kennimpulse oder Kennfrequenzen und/oder über
einen Mikroprozessor direkt gesteuert oder fern
gesteuert werden. So wird z.B. bei Sprache der Mund
synchron dazu bewegt oder Bewegungen zu Licht oder
Musik etc. ausgeführt. Die Speicherung der Signal
folgen geschieht z.B. auf einem Magnetband, einer
Magnetplatte oder in einem elektronischen Speicher,
z.B. einem ROM oder EPROM etc, der einem Mikropro
zessor zugeordnet ist.
Ein Handpuppentheater mit den erfindungsgemäßen
Handpuppen kann, da nur mit einem einzigen Puppen
spieler gespielt werden muß, wirtschaftlich betrie
ben werden und es werden trotzdem beim Zuschauer
Illusionen erweckt, wie sie selbst bei großen,
von mehreren Puppenspielern gespielten Puppen
nicht erreicht wird.
Claims (33)
1. Mit einer Hand spielbare Handpuppe, deren
Hals-Kopf-Bereich mit dem Zeigefinger und deren
Arme mit dem Daumen und einem weiteren Finger
betätigbar sind, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - die Handpuppe besitzt einen Schulterbügel (11) ,
- - am Schulterbügel (11) sind endseitig je ein Armteil (16) mittels eines Schultergelenks (14) derart angebracht, daß dieser um drei Achsen schwenkbar ist,
- - an jedem Arm (16) ist ein in Armrichtung verschiebbares Gleitelement (17) vorgesehen,
- - am Gleitelement (17) ist eine Fingerführung (19) für den Daumen bzw. einen weiteren Finger schwenkbar angeordnet.
2. Handpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schultergelenk (14) aus zwei sich kreuzenden
Bügeln (13, 15) besteht.
3. Handpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schultergelenk (14) aus einem Kugelgelenk
besteht.
4. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (17)
aus einer auf dem Armteil (16) gleitenden Hülse
besteht.
5. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (17)
aus einem in einer Nut (21) des Armteils (16)
geführten Gleitbolzen (22) besteht.
6. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung
(16, 17) sich über die Länge des Oberarms erstreckt.
7. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarm (20) und der
Oberarm einen Winkel zwischen 90° und 180°
einschließen.
8. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarm (20) am
Oberarm gelenkig befestigt ist und der Unterarm
(20) über einen Bowdenzug (26) betätigbar ist.
9. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf auf einer
durch den Zeigefinger (1) betätigbaren Hülse (24)
drehbar befestigt ist.
10. Handpuppe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf über einen
Bowdenzug (26) gedreht werden kann.
11. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus einer
über einen Kopfrahmen (31, 32; 34, 35, 48, 37)
gestülpten gummielastischen Hülle besteht, die
außen die Gesichtszüge trägt.
12. Handpuppe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kinn über einen
im Kopfrahmen (31, 32) schwenkbar gelagerten
Hebel (37) und einen am Hebel (37) angreifenden
Bowdenzug (26) bewegbar ist.
13. Handpuppe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Augenlider über wenigstens
einen im Kopfrahmen (31, 32)schwenkbar gelagerten
Bügel (50, 51) und wenigstens einen am Bügel (50, 51)
angreifenden Bowdenzug (26) bewegbar sind.
14. Handpuppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Augenlider
beider Augen (44) gemeinsam über ein Servo
bewegbar sind.
15. Handpuppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Augenlidpaar
eines Auges (44) unabhängig vom anderen bewegbar ist.
16. Handpuppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Augenlid separat
angesteuert und für sich bewegbar ist.
17. Handpuppe nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß je Auge (44) zwei sich
scherenförmig kreuzende Bügel (50, 51) vorgesehen
sind.
18. Handpuppe nach Anspruch 11 oder den folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfmaske
Öffnungen für dahinter angeordnete Augen (44)
vorgesehen sind und daß die Augen (44) über einen
in den Augen (44) befestigten, nach innen ragenden
Steg (46) in einer Augenhalterung (43) bewegbar sind.
19. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfrahmen (31, 32) bzw.
zwischen Stirnbügel (34) und Oberkieferbügel (35)
Augenhalterungen (43) zur allseitig drehbaren Lage
rung der Augen (44) vorgesehen sind.
20. Handpuppe nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Augenhalterung
aus zwei zusammengesetzten kugelsegmentartigen
Schalen (43) besteht, die nach vorn und nach
innen je einen Öffnungswinkel (γ, ε) bilden.
21. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß als Auge (44) eine
relativ dünnwandige Augenschale (54) vorgesehen
ist, daß hinter der Augenschale um die Augen
zentralachse (49) ein Stab (55) nach oben und
unten sowie seitlich schwenkbar gelagert und
über wenigstens einen Bowdenzug (26) bewegbar
ist und daß auf der Außenfläche der Augenschale (54)
eine Pupille (57) verschiebbar ist, die mit dem
Ende des Stabes (55) durch magnetischen Kraft
schluß gehalten und bewegbar ist.
22. Handpuppe nach Anspruch 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß um eine Achse (38),
um die der Unterkieferbügel (37) schwenkbar ist,
ein stabförmiges Stellelement (40) schwenkbar
gelagert ist und dessen Ende (41) etwa in der
Mitte einer zwischen Oberkieferbügel (35)
und Unterkieferbügel (37) eingespannten Feder (39)
angreift.
23. Handpuppe nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (40)
teleskopartig verkürzbar bzw. verlängerbar ist.
24. Handpuppe nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Stellgliedes (40) über einen Bowdenzug (26)
und einen Servomotor erfolgt.
25. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfrahmen aus
zwei Rahmenbügeln (31, 32) besteht, die von
der Hülse (24) aus seitlich nach außen und oben
verlaufen und sich oben überlappen oder einander
gegenüberstehen, und daß die Rahmenbügel (31, 32)
einstellbar (verbiegbar) sind.
26. Handpuppe nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gesichtsseite
ein Stirnbügel (34) und/oder ein Oberkiefer
bügel (35) angebracht ist. bzw. sind.
27. Handpuppe nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnbügel (34)
und/oder der Oberkieferbügel (35) aus zwei Bügel
teilen bestehen, die sich überlappen oder einander
gegenüberstehen und deren Abstand variierbar ist.
28. Handpuppe nach einem der Ansprüche 25-27,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenbügeln
(31, 32) und der Hülse (24) ein Hinterkopfrahmenbügel (48) angebracht ist.
29. Handpuppe nach einem der Ansprüche 18 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Augenhalterungen (43)
der beiden Augen (44) zueinander hin oder voneinander
weg bewegbar und einstellbar sind.
30. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des
Daumens (2) mit dem zugeordneten Gleitelement
(17) des einen Armteils (16) über die Daumen
spitze erfolgt und daß die Kupplung des weiteren
Spielfingers (3 : 9) mit dem Gleitelement (17) des
anderen Armteils (16) etwa auf der Seite des
Fingernagels erfolgt.
31. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Servomotore (30)
mit einem Steuergerät verbunden sind, das der
Puppenspieler am Leib trägt.
32. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Servomotore (30)
mit einem Funkempfänger verbunden sind, den der
Puppenspieler am Leib trägt oder der an der Hand
puppe befestigt ist.
33. Handpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß den Bewegungsabläufen
entsprechende Signale gespeichert und synchron zu
einem Ereignis wie Sprache, Musik, Licht etc.,
entsprechende Steuerbefehle an das Steuergerät
oder einen Empfänger ausgegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901079 DE3901079A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Mit einer hand spielbare handpuppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901079 DE3901079A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Mit einer hand spielbare handpuppe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901079A1 true DE3901079A1 (de) | 1990-07-19 |
DE3901079C2 DE3901079C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6372162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901079 Granted DE3901079A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Mit einer hand spielbare handpuppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901079A1 (de) |
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DE3901079C2 (de) | 1993-03-04 |
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