DE2549599C3 - Modell des menschlichen Stimmbildungsapparates zur Darstellung der beim natürlichen Aussprechen der Laute von den Artikulationsorganen eingenommenen Stellung - Google Patents
Modell des menschlichen Stimmbildungsapparates zur Darstellung der beim natürlichen Aussprechen der Laute von den Artikulationsorganen eingenommenen StellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Modell des menschlichen Stimmbildungsapparates zur Darstellung
der beim natürlichen Aussprechen der Laute von den Artikulalionsorganen eingenommenen Stellung, das i'.is
einem auf einem FuU angeordneten Hohlkörper, der der menschlichen Schädelform nachgebildet und aus durchsichtigem
Material hergestellt ist, und aus Nachbildungen der Lippen des Ober- und Unterkiefers, der Zunge,
des Gaumens und des Kehlkopfes sowie aus unabhängig voneinander betätigbaren Betätigungsgestängen zum
Verändern bzw. Anzeigen der Lage der Zunge und des Kehlkopfes besteht.
Ein Modell der eingangs beschriebenen Art ist aus der
US-Pajentschrift 25 74 838 bekanntgeworden. Bei diesem
bekannten Modell sind zum Verändern der Zungenwölbung von unten an die Zunge herangeführte
Stifte vorgesehen. Die aus einem Stück bestehende Zunge muß dabei aus einem flexiblen Material
hergestellt sein. Ferner lassen sich durch einen U-förmigen Bügel, der an einem Hebel sitzt, die
vorderen Seitenteile der Zunge hochbiegen, so daß bestimmte Laute gebildet werden können. Die Stimmhaftigkeit
läßt sich beim bekannten Modell durch Aufleuchten einer Lampe und durch Vibration eines
Teils im Kehlkopfbereich darstellen. Weitere bewegliche Teile sind beim bekannten Modell jedoch nicht
vorhanden, insbesondere ist kein beweglicher Unterkiefer vorhanden, sondern in diesem Bereich lediglich eine
feste Platte angeordnet, die als Führung bzw. Lagerung für das Betätigungsgestänge der Zunge dient. Wesentlich
ist ferner, daß die beim Bilden bestimmter Laute eine ganz entscheidende Rolle spielenden Lippen beim
bekannten Modell ebenfalls nicht bewegt werden können, ja überhaupt in dem der Schädelform
nachgebildeten Hohlkörper nur ganz schwac.i angedeutet
sind. Da somit weder der Unterkiefer noch die Lippen und schließlich auch das sich an den weichen
Gaumen anschließende Zäpfchen nicht bewegt werden können, ist davon auszugehen, daß das bekan ite Modell
für den praktischen Einsatz nicht geeignet ist.
Aus der US-Patentschrift 34 10 003 sind verschiedene komplizierte Methoden zum Darstellen der beim
natürlichen Aussprechen der Laute von den Artikulationsorganen eingenommenen Stellungen bekanntgeworden.
Abgesehen von dem enorm hoher baulichen Aufwand besitzt die bekannte Vorrichtung den entscheidenden
Nachteil, daß immer nur eir. flächiges ProfilDild erzeugt werden kann, also keine Möglichkeit
vorhanden ist, auch eine Frontalansichi zu vermitteln,
die jedoch eine unbedingte Voraussetzung ist, um die Unterschiede der verschiedenen Klänge deutlich zu
machen. Die dort vorgeschlagene Herstellung eines vom Kopf eines Menschen erzeugten Röntgenfilms mit
anschließender Einstellung der Anzeigeelemente auf einem Schirm ist so aufwendig, daß sich auch diese
Vorrichtung bisher in der Praxis nicht hat durchsetzen können. Die weitere mögliche Lösung mit Fermanent-
und Elektromagneten ist insofern nachteilig, als sich deren Magnetfelder gegenseitig stören, wer η einzelne
Rasterpunkte zum Erzeugen eines einwandfreien Bildes auf dem Schirm eng beieinanderliegen. Es sind daher
vergleichsweise weit auseinanderliegende Rasterpunkte erforderlich, so daß in diesem Fall immer nur ein
schematisches, sich ruckhaft änderndes Profilbild erstellt werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Modell des menschlichen Stirnmbildungsapparates zur Darstellung der beim natürlichen Aussprechen der
Laute von den Artikulationsorganeii eingenommenen
Stellung zu schaffen, das mit überaus einfachen Mitteln eine ausgezeichnete Darstellung aller gewünschten
Klangelemente beim Aussprechen der Laute ermöglicht
und sich daher sehr gui zum Erlernen einer Fremdsprache eignet.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemaß dadurch gelost.
daU die Lippen aus elastischem Material bestehen und
entsprechend der einzustellenden Mundöffnung mittels
Zugdrähten in waagrechter und vertikaler Richtung auseinanderziehbar sind, daß der Unterkiefer auf einer
waagrechten Achse schwenkbar in dem Hohlkörper gelagert und über einen riegel mit einem Betätigungsgestänge
verbunden ist, daß die Zunge aus einem mit dem zugehörigen Betätigungsgestänge verbundenen,
hinteren Zungenteil und einem daran gelenkig gelagerten, mittels eines Bowdenzugs verschwenkbaren vorderen
Zungenteils besteht und auf einer durch einen Längsschlitz in dem hinteren Zungenteil gesteckten
waagrechten Achse verschiebbar gelagert ist, daß eine Nachbildung des Zäpfchens um eine waagrechte Achse
schwenkbar an dem Gaumen gelagert und mit Hilfe eines Betätigungsgestänges einstellbar ist und daß der
Kehlkopf durch eine elastische Röhre mit zwei in deren oberen Rand eingeschlossenen, die Röhrenwand zusammenziehenden
Spiralfederr: nachgebildet ist, gegen deren Federkraft der Öffn;jngsquerschnitt der Röhre
mit Hilfe von an den Röhren rändern befestigten Zugdrähten und Zangenbügeln einstellbar ist.
Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einem Modell, bei dem alle beim natürlichen Aussprechen
aktivierten Artikulationsorgane entsprechend leicht und sehr genau eingeMellt werden können. Dabei
ist sichergestellt, daß beim Verstellen der einzelnen
Artikulationsorgane diese «-'ich trotz ihrer gedrängten
Anordnung in dem der Srhädelfonn nachgebildeten Hohlkörper nicht gegenseitig behindern und zugleich
die Artikulationsorgane von allen Seiten sichtbar sii.-d, was für den Lernenden überaus wichtig ist.
Das erfindungsgemäße Modell kann mithin den Artikulationsprozeß von jedem Winkel aus sichtbar
machen und dabei die genauen Stellungen der einzelnen Artikulationsorgane von allen Seiten an/eigen. Beim
erfindungsgemäßen Modell erhält man also nicht nur ein Profilbild des Artikulationsprozesses, sondern auch eine
Frontalansicht, die für eine einwandfreie Vermittlung eines Sprach- und/oder Sprcchunterrichts eine unbedingte
Voraussetzung ist. df1 andernfalls eine Reihe von
einzelnen Lauten nicht anschaulich dargelegt werden könnte.
Das Modell eignet sich 'ür den Unterricht in jeder beliebigen Sprache.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Unterkiefer auf seine- dem Betätigungsgestänge
zugewandten Seue ein verstellbares Gegengewicht angeordnet, was ebenfalls /ur genauen Umstellung
beiträgt.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn in die aus Kautschuk hergestellten hülste der Lippen deren
Zusammenziehen bewirkende Spiralfedern eingegossen sind. Auf diese Weise lasien sich die Lippen durch
entsprechendes Betätigen c'er Zugdrähte sehr leicht in
die gewünschte Stellung bringen. Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn gemäß <?iner weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung die freien Enden der mit den Lippen verbundenen Zugdrähte mit durch Betätigungsknöpfe
drehbaren Aufwickelspulen verbunden sind, die eine Selbsthemmung bewirkende Einrichtung
aufweisen. Dadurch bleiben die Lippen in der einmal eingestellten Lage fest eingestellt, so daß dem Schüler
i!ic Nachbildung der Stellung der Artikulaiionsorgane
erleichtert wird.
Km Ausfülirungsbeispicl der Erfindung ist in der
Zeichnung tiargestellt unc'. «-ird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fi e. i das Modeil in einer uetspckiivist-nen DarstelFig.2
einen Teil des Modells in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Kehlkopfbereich des
Modells,
F i g. 4 eine Vorderansicht in schematischer Darstellung des Modells,
F i g. 5 eine Einzelheit der Darstellung in F i g. 4, F i g. 6 einen Verstellmechanismus zur Betätigung der
ι» Lippen des Modells, und
Fig. 7 eine Einrichtung zur Selbsthemmung des Verstellmechanismus.
Das in F i g. 1 dargestellte Modell besteht im wesentlichen aus einem kastenartigen Fuß 1 mit einem
is darauf angeordneten und im. wesentlichen einer menschlichen Schädelform nachgebildeten Hohlkörper
2. Der aus durchsichtigem Material hergestellte Hohlkörper 2 enthält Artikulationsorgane in Gestalt
eines Unterkiefers 3, Zunge 4, Zäpfchens 5, Oberlippe 6 und Unterlippe 7. Mit diesen beweglich gelagerten
Elementen wirken unbewegliche Elemente des Hohlkörpers 2 zusammen, und zwa; ein Oberkiefer 8 und ein
Gaumen 9. Obere Zähne 11 lind untere Zähne 12 sind
ebenfalls angedeutet. :
Die Zunge 4, das Zäpfchen 5 und der Unterkiefer 3 können durch in Fig. 1 dargestellte Betätigungsgestänge
13,14 und 15 sowie !6 betätigt werden.
Zum Betätigen der Betätigungsgestänge 13,14 und 15
sind Regelschieber 36 vorhancen, die in Schlitzen 37 des
i<) Fußes 1 verstellt werden.
Einzelheiten der Verstellung der Zunge 4, des Unterkiefers 3 und des Zäpfchens 5 sind anhand der
F i g. 2 näher erläutert. Der Unterkiefer 3 ist um eine im wesentlichen waagerechte und im Hohlkörper 2
J5 sitzende Achse 38 schwenkbar gelagert. Der Unterkie
fer 3 ist über einen Hebel 39 mit dem Betätigungsgestänge 15 gelenkig verbunden. Auf dem Hebel 39 ist ein
Gegengewicht 41 verstellbar engeordnet. Das Zäpfchen 5 ist ebenfalls um eine waagrechte Achse 42 mit Hilfe
4M des Betätigungsgestänges 14 schwenkbar gelagert. Zur
Lagerung der Zunge 4 dient eine weitere waagerechte Achse 43, die ebenfalls mit dem Hohlkörper 2
verbunden ist. Die Achse 43. durchragt dabei einen Längsschlitz 44 in der Zunge 4. Am hinteren Ende der
Zunge 4 ist das Betätigungsgestänge 16 mit einem daran sitzenden Knopf 45 angelenkt. Das Betätigungsgestänge
16 ist in einer im Hohlkörper 2 sitzenden Büchse 46 verschiebbar gelagert. Es diert dazu, die Zunge 4 durch
Zusammenwirken ihres Längsschlitzes 44 mit der Achse 43 in Längsrichtung zu bewegen. Die Zunge 4 ist
zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem größeren hinteren Zungenteil 47 und tinem kleineren vorderen
Zungenteil 48. Der vordere Zungenteil 46 der Zunge 4 ist um eine am hinteren Zungenteil 47 sitzende Achse 49
schwenkbar gelagert, was mit Hilfe des als Bowdenzugs ausgebildeten Betätigungsges-.änges 13 geschieht. Es ist
somit möglich, die Zungenspitze, also den Zungenteil 48, in den angegebenen Pfeilri?htungen der Fig.2 zu
bewegen, d. h. unter anderem in die mit gestrichelten
mi Linien dargestellte Lage, in der sich der vordere
Zungenteil 48 hinter den oberen Zähnen 11 befindet. Dies ist beispielsweise eine Stellung, die die Zungenspitze
einnehmen muß, wenn das englische »th« richtig ausgesprochen werden soll
'" In F i g. 3 ist eine Darstellung eines Schnittes durch
den Hals 51 des Modells zur Wiedergabe des mechanischen Vorgangs Hrr K"hlkopfhewegung angc-
_i~...„. jrn Ha!·; 5j ■;··?· fjne Röhre 52 die aus
elastischem Kautschuk besteht und mit eingegossenen Spiralfedern 53 versehen ist, die ein Zusammenziehen
der Röhre 52 bewirken. An der Außenseite der Röhre 52 greifen Zugdrähte 54 an, die mit Za;igcnbügeln 55, 56
einer zangenartigen Handhabe ">7 verbunden sind. Durch Zusammendrücken der Zangenbügel 55, 56 kann
die Röhre 5? auseinandergezogen wercen. Durch entsprechendes Verändern des Querschnitts der Röhre
52 wird dargestellt, ob ein Laut stimmhaft odor stimmlos ausgesprochen werden muß.
In den Fig.4 und 5 sind die obere Lipp·} 6 und die
untere Lippe 7 dargestellt, und zwar in F i g. 4 in geöffneter Stellung und in Fig. 5 in geschlossener
Stellung des Mundes. Die Lippen 6, 7 kör.nen in den angegebenen Pfeilrichtungen in vertikaler Richtung mit
Hilfe von Zugdrähten 58 für die obere Lippe 6, Zugdrähten 59 für die untere Lippe 7 und Zugdrähten 61
zum seitlichen Auseinanderziehen der beiden Lippen 6, 7 verstellt werden. Die Zugdrähte 58, 59, 61 lassen sich
mit Hilfe von in einem Gehäuse 62 gelagerten Betätigungsknöpfen 63,64 und 65 bedienen.
Die Verstellung wird anhand der Fig. 6 näher
erläutert. Der Betätigungsknopf 63 ist mit einer Aufwickelspule 66 verbunden, auf der die Zugdrähte 61
aufgewickelt werden können. In entsprechender Weise
können mit an den Betätigungsknöpfen 64 und 65 sitzenden Aufwickelspulen 67, S8 die Zugdrähte 58 und
59 entsprechend verstellt werden.
In den Lippen 6, 7 sind Spiralfedern 69 eingegossen,
die im Ruhezustand der Zugdrähte ein völliges Zusammenziehen der Lippen 6, 7 bewirken, wie das in
F ig. 5dargestellt ist.
Die Aufwickelspulen 66, 67, 68 sind mit einer eine Selbsthemmung bewirkenden F.inrichtung 71 verbunden,
von denen eine in F i g. 7 dargestellt ist. Die Aufwickelspule 67 sitzt auf einer Stange 72, die einseitig
im Gehäuse 62 gelagert ist. Zwischen Kunststoffscheiben 73 ist eine Druckfeder 74 angeordnet, die durch eine
Einstellscheibe 75 und eine Verstellmutter 76 in ihrer Kraft eingestellt werden kann. Dadurch können die
Lippen 6, 7 ganz genau in bestimmte Stellungen gebracht und darin gehalten werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Modell des menschlichen Stimmbildungsapparates zur Darstellung der beim natürlichen Aussprechen
der Laute von den Artikulationsorganen eingenommenen Stellung, bestehend aus einem auf
einem Fuß angeordneten Hohlkörper, der der menschlichen Schädelform nachgebildet und aus
durchsichtigem Material hergestellt ist, und aus Nachbildungen der Lippen des Ober- und Unterkiefers,
der Zunge, des Gaumens und des Kehlkopfes sowie aus unabhängig voneinander betätigbaren
Betätigungsgestängen zum Verändern bzw. Anzeigen der Lage der Zunge und des Kehlkopfes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (6, 7) aus elastischem Material bestehen und
entsprechend der einzustellenden Mundöffnung mittels Zugdrähten (58, 59, 61) in waagrechter und
vertikaler Richtung auseinanderziehbar sind, da.ß der Unterkiefer (3) auf einer waagrechten Achse (3S)
schwenkbar in dem Hohlkörper (2) gelagert und über einen Hebel (39) mit einem Betätigungsgestänge
(15) verbunden ist, daß die Zunge (4) aus einem mit dem zugehörigen Betätigungsgestänge (16)
verbundenen, hinteren Zungenteil (47) und einem daran gelenkig gelagerten, mittels eines Bowdenzugs
(13) verschwenkbaren vorderen Zi'ngente:ils
(48) besteht und auf einer durch einen L.ängsschlit/ (44) in dem hinteren Zungenieil (47) gesteckten
waagrechten Achse (43) verschiebbar gelagert ist, daß eine Nachbildung des Zäpfchens (5) um eine
waagrechte Achse (42) schwenkbar an dem Gaumen (9) gelagert und mit Hilfe eines Betäiigungsgestänges
(14) einstellbar ist und daß der Kehlkopf durch eine elastische Röhre (52) mit zwei in deren oberen
Rand eingeschlossenen, die Röhrenwand zusammenziehenden Spiralfedern (53) nachgebildet ist,
gegen deren Federkraft der Öffnungsquerschnitt der Röhre (52) mit Hilfe von an üen Röhrenrändern
befestigten Zugdrähten (54) und Zangenbügeln (55, 56) einstellbar ist.
2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterkiefer (3) auf seiner dem
Betätigungsgestänge (15) zugewandten Seite ein verstellbares Gegengewicht (41) angeordnet ist.
3. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Kautschuk hergestellten Wülste
der Lippen (6, 7) deren Zusammenziehen bewirkende Spiralfedern (69) eingegossen sind.
4. Modell nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der mit den
Lippen (6,7) verbundenen Zugdrähte (58,59,61) mit
durch Betätigungsknöpfe (63, 64, 65) drehbaren Aufwickelspulen (66, o7,68) verbunden sind, die eine
Selbsthemmung bewirkende Einrichtung (71) aufweisen.
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