DE367996C - Vorrichtung zum Veraendern der Schlitzweite des Verschlusses an Kinoaufnahmeapparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Veraendern der Schlitzweite des Verschlusses an Kinoaufnahmeapparaten

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DE367996C
DE367996C DEE27985D DEE0027985D DE367996C DE 367996 C DE367996 C DE 367996C DE E27985 D DEE27985 D DE E27985D DE E0027985 D DEE0027985 D DE E0027985D DE 367996 C DE367996 C DE 367996C
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slot width
cinema
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DEE27985D
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Ernemann Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 367996 - · KLASSE 57a GRUPPE 37
Ernemann-Werke A.-G. in Dresden.
Vorrichtung zum Verändern der Schlitzweite des Verschlusses an Kinoaufnahmeapparaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung weil die Verstellung der beiden Verschluß-
zum Verändern der Schlitzweite an Kinoverschlüssen während der Aufnahme. Sie zeichteile zueinander nur durch biegsame Zugoder Druckmittel (Drähte, Schnüre, Bowden-
net sidh gegenüber älteren Ausführungsfor- ι zug) bewirkt wird. Dieser Umstand macht men durch überraschende Einfachheit aus, I die Anwendung von starren und teilweise
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verwickelten und teueren Getriebeteilen, wie steilgängigen Gewinden oder Rädervorgelegen, zum Verändern der Schlitzweite während des Ganges überflüssig. Weitere Vorteile bestehen in der Vermeidung des toten Ganges, der z. B. bei anderen Ausführungen mehr oder weniger zutage tritt, und in dem geringen Verschleiß der Zugmittel gegenüber älteren Konstruktionen. Die außerordentliche ίο Einfachheit der Erfindung hat überdies eine Raumbeschränkung und mithin eine Gewichtsverminderung des Apparates zur Folge, ferner wird dessen Gebrauchssicherheit erhöht und schließlich auch eine größere Genauigkeit bei Einstellung der Schlitzweite erzielt. Insofern liegt also ein sehr beachtenswerter gewerblicher Fortschritt vor. Gerade für die Vereinfachung der Verschlußeinstellvorrichtungen während der Aufnahme war schon immer ein starkes Bedürfnis vorhanden. Diesem Bedürfnis kommt die Erfindung in weitgehendstem Maße entgegen.
Die Erfindung ist in den Abb. 1 bis 12 dargestellt.
In allen Abbildungen bedeutet A die an der hohlen Antriebswelle r befestigte Verschlußscheibe. Zur Veränderung der Öffnungsweite des Schlitzes dient in bekannter Weise ein auf der Achse 1 drehbar angeordneter zweiter Flügel B, der auch geteilt sein kann, wie die Abb. 6 zeigt.
Wie zunächst aus den Abb. 1 bis 4 zu ersehen ist, kommt hier ein einfaches biegsames Zugorgan 2 in Anwendung, das einesteils bei 4 am Verschlußflügel B und andernteils an dem in der Hohlwelle r achsial verschiebbaren Gleitstück 3 befestigt ist. Wenn das Zugglied 2 nicht betätigt wird, ist der Schlitz geschlossen. Das Verschließen der öffnung 4.0 wird durch die Feder 5 bewirkt, die bei 6 am Saheibenteil B und mittels des Stiftes 7 an dem Teil A befestigt ist. Der Schlitz 8 im Teil B gestattet das Ausschwenken des Teiles A. Wird der Bolzen 3 in Richtung des Pfeiles bewegt, so hat das unmittelbar eine Veränderung der Schlitzweite zur Folge. Bei einer Bewegung des Bolzens 3 im entgegengesetzten Sinne schließt sich der Schlitz unter dem Einfluß der Feder 5. Bei der in den Abb. S bis 8 dargestellten Ausführungsform decken den Schlitz die beiden Flügel B1 und B2 ab. Demgemäß sind auch zwei Zugglieder 2 vorhanden, die über die Ausleger 9 ins Innere der Hohlwelle t geführt werden und daselbst an dem Gleitbolzen 3 befestigt sind. Bei einer Bewegung des Gleitbolzens 3 in Pfeilrichtung gehen die beiden Scheibenteile B1 und B2 auseinander; sie nehmen in ihrer Endstellung die in Abb. 7 gezeichnete Lage ein, in der der Verschlußschlitz voll geöffnet ist. Dem Zug der beiden Spannmittel 2 wirkt die bei 4 an den Scheibenteilen B1, B'1 befestigte Feder 5 entgegen, die beim Nachlassen des Zuges auf Schließung des Schlitzes hinwirkt. In einer dritten Ausführungsform (Abb. 9 bis 12) ist ein sogenannter Bowdenzug zum Öffnen und Schließen des Schlitzes vorgesehen. Abb. 9, 10 und 12 zeigen den Schlitz in geschlossenem Zustande, der Bowdenzug ist entspannt. In Abb. 11 ist der Schlitz geöffnet. Der Bowdenzug wirkt bekanntlich in der Weise, daß im Innern eines Metallschlauch es ein biegsamer Draht verschoben werden kann, der seinerseits Spannwerke o. dgl. zur Auslösung' bringt. In den Abbildungen ist dar Metallschlauch mit 10 und der in diesem verschiebbare biegsame Draht mit 11 bezeichnet. Wie aus Abb. 12 ersichtlich, erfolgt die Verschiebung des Drahtes 11 entgegen einer zwischen den Teilen 13 und 3 eingeschalteten Feder 14. Wird der Gleitbolzen 3 in Richtung des Pfeiles bewegt, so verschiebt sich! der Draht 11 in dem Metallschlauch 10. Da nun der Metalldraht mittels eines an seinem vorderen Ende angebrachten Stiftes 15 an dem Verschlußteil B angreift, so wird dieser bei Bewegung des Drahtes in dem einen oder anderen Sinne mitgenommen, was ein Öffnen oder Schließen des Schlitzes zur Folge hat.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verändern der Schlitzweite des Verschlusses an Kinoaufnahmeapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Schlitzweite mittels an den Verschlußscheibenflügeln befestigter biegsamer Zug- oder Druckmittel" bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen des Schlitzes in der Weise erfolgt, daß bei Betätigung des Zugmittels die Schlitzweite vergrößert wird und beim Nachlassen des Zuges das Verkleinern der Schlitzweite kraftschlüssig erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen des Schlitzes in der Weise bewirkt wird, daß an dem verstellbaren Verschlußflügel ein Bowdenzug angreift, bei dessen Betätigung der Verschlußschlitz geöffnet wird, und bei dessen Entspannung die Schließung des Schlitzes kraftschlüssig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE27985D 1922-04-11 1922-04-11 Vorrichtung zum Veraendern der Schlitzweite des Verschlusses an Kinoaufnahmeapparaten Expired DE367996C (de)

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DE (1) DE367996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229842B (de) * 1964-10-09 1966-12-01 Gossen & Co Gmbh P Elektronisch gesteuerter Umlaufverschluss fuer Filmkameras

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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