DE605430C - Feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse - Google Patents
Feststellbarer Schieber fuer ReissverschluesseInfo
- Publication number
- DE605430C DE605430C DEL80043D DEL0080043D DE605430C DE 605430 C DE605430 C DE 605430C DE L80043 D DEL80043 D DE L80043D DE L0080043 D DEL0080043 D DE L0080043D DE 605430 C DE605430 C DE 605430C
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- Germany
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- locking
- lever
- slide
- handle
- locking lever
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
- A44B19/30—Sliders with means for locking in position
- A44B19/308—Sliders with means for locking in position in the form of a spring-actuated locking member actuated by the pull member
Description
Feststellbare Schieber für Reißverschlüsse, bei denen ein federndes Sperrglied am einen
Ende eine Sperrnase trägt, mit der es in die Lücken der Verschlußgliederreihe eingreift, sind
bekannt. Bei diesen Schiebern wird die Sperre bereits mittels der Handhabe aufgehoben, um
den Verschluß zu öffnen, und auch mittels der Handhabe wiederhergestellt, wenn man den
Verschluß zurückbewegt hat. Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art weisen jedoch noch
beachtliche Mängel auf.
Bei den bekannten feststellbaren Schiebern ist es notwendig, die Handhabe entweder hin-
und zurückzuschieben oder zu drehen und zurückzudrehen bzw. aufzurichten und wieder
umzulegen, d. h. also in eine Bereitschaftstellung und in eine Ruhestellung zu bringen,
um den Verschluß öffnen oder schließen und die Sperre aufheben oder wiederherstellen zu
können. Demgegenüber will die Erfindung dafür sorgen, daß das bloße Ergreifen der
Handhabe und das Ziehen an ihr in beiden Richtungen zum öffnen und Schließen des Verschlusses
genügt, um in beiden Fällen die Sperre selbsttätig aufzuheben, und daß nach dem Verschieben
des Verschlusses und dem bloßen Freigeben der Handhabe die Sperre ohne weiteres selbsttätig wiederhergestellt wird.
Ein zweiter Mangel der bekannten feststellbaren Schieber für Reißverschlüsse besteht
darin, daß die Vorrichtungen grundsätzlich unzweckmäßig gestaltet sind, und zwar insbesondere
Vorsprünge o. dgl. haben, durch die die Gefahr des Hängenbleibens an einem solchen
Schieber entsteht. Dadurch wird einmal eine Beschädigung von Kleidungsstücken oder sonstigen
Teilen, die am Schieber hängenbleiben können, ermöglicht, andererseits können aber
auch unter ungünstigen Umständen, etwa bei der Ausübung von Sport o. dgl., sogar
Unfälle, beispielsweise durch Hängenbleiben mit dem Ärmel an einem auf der Brust sitzenden
Reißverschlußschieber, herbeigeführt werden. Diese Übelstände beseitigt die Erfindung dadurch,
daß sie den Schieber einschließlich der Sperrvorrichtung so gestaltet, daß nur glatte
und möglichst abgerundete Außenflächen, keinesfalls jedoch, bedenkliche Vorsprünge o. dgl.
vorhanden sind.
Es sind auch schon Reißverschlüsse vorgeschlagen worden, bei denen zu dem Zweck,
eine Sperrung des Schiebers herbeizuführen, an dem Schieber federnde Zungen angeordnet
sind, die mit ihren Enden zwischen die Lücken der Verschlußglieder greifen. Beim Ziehen an
der Handhabe in einer Richtung (Öffnen) werden die Enden der Federzungen aus den
Zwischenräumen zwischen den Verschlußgliedern herausgehoben, während beim Ziehen in der
entgegengesetzten Richtung (Schließen) die Enden der Federzungen üben die Verschlußglieder
heriiberspringen. Bei dieser Sperr-
vorrichtung werden sich die die Sperrung herbeiführenden Enden der Federzungen bald
abnutzen, indem sie beim jeweiligen Schließen des Verschlusses über die Verschlußglieder geschleift
werden.
Die Erfindung erreicht ihren Zweck dadurch, daß sie das Sperrglied als einen auf der Oberseite
des Schiebers gelagerten zweiarmigen Hebel ausbildet, dessen unter dem Druck einer
ίο Feder stehendes Ende hohl, und zwar trogförmig
ausgebildet ist und einerseits die Feder sowie andererseits das Lager für den drehbaren
Hebel allseitig abgerundet umschließt. Zugleich ist in oder hinter das andere Ende des Sperrhebeis,
das die Sperrnase trägt, die Handhabe lose eingehängt. Bei einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Sperrhebel auf seiner ganzen Länge hohl und trogähnlich
ausgebildet. Bei allen Ausführungsformen sind die Lagerzapfen, die Sperrnase und ein Sicherungsvorsprung
so angeordnet, daß das selbsttätige Sperren und Entsperren nicht behindert und störende Vorsprünge 0. dgl. nicht vorhanden
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen die neue Vorrichtung in ihren vier verschiedenen Betriebsstellungen.
Fig. 5 und 6 sind eine Endansicht und ein Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 7 bis 12 veranschaulichen Einzelheiten.
Fig. 13 bis 15 stellen eine abgeänderte Form
des Sperrhebels dar.
Der in bekannter Weise aus einer Oberplatte und einer Unterplatte bestehende Schieber Λ
trägt oberhalb seines Führungskeiles ein Lager C, an dem der Sperrhebel B drehbar gelagert ist.
Neben dem Lager C ist eine Vertiefung N (Fig. ι bis 4 und 6, 7) angebracht, in die eine
beispielsweise schraubenförmige Feder E gestellt ist. Sie dient dazu, die Sperre selbsttätig herbeizuführen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 12
ist der unter dem Einfluß der Feder E stehende Teil des Sperrhebels B hohl, und zwar trogförmig
ausgebildet. Die Trogecken sind möglichst kräftig abgerundet. Der trogförmige
Teil des Hebels umschließt sowohl das Lager C als auch die Feder E. Um die drehbare Lagerung
herbeizuführen, trägt der Sperrhebel B gemäß Fig. 8 und 9 in seinem Innern Vorsprünge
D, die in sehr einfacher Weise mittels eines bei M angesetzten Domes aus der Wand
herausgedrückt sind. Die Vorsprünge D greifen in Vertiefungen K am Lager C (Fig. 7 und 10)
ein.
Der nicht trogförmige Teil des Sperrhebels B
ist gekrümmt oder in sonst geeigneter Weise geformt. Auch seine Kanten sind glatt und
werden zweckmäßig leicht abgerundet. Gemäß Fig. 8 und 9 läuft dieses Hebelende in eine
Sperrnase F aus, die auch in Fig. 1 bis 4 deutlich sichtbar ist. Sie greift in der Sperrstellung
des Hebels B zwischen die Verschlußglieder O. Ferner trägt dieses Hebelende einen Sicherungsvorsprung
G, der etwa unter 90 ° zur Sperrnase F steht (Fig. ι bis 4 und 5, 6). Das
sperrende Ende des Hebels B greift durch eine von einem Steg H (Fig. 1 bis 7) begrenzte Öffnung
L (Fig. 2 und 7) der Oberplatte hindurch, und hinter das Sperrende des Hebels B ist die
Handhabe / lose eingehängt.
Fig. ι veranschaulicht die Stellung, in der sich die Teile beim Öffnen des Verschlusses befinden.
Der Benutzer hat die Handhabe / ergriffen und zieht daran nach rechts. Dabei wird die Sperrnase F aus der Verschlußgliederreihe
O herausgehoben, und die Sperre öffnet sich von selbst. Der Sicherungsvorsprung G
legt sich gegen den Steg H und begrenzt die Bewegung. Nach dem Öffnen des Reißverschlusses
braucht man die Handhabe / nur loszulassen, worauf sofort von selbst die Stellung
nach Fig. 2 eintritt, denn die Feder E drückt die Sperrnase F wieder zwischen die Verschlußglieder
O.
Fig. .3 veranschaulicht die Stellung, in der sich die Teile beim Schließen des Verschlusses
befinden. Man zieht an der Handhabe / nach links, wodurch die Sperrnase F erneut "aus der
Verschlußgliederreihe O herausgehoben wird. Auch am Ende der Schließbewegung hat man
nichts weiter zu tun, als die Handhabe / loszulassen. Sofort tritt die Stellung nach Fig. 4
ein, in der sich die Sperrnase F wieder zwischen den Verschlußgliedern O befindet.
Eine besondere Ausführungsform des Sperrhebels B ist in Fig. 13 bis 15 gezeigt. Dort ist
der ganze Sperrhebel B trogartig ausgebildet. Seine Sperrnase F befindet sich am unteren
Rande einer seiner Längswände, und der Sicherungsvorsprung G ist vorn angebogen. Die
Lagerzapfen D werden in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform von außen her
bei M aus der Wand herausgedrückt. Zum losen Einhängen der Handhabe / haben die
beiden Längswände zwischen der Sperrnase F und den Lagerzapfen D einen passend geformten
Ausschnitt /'.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Feststellbarer Schieber für Reißverschlüsse, bei dem das federnde Sperrglied an einem Ende eine Sperrnase trägt, mit der es in die Lücken der Verschlußgliederreihe eingreift und bei dem die Sperre mittels der Schieberhandhabe aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als auf der Oberseite des Schiebers gelagerter zweiarmiger Hebel (B) ausgebildet ist, dessen eines unter dem Druck einer Feder (E) stehendes Ende trogförmig aus-gebildet ist und das Lager, an dem der Hebel (B) drehbar angeordnet ist, allseitig abgerundet umschließt, und daß in das andere, mit der Sperrnase (F) versehene Hebelende die Handhabe (/) lose eingehängt ist.
- 2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Sperrhebel (B) von Vertiefungen (K) in einem Ansatz (C) des Schiebers gebildet ist, in die innere seitliche Vorsprünge (D) des Sperrhebels greifen.
- 3. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (B) auf seiner ganzen Länge hohl und trogähnlich ausgebildet ist.
- 4. Schieber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (B) an seinem vorderen Ende einen Vorsprung (G) trägt, der sich gegen einen Steg (H) ο. dgl. am Schieberkörper legt und das Ausschwenken des Sperrhebels (B) begrenzt.
- 5. Schieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (F) an einem der Längsränder des Sperrhebels (B) angebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB605430X | 1930-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605430C true DE605430C (de) | 1934-11-12 |
Family
ID=10485727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80043D Expired DE605430C (de) | 1930-12-18 | 1931-12-18 | Feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605430C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741991C (de) * | 1937-05-06 | 1943-11-19 | Dr Martin Winterhalter | Reissverschlussschieber aus plastischer Masse |
DE852234C (de) * | 1948-07-05 | 1952-10-13 | Aero Zipp Fasteners Ltd | Automatisch feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse |
US2882576A (en) * | 1953-01-22 | 1959-04-21 | Louis H Morin | Slider for separable fasteners |
DE1272032B (de) * | 1965-04-23 | 1968-07-04 | Zipp Werke G M B H | Reissverschlussschieber mit einer Sperrvorrichtung |
CN106560106A (zh) * | 2015-12-01 | 2017-04-12 | 福建浔兴拉链科技股份有限公司 | 一种能双面自锁的拉头 |
-
1931
- 1931-12-18 DE DEL80043D patent/DE605430C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741991C (de) * | 1937-05-06 | 1943-11-19 | Dr Martin Winterhalter | Reissverschlussschieber aus plastischer Masse |
DE852234C (de) * | 1948-07-05 | 1952-10-13 | Aero Zipp Fasteners Ltd | Automatisch feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse |
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CN106560106A (zh) * | 2015-12-01 | 2017-04-12 | 福建浔兴拉链科技股份有限公司 | 一种能双面自锁的拉头 |
CN106560106B (zh) * | 2015-12-01 | 2019-05-10 | 福建晋江浔兴拉链科技有限公司 | 一种能双面自锁的拉头 |
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