DE682795C - Schieber fuer Reissverschluesse - Google Patents

Description

• Schieber für Reißverschlüsse Die Erfindung betrifft einen Schieber für Reißverschlüsse mit einem als Wälzkörper ausgebildeten Sperrteil, der durch einen Schlitz des Schieberschildes ragt und in dieser Stellung beim Auseinanderziehen der freien Endender Reißverschlußbänder mit zunehmender Kraft gegen die Reißverschlußglieder drückt. Schieber für Reißverschlüsse, die mit Vorrichtungen versehen sind, um ihn gegen Bewegung in der das Öffnen des Verschlusses bewirkenden Richtung festzuhalten bzw. zu sichern, sind bekannt. So verwendet man z. B. riegelartige Mittel, welche bei bestimmter Einstellung des Griffes des Schiebers zwischen die Reißverschlußglieder greifen oder diese gegen die Innenseite der Schieberrückwarid drücken. Es ist auch bekannt, dieses Festhaltemittel in Form eines an seinem Umfang gezahnten, daumenartig wirkenden Nockens als Wälzkörper auszubilden, der mit dem am Schieberschild gelagerten Griff starr verbunden ist, durch einen Schlitz des Schieberschildes ragt und in dieser Stellung beim Auseinanderziehen der freien Enden der Reißverschlußbänder eine erhöhte Sperrwirkung erzielt, indem er von den durch den Schieber sich hindurchbewegenden Reißverschlußbändern in einer solchen Richtung gedreht wird, daß der Umfangsteil des gezahnten Nockens von größerem Halbmesser tiefer in das Schieberinnere eindringt und damit eine wirksamere Klemmung der Reißverschlußbänder bewirkt. Der Nachteil dieser Vorrichtungen liegt in erster Reihe darin, daß das riegelartige Mittel nur so lange seine Sperrwirkung auf die Reißverschlußbänder ausübt, als der Schiebergriff eine bestimmte Lage hat, die aber von äußeren Einflüssen leicht geändert werden kann. Bei der Benutzung des riegelartigen Mittels in Form des vorgenannten gezahnten Nockens macht sich aber auch noch der Umstand nachteilig geltend, daß der Aufbau des Schiebers eine übergroße - Abmessung in der Richtung senkrecht zur Verschlußebene erfahren muß, um den Schiebergriff in solchem Abstande von dem Schieberschilde zu lagern, daß sein das riegelartige Mittel zur Sperrwirkung anstellendes Verschwenken sowie sein mit der Wirkung dieses Mittels zusätzliches Verschwenken überhaupt möglich ist.
• Diese Nachteile sollen nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Wälzkörper unter dem Schiebersteg auf den abgebogenen Enden des Handgriffes des Schiebers frei beweglich gelagert ist und die Sperrwirkung durch Führung des Wälzkörpers längs einer zur Bewegungsrichtung des Schiebers in der Schließrichtung geneigten Bahn hervorgerufen wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung darg'e-.; stellt. Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt desselben.
• Der Wälzkörper 3 ist auf den abgebogenen Enden q. des Handgriffes 5 des Schiebers frei beweglich gelagert.
• Der Wälzkörper 3 ist einerseits in dem Längsschlitz 6 des Schieberschildes 7 in der Verschlußrichtung geführt, andererseits wird er durch die zur Bewegungsrichtung des Schiebers in: der Schließrichtung geneigte Wand 8 des Schlitzes 9 des Schiebersteges io in Berührung mit den in der Eingriffszone des Schiebers befindlichen Reißverschlußgliedern gehalten.
• Der Schieber kann mittels seines Handgriffes 5 in gewöhnlicher Art zum Schließen und Öffnen des Verschlusses bewegt werden. Werden die freien Enden der Reißverschlußbänder bei irgendeiner Lage des Schiebers in der Richtung der Pfeile x auseinandergezogen, so wird der Wälzkörper 3 in der Richtung des Pfeiles y im Schlitz 6 bewegt und muß der durch die geneigte Wand 8 bedingten Zwangsläufigkeit folgend mit zunehmender Kraft auf die Reißverschlußglieder drücken. Damit aber ist die Sperrung des Schiebers an den Reißverschlußbä.ndern bewerkstelligt. Um die sperrende Wälzbewegung des Wälzkörpers 3 zu unterstützen, kann dieser unter dem Einfluß einer Feder iz stehen, die in einem Schlitz 12 des Schiebersteges io verankert ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schieber für Reißverschlüsse mit einem als Wälzkörper ausgebildeten Sperrteil, der durch einen Schlitz des Schieberschildes ragt und in dieser Stellung beim Auseinanderziehen der freien Enden der Reißverschlußbänder mit zunehmender Kraft gegen die Reißverschlußglieder drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (3) unter dem Schiebersteg (io) auf den aufgebogenen Enden (q.) des Handgriffes (5) des Schiebers frei beweglich gelagert ist und die Sperrwirkung durch Führung des Wälzkörpers längs einer zur Bewegungsrichtung des Schiebers in der Schließrichtung geneigten Bahn (8) hervorgerufen wird.
2. 2. Schieber für Reißverschlüsse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn des Wälzkörpers (3) von 'der Innenseite des Schiebersteges (io) gebildet wird.
3. 3. Schieber für Reißverschlüsse nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (3) unter dem Einfluß einer Feder (iz) steht, die ihn gegen die Reißverschlußglieder drückt.