DE339966C - Malschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Malschloß mit verstellbaren Schiebern als Riegelzuhaltungen, die bei ordnungsmäßiger Einstellung den Durchgang des Riegels durch ihre Ausschnitte gestatten,. Um die Einstellung der Schieber in die zum öffnen richtige Lage von unberufener Hand möglichst zu erschweren, ist nach der Erfindung der innerhalb des Schloßgehäuses bewegliche

ίο Riegelteil breiter, als der Riegelkopf gehalten und mit zwei einander parallelen Reihen von Vorsprüngen versehen. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die zwischen den Vorsprüngen auf der Riegelverbreiterung geführten unterteilten Schieber mit ihren bekannten Ausschnitten für den Durchgang der Riegelvorsprünge von beiden Seiten quer zur Bewegungsrichtung des Riegels eingestellt werden können. Um das Zurückfallen der Schieber in der eingestellten Lage zu verhindern, ist hierbei eine auf den Mittelsteg des Riegels befestigte Platte mit daran festgemachten Schleppfedern vorgesehen, die gleichmäßig auf die Schieber so weit einwirken, daß die Verstellbarkeit der Schieber selbst nicht gehindert wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt dar:

Fig. ι eine obere Ansicht auf das Schloßinnere bei weggedachter Deckplatte in der für den Durchgang der Riegelvorrichtung eingestellten Lage der Schieber,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine obere Ansicht der Deckplatte, Fig. 5 eine obere Ansicht der Schleppfederplatte.

Auf der mit dem Riegelkopf verbundenen inneren Riegelplatte sind in zwei zueinander parallelen Reihen die Vorsprünge c festgemacht und in feststehenden Führungen der Gehäusewandung die zwischen den Vorsprüngen der Riegelplatte beweglichen Stellschieber e angeordnet. Die Schieber e sind mit Ausschnitten b versehen, die in der für , das Öffnen des Riegels eingestellten Lage der Schieber in je einer geraden Linie mit den Riegelvorsprüngen stehen. Zum Anfassen sind die Schieber mit eingeschraubten Knöpfen α versehen, die sich in entsprechenden Schlitzen der Deckplatte/ führen. Zur Einstellung der Schieber nach Art eines Malschlosses sind auf der Deckplatte Kennzeichen angebracht, die für die drei von der einen Seite aus einstellbaren Schieber aus eingravierten Buchstaben, für die drei anderen von der entgegengesetzten Seite aus einstellbaren Schieber aus Zahlen bestehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Zwischen Deckplatte und den Stellschiebern ist die auf einen Mittelsteg der Riegelplatte befestigte Schleppfederplatte, Fig. 5, angeordnet, deren an der Innenfläche festgemachten unter sich verbundenen Federn sich auf die Schieber auflegen. Zum Anfassen des Riegels beim Öffnen und Schließen dient ein durch die Schleppfederplatte hindurchgeführter und im Mittelsteg d der Riegelplatte eingeschraubter

Knopf σ, der sich beim Bewegen des Riegels in einen mittleren Längsschlitz der Deckplatte/ führt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Malschloß mit verstellbaren Schiebern als Riegelzuhaltungen, die bei ordnungsmäßiger Einstellung den Durchgang des Riegels durch ihre Ausschnitte gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Schloßgehäuses bewegliche Riegelteil gegenüber dem Riegelkopf zum Anbringen von zwei durch Vorsprünge (c) gebildeten, einander parallelen Reihen entsprechend verbreitert ist, um die zwischen den Vorsprüngen auf der Riegelverbreiterung geführten unterteilten Schieber (e) mit ihren bekannten Ausschnitten für den Durchgang der Riegelvorsprünge von beiden Seiten einstellen zu können.
2. 2. Malschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Mittelsteg des Riegels befestigte Platte mit daran festgemachten Federn, die gleichmäßig auf die verstellbaren Schieber (e) einwirken und dieselben in der eingestellten Lage festhalten.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.