DE637141C

DE637141C - Zugvorrichtung fuer zweiteilige, nach dem Zuziehen an den Schliesskanten uebereinandergreifende Gardinen, Vorhaenge o. dgl.

Info

Publication number: DE637141C
Application number: DESCH103878D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-10-21

Description

Zugvorrichtung für zweiteilige, -ngch. dem Zuziehen an den Schließkanten übereinandergreifende..Gardinen, Vorhänge o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für zweiteilige, nach dem Zuziehen an den Schließkanten übereinandergreifendeiVorhänge oder Gardinen, die mittels Ringe auf nur einer Stange verschiebbar aufgehängt sind, und besteht darin, daß über der Schließkante der einen Gardinenhälfte ein über die Gardinenstange zu hakender Gleitbügel vorgesehen ist; an dessen äußerem herabhängendem Schenkel die Schließkante ,der Gardinen befestigt ist und der in zwei in einiger Entfernung voneinander in Richtung der Zugschnur liegende Ösen übergeht zur Führung und Befestigung der Zugschnur, und daß der die Gardinenstange umgreifende Umfang des Flügels größer ist als der Umfang der Tragringe, so daß der Bügel beim völligen Zu- und Wiederaufziehen der Gardinenhälften über den Endring der anderen Gardinenhälfte hinweggleitet. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Vorhänge vollständig aufziehen lassen, wobei die Vorrichtung in vorteilhafter Weise nur aus einem Teil besteht und bei ihrer Anbringung eine Abänderung .der üblichen Gardinenstange nicht erforderlich ist. Zugvorrichtungen -der obigen Art, die nur aus einem Teil bestehen, sowie solche, die eine Abänderung der Gardinenstange nicht erforderlich machen, sind zwar bekannt, bei diesen lassen sich aber die Vorhanghälften nicht vollkommen aufziehen, weil an der Vorrichtung vorgesehene Längsarme dies nicht zulassen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand .dargestellt.
Abb. r zeigt eine Seitenansicht und Abb. z eine Vorderansicht der Vorrichtung. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung, wenn die Vorhänge geschlossen sind, und Abb. q. die Vorrichtung bei geöffneten Vorhängen.
Die Vorhänge oder Gardinen!, k werden wie sonst mit den Ringene auf die Gardinenstange c gehängt. Nur' an einer Seite wird ein Ring, der erste, nicht auf die Stange geschoben. Dieser Ring wird von dem Vorhang i gelöst und dessen Schlaufe g durch einfaches Überhängen an der Öse a des Gleitbügels b befestigt. Der Bügel b wird über die Gardinenstange c gehakt. Dann wird die Gardinenschnur lt wie sonst angebracht; nur auf der Seite, auf der sich der Gleitbügel befindet, wird die Schnur nicht an den Ring geknotet. Die Schnur wird durch .die Ösen a und d des Gleitbügels gezogen und ebenfalls durch den ersten auf der Stange befindlichen Ringe der Vorhänge. Die Öse d befindet sich zu dem Zweck an dem Gleitbügel, damit dieser vorschriftsmäßig auf der Gardinenstange hin und her geschoben werden kann. Der Gleitbügel muß nun an der Schnur 1z befestigt werden. Zu diesem Zwecke zieht man die Schnur zwischen den ösena und d etwas heraus und schlägt einfach einen Knoten f. Nun ist die Zugvorrichtung fertig. Wenn die Vorhänge zugezogen werden, hebt sich der mit dem Vorhang! verbundene Gleitbügel etwas von der Gardinenstange c ab und geht, sobald die Vorhänge zusammenstoßen, über den ersten Ringel,des Vorhanges k hinweg, so daß die Vorhänge vollkommen schließen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zugvorrichtung für zweiteilige, nach dem Zuziehen an den Schließkanten übereinandergreifende Gardinen, Vorhänge @o. dgl., die mittels Ringe auf nur einer Gardinenstange verschiebbar aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schließkante der einen Gardinenhälfte (,i) ein über die Gardinenstange zu hakender Gleitbügel (b) vorgesehen ist, an dessen äußerem herabhängendem Schenkel (b1) die Schließkante der Gardine befestigt ist und der in zwei in einiger Entfernung voneinander in Richtung der Zugschnur liegende Ösen (a,9) übergeht zur Führung und Befestigung der Zugschnur (h), und daß der die Gardinenstange umgreifende Umfang des Bügels (b) größer ist als .der Umfang der Tragringe, so daß der Bügel (b) beim völligen Zu- und Wiederaufziehen der Gardinenhälften über den Endring (e?-) der anderen Gardinenhälfte (k) hinweggleitet.