DE622132C - Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen

Info

Publication number
DE622132C
DE622132C DEB158444D DEB0158444D DE622132C DE 622132 C DE622132 C DE 622132C DE B158444 D DEB158444 D DE B158444D DE B0158444 D DEB0158444 D DE B0158444D DE 622132 C DE622132 C DE 622132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
molding
mass
shoe
feet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB158444D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELLI STRUEDEL GEB BALLERSTEDT
LILLI SEEHAUSEN GEB BALLERSTED
Original Assignee
ELLI STRUEDEL GEB BALLERSTEDT
LILLI SEEHAUSEN GEB BALLERSTED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELLI STRUEDEL GEB BALLERSTEDT, LILLI SEEHAUSEN GEB BALLERSTED filed Critical ELLI STRUEDEL GEB BALLERSTEDT
Priority to DEB158444D priority Critical patent/DE622132C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622132C publication Critical patent/DE622132C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/02Foot-measuring devices
    • A43D1/022Foot-measuring devices involving making footprints or permanent moulds of the foot

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abformen von Körpern und Körperteilen Bei der Anfertigung richtig passender orthopädischer Schuhe für unnormale Füße ist es notwendig, daß man ihre Form im unbelasteten und auch im belasteten Zustand des Fußes möglichst genau kennt, und zwar oberhalb der Sohle und gleichzeitig an der Sohle selbst, weil diese Füße häufig mehr als ein gesunder Fuß auf Druck reagieren. Hilfsmittel zur Anfertigung eines Gipsmodells und Hohlkörper, in die man den Fuß zum Modellformen hineinstellt, sind bekannt. Diese Hilfsmittel geben den Fuß im völlig entlasteten Zustand wieder, oder er wird, gerade bei den vorhandenen Hohlformen, mit dem ganzen Körpergewicht mit der Fußsohle auf eine waagerechte feste Platte gedrückt und dadurch von vornherein verformt, und es werden dabei dann auch- Partien über der Sohle in eine unrichtige Gestalt gebracht. Ferner ist auch bekannt, daß man den Patienten auf eine in einen Schuh eingebrachte, über Bluttemperatur erhitzte Masse treten läßt, die bei Abkühlung auf Körperwärme die Abdrucksform behält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein schuhähnliches Gerät benutzt, welches gestattet, ein naturgetreues Modell jedes beliebigen Fußes oberhalb der Fußsohle in dem mit dem Körpergewicht belasteten Zustand des Fußes und natürlich bei Bedarf auch im unbelasteten Zustand zusammen mit einer nachgiebigen Formmasse in einem Becken, in die man mit dem Fuß hineintritt, mit der man gleichzeitig mit der Abformung des Fußoberteils oder auch unabhängig davon die Fußsohle als Modell abbilden kann.
  • Es ist klar, daß man nach dem gleichen Grundgedanken Becken mit Formmasse und Obergefäß auch so gestalten kann, daß sich beliebige andere Körperteile, wie Hände, Ellbogen usw., vom Menschen oder auch Körperteile von Tieren oder überhaupt irgendwelche Körper in ähnlicher Weise und mit dem gleichen Ergebnis abbilden lassen. Hier sei das Grundsätzliche der Erfindung in der Beschreibung und in den Figuren nur für die Herstellung von Modellen menschlicher Füße geschildert.
  • Nach den Zeichnungen gibt die Fig. z den Formschuh im Aufriß wieder und die Fig. a den Blick in den Formschuh, der keinen Boden hat, von unten, so daß in Fig. z der Schuh nach Fig. r um seine Längsachse 'um 9o° nach oben gedreht ist. Fig. 3 zeigt den Blick von öben auf den .Schuh, wobei .dieser entsprechend nach Fig. z um 9o° nach unten gedreht ist. In der Fig. 4 sind drei Einsatzstreifen von verschiedener Größe im Querschnitt gezeichnet.
  • Die Fig. 5; 6, 7 und 8 geben die Vorrichtung wieder,. mit der man den Fußsohlenabdruck auf einer ähnlich wie Lehm oder Knetgummi nachgiebigen Masse herstellen kann, sofern man nicht, was nur seltener in Betracht kommt, für die ausschließliche Abformung des Fußoberteils den Formschuh einfach auf den festen Boden aufsetzt. Fig. 5 ist der Blick von offen auf den Kasten, der die nachgiebige Masse enthält. Fig. G zeigt den Kasten mit einem auf die Masse gesetzten Fuß im Aufriß. Die Fig.7 zeigt im Maßstabe z : q. (die bisherigen Figuren. haben den'Maßstab r : z) denselben Kasten, ebenfalls im Aufriß, mit dem auf die Masse gesetzten Formschuh und mit einer seitlichen Stütze, die dem Oberschenkel in-der Kniekehle während der Abformung des Fußes Halt geben soll. Fig. 8 . gibt den oberen Teil dieser Stütze wieder, um 9o° in die Querlage gedreht.
  • Der Formschuh ist ein Hohlgefäß ungefähr von Schuhform, aber wesentlich größer als jeder Fuß, so groß, da3 man zwischen dem größten hineingestellten Fuß und der Wand des Hohlgefäßes genügend Gips oder ähnliche Massen eingießen kann, die ein Negativmodell des betreffenden Fußes ergeben. Der Formschuh kann an sich aus jedem beliebigen Material angefertigt werden, am einfachsten aus Blech. Nach den Figuren ist der-Schuh aus zwei Teilen zusammengesetzt. Der Teil a bildet den ganzen Vorderfuß, und der Teil b umschließt den Hinterfuß vom Knöchel innen bis zum Knöchel außen. Beide Teile können in beliebiger Weise miteinander verbunden werden, so dicht, daß die flüssige Gipsmasse nicht herausquellen kann. In den Zeichnungen sind schmale Verbindungsstreifen c gewählt, welche sich mit ihren umbördelten Rändern. o von oben oder von unten in entsprechende Umbördelungen n der Teile a und b einschieben lassen. Die Verbindungsstreifen c können in verschiedener Breite verwendet werden, wie das in Fig. q. mit drei Beispielen angegeben ist. Dadurch kann der Hohlschuh in verschiedener Länge benutzt werden, und es werden nicht unnötige Formmassen: verschwendet und die Negativmodelle nicht unnötig schwer gemacht. Damit die Teile a und b sich nicht zusammenschieben können, wodurch der Einsatzstreifen c in seinen Umbördelungen freigelassen und herausfallen würde, haben die Teile a und b da, wo bei den Umbördelungen n die Einsatzstreifen c eingesetzt werden, entsprechende Wulste m, die ein seitliches Verschieben der Einsatzstreifen c unmöglich machen.
  • Um bei verstümmelten Füßen und insbesondere bei sogenannten Spitzfüßen nicht den ganzen Vorderfuß des Formschuhes mit Gips oder sonstiger Formmasse ausfüllen zu müssen, kann man Teile von ihm auf irgendeine Weise Bußdicht abtrennen. In den Fig. r und 2 geben die Rillen d und e solche Möglichkeiten an. Der Hohlform des. Formschuhes angepaßte bogenförmige Blechstreifen mit Rillen sind innen im Vorderfuß bei f-d' und bei g-e' so angelötet, daß sie das Einschieben eines bogenförmigen Blechstückes gestatten, welches seinerseits unten bei f bzw. bei g genau waagerecht mit der ganzen Fußfläche des Formschuhes abschließt. In Fig. z gibt das schräg eingesetzte Rillenblech e am deutlichsten Aufschluß über die Konstruktion. Das Blech ist hier nicht eingeschoben. Wäre das bogenförmige Blechstück in dem Rillenstreifen e eingeschoben, dann würde die in der Fig. z gestrichelt angegebene Linie g die Grundlinie des eingeschobenen Bleches wiedergeben. Um dann, wenn man weder das Blech bei d noch das Blech bei e einschiebt, sondern den ganzen Formschuh zur Modellherstellung ausnützt, die zähflüssige .Gipsmasse oder eine ähnliche Modellmasse mit Sicherheit bis in die Schuhspitze bringen zu können, kann man eine Eingußöffnüng im Hohlschuh anordnen, wie das bei h geschehen ist. Es ist ein Loch mit einem dicht anschließenden, aufklappbaren und schließbaren Deckel gewählt. Beliebige andere Konstruktionen wären möglich. Um nach dem Eingießen des Gipses den Formschuh in seinen Teilen bequem auseinandernehmen zu können, sind nicht nur die Einsatzstreifen c mit Greifern i versehen, sondern auch die Teile a und b selbst, der Teil a vorn an der Schuhspitze und üben über dem Rist und der Teil b hinten über der Ferse. Man könnte den großen Teil a auch selber noch aus zwei Teilen anfertigen und irgendwo an einer Naht zusammensetzen. Mit dem Buchstaben k ist in den Fig. T und 2 die Linie angedeutet, bei welcher der vordere, flache Teil und der obere, hohe Teil des Gesamtstückes a zusammenstoßen.
  • Der Formschuh hat keinen Boden. Man kann ihn flach auf jeden festen Boden aufstellen, wenn es bei der entsprechenden Fußform genügt, für die Herstellung des Mo= dells ausschließlich des Fußoberteils nur einen flachen harten. Boden zu wählen. . In den meisten Fällen wird der Formschuh auf eine besondere Bodenmasse aufgesetzt, wobei er auch in diese hineingedrückt werden kann. Diese Bodenmasse bildet einen weiteren Bestandteil der Erfindung insofern., als sie durch besondere Eigenschaften ermöglicht, unter ständiger Wiederbenützung jederzeit einen völlig naturgetreuen Negativabdruck der Fußsohle im beliebig mit dem Körpergewicht belasteten Zustand des Fußes. zu erzeugen, der ein entsprechend naturgetreues Positivmodell für die Sohle des Fußes ergibt. Braucht man nur ein Modell der Sohle allein, so kann man dafür natürlich auch die Bodenformmas.se allein, ohne Formschuh, benutzen, so daß also je nach Bedaif jeder Teil für sich oder beide unerläßlich gemeinsam benutzt werden können. Diese Masse 2 in der Bodenform befindet sich in einem Kasten i, der so groß ist, daß man bequem zwei Füße mit den dazugehörigen Formschuhen hineinstellen kann. Die Masse ist so fest, daß sie dem Fuß, der mit dem ganzen Körpergewicht belastet ist, nur sehr langsam nachgibt und daß der Fuß also nur ganz allmählich einsinkt, etwa wie bei zähem Lehm. Man läßt den Fuß oder beide Füße 3 und .4 so weit einsinken, daß die breiteste Stelle des Fußes ziemlich gerade mit der Oberfläche der Formmasse abschließt. Diese Formmasse hat infolge ihrer Zusammensetzung die Eigenschaft, daß sich ein solcher Abdruck nicht mehr verändert, weder schrumpft noch größer wird. Ist die Fußspur des senkrecht auf der Formmasse stehenden Menschen erreicht, so kann man den betreffenden Menschen sich hinsetzen lassen, um ihn während der weiteren Behandlung der Sache möglichst nicht weiter anzustrengen. Dadurch wird auch jede sonst durch- Anstrengung mögliche Anschwellung des abzubildenden Fußes von vornherein vermieden. Setzt sich der Betreffende auf einen Stuhl, so gestattet die Stütze 15 mit dem Rohr 17 und dem geschweiften Rohraufsatz ig, 2o (Fig. 7 und 8), die auf einem Sockel 16 mit dem Rahmen des Kastens i unmittelbar fest verbunden ist, daß der Betreffende den Oberschenkel in die Kehle 2o des Rohraufsatzes ig hineinlegen kann. Die Gesamtstütze kann dadurch höher oder niedriger eingestellt werden, daß das obere Rohr 17 in dem unteren Rohr 15 verschiebbar und durch die Rohrschelle mit der Flügelschraube oder durch eine Vorrichtung in jeder Stellung festklemmbar ist. Das obere Einsatzstück ig wird zweckmäßig aus Holz oder "einer anderen Masse von ähnlicher Festigkeit geformt.
  • Die für einen normalen oder zwei einzelne kleinere Kästen mit z-,vei Fußabdrücken ausreichende Masse besteht aus 21 Pfund Grundkreide, 14 Pfund Schweißsand, 5Pfund Leinöl, ioo g Korkmehl, 25o g Glycerin, 35o g Vaselin, ioo g Bienenwachs., ioo g Stearin.
  • Diese Masse ist Monate und Jahre verwendbar, und es verändern sich in ihr die Abdrücke, wie schon gesagt, nicht, solange man die Masse nicht wieder mit mechanischer Kraft in eine andere Form bringt, z. B. glättet.
  • Ein Abguß einer in der Masse getretenen Form gibt die Größe des Fußes an der Fußsohle im normalen Zustand wieder. Die zähe Masse drückt das Mittelstück des Fußes beim Eintreten in die Masse nach oben, gerade bei schwachen und Senk- oder Plattfüßen um so mehr, so daß die dem Fuß im Lederschuh zu gebende Wölbung gleich richtig erkannt und gleich richtig im Gipsmodell abgebildet wird. Will man nun Schuheinlagen für den betreffenden Fuß anfertigen, so genügt ein unteres Modell aus dem Sohlenabdruck der Masse 2 für sich. Gebraucht man den Kasten mit der Bodenformmasse nicht (Fig. i), so verschließt man ihn mit einem Deckel möglichst luftdicht. Die Kante i kann einen Gummistreifen tragen, und der Deckel läßt sich dann. beü den. andeutungsweise angegebenen Bohrungen oder Schrauben g hermetisch verschließen.
  • Hat man sich die Bodenform io des Fußes in Gestalt des Sohlenabdruckes in der Masse 2 hergestellt und will man gleichzeitig ein Gipsmodell des ganzen Fußes erzeugen, was bei Klumpfüßen oder beliebig verformten oder verletzten Füßen nötig ist, so läßt man den in die Bodenmasse eingetretenen Fuß in der Sohlenspur stehen und setzt den Formschuh 6 (Fig. 6) darum herum fest auf und gießt den ganzen um den Fuß herum verbleibenden Raum mit Gips oder einer ähnlichen Masse voll. Je nach der Größe des Fußes benutzt man geeignet breite Einsatzstreifen c (nach den Fig. 1, 2, 3 und 4). An der Stelle, an der sich außen dieser Einsatzstreifen c nach Fig. i oder Streifen 13 nach Fig. 6 befindet, klebt man an den blanken Fuß mit Öl einen Faden i i, am besten schwarze Knopflochseide, mit dessen Hilfe man die Gipsform, bevor sie zu hart wird, an diesen Stellen aufschneidet. Um den Faden mit Sicherheit an den Fuß anliegen zu lassen, klebt man über den Faden i i dicht oberhalb und unterhalb des Knöchels 14 irgendein Pflaster 12 (Fig.6). Um die obere Gipsform innerhalb des Hohlschuhes 6 jederzeit ganz genau mit der unteren Gipsform io der Sohle der Füße 3 .und 4 zusammenpassen zu können, kann man entweder.-in die Bodenmasse 2 einige Pflöcke 8 eintreiben, die dann in die Gipsform des Formschuhes 6 hineinragen, oder man nimmt noch besser einen einfachen Riemen mit rundem Querschnitt 7 (Fig. 5 rechts), ungefähr von der Art der Antriebsriemen der Nähmaschinen, und drückt diesen Riemen 7 um den Fuß herum ungefähr bis zur Hälfte seines Durchmessers in die Bodenmasse 2 hinein. Dann bildet sich dieser Riemen zur einen Hälfte wie eine Rinne nach den Spuren 7 in Fig. 6 in der Bodenmasse 2 ab und nach seiner Entfernung beim Gipsgießen, nach unten vorspringend, an der Gipsmasse innerhalb des Formschuhes. Setzt man diese beiden Negativformen, nachdem man sie auseinandergenommen hat und der Fuß. entfernt ist, wieder zusammen, so erhält man ein von selbst zusammenpassendes, absolut naturgetreues Hohlmodell des ganzen Fußes bis weit über den Knöchel. Gießt man dieses voll Gips, dann bekommt man .das positive Modell des ganzen Fußes.
  • Für Modelle gemäß der Erfindung benötigt man statt der sonst etwa 12 bis 15 Pfund Gips nur ungefähr 4 Pfund Gips und kann diesen Gips innerhalb von -ein paar Minuten in die Form eingießen. Nach der früheren Methode befand sich während dieser Formarbeit der Fuß immer mehr oder weniger im schwebenden Zustand. Jetzt kann er in nicht schwankender Stärke fest auf die Bodenmasse .2 aufgesetzt werden. Außerdem kann man die Person, deren Fuß oder Füße abgebildet werden müssen, sich auf einen Stuhl setzen lassen, wobei der Oberschenkel bei der Kniekehle mit Hilfe der Stütze 15, 17 in der Weise gestützt werden, kann, daß man ihn in die Hohlkehle 2o des Einsatzstückes i9 hineinlegt (Fig. 7 und 8). Ein besonderer Vorteil ist, daß früher der abzuformende Fuß wegen der langen Dauer der Behandlung fast immer ziemlich stark anschwoll, so daß dann das Modell zu groß wurde und nach freiem Ermessen nachpoliert werden mußte, und daß jetzt dieses Anschwellen des Fußes beim Herstellen des Modells nicht mehr in Betracht kommt.
  • Bekannte Verfahren der letzten Zeit verwenden zwar auch eine Hohlform für das Modellieren des Fußes. Aber deren Innengußraum kann in der Größe nicht verändert werden, so daß der kleinste Spitzfuß und der unnormal größte Plattfuß im gleichen Gesamthohlraum abgebildet werden müssen. Die Hohlgefäße haben unmittelbar selbst einen festen, waagerechten Boden, auf den der Fuß ,aufgesetzt werden muß, und gestatten nicht das gleichzeitige Abbilden der Fußsohle in natürlicher Stellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein hohles, in mindestens zwei Teil auseinandernehmbares Gerät ungefähr von Fußform, aber größer als jeder Fuß, ohne eigenen Boden, zum Abformen von Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß es paßfähig zu jedem beliebig großen und gestalteten Fuß verschieden breite und verschieden gestaltbare Einsatzstreifen (c, cl, c-'usw.) zu beiden Seiten des Knöchels, im vorderen Formteil Abtrennwände (d, e), außer den Einfüllstellen oben am Rand auch noch im Vorderteil .eine abschließbare Einfüllöffnung (h) und unten an der Aufsetzfläche genau waagerecht ringsum eine scharfe Kante hat.
  2. 2. Knetbare Masse zum Abformen von eingedrückten Fußsohlen und sonstigen Körperteilen oder Körpern in dem Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus 21 Pfund Grundkreide, i¢ Pfund Schweißsand, 5 Pfund Leinöl, ioo g Korkmehl, 25o g Glycerin, 350 g Vaselin, ioo g Bienenwachs, ioo g Stearin besteht.
  3. 3. Verfahren zum Abformen eines mit dein Körpergewicht belasteten Fußes, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß mit dem Körpergewicht in Masse gedrückt und dann ein Formschuh ohne Boden unter Ausnützung von dessen durch Wände veränderbarem Hohlraum um den Fuß auf die Masse gesetzt wird. q.. Luftdicht abschließbares Becken mit Formmasse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in der Höhe verstellbare Stütze (i5, 17) mit einem schwenkbaren, muldenförmig gestalteten Querstück (iy, 20).
DEB158444D 1932-11-27 1932-11-27 Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen Expired DE622132C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB158444D DE622132C (de) 1932-11-27 1932-11-27 Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB158444D DE622132C (de) 1932-11-27 1932-11-27 Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE622132C true DE622132C (de) 1935-11-23

Family

ID=7003944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB158444D Expired DE622132C (de) 1932-11-27 1932-11-27 Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE622132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888748C (de) * 1951-06-17 1953-09-03 Josef Weinand Verfahren zur Herstellung einer Schuheinlage
DE1077569B (de) * 1956-03-16 1960-03-10 Walter Saengerlaub Verfahren und Vorrichtung zum Abformen orthopaedisch korrigierter Fuesse in belastetem Zustand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888748C (de) * 1951-06-17 1953-09-03 Josef Weinand Verfahren zur Herstellung einer Schuheinlage
DE1077569B (de) * 1956-03-16 1960-03-10 Walter Saengerlaub Verfahren und Vorrichtung zum Abformen orthopaedisch korrigierter Fuesse in belastetem Zustand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005042013A1 (de) Abformlöffel für zahnprothetische Injektionskorrekturabformung
DE60009519T2 (de) Gerät und verfahren zur verschreibung und herstellung orthopädischer fusshilfen
EP2425734A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Abdrucks eines Fusses
DE622132C (de) Vorrichtung zum Abformen von Koerpern und Koerperteilen
EP2136732B1 (de) Injektionskorrekturabformlöffel zur direkt-, abzweig- und reihenbefüllung mit korrekturabformmasse
DE595640C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhen mit Gummisohlen
DE1441362A1 (de) Als Fussstuetze dienende Schuheinlage aus thermoplastischem Werkstoff sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dieser Schuheinlage
DE672253C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Abguessen von Koerpern oder Koerperteilen, insbesondere menschlicher Fuesse, mit Hilfe einer nachgiebigen Masse, die nach der Formgebung fest wird
DE658740C (de) Fussabformer
DE102018000862A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abformen einer tibialen Oberflächentopografie eines menschlichen Unterschenkels und Schienbeinschützer, hergestellt nach diesem Verfahren
DE2601680A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fussabdruckes aus gips
DE102015006523B4 (de) Trittschaumkasten, Verwendungen eines Trittschaumkastens und Verfahren zur Herstellung eines Rohleistens
DE4031582C2 (de)
EP0028289B1 (de) Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
CH467616A (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen
DE621308C (de) Vorrichtung zum Abnehmen der Form der mit dem Koerper belasteten Fusssohle fuer die Herstellung orthopaedischer Schuheinlagen
AT511937B1 (de) Verfahren zur herstellung einer negativform für eine einlegesohle
DE875988C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstharzprothesen als Zahnersatz
DE2060829A1 (de) Schuh,Bestehend aus Oberleder,Brandsohle,Laufsohle und einer der Fussform angepassten Stuetzeinlage,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1934975C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kunststofformen fur den Metall guß zahnprothetischer Kleinteile, wie Kronen und Kappchen
DE2004554A1 (de) Vorrichtung zum Nachmessen der genauen Tiefe des lingualen Randes einer Beißplatte bei der Herstellung einer Zahnprothese für einen zahnlosen Unterkiefer, bzw. zur Oberprüfung der Paßgenauigkeit des lingualen Randes einer Unterkieferprothese
DE18732C (de) Gypsverband und Abformsystem
DE845232C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Kieferabdruecken zur Herstellung von Teilprothesen
DE7601223U (de) Abformgerät zum Herstellen eines FuBabdruckes aus Gips
DE151563C (de)