DE60009519T2 - Gerät und verfahren zur verschreibung und herstellung orthopädischer fusshilfen - Google Patents

Gerät und verfahren zur verschreibung und herstellung orthopädischer fusshilfen Download PDF

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/14Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Verschreiben und Herstellen von orthetischen Vorrichtungen für die Füße und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Nehmen eines korrektiven, Gewicht tragenden Abdruckes und zum Vermessen der Füße eines Patienten, um eine korrektive orthetische Fußvorrichtung wie eine orthetische innere Sohle herzustellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung, die den Prozess der Verschreibung und Herstellung von maßgeschneiderten orthetischen Vorrichtungen für die Füße einfacher, weniger teuer und genauer macht. Orthesen für die Füße sind innere Sohlenvorrichtungen, die in die Schuhe einer Person eingelegt werden, um eine Fehlausrichtung des Fußes zu korrigieren, welche eine Vielfalt von körperlichen Symptomen verursachen kann, zu denen Schmerzen im unteren Rücken, Knie- und andere Gelenkprobleme, Fersensporne und allgemeine Fußschmerzen gehören.
  • Die orthetische Therapie ist definiert als die Verwendung eines Gerätes oder einer Vorrichtung zum Abstützen, Ausrichten, Verhindern oder Korrigieren einer Missbildung oder zum Modifizieren von Position oder Bewegung und zum Verbessern der Funktion der beweglichen Teile des Körpers. Mit "Orthese" ist das tatsächliche Gerät oder die tatsächliche Vorrichtung gemeint. Orthetische Fußvorrichtungen sind die üblichste Form von Orthesen und werden im allgemeinen benutzt, um eine Fehlausrichtung der Füße zu korrigieren. Die Vorrichtung wird in den Schuh eingelegt und korrigiert oder versucht zu korrigieren die Fehlausrichtung durch Neigen des Fußes in seine richtige Position.
  • Die Fehlausrichtung des Fußes wird üblicherweise bedeuten, dass sich beim Stehen oder Gehen der Fuß zu weit nach einer Seite neigt. Das kann Symptome verursachen wie Rückenschmerzen, Knieprobleme und Bein- oder allgemeine Fußschmerzen. Die Symptome können durch das Alter oder durch sportliche Aktivitäten verschlimmert werden, und es ist üblicherweise so, dass eine Person erst Hilfe suchen wird, nachdem sie angehenden chroni schen Schmerz in ihrem Rücken, ihren Beinen, Knien oder Füßen verspürt hat. Diabetische Patienten im Alter von über 60 Jahren profitieren im allgemeinen sehr von Fußorthesen. Korrekt verschriebene Fußorthesen können den Druck gleichmäßig über die Fußsohle verteilen und so das Auftreten von chronischen Geschwüren reduzieren.
  • In einigen Fällen werden Patienten einen Fußpfleger aufsuchen, um Orthesen zu verlangen, nachdem sie zuvor andere medizinische und paramedizinische Praktiker – wie Physiotherapeuten, Chiropraktiker oder Ostheopaten – wegen eines Zustands aufgesucht haben, den sie normalerweise nicht mit dem Fuß in Verbindung bringen würden. In anderen Fällen werden dem Patienten orthetische Einlagen verschrieben, nachdem er einen Fußpfleger wegen allgemeiner Fuß- oder Fersenschmerzen aufgesucht hat. In den meisten anderen Fällen wird der Patient von den Vorteilen von orthetischen Einlagen von zufriedenen früheren Patienten gehört haben. Orthetische Vorrichtungen sind sowohl bei professionellen Sportlern als auch bei leidenschaftlichen Amateursportlern durch Mundpropaganda und auch durch die zunehmende Zahl von Ärzten, die sich auf Sportmedizin spezialisieren, populär gemacht worden.
  • Vorfabrizierte, generell dimensionierte orthetische Vorrichtungen werden auch über den Ladentisch und durch Postversand durch medizinische Lieferanten verkauft.
  • Orthetische Vorrichtungen für die Füße sind in Australien seit den frühen 1970er Jahren weitgehend durch Fußpfleger verschrieben worden. Davor wurden weder Fußpfleger noch Spezialisten für Fußpflege in der Beurteilung von biomechanischen Abnormalitäten des Fußes ausgebildet, einer unerlässlichen Voraussetzung für das Verschreiben von Orthesen. Die orthetische Therapie hat sich für viele Patienten als erfolgreich erwiesen und der Bedarf ist gestiegen, hauptsächlich durch Mundpropaganda.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es werden, wie oben beschrieben, Orthesen für die Füße im allgemeinen durch Fußpfleger verschrieben, bei denen es sich um Fußspezialisten mit Universitätsausbildung handelt, die Variationen einer üblichen bekannten Methode anwenden. Anschließend an die Diagnose, dass Orthesen einem Patienten helfen würden, wird ein Fußpfleger einen Abdruck jedes Fußes nehmen, in dem er eine feuchte Gipsbandage verwendet. Der Fuß wird durch den Fußpfleger in die Luft gehalten, wobei dieser versucht, die Stehposition des Fußes zu replizieren, während er das untere Fersengelenk korrekt ausrichtet, so dass der Fuß in seiner korrekt ausgerichteten Position sitzt. Der Fußpfleger schreibt dann Instruktionen auf den Abdruck und weitere Instruktionen auf das Verschreibungsformular, die dann an ein Labor gesandt werden. Der Labortechniker wird eine positive Form herstellen und dann die Orthesen von Hand herstellen, indem er die Instruktionen des Fußpflegers und seine eigene Geschicklichkeit anwendet. Bei diesem bekannten Verfahren ist es an dem Labortechniker, Vermutungen darüber anzustellen, wie die Orthesen geformt sein sollten, um die Fußfehlausrichtung eines Patienten zu korrigieren, indem er die Verschreibung des Fußpflegers als Richtschnur verwendet. Das ist deshalb so, weil der Abdruck durch den Fußpfleger von den Füßen des Patienten in einer erhöhten Position und nicht in einer stehenden oder "Gewicht tragenden" Position genommen wird. Der Techniker muss deshalb Vermutungen darüber anstellen, wie die korrigierte Gewicht tragende Morphologie des Fußes eines Patienten sich von der kein Gewicht tragenden Morphologie unterscheidet, die durch den Abdruck bereitgestellt wird, und die Orthesen einstellen, bis er sieht, dass sie passen. Infolgedessen wird das fertige Produkt stark durch die Technik und den Grad an Geschicklichkeit des Technikers beeinflusst, der die Orthesen macht. Demgemäß gibt es bei diesen bekannten Verfahren des Verschreibens und Herstellens von orthetischen Fußvorrichtungen beträchtliche Gelegenheit für menschliche Fehler sowohl in der Abdruckphase als auch in der Verschreibungs- und Herstellungsphase.
  • Recherchen, die im Stand der Technik nach dem Prioritätsdatum durchgeführt worden sind, haben verschiedenen Stand der Technik erbracht, der von allgemeinem Interesse ist. Die GB-Patentanmeldung Nr. GB 2 312 754 A (Pearce) offenbart eine Fußplatte 1, die (nur) um die Ferse-Zeh-Achse des Fußes geschwenkt werden kann. Weiter wird jeder Fuß seinerseits vermessen (auf der einen Fußplatte), statt das beide Füße gleichzeitig vermessen werden.
  • Ebenso offenbart das US-Patent Nr. 4 802 494 (Gardiner) eine Vorrichtung mit Zeh-, Rist- und Fersenplatten 26, 28 und 30, die jeweils unabhängig drehbar sind. Es gibt keine unabhängige Verschiebung der Fersenplatte 30 quer zu der Ferse-Zeh-Achse des Fußes. Ein ähnlicher Kommentar gilt in Bezug auf die Fersenabstützplattform 346.
  • Eine weitere Druckschrift zum Stand der Technik ist das US-Patent Nr. 4 492 236 (Pile), das wiederum Fersenplatten 306, 310 und Sohlenplatten 308, 312 offenbart, die jeweils in der Lage sind, sphärisch um eine vertikale Achse zu schwenken, die relativ zu der Ferse-Zeh-Achse des Fußes longitudinal beweglich ist. Das US-Patent Nr. 5 928 673 (Ryan) offenbart eine Lehrenanordnung zum Halten des Beins des Patienten, um einen Abdruck zu nehmen, aber ohne irgend welchen schwenkbaren oder verschiebbaren Fußträger.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen zum Verschreiben und Herstellen von orthetischen Fußvorrichtungen, welche die bekannten Anordnungen verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung offen bart zum korrekten Ausrichten eines Fußes, damit eine orthetische Vorrichtung hergestellt werden kann, wobei die Vorrichtung aufweist:
    eine Fersenstütze und eine vordere Fußraste, die im wesentlichen auf gleicher Höhe mit derselben und vor der Fersenstütze angeordnet ist, um eine Ferse-Zeh-Achse vorderhalb der Fersenstütze festzulegen,
    wobei die Fersenstütze auf einer Ferseneinstelleinrichtung montiert ist, die so ausgebildet ist, dass sie gleichzeitig die Fersenstütze um die Ferse-Zeh-Achse schwenken und die Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse bewegen kann.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren offenbart zum Verwenden der Vorrichtung zum Nehmen eines Abdruckes eines kompensierten Fußes, während das Gewicht eines Patienten durch den Fuß getragen wird, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet:
    • (a) Aufstellen des Patienten auf zwei beabstandeten Fersenstützen, während gleichzeitig der vordere Teil der Patientenfüße abgestützt wird,
    • (b) Einstellen wenigstens der Fersenstützen, um jegliche Fehlausrichtung der Patientenfüße zu kompensieren, beinhaltend das gleichzeitige Schwenken von wenigstens einer der Fersenstützen um eine Ferse-Zeh-Achse des Fußes und Bewegen der Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse,
    • (c) Anheben eines Fußes, damit er von der Fersenstütze frei kommt, und Anbringen einer einstellbaren Abdruckbandage an dem Fuß, (d) Verlagern des einen Fußes auf der Fersenstütze und, falls notwendig, Wiederholen des Kompensationsschrittes (b),
    • (e) Halten des Fußes in der kompensierten Konfiguration, bis die Abdruckbandage hart geworden ist, und
    • (f) Entfernen des einen Fußes von der Fersenstütze und Wegziehen des einen Fußes von dem hart gewordenen Abdruck.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren offenbart zum Verwenden der Vorrichtung zum Nehmen eines Abdruckes eines kompensierten Fußes, während das Gewicht eines Patienten durch den Fuß getragen wird, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet:
    • (a) Aufstellen des Patienten auf zwei beabstandeten Fersenstützen, während gleichzeitig der vordere Teil der Patientenfüße abgestützt wird,
    • (b) Anheben eines Fußes, damit er von der Fersenstütze frei kommt, und Anbringen einer einstellbaren Abdruckbandage an dem Fuß,
    • (c) Verlagern des einen Fußes auf der Fersenstütze,
    • (d) Einstellen wenigstens der Fersenstütze, um jegliche Fehlausrichtung der Patientenfüße zu kompensieren, beinhaltend das gleichzeitige Schwenken von wenigstens einer der Fersenstützen um eine Ferse-Zeh-Achse des Fußes und Bewegen der Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse,
    • (e) Halten des Fußes in der kompensierten Konfiguration, bis die Abdruckbandage hart geworden ist, und
    • (f) Entfernen des einen Fußes von der Fersenstütze und Wegziehen des einen Fußes von dem hart gewordenen Abdruck.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Rückansicht ist, die einen Patienten zeigt, der auf der Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform steht,
  • 2 eine ähnliche perspektivische Rückansicht ist, die als Einzelheit die Vorrichtung nach 1 zeigt,
  • 3 eine Rückansicht ist, die die Bewegung der Ferseneinstellvorrichtung zeigt,
  • 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung ist, die die Beziehung zwischen der Fersenstütze und der vorderen Fußraste zeigt,
  • 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ist, welche die Möglichkeit zeigt, die Fersenstützen um eine vertikale Achse zu bewegen,
  • 6 eine Vorderansicht ist, die die Bewegung von Bügeln zeigt,
  • 7 eine vergrößerte Rückansicht ist, die die Bewegung der rechten Fersenstütze und ihres zugeordneten Kipphebelarms zeigt,
  • 8 eine perspektivische Rückansicht ähnlich der in 1 ist, aber das Anbringen einer Abdruckbandage zeigt, und
  • 9 das fertige Abdrucknegativ zeigt, das von dem Fuß des Patienten genommen worden ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Gemäß der Darstellung in 1 hat die Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform einen insgesamt rechteckigen Rahmen 1, der eine Arbeitsplatte 2 trägt, die, wie im folgenden erläutert, eine vordere Fußraste bildet. Von der Arbeitsplatte 2 erstreckt sich ein Spiegel 3 nach oben, der an dem vorderen Ende der Vorrichtung angeordnet ist. Von dem Rahmen 1 aus erstrecken sich zwei Handläufe 4, 5 nach oben, die sich zweckmäßig bis in Hüfthöhe erstrecken und durch den Patienten 6 ergriffen werden können.
  • An der Rückseite des Rahmens 1 ist der übrige Teil der Vorrichtung angeordnet, der ausführlicher in 2 dargestellt ist. Nicht dargestellt ist in 1 eine kleine Bank oder ein kleiner Stuhl, die bzw. der es dem Patienten ermöglicht, von dem Boden aus bequem in die Position zu steigen, die in 1 gezeigt ist, und auf der der Fußpfleger sitzen kann, während er die Vorrichtung benutzt.
  • Gemäß der Darstellung in den 25, auf die nun Bezug genommen wird, ist hinter dem Rahmen 1 ein U-Profilteil 8 angeordnet, das mit drei mit Gewinde versehenen Nivelliervorrichtungen 9 versehen ist, die drehbar sind, so dass die entgegengesetzten Enden des U-Profilteils 8 in der Richtung von Pfeilen A in der Darstellung in 3 angehoben oder abgesenkt werden können. Das gewährleistet, dass die Basis des U-Profilteils 8 eben ist, ungeachtet irgendwelcher Unregelmäßigkeiten der Bodenfläche. Nachdem der Nivelliervorgang durchgeführt worden ist, können das U-Profilteil 8 und der Rahmen 1 mit Hilfe von Klammern 10 gemäß der Darstellung in 2 zusammengespannt werden.
  • Darüber hinaus können die Nivelliervorrichtungen 9 benutzt werden, um das gesamte U-Profilteil 8 anzuheben oder abzusenken, um eine Einstellung für die Höhe der Fersen der Schuhe vorzunehmen, die durch den Patienten getragen werden sollen. Die Klammern 10 werden dann benutzt, um diese Einstellung zu fixieren.
  • Innerhalb des U-Profilteils 8 sind zwei Basen 12, 13 positioniert. Die linke Basis 12 kann längs des U-Profilteils 8 verschoben werden und wird in ihrer gewünschten Position mit Hilfe einer gerändelten Stiftschraube 15 befestigt. Die rechte Basis 13 ist mit Rädern 16 versehen, die gestatten, sie leicht längs des U-Profilteils 8 in der Richtung von Pfeilen B in 3 zu rollen. Die Basis 13 kann relativ zu dem U-Profilteil 8 mit Hilfe einer Stiftschraube 17 fixiert werden. Die vorstehend beschriebenen Anordnungen ermöglichen, die absolute und die relative Position jeder der Basen 12, 13 festzulegen.
  • Auf den Basen 12, 13 sind entsprechende hohlzylindrische Träger 19, 20 befestigt. Die Träger 19, 20 passen über einen zylindrischen Vorsprung (nicht dargestellt), der auf der oberen Oberfläche der Basen 12, 13 angeordnet ist und um den die Träger 19, 20 um eine vertikale Achse drehbar sind. Ein weiteres Paar Stiftschrauben 21, 22 befestigt die Träger 19, 20 relativ zu ihren entsprechenden Basen 12, 13.
  • Jeder der Träger 19, 20 hat eine entsprechende ebene obere Oberfläche 24, die ein Paar ebener Zahnstangen 25 trägt. Ein sich vertikal erstreckender Schlitz 26 führt durch die obere Oberfläche 24 hindurch und in den oberen Teil der Seitenwand der Träger 19, 20. Oberhalb der oberen Oberflächen 24 sind zwei Fersenstützen 28, 29 angeordnet, an deren Unterseite ein Paar gekrümmter Zahnstangen 30 angebracht ist, die mit dem Paar ebener Zahnstangen 25 in Eingriff sind. Die Fersenstützen 28, 29 haben an ihrer unteren Oberfläche jeweils einen entsprechenden Kipphebelarm 31, 32 befestigt, mit welchem ein Spannschloss 33, 34 verbunden ist.
  • In den 4 und 5 ist am besten zu erkennen, dass die beiden vorderen Fußplatten 35, 36 auf der Arbeitsplatte 2 sitzen und sich über den Spalt zwischen der Arbeitsplatte 2 und der ebenen Oberfläche 24 erstrecken. Die Dicke von jeder der Tragplatten 35, 36 entspricht der Höhe der Zähne der ebenen Zahnstange 25.
  • Auf den vorderen Fußplatten 35, 36 sind entsprechende vordere Fußträger in Form von zwei Bügeln 38, 39 angeordnet, von denen jeder insgesamt einen rohrförmigen Aufbau hat und eine sich vertikal erstreckende Nase 40, die mit der Hand bequem ergriffen werden kann. Auf den Fersenstützen 28, 29 und den vorderen Fußplatten 35, 36 sind zwei verformbare Auskleidungen 42, 43 angeordnet, die so geformt sind, dass sie den entsprechenden Fuß des Patienten einschließlich der gesamten Fußsohlenflächen (einschließlich des Rists) abstützen.
  • Im Gebrauch untersucht der Fußpfleger zuerst die Haltung des Patienten und stellt unter Verwendung der Stiftschrauben 15, 17 die Position der Basen 12, 13 in dem U-Profilteil ein, damit der Abstand zwischen den Fersenstützen 28, 29 der Haltung des Patienten entspricht. Darüber hinaus können, wie in 5 gezeigt, durch Verwendung der Stiftschrauben 21, 22 die Träger 19, 20 um ihre vertikalen Achsen gedreht werden, so dass die vorderen Fußplatten 35, 36 in der durch Pfeile D in 5 gezeigten Richtung bewegt werden, um so das geeignete Zeh-Ein oder Zeh-Aus für den Patienten einzustellen. Der Patient besteigt dann die Vorrichtung so, wie es in 1 dargestellt ist, und steht aufrecht.
  • Der Fußpfleger ist dann in der Lage, die Knochenformation des Kunden zu untersuchen und insbesondere festzustellen, ob die Orientierung der Ferse während des Stehens im wesentlichen vertikal ist, so dass sie die Kräfte, die durch Gehen, Laufen usw. erzeugt werden, richtig überträgt. Wenn zum Beispiel die rechte Ferse aus der Vertikalen ist (Pronation oder Supination), dann ist der Fußpfleger in der Lage, das Spannschloss 34 gemäß der Darstellung in 7 einzustellen, um so den Kipphebelarm 32 anzuheben oder abzusenken. Gemäß der Darstellung in 7 wird dadurch gleichzeitig sowohl die Fersenstütze 29 um die Ferse-Zeh-Achse des Patientenfußes gedreht als auch die Fersenstütze 28 quer zu dieser Achse verschoben wegen des gegenseitigen Eingriffes der Zähne der Zahnstangen 25, 30. Auf diese Weise kann die Fersenstütze 29 durch den Fußpfleger eingestellt werden, um jegliche Fehlausrichtung der rechten Ferse des Patienten zu korrigieren. Im Verlaufe dieser Einstellung wird der rechte Fuß des Patienten normalerweise in einem gewissen Ausmaß verdreht, wodurch im allgemeinen der vordere Teil (Vorderfuß) des Fußes des Patienten aus der gewünschten Ausrichtung gebracht wird. Gemäß der Darstellung in 6 kann der Bügel 39 nun in den Richtungen bewegt werden, die durch einen Pfeil E in 6 gezeigt sind. Das bewirkt, dass erstens der vordere Teil des Fußes des Patienten gedreht wird, um so jegliche Fehlausrichtung zu korrigieren, und dass zweitens die Bügel 39 quer zu der Ferse-Zeh-Achse nach Bedarf bewegt werden. Diese Bewegung wird durch den Fußpfleger manuell ausgeführt, der die entsprechende Nase 40 ergreift. Nachdem die korrekte Orientierung für den Vorderfuß erzielt worden ist, wird der Bügel 39 mit Hilfe eines Blockes 45 gemäß der Darstellung in 6 in Position gehalten. Außerdem hat gemäß der Darstellung in 6 jeder Bügel 39 eine gekrümmte untere Oberfläche, die über die Arbeitsplatte 2 schwenken und gleiten kann. Die obere Oberfläche des unteren Teils des Bügels ist eben, um die entsprechende Fußplatte 35, 36 aufzunehmen.
  • Da der Patient 6 vor dem Spiegel 3 steht, während die Vorrichtung benutzt wird, um die Patientenfüße korrekt auszurichten, kann deshalb der Patient sofort sehen, dass seine Füße – und damit seine Beine und der Rest seines Körpers – korrekt ausgerichtet werden. Üblicherweise wird der Patient sofort das Gefühl bekommen "gerade zu stehen", und wird in der Lage sein, jegliche Beeinträchtigungen des Komforts dem Fußpfleger mitzuteilen, wenn sie auftreten.
  • Nachdem diese Prozedur abgeschlossen ist, ist die Haltung des Patienten, soweit sie den rechten Fuß betrifft, effektiv korrigiert. Die identische Prozedur wird dann nach Bedarf für den linken Fuß ausgeführt, so dass die Haltung des Patienten für beide Füße vollständig korrigiert wird. Dann wird gemäß der Darstellung in 8 der rechte Fuß nach hinten bewegt und in die in 8 dargestellte Position angehoben, wobei der Fußpfleger in dieser Phase eine Gewebebandage 48 aufbringt, die mit Modellgips od. dgl. getränkt ist und dann in Wasser getaucht wird. Das ergibt ein Abdruckmaterial. Mit der nassen Abdruckbandage 48, die an dem rechten Fuß des Patienten durch atmosphärischen Druck haftet, wobei alle Luft zwischen dem Fuß und der Bandage 48 herausgedrückt worden ist, wird dann der rechte Fuß in seine vorherige Position zurückgebracht, und das Gewicht des Patienten wird wieder auf die Auskleidung 43 ausgeübt.
  • Die identische Prozedur wird dann an dem linken Fuß ausgeführt, und der Fußpfleger prüft die Einstellungen der Fersenstützen 28, 29 und der Bügel 38, 39, um sicherzustellen, dass die Einstellung der Haltung des Patienten korrekt und vollständig ist. Der Patient behält dann diese Haltung bei, bis das Abdruckmaterial abgebunden hat. Typische Abbindezeiten liegen in dem Bereich von 1–3 Minuten.
  • Alternativ kann, wenn der Fußpfleger bei den verlangten Einstellungen ausreichend schnell ist, die Bandage 48 am Anfang aufgebracht werden, und alle Einstellungen können mit der Bandage 48 an Ort und Stelle ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise benutzt der Fußpfleger einen vertikal ausgerichteten Bleistifthalter 52 (dargestellt in 4 und weggelassen der Übersichtlichkeit halber in den 13 und 5, 7 und 8), um eine vertikale Markierung zu machen (dargestellt durch eine unterbrochene Linie in 9) hinab an der äußeren Rückseite des Formstückes 50. Jeder der Träger 19, 20 ist mit einem entsprechenden Halter 50 versehen, der in der Lage ist, einen Bleistift oder Markierstift (4) zu empfangen, und außerdem in der Lage ist, in der Richtung vertikal verschoben zu werden, die durch einen Pfeil F in 4 gezeigt ist. Die vertikale Linie auf dem Formstück 50 ergibt eine nützliche Referenz für anschließende Abdruckarbeitsgänge.
  • Anschließend hebt der Patient den rechten Fuß in die in 8 dargestellte Position, und der abgebundene Abdruck 50 (9) kann dann von seinem Fuß auf dieselbe Weise entfernt werden, wie man einen Slipper oder Halbschuh auszieht. Dann wird der fertige Ab druck 50 für den linken Fuß auf ähnliche Weise entfernt, und der Patient steigt von der Vorrichtung herunter.
  • Der fertige Abdruck 50 bildet einen Negativabdruck des Fußes des Patienten in dessen vollständig kompensierter Position, während er das Gewicht des Patienten trägt. Daher wird das Ausbreiten des Gewebes des Fußes aufgrund der Ausübung des Gewichtes des Patienten bei der Abdruckprozedur exakt berücksichtigt. Das gewünschte Ergebnis eines Abdruckes des korrigierten und Gewicht tragenden Fußes des Patienten ist erzielt worden.
  • Anschließend kann der Abdruck 40 als eine Form verwendet werden, um eine Form des Fußes des Patienten in der kompensierten und Last tragenden Position herzustellen. Eine orthetische innere Sohle oder Einlegesohle kann dann mit dem Formstück des Fußes des Patienten auf herkömmliche Weise hergestellt werden.
  • Weil die Formstücke hergestellt werden, während die Füße in der korrekten Position sind, statt mit der Position "repliziert" in die Luft gehalten zu werden, sind Vermutungen und menschlicher Fehler aus dem Prozess effektiv entfernt. Eine ungeschulte Arbeitskraft kann anschließend im Labor benutzt werden, wo die Orthesen hergestellt werden, und die Chancen, dass der Patient zufrieden ist mit dem Endprodukt, werden erhöht.
  • Die Produktionszeit wird ebenfalls verringert, und es gibt wenig Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient Orthesen zurückzugeben haben wird, um sie nachzuarbeiten, weil der Patient mit den Vorrichtungen unzufrieden ist.
  • Vorstehend ist nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, und Modifikationen, die für den Fachmann auf der Hand liegen, können daraus im Rahmen des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert wird, gemacht werden. Zum Beispiel werden die Auskleidungen 42, 43 vorzugsweise in drei Größen bereitgestellt, nämlich groß, mittel und klein, um Füße unterschiedlicher Größen zuzulassen.
  • Weiter, die Auskleidungen 42, 43 können durch druckempfindliche Polster ersetzt werden, die an sich bekannt sind, aus denen die Messungen des Druckes in verschiedenen Punkten gemacht werden können, und eine orthetische Vorrichtung kann auf bekannte Weise anhand von solchen Messungen hergestellt werden. Das US-Patent Nr. 5 088 503 (Seitz) zeigt den bekannten Stand der Technik in diesem Bereich.
  • In einer alternativen Anordnung kann die orthetische Einlegesohle direkt auf der Vorrichtung hergestellt werden, statt dass der Gipsabdruck 50 als ein Zwischenmedium benutzt wird. Das US-Patent Nr. 4 747 989 (Peterson) zeigt den bekannten Stand in diesem Bereich. Im wesentlichen wird ein thermisch erweichbares Kunststoffmaterial wie Polypropylen erhitzt, um es zu erweichen. Bei Bedarf kann ein dünnes, thermisch isolierendes Blatt über dem erweichten Kunststoff angeordnet werden (um den Fuß des Patienten vor Verbrennung zu schützen). Das erhitzte Material wird dann auf der entsprechenden Auskleidung 42, 43 platziert. Dann werden die Einstellungen, die für den Patienten erforderlich sind, vorgenommen. Schließlich wird dem Kunststoffmaterial gestattet abzukühlen, das natürlich die gewünschte Form der orthetischen Einlegesohle annimmt.
  • Der Begriff "beinhaltend", wie er hier benutzt wird, wird in dem Sinne verwendet "haben" oder "einschließen" und nicht in dem ausschließlichen Sinne "bestehend lediglich aus".

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum korrekten Ausrichten eines Fußes, damit eine orthetische Vorrichtung hergestellt werden kann, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Fersenstütze (28, 29) und eine vordere Fußraste (2), die im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit derselben und vor der Fersenstütze angeordnet ist, um eine Ferse-Zeh-Achse vorderhalb der Fersenstütze festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fersenstütze auf einer Ferseneinstelleinrichtung montiert ist, die so ausgebildet ist, dass sie gleichzeitig die Fersenstütze um die Ferse-Zeh-Achse schwenken und die Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse bewegen kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer vorderen Fußstütze, die auf der vorderen Fußraste angeordnet und sowohl um die Ferse-Zeh-Achse gedreht als auch quer zu dieser Achse bewegt werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die vordere Fußstütze einen Bügel (38, 39) aufweist, der eine beträchtliche Ausdehnung in der Richtung der Ferse-Zeh-Achse hat.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei sich eine Fußplatte (35, 36) zwischen der Fersenstütze und der vorderen Fußraste erstreckt und innerhalb der vorderen Fußstütze angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–4, wobei sich eine verformbare Auskleidung (42, 43), die so geformt ist, dass sie die Fußsohlenfläche eines Patientenfußes abstützt, von der Fersenstütze aus durch die vordere Fußstütze erstreckt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Ferseneinstelleinrichtung einen sich vertikal erstreckenden Träger (19, 20) aufweist, der ein im Wesentlichen ebenes Oberteil (24) hat, über das sich eine im Wesentlichen ebene Zahnstange (25) erstreckt, eine gekrümmte Zahnstange (30), die an der Fersenstütze (28, 29) gebildet und mit der ebenen Zahnstange in Eingriff ist, und einen Kipphebelarm (31, 32), der sich von der Fersenstütze aus erstreckt und neigbar ist, um den Punkt des gegenseitigen Eingriffes der ebenen und der gekrümmten Zahnstange zu ändern.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei ein Spannschloss (33, 34) den Kipphebelarm (31, 32) und eine Basis des sich vertikal erstreckenden Trägers (19, 20) miteinander verbindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei sich der Kipphebelarm (31, 32) von der Unterseite der Fersenstütze (28, 29) aus erstreckt, eine wesentliche vertikale Ausdehnung hat und in einem Schlitz in dem ebenen Oberteil gehaltert ist, wobei der gegenseitige Eingriff des Kipphebelarms und des Schlitzes eine Bewegung der Fersenstütze in der Richtung der Ferse-Zeh-Achse im Wesentlichen verhindert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–8, wobei der sich vertikal erstreckende Träger (19, 20) um seine vertikale Achse drehbar ist und in Relation zu dieser lösbar festklemmbar ist, um eine Zeh-Ein- oder Zeh-Aus-Einstellung der Ferse-Zeh-Achse zu gestatten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–9, mit einem Paar der Fersenstützen und mit Verschiebungseinrichtungen zum Einstellen des relativen Abstands zwischen den Fersenstützen in einer Richtung, die zu den Ferse-Zeh-Achsen im Wesentlichen quer verläuft.
  11. Verfahren zum Verwenden der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Nehmen eines Abdruckes eines kompensierten Fußes, während das Gewicht eines Patienten durch den Fuß getragen wird, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: a. Aufstellen des Patienten auf zwei beabstandeten Fersenstützen, während gleichzeitig der vordere Teil der Patientenfüße abgestützt wird, b. Einstellen wenigstens der Fersenstützen, um jegliche Fehlausrichtung der Patientenfüße zu kompensieren, beinhaltend das gleichzeitige Schwenken von wenigstens einer der Fersenstützen um eine Ferse-Zeh-Achse des Fußes und Bewegen der Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse, c. Anheben eines Fußes, damit er von der Fersenstütze freikommt, und Anbringen einer einstellbaren Abdruckbandage an dem Fuß, d. Verlagern des einen Fußes auf der Fersenstütze und, falls notwendig, Wiederholen des Kompensationsschrittes (b), e. Halten des Fußes in der kompensierten Konfiguration, bis die Abdruckbandage hart geworden ist, und f. Entfernen des einen Fußes von der Fersenstütze und Wegziehen des einen Fußes von dem hart gewordenen Abdruck.
  12. Verfahren zum Verwenden der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Nehmen eines Abdruckes eines kompensierten Fußes, während das Gewicht eines Patienten durch den Fuß getragen wird, wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet: a. Aufstellen des Patienten auf zwei beabstandeten Fersenstützen, während gleichzeitig der vordere Teil der Patientenfüße abgestützt wird, b. Anheben eines Fußes, damit er von der Fersenstütze freikommt, und Anbringen einer einstellbaren Abdruckbandage an dem Fuß, c. Verlagern des einen Fußes auf der Fersenstütze, d. Einstellen wenigstens der Fersenstützen, um jegliche Fehlausrichtung der Patientenfüße zu kompensieren, beinhaltend das gleichzeitige Schwenken von wenigstens einer der Fersenstützen um eine Ferse-Zeh-Achse des Fußes und Bewegen der Fersenstütze quer zu der Ferse-Zeh-Achse, e. Halten des Fußes in der kompensierten Konfiguration, bis die Abdruckbandage hart geworden ist, und f. Entfernen des einen Fußes von der Fersenstütze und Wegziehen des einen Fußes von dem hart gewordenen Abdruck.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Einstellschritt den zusätzlichen Schritt beinhaltet, den Vorderfuß des Patienten durch Drehen desselben um die Ferse-Zeh-Achse einzustellen und gleichzeitig im Wesentlichen quer zu der Ferse-Zeh-Achse zu bewegen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, beinhaltend den weiteren Schritt: (g) Platzieren einer verformbaren Auskleidung auf jeder Fersenstütze vor dem Ausführen des Schrittes (a).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14 und ausgeführt für beide Füße des Patienten der Reihe nach, um dadurch zwei Abdrücke zu nehmen.
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