DE69629400T2

DE69629400T2 - Positionierungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69629400T2
Application number: DE69629400T
Authority: DE
Inventors: Ingemar Näslund
Original assignee: Elektra AB
Current assignee: Elektra AB
Priority date: 1995-11-14
Filing date: 1996-11-12
Publication date: 2004-07-01
Anticipated expiration: 2016-11-13
Also published as: JP2000500049A; CA2237385A1; SE505513C2; SE9504048D0; US5983424A; EP0957765B1; EP0957765A1; KR19990067521A; WO1997017896A1; DE69629400D1; ES2200078T3; KR100449974B1; SE9504048L

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiederpositionieren des Skeletts eines Patienten sowie des Bereichs in dem Körper des Patienten, der einer Behandlung unterzogen werden soll, mit hoher Genauigkeit, wobei die Position des Bereichs zuvor beispielsweise mittels eines Angiogramms, PET-, DAS-, TT-, MRI- oder Röntgengerätes bestimmt wurde.
In der Strahlentherapie sowie bei chirurgischen Operationen ist die Möglichkeit der Identifizierung des Zielbereiches mit großer Genauigkeit sehr wichtig. Zur Minimierung des Risikos muss der Chirurg sich sicher sein, den korrekten Bereich bei der Behandlung zu treffen.
Es ist vital, dass der Behandlungsbereich leicht und sicher bei unterschiedlichen Gelegenheiten identifiziert werden kann, da beispielsweise eine aufgeteilte Strahlungsbehandlung eine Anzahl aufeinander folgender Behandlungssitzungen erfordert.
Bei der Strahlungsbehandlung von Krebs wird die gewünschte Tumordosis in wiederholten kleinen Strahlentherapiedosen über mehrere Wochen verteilt gegeben. Es ist somit wichtig, dass in jeder Behandlungssitzung der Tumor in dem Patienten korrekt in Bezug auf das Bestrahlungsfeld des Strahlentherapiegerätes positioniert wird.
Die vorherrschende Methode für die Positionierung des Skeletts (Körpers) eines Patienten besteht darin, die Haut des Teils des Körpers, welcher der Strahlentherapie zu unterziehen ist, mit einem Filzstift mit oder ohne ergänzenden Tätowierungspunkten zu markieren. Mittels der Hautmarkierungen und Laserpositionsstrahlen versucht der behandelnde Onkologe den Patienten in der korrekten Position auf dem Strahlentherapietisch in jeder Behandlungssitzung anzuordnen. Es liegt ein Nachteil bezüglich der Haut als äußerer Bezug für den innerhalb des Körpers liegenden Tumor vor. Die Haut ist elastisch und bewegt sich frei in Bezug auf die Teile des Skeletts. Die Bewegung der Haut mit der unsicheren Position der Hautmarkierung in Bezug auf die Teile des Skeletts macht es erforderlich Sicherheitsmargen bezüglich der Strahlungsfelder derart anzu wenden, dass der Tumor während der Behandlung nicht außerhalb des Strahlungsfeldes positioniert ist. Die vergrößerten Abmessungen der Felder führen dazu, dass normale Gewebe ohne Krebs unnötig bestrahlt werden. Dieses bewirkt eine höhere Strahlungsenergie für den Körper und kann zu unerwünschten Nebeneffekten der Strahlungstherapie führen. Durch die Bestrahlung größerer Volumina als erforderlich, kann die Gesamtbestrahlungsdosis in bestimmten Positionen nicht auf den erforderlichen Pegel erhöht werden. Es ist erwünscht, dass die Einstellung der Patientenposition auf dem Strahlungstherapietisch genauer durchgeführt werden kann.
Es sind eine Vielzahl von Geräten und Techniken verfügbar, um die Abweichungen in der Positionierung eines Patienten zu reduzieren, sogenannte Fixierungen, wie z. B. Masken, Klemmblöcke, Gurte, Plastikschalen usw.. Die Fixierungshilfen sollten in Verbindung mit der Computeriaxialtomographie, dem Simulator und im Therapieraum ohne Beeinträchtigung der Höhenbasis oder der Strahlentherapie verwendbar sein. Das Problem mit den Fixierungshilfen besteht darin, dass der Patient, welcher sich in eine Fixierung legt, sich selbst so hinlegen kann, dass seine Skelettteile sich in seinem eigenen Unterhautfett drehen, während die Haut aufgrund ihrer Elastizität in verschiedene Richtungen gestreckt werden kann, was dazu führt, dass die Hautmarkierungen nicht die Originalposition in Bezug auf den Tumor darstellen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Positioniervorrichtung mit hoher Genauigkeit bei der Identifizierung des Zielbereichs.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Positioniervorrichtung, welche eine zuverlässige und wiederholbare Identifizierung des Behandlungsbereichs ermöglicht.
Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben durch eine wie im Rahmen der Einführung beschriebene Vorrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung ein nicht nachgebendes, aufrechtes und strahlendurchlässiges Tafelelement umfasst und eine Grundplatte, welche in einer im wesentlichen senkrechten Weise fest mit dem Tafelelement verbunden ist, wovon wenigstens das Tafelelement eine Fixierungseinrichtung zum Fixieren des Patienten in einer gegebenen, im wesentlichen aufrechten Ausrichtung an dem Tafelelement umfasst, und dass die Vorrichtung ferner Rä der umfasst, die auf der Grundplatte befestigt sind, um das Tafelelement und den Patienten zu einem Strahlentherapietisch zu bewegen, und dass eine Neige-und-Transport-Anordnung am Ende des Tisches angeordnet ist, um das Tafelelement zusammen mit dem Patienten aus der aufrechten Ausrichtung in eine liegende Ausrichtung zu neigen, und diese an eine definierte Stelle auf den Tisch zu transportieren.
Weitere Entwicklungen der Erfindung sind aus den in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Merkmalen ersichtlich.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Haut durch die Schwerkraft beeinflusst wird, wenn sich die Position des Körpers verändert. Je dicker das Unterhautfett ist, desto größer sind die Bewegungen. Auch ist die Bewegung der Hüften und anderer Teile des Körpers des Patienten ist durch die derzeitigen Techniken schwierig zu reproduzieren.
Das Positionierungsproblem wird gelöst, indem die Einstellungen vorgenommen werden, wenn der Patient in einer aufrechten Position plaziert ist. Wenn eine Person ohne Bekleidung und Schuhe steht, nimmt das Hautkostüm eine spezielle Verschiebung in Bezug auf das Skelett an. Die Schenkel besitzen eine gegebene Länge und die Hüftpunkte haben eine Position relativ zur Bodenoberfläche, welche von Gelegenheit zu Gelegenheit dieselbe ist. Die Haut wird aufgrund der Schwerkraft gespannt, wobei jedoch diese Spannung von Gelegenheit zu Gelegenheit dieselbe während der Strahlentherapieperiode ist, sofern nicht ein extremer Gewichtsverlust stattfindet.
Der Patient stellt sich selbst auf eine Grundplatte, deren hinter Teil mit einer aufrechten Tafel hinter dem Rücken des Patienten verbunden ist. Diese Tafel sollte aus einem leichten Material bestehen, da sie die Auflage für den Patienten während der Strahlentherapie bilden soll. Wenn der Patient seine natürliche aufrechte Position zum ersten Mal einnimmt, berücksichtigt, dass er gerade auf der Grundplatte steht und fühlt, dass sein Körper die Tafel hinter seinem Rücken in einer Auflageposition, korrekt positioniert in Bezug auf die Tafel, erreicht, wird die Haut in einer geeigneten Position des Körpers mittels Laserpositionslichtquellen oder irgendeiner anderen mit der Tafel verbundenen und eine Beziehung zwischen der rückseitigen Tafel und dem Körper anzeigende tech nische Einrichtung markiert. Es ist die Beziehung des Körpers zu der Tafel, welche für die fortgesetzte Positionierung entscheidend ist.
Es sollte daher möglich sein, verschiedene Einrichtungen an der Tafel zu befestigen, welche wie Gebäudeziegel auf der Tafel in verschiedenen Höhen eingeschnappt werden können, nach der Positionierung entfernt werden können oder während der Computeriaxialtomographie, Magnetresonanzbildgebung, Stimulationsarbeit oder während der Strahlentherapie verbleiben können. Diese können Positionierungsmarken, seitliche Unterstützungen, Unterstützungen für die Rückenkurve, Kopf-Nacken-Gurte, Masken und andere Fixierungshilfen sein, die mit der Tafel verbunden werden.
Nach der Positionierung des Patienten sollte die Tafel mit einem ausreichenden Sicherheitsgefühl für den Patienten langsam den Patient nach hinten in eine liegende Position neigen. Die Tafel kann vorteilhaft an dem Ende des Strahlentherapietisches angeordnet sein, über dem Tisch in der Längsrichtung in eine horizontale Position auf dem Drahtgewebe auf dem Tisch geneigt werden und anschließend entlang des Tisches mittels des Drahtgewebes des Tisches bewegt werden. Nach der Behandlung werden die Bewegungen umgekehrt und der Patient kann die Vorrichtung verlassen.
Was über die Rückenlagenposition des Patienten gesagt wurde, trifft auch für alle anderen Positionen des Körpers seitlich, auf der Vorderseite liegend oder jede andere Position zu.
Die betroffene Tafel sollte auch so ausgelegt sein, dass es möglich ist, sie wie ein "Haushaltsbackblech" aus einer Computeraxialtomographie auf eine auf einer Art Wagen angeordnet Behandlungsvorrichtung zu verschieben, welcher es ermöglicht, den Patienten ohne irgendwelche Anstrengungen durch das Personal zu bewegen. Dieses bringt den Vorteil mit sich, dass der Patient ohne Veränderung der Position des Körpers in Verbindung mit einer Präzisionsstrahlentherapie verbleiben kann.
Die Tafel sollte mit Zusatzhilfsmitteln ausgestattet sein oder ausstattbar sein, um es zu ermöglichen, die Position der Tafel durch ihr eigenes Bezugssytem in Bezug auf Geräte in einer Diagnoseklinik und Strahlentherapieklinik zu positionieren. In diesem Zusammenhang wird Bezug auf das Schwedische Patent 9392066 genommen, welches ein stereotaktisches Instrument mit einer Ausrichtungseinrichtung offenbart, welche zur Befestigung auf der Tafel geeignet ist.
Die Tafel kann auch mit elektronischen Komponenten wie z. B. Sende/Empfängern, Magneten, Lichtquellen usw. ausgestattet sein, welche die Position in Bezug auf den Raum und Geräte unterschiedlicher Arten, die Position des Patienten, die Position der Bestrahlungsfelder auf den Patienten und gegenüber der Tafel oder der Einrichtung auf der Tafel anzeigen.
Was bezüglich der Bewegung des Patienten zwischen der Untersuchung und der Behandlung gesagt wurde, trifft auch für eine vorbereitende Positionierung des Patienten auf der Tafel zu, bevor der Strahlentherapieraum zur Verfügung steht, um dadurch Zeit für die Strahlentherapie in dem Falle einer eingeschränkten Strahlentherapiekapazität zu gewinnen, um so die Kapazität zu erhöhen.
Ferner ist es in Verbindung mit der Strahlentherapie möglich, mehr als nur eine Tafel in einer Behandlungssitzung zu verwenden, indem eine Tafel hinter dem Patienten angeordnet wird und eine Tafel, mit Zubehörteilen vor dem Patienten befestigt wird.
Was vorstehend bezüglich der Tafel gesagt wurde bezeichnet nicht notwendigerweise eine ebene Tafel. Sie kann auch wie ein Schalensitz geformt sein, vollständig an die Kontur des Patienten angepasst sein, oder sie kann jedes beliebige Aussehen haben.
Eine Variante der Tafel kann mit einem Gelenk in der Mitte ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass die obere Hälfte nach oben geschwenkt wird, wenn Brustkrebs behandelt wird, so dass das Brustbein falls gewünscht horizontal positioniert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun für den Zweck einer Beispielgebung jedoch nicht einer Einschränkung beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in welchen:
1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Patienten-fixierenden vertikalen Ausrichtung bzw. einer Patienten-positionierenden horizontale Ausrichtung ist;
2 eine Vorderseitenansicht der Vorrichtung in 1 in einer vertikalen Ausrichtung ist, wobei die zugeordneten Fixierungseinrichtungen dargestellt sind; und
3 in einem größeren Maßstab eine modifizierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Ausführungsform einer zugeordneten Neigevorrichtung darstellt.
Die erfindungsgemäße Positionierungsvorrichtung, welche insgesamt mit 1 und 1' in den verschiedenen Figuren bezeichnet ist, umfasst ein langes schmales und nicht nachgebendes leichtes Rahmen- oder Tafelelement 2, welches keine offensichtlichen Artefacte (Störungen) in den Bildern erzeugt, d. h., ein Material, das für Röntgenstrahlen oder andere ionisierende Strahlung durchlässig ist. Ein Rahmen, der beispielsweise in diesem Zusammenhang verwendet werden kann, ist in dem Schwedischen Patent 9302066 dargestellt. An dem einen Ende des Tafelelementes ist eine Grundplatte 3 fest im wesentlichen im rechten Winkel zu dem Tafelelement 2 angeordnet. Bevorzugt sind Radvorrichtungen 4, wie z. B. Lenkrollen an der Unterseite der Grundplatte 3 angeordnet, um eine manuelle Verschiebung der Positioniervorrichtung 1 und eines darauf befestigten Patienten zu einem Strahlentherapietisch 5 zu ermöglichen. Die Radvorrichtungen sind mit einem (nicht dargestellten) Bremsmechanismus versehen, damit die Vorrichtung 1, wenn der Patient an dem Tafelelement fixiert wird, ruhig auf dem Boden stehen bleibt. Optional kann ein getrennter Bremsmechanismus auf der Grundplatte angeordnet sein.
2 veranschaulicht schematisch eine Fixierungseinrichtung zum Fixieren eines Patienten in einer im wesentlichen aufrechten Position an der Vorrichtung 1. Die Fixierungseinrichtung umfasst eine Hüftstütze 6, die aus einem Paar im wesentlichen paralleler, starrer Flanschkomponenten oder dergleichen besteht, die aus einem Bereich an den Längsseiten des Tafelelementes 2 hervorstehen. Mittels austauschbarer Anpassungselemente 7, welche für eine Anordnung zwischen dem Patienten und den entsprechenden Flanschkomponenten angepasst sind, kann der Hüftabschnitt des Patienten in Bezug auf das Tafelelement fixiert werden. Vor der Ausführung dieser Fixierung sollte der Patient jedoch seine Füße in die angezeigten Positionen mit oder ohne Führungseinrichtung auf der Grundplatte 3 stellen. Die Fixierungseinrichtung kann auch eine Kopf-Nacken-Stütze 8 umfassen, welche ebenfalls aus einem Paar im wesentlichen paralleler Flanschkomponenten oder dergleichen besteht. Natürlich ist die Kopf-Nacken-Stütze näher an der vertikalen Mittellinie des Tafelelementes als die Hüftstütze angeordnet und wirkt bevorzugt wie die Hüftstütze mit austauschbaren Anpassungselementen 9 zusammen, welche innerhalb der Kopf-Nacken-Stütze angeordnet sind und dazu dienen, den Kopf des Patienten in Bezug auf dem Tafelelement 2 zu fixieren. Die Hüft- sowie die Kopf-Nacken-Stützen können fest auf dem Tafelelement angeordnet sein, können jedoch einrastbar auf dem Tafelelement in unterschiedlichen Höhen und in unterschiedlichen Positionen in seitlicher Richtung angeordnet sein.
Die Positioniervorrichtung kann auch mit austauschbaren Lendenstützen, Nackenauflagen oder anderen bekannten geformten Komponenten aus (nicht dargestellten) leichtem Material für den Zweck der Positionierung und/oder für den Zweck der Bequemlichkeit ausgestattet sein. Bevorzugt weist die Vorrichtung ein Paar Griffe 10 auf, welche in einer vorstehenden Weise an den Längsseiten des Tafelelementes 2 unterhalb der Hüftstütze angeordnet sind. Die Griffe 10 dienen zur Erleichterung der Fixierung des Patienten, indem dieser eine stabilere und geradere Position annimmt, wenn er sich an den Griffen festhält. Ferner kann die Vorrichtung mit Bändern oder Gurten und/oder Masken zum stabileren Fixieren des Patienten auf dem Tafelelement ausgestattet sein. Schließlich kann die Vorrichtung mit einem Sitz 11 zur Verwendung durch an den Rollstuhl gebundene Personen oder anderweitig schwache Personen benutzt werden.
Das Tafelelement 2 wurde vorstehend als ein gerades in einem Stück ausgebildetes Teil beschrieben. Es kann jedoch geformt oder unterteilt und mit einem (nicht dargestellten) horizontal ausgerichteten Gelenk in dem Bereich zwischen der Hüftstütze und der Kopf-Nacken-Stütze ausgestattet sein, um das Tafelelement beispielsweise für eine Brustkrebsbehandlung in einem Winkel einzustellen. Alternativ kann eine zusätzliche im Winkel einstellbare Tafel auf dem Tafelelement 2 angeordnet sein oder es kann ein getrenntes Einsatzteil, wie z. B. ein keilförmiges Polster verwendet werden. Auch Befestigungsteile für die Positionen der Arme können auf dem Tafelelement befestigt sein.
Wenn der Patient auf dem Tafelelement wie vorstehend beschrieben fixiert worden ist, kann dieses zusammen mit dem Patienten zu dem Ende des Strahlentherapietisches 5 (siehe 1) bewegt werden, wird über eine Führungsrolle 12 auf das Förderband oder Drahtgeflecht 13 auf den Tisch geneigt und nimmt eine horizontale Position gemäß Dar stellung durch das Bezugszeichen 1' an. Das Tafelelement 2 ist mit einer Einstelleinrichtung versehen, wie z. B. der einen, die in dem vorstehend erwähnten Schwedischen Patent 9302066 offenbart ist, oder mit elektronischen Komponenten, wie z. B. Sende/Empfängern, Magneten, Lichtquellen usw.. Mittels dieser kann das Tafelelement und somit der Patient mit großer Genauigkeit auf dem Behandlungstisch oder in dem Raum in Bezug auf zugeordnete Diagnose- oder Strahlentherapie-Geräte mittels des Drahtgeflechtes 13 oder der Bewegung des Tisches in dem Raum positioniert werden.
Eine Anordnung zur Erleichterung der vorstehend erwähnten Neigung der Vorrichtung 1 ist in 3 dargestellt. Die Neigeanordnung umfasst ein stabiles Grundgestell 14 welches an dem Fussende des Behandlungstisches 5 angeordnet ist und dessen oberer Abschnitt auf derselben Höhe wie der Behandlungstisch ausgerichtet ist. Optional kann der Behandlungstisch angehoben und abgesenkt werden. Ein horizontales Gelenk ist angrenzend an den Abschnitt angeordnet und lagert schwenkbar eine L-förmige Gabeleinheit 16 deren kurzer, horizontaler Schenkel 17 zur Lagerung die Grundplatte 3 angepasst ist, und deren langer vertikaler Schenkel 18 als Auflage für das Tafelelement 2 angepasst ist. Eine Arretiereinrichtung 19, z. B. ein Paar in Längsrichtung verschiebbarer Stifte, ist an dem langen Schenkel 18 angeordnet und eine Arretiereinrichtung 20, z. B. ein Paar von Aussparungen, welche mit der Arretiereinrichtung 19 zusammenwirkt, ist in dem Tafelelement 2 angeordnet. Die Arretiereinrichtungen 19 und 20 greifen ineinander während der Neigebewegung (von 1 nach 1' in 1) ein, um die Vorrichtung 1 an der Gabeleinheit 14 für den Zweck der Durchführung der Bewegung des Patienten aus der vertikalen in die horizontale Position zu sichern, und werden voneinander gelöst, wenn das Tafelelement auf dem Drahtgeflecht 13 liegt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellt beschränkt und kann innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche modifiziert werden.

Claims

Vorrichtung (1, 1') zum Wiederpositionieren des Skeletts eines Patienten sowie des Bereiches in dem Körper des Patienten, der Behandlung unterzogen werden soll, mit hoher Genauigkeit, wobei die Position des Bereiches in Bezug auf die Vorrichtung im Voraus bestimmt wurde, so beispielsweise mittels eines Angiogramms, PET-, DAS-, CT-, MRI- oder Röntgengeräten, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1') ein nicht nachgebendes, aufrechtstehendes und strahlendurchlässiges Tafelelement (1) sowie eine Grundplatte (3) umfasst, die im Wesentlichen senkrecht fest mit dem Tafelelement verbunden ist, wobei wenigstens das Tafelelement (2) eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Patienten in einer bestimmten, im Wesentlichen aufrechten Ausrichtung an dem Tafelelement (2) umfasst, und dass die Vorrichtung (1, 1') des Weiteren Räder (4) umfasst, die an der Grundplatte (3) angebracht sind, um das Tafelelement (2) und den Patienten zu einem Strahlentherapietisch (5) zu bewegen, wobei eine Neige-und-Transport-Anordnung (12–18) am Ende des Tischs (5) angeordnet ist, mit der das Tafelelement (2) zusammen mit dem Patienten aus der aufrechten Ausrichtung in eine liegende Ausrichtung geneigt wird und diese an eine bestimmte Stelle auf dem Tisch (5) transportiert werden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung eine Hüftstütze (6) umfasst, die aus einem Paar im Wesentlichen paralleler, starrer Flanschteile besteht, die von den Längsseiten des Tafelelementes (2) vorstehen und mit auswechselbaren Verstellelementen (7) im Inneren der Hüftstütze zusammenwirken, wobei die Fixiereinrichtung so eingerichtet ist, dass sie den Hüftabschnitt des Patienten in Bezug auf das Tafelelement (2) positioniert und fixiert.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung eine Kopf-Nacken-Stütze (8) umfasst, die aus einem Paar im Wesentlichen paralleler, starrer und lösbarer Flanschteile besteht, die vom Mittelabschnitt des Tafelelementes vorstehen und mit austauschbaren Verstellelementen (9) und/oder Nackenauflagen im Inneren der Kopf-Nacken-Stütze zusammenwirken, wobei die Fixiereinrichtung so eingerichtet ist, dass sie den Kopf des Patienten in Bezug auf das Tafelelement (2) fixiert.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung Spanngurte oder -bänder umfasst, die so angeordnet sind, dass sie sich quer über das Tafelelement (2) erstrecken, und die so eingerichtet sind, dass sie den Patienten an das Tafelelement (2) drücken.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Paar Griffteile (10), die vorstehend an den Längsseiten des Tafelelementes (2) angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem Sitzteil (11) versehen ist, das lösbar an dem Tafelelement (2) angeordnet und so eingerichtet ist, dass es als Sitz für den Patienten und/oder als verstellbar geneigte Rückenlehne dient.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Arretiereinrichtung (20) an dem Tafelelement (2) angeordnet und so eingerichtet ist, dass sie mit einer zweiten Arretiereinrichtung (19) an der Neige-und-Transport-Anordnung (12–18) zusammenwirkt, die einen stabilen Untersatz (14) mit einem oberen Abschnitt aufweist, der auf der gleichen Höhe ausgerichtet ist wie der Strahlentherapietisch (5), und die mit einem Gelenk (15) versehen ist, an dem eine Gabeleinheit (16) schwenkbar angebracht ist, wobei die zuletzt genannte Arretiereinrichtung (19) an der Gabeleinheit (16) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit Einstelleinrichtungen zum Positionieren und Anzeigen der Position des Tafelelementes (2) und damit des Patienten auf dem Strahlentherapietisch (5) in Bezug zu dem Gerät oder dem Raum versehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Speicheranzeige umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie den Identifizierungscode sowie eine Position der Verstellelemente (7, 9) für jeden einzelnen Patienten anzeigt, wobei der Identifizierungscode und die Position an dem Tafelelement (2) befestigt sind oder über ein Prüf-und-Bestätigungs-System zu der Speicheranzeige gesendet werden.