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Elektrisches Heizgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizgerät.
Von den bekannten Geräten dieser Art, in denen die Ausstrahlung eines elektrischen
Widerstandes ausgenutzt wird, unterscheidet es sich im wesentlichen dadurch. claß
die \\'ärme durch Umlauf von Wasser erzielt wird, das unmittelbar durch einen elektrischen
Widerstand seine Wärme erhält, wobei die Wasserumlaufrohre auch durch Dampf geheizt
werden können.
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Nach der 1?rfindung wird ein elektrischer Heizkörper, z. B. ein Strahlungskörper,
in Verbindung mit Rohrbündeln benutzt. Jedes Bündel besteht aus ineinander verscilungenen
Spiralen, die durch eine gemeinsame @letallhalteplatte versteift sein können. Die
Enden der Rohrspiralen werden mit durch einen elektrischen Widerstand erhitzten
Heizröhren verbunden, die innerhalb des von den Spiralen uinsclilossenen Raumes
vorzugsweise beiderseits einer gemeinsamen Metallplatte angebracht sind.
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In dem Heizgerät nach der Erfindung vollzieht sich ein ununterbrochener
Wasserkreislauf, bei dem in den Heizröhren das Wasser auf eine bestimmte Temperatur
erhitzt wird, sich in den Rohrspiralen abkühlt, um anschließend wieder in den Heizröhren
erwärmt zu werden.
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Es sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung je nach der Zweckbestimmung
des Gerätes denkbar. In der Zeichnung ist als ein Beispiel ein senkrechtes Heizgerät
dargestellt, das nur ein einziges Röhrenbündel enthält. Es zeigt Fig. r und a Aufrisse
eines Heizgeräts in .zwei senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen, Fig. 3 einen
der Fig. a entsprechenden Aufriß, jedoch mit einem Schutzmantel 18, und Fig..I einen
Grundriß.
Nach Fig. i und 2 besteht das Heizgerät im wesentlichen
aus zwei ineinander verschlungenen Rohrspiralen 1a und i6, die senkrecht angeordnet
und durch eine Metallplatte 2 versteift sind. Letztere kann so ausgebildet sein,
daß sie Flansche bildet, durch die die Rohre hindurchgeführt werden und so in den
Flanschen Führung und Halt finden. Die Metallplatte 2 und die Spiralen ja und i6
werden zweckmäßig aus Messing gefertigt und an einem Gestell oder Rahmen befestigt.
Im vorliegenden Falle ist der Rahmen aus vier senkrechten Rohren@3, die durch waagerechte
Rohre 4 verbunden sind, gebildet, wobei der untere Verbindungskranz als Sockel dient.
Selbstverständlich'kann man dem Rahmengestell auch jede andere für den ins Auge
gefaßten Zweck geeignete Form geben. Beiderseits der Platte 2 innerhalb der von
den Rohrspiralen ja und l6 gebildeten Schleifen befinden sich senkrechte Röhren
5° und 56, in denen in einem Futter aus Material von hoher Leitfähigkeit die Wicklungen
eines elektrischen Widerstandes 7 eingelegt sind. Die Spiralen ia und i6 münden
am tiefsten Punkt in dreifach verzweigte Röhren 8a und 86. Das Anschlußrohr 8a ist
einerseits mit einem Rohr 9, das wiederum zu einem von dem oberen Kranz des Rahmengestells
getragenen Thermostaten io führt, und andererseits mit der Heizröhre 5a verbunden,
während die beiden Abzweigungen des Anschlußrohres 86 einerseits mit der anderen
Heizröhre 56 und andererseits mit einem Rohr i i, das zu einem Wasserspiegel 12
führt, in Verbindung stehen. Von diesem Wasserrohr aus wird den Spiralen 1a und
i6 das erforderliche Wasser zugeführt. Die beiden Anschlußrohre 8 sind mit einem
Ablaßventil 13 versehen. Schließlich ist das Rohr 9 in seinem oberen Teil durch
ein Verbindungsstück 14 mit der Spirale 5a verbunden. Jede der beiden Spiralen 1a
und i6 besitzt in ihrem oberen Teil ein Luftventil 15. Elektrische Leiter 16' verbinden
die elektrischen Widerstände 7 einerseits mit dem Thermostaten io und andererseits
mit einem Verbindungskasten 16, der an dem Rahmengestell des Gerätes befestigt ist.
Eine Schnur 17 mit @ Steckern bildet die Verbindung zwischen dem Anschlußkasten
und einer zweckentsprechenden Steckdose.
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Ist der elektrische Anschluß hergestellt und sind die Spiralen
ja, i6 sowie die Rohre 5a, 56 mit Wasser gefüllt, so bewirken die Widerstände
6 eine zunehmende Erhitzung der Röhren 5a und 56. Infolgedessen steigt das erhitzte
Wasser in den Röhren in die Höhe und fließt in den Spiralen ja und i6 herab, wobei
es die angenommene Wärme ausstrahlt. Am Fuße der Rohrspiralen kehrt das Wasser,
das einen Teil seiner Wärme abgegeben hat, wieder in die Heizrohre 5a und 56 über,
wodurch der Kreislauf in dem geschlossenen Gefäß von neuem beginnt. Der Thermostat
io ermöglicht es, die Temperatur des Gerätes zu regeln.
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Selbstverständlich sind die Abmessungen und die Ouerschnitte der Rohrspiralen
und die der Heizröhren so bemessen. <iaß der @\'asserkreislauf im Rohrsystem
ununterbrochen vor sich geht.
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Die Anzahl der Rohrbündel kann nach Bedarf vermehrt werden, um die
ausgestrahlte Wärmemenge zu erhöhen. Schließlich kann das Heizgerät auch mit Dampf
betrieben werden, wobei lediglich an den Anschlußrohren Dampfrohre anzubringen sind.
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Die Speisung der Darnpfzufuhrleitung kann durch eine Zwischenleitun-
erfolgen. Vorteilhaft ist die Ausstattung des Gerätes mit einer seitlichen Abschirmung
18 und einem Abdeckgitter i9.